Zahnspangen-Problem

Zahnspangen-Problem

Beitragvon tasse2012 » Mittwoch 11. Juli 2012, 11:56

Hallo,
Ich hab folgendes Problem:

Ich habe Mitte November eine Zahnspange gekriegt. Mitte Dezember hat es bei mir angefangen mit starker Benommenheit, Schwindel und Konzentrationsschwäche. Ende Dezember wurde ich in die Psychiatrie eingewiesen wegen einer angeblichen Psychose. Leider glauben mir meine Eltern nicht und sind davon überzeugt, dass alles psychisch ist und durch die Neuroleptika besser wird. Leider ist der Benommenheitsschwindel, die Verwirrtheit und Konzentrationsschwäche immer noch da. Ich bin überzeugt, dass da ein Zusammenhang zur Zahnspange besteht. Ich bin normalerweise ein intellegenter, sportlicher junger Mann. Hab erst letztes Jahr Abitur geschrieben und jetzt das alles. Bin meilenweit davon entfernt wieder studieren zu können wie noch z.B. im November. Fakt ist, dass ich eine Nickel und Kobaltallergie habe. Allerdings bezweifle ich, dass die Allergie an allem Schuld ist. Ich hab eher den Kunststoffkleber im Verdacht. Allerdings hab ich einen Ltt auf ein Keramik, ein Metallbracket und auf den Kleber machen lassen. Alle waren negativ. Mein Verdacht ist, dass ich evt. chemikaliensensibel auf die Ausdünstungen des Kunststoffklebers reagiere. Dabei würden doch bereits kleinste Mengen ausreichen, oder? Wäre das alles möglich? Gab es schon ähnliche Fälle mit Zahnspangen oder Kunstofffüllungen (ist das gleiche Material wie der Kleber)?
Allerdings reagiere ich nicht auf Zigarettenrauch, Duftstoffe...
Kann man auch nur auf eine bestimmte Art Chemikalien sensibel reagien?

Ich hätte auch schon einen Auslöser gefunden:
Ich hatte jahrelang ein Aquarium im Zimmer. Leider habe ich es zeitweise richtig verwahrlosen lassen, sodass es richtig veralgt und verschimmelt war. So war ich monatelang immer Schimmelsporen ausgesetzt. Kann das möglicherweise die eventuelle Unverträglichkeit erklären?

Wenn tatsächlich die Zahnspange Schuld ist (wovon ich ausgehe), wie macht man das meinen Eltern bzw. der Versicherung klar?
Die Kosten belaufen sich mittlerweile auf ca. 5000 Euro, die ich bei Behandlungsabbruch selber zahlen müsste.

Ich hoffe, dass ich endlich die richtige Anlaufstelle für mein Problem gefunden hab, da ich echt am verzweifel bin und sehr oft an Schluss machen denke. Auch hoffe ich, dass Sie meine Fragen beantworten können.

Mit freunlichen Grüßen
tasse 2012
tasse2012
 

Zahnspangen-Problem

Beitragvon Osmanthus » Mittwoch 11. Juli 2012, 12:05

Hallo Tasse,

lies bitte diesen CSN Artikel:

http://www.csn-deutschland.de/blog/2011/08/14/nahtoderfahrung-durch-eine-zahnspange/

Viele Grüße,

Osma
Osmanthus
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Beitragvon kati » Mittwoch 26. September 2012, 17:37

Allein die starke mechanische Einwirkung kann solche Symptome auslösen. Die Mundmuskulatur hat einen Effekt auf das ganze Muskelsystem.
Ich hatte eine Spange und sie war weder MCS-Auslöser noch reagiere ich heute drauf.
Auch ich habe angeblich eine Typ IV Nickelallergie, aber die Spange hat keinerlei Einfluss drauf.
kati
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Beitragvon Kira » Mittwoch 26. September 2012, 18:32

@Kati,
genau das Gegenteil kann ich behaupten! Ich habe so ein "Ding" bekommen, weil ich nachts die Zähne so fest zusammenbeisse. Nachdem ich das "Ding" hatte, wurde das Zähnezusammenbeissen gelöst .... aber, nach ein paar Tagen bekam ich links 2 Lymphdrüsenknoten im Hals, die bis heute noch da sind. Das "Ding" habe ich nie wieder angezogen - es ist und bleibt Kunststoff!
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Beitragvon hank » Samstag 2. Februar 2013, 02:36

Ich betreue seit Jahren Teenager beim Sport. Alle mit Zahnspange sind schlapp.
Nach dem Entfernen bei jedem deutlicher Leistungssprung.
Ein Rettungsschimmer, jetzt 20, sportlich, durchtrainiert - bekam plötzlich hohen Blutdruck, bekommt seit fast 2 Jahren Ramipril(macht impotent) verordnet. - Er hat einen Draht im Kiefer.

Ein simpler Allergietest gg. die verwendeten Metalle koennte viele Fragen beantworten. Die Angst vor Antworten scheint leider größer als das Leid. Die Eltern der
Teenies schauen ungläubig, wenn ich vom typischen Leistungsknick durch Metalle(Mund, Piercings) im Sport berichte.
Alles sehr schade.

@tasse2012: wie @Kati es schreibt: Typ-IV-Allergietest gg. alle Metalle der Legierung. Er kann konkrete Antworten geben.



lg
Die "Dosis macht das Gift" gilt nur bei Substanzen, welche der Körper benötigt. Alles andere ist immer Gift und schädigt.
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Beitragvon Clarissa » Samstag 2. Februar 2013, 07:19

Nach einer Zahn OP wurde mit einem Kunststoffaden genäht, das Ergebnis nach 3 Tagen übelste Schmerzen die erst nach dem Ziehen des Fadens verschwanden. Es ging auf div. Gelenke, den Kopf. Neuroleptika helfen da gar nicht wenn sie so hoch dosiert werden das die Schmerzen erträglich werden kommt man in den Bereich von Wahrnehmungsstörungen, Halluzinationen -ich habe das selber erleben dürfen aufgrund einer Trigeminusneuropathie, ich lebe heute lieber mit den Schmerzen als mit den Medikamenten.
Wer glaubt eine Neuralgie wäre schlimm, der kennt keine Neuropathie!
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 4. Februar 2013, 03:09

@ Clarissa

Was war denn das für eine OP, warum mussten sie nähen? Ich muss mir auch bald Zahnwurzeln entfernen lassen. Und Kunststoff vertrage ich nicht. Ich müsste also vorher ausdrücklich darauf hinweisen, oder?
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Beitragvon Leckermäulchen » Montag 4. Februar 2013, 14:42

Ich stecke auch gerade in einer gewaltigen Zahnbehandlung, bin bei Herrn Höhne in Dirmstein deswegen, muss noch einmal Mitte Feb. hinfahren.

MM, er hat bei mir auch den Kiefer ausgeräumt, richtig professionell. Er hatte - ob das jetzt uralte Wurzelreste waren, weiß ich allerdings nicht - über ein von ihm veranlasstes Schichtröntgenbild meines OK festgestellt, dass im Kiefer ganz hinten, wo vor Jahrzehnten mal meine Weisheitszähne standen, was drin ist, was raus muss. Es können durchaus ehemalige Wurzelreste der damaligen Weisheitszähne gewesen sein. Beim Öffnen des Kiefers hat er alles rausgeholt, was rausmusste, und dann wieder zugenäht. Allerdings weiß ich nicht, aus welchem Material die Fäden sind, die er bei mir verwendet hat.

Derzeit ist mein UK gerade am Abheilen, auch von ihm zugenäht, wo er total schlimm entzündete Schneidezähne mit allem Drum und Dran gezogen und rausgeholt hat, also auch die megaentzündeten Wurzeln. Die Fäden vertrage ich aber.

Was die Dentalmaterialien betrifft, an denen ich in den vergangenen nahezu fünf Jahren bis vor kurzem nahezu zugrunde gegangen wäre, die sind alle raus.

Er hat bei mir gesinterte Keramiken genommen, die ich problemlos vertrage, während die zuvor von dem Möchtegern-Umweltzahnarzt hier vor Ort einzementierten verblendeten Keramiken meinen gesamten Körper in eine permanent und zunehmend entzündetere Situation brachten, was nahezu alle Lebensfunktionen betraf und mich die letzten Monate und Wochen zunehmend schnell in Richtung anhaltende Pflegebedürftigkeit katapultierte.

Ich bin heilfroh, das jetzt endlich los zu sein. Und noch während Herr Höhne jeweils die verblendeten Keramiken von den Zähnen holte, gingen in meinem Körper überall die Entzündungen drastisch zurück. Am auffälligsten war, dass noch auf dem Behandlungsstuhl plötzlich mein geschwollener Bauch in sich zusammenfiel, die Entzündungsschmerzen der Schleimhäute nachließen und sofort der Darm wieder anfing zu arbeiten wie es auch sein soll. Die anderen 25 bis ca. 30 Symptome, die vor allem die Muskulatur und Gelenke besonders betrafen, sind auch allesamt völlig verschwunden.
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Beitragvon Yol » Montag 4. Februar 2013, 15:15

@ Leckermäulchen - Freu mich riesig dass auch Du echt gute Erfahrungen mit Dr. Höhne machst. Ich war vor Jahren da - es wurde alles ausgemistet was nicht ok war. Erst danach ging es mir kontinuierlich besser - und dieser bessere Zustand ist bisher stabil geblieben.

Dr. Höhne ist einer der besten ZA die ich kenne - ich hab mich noch nie sicher bei einem ZA gefühlt, wie bei ihm. Übrigens wird er von Kollegen auch als Experte für Problemfälle gehandelt. Heute arbeitet er die meiste Zeit an der Ausbildung junger Umweltzahnärzte - 2 davon sind jetzt auch hier in Luxemburg etabliert, was wir sehr schätzen. Für grosse Probleme ist er wohl aber immer noch DIE Adresse. Fein dass wir auch mal waas Positives von Ärzten zu berichten haben.
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Beitragvon Leckermäulchen » Montag 4. Februar 2013, 15:39

@Yolande
Und hier bei mir, quasi in der Nachbarschaft (ich kann notfalls sogar zu Fuß dort hingelangen), ist auch eine Zahnärztin, die von ihm geschult wurde.

Ich bin zunächst einmal begeistert, natürlich alle dentalmaterialbedingten Symptome völlig los zu sein, was u. a. auch bedeutet, dass ich EEEEEEENDLICH meinen linken Arm überhaupt wieder wirklich verwenden kann (!!!), denn da war nahezu 90% Einschränkung für sämtliche Funktionen.

So bin ich jetzt wieder dabei - wie all die Jahre vor dieser ZA-Mißhandlung auch - Klimmzüge zu probieren, ging ganz gut in den Zügen, wo ich mich an die Gepäckablage über den Sitzen zu hängen versuchte, um mich hochzuziehen, und dabei aus dem Fenster die schöne Landschaft anguckte. Den Muskelaufbau muss ich natürlich jetzt erst mal angehen.

Aber auch toll, dass endlich auch wieder eine Tasse, die ich zum Mund führen möchte zum trinken, dort auch unversehrt und mit dem Getränk drinnen ankommt. Ach, es gibt so vieles, was jetzt wieder selbstverständlich ist, was es vorher nicht war...
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Beitragvon Clarissa » Montag 4. Februar 2013, 15:55

Ist genau das, was meine Oralchirurgin die vor mir keine Erfahrung mit MCS hatte, auch erkannt hat, nur wenn man alles gründlich ausräumt, kann MCS-Kranken geholfen werden. Nahtmaterial musste bei mir Silkam sein, den Kunststofffaden habe ich überhaupt nicht vertragen.
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 4. Februar 2013, 19:42

Danke für den Tipp, Clarissa. Silkam soll laut Google aus Seide sein, obwohl nicht ganz klar wird, ob natürliche oder künstliche Seide. Ich habe jetzt in der Praxis aangerufen, doch die Dame wusste nicht, ob sie bei Wurzelentfernungen immer nähen, es kommt darauf an. Sie meinte zwar, dass der Zahnarzt Seide nehme, aber Details wusste sie leider nicht. Ich werde ihn beim Termin darauf ansprechen.

@ Leckermäulchen

Es freut mich sehr für dich. Ich verspreche mir von der Entfernung der Wurzelreste auch Besserung, sie stören mich schon sehr. Das mit dem Blähbauch kenne ich nur zu gut. Den verdanke ich den Kunststoffen. Ist zwar schon besser geworden, seitdem die Füllungen raus sind, doch diese Wurzeln scheinen noch Auswirkungen zu haben. Bin mal sehr gespannt, raus müssen sie ja sowieso. Ich werde dann über das Ergebnis berichten.
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Beitragvon Clarissa » Montag 4. Februar 2013, 20:07

[quote]Danke für den Tipp, Clarissa. Silkam soll laut Google aus Seide sein, obwohl nicht ganz klar wird, ob natürliche oder künstliche Seide. Ich habe jetzt in der Praxis aangerufen, doch die Dame wusste nicht, ob sie bei Wurzelentfernungen immer nähen, es kommt darauf an. Sie meinte zwar, dass der Zahnarzt Seide nehme, aber Details wusste sie leider nicht. Ich werde ihn beim Termin darauf ansprechen.[/quote]
Lies bitte hier die Info: [url=http://www.csn-deutschland.de/blog/2011/10/15/tag-beim-kieferchirurgen-und-der-mund-kiefer-gesichtsklinik-der-charite/#comment-20972]CLICK[/url]
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 4. Februar 2013, 20:16

Und schon getan: klick und fertig. Also natürliche Seide. Herzlichen Dank für den tollen Tipp, Clarissa.

Dann werde ich den ZA darauf ansprechen.

LG von MaMa ;-)
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Beitragvon Monja » Montag 4. Februar 2013, 20:37

Hallo,
Adresse dieses tollen Zahnarztes: http://www.zahnarzt-hoehne.de/index.htm
Ich werde da mal anfragen, wo die von ihm ausgebildeten Zahnärzte sitzen,
er ist leider sehr weit weg, PLZ 67246. Seine Seite ist sehenswert, Umwelt-
medizin uva. Vielleicht kann er ja auch dem eigenen Zahnarzt vor Ort bei
problematischen Behandlungen Tipps geben, aufklären usw.

LG Monja


- Editiert von Monja am 04.02.2013, 20:15 -
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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 7. Februar 2013, 15:53

Ich war also gestern auf der Zahnfolterbank in der Zahnfolterkammer. ;-)

Es wurde zum Glück nicht genäht. Ich entschied mich, 3 Wurzelreste auf einmal entfernen zu lassen, weil ich sie nicht mehr ertragen konnte und die Angelegenheit nicht unnötig auf wer-weiß-wann verschieben wollte. Ich habe bisher keine extremen Reaktionen auf Betäubungen gehabt, deshalb wollte ich es auf mich nehmen, denn es muss ja mehr Betäubung eingesetzt werden als bei einem einzigen Zahn.

Wie erwartet, hatte ich keine extremen Reaktionen (Schocks und dergleichen) und konnte sogar alleine nach Hause fahren. Sogar die wunden Stellen haben kaum geschmerzt. Aber meine sensibilisierten Augen haben Stunden lang sehr stark wehgetan, das war schon heftig. Jetzt geht es wieder, und ich bin froh, dass ich es hinter mir habe.

Die Augenschmerzen werden vermutlich durch die Konservierungsstoffe verursacht worden sein, oder? Hier fand ich soeben einige Infos zu Inhaltsstoffen in Betäubungsmitteln. Ein Blick auf die Liste könnte einiges erklären.

Mittel zur örtlichen Betäubung:

http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffgruppe/Mittel+zur+%F6rtlichen+Bet%E4ubung.html

- Editiert von Maria Magdalena am 07.02.2013, 14:57 -
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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 7. Februar 2013, 16:38

Jetzt rief ich in der ZA-Praxis an und erfuhr, dass bei mir zur Betäubung Ultracain D-S forte eingesetzt wurde.

Die folgende Info zeigt, dass darin folgende Bestandteile enthalten sind Articainhydrochlorid, Epinephrinhydrochlorid (Adrenalin), Natriumdisulfit, Natriumchlorid, Methyl-4-Hydroxybenzoat (Paraben) als Konservierungsmittel.

http://www.9-10semester.zahnmedizin-hannover.com/4.ServiveUltracainD-Sforte.pdf

Das Konservierungsmittel ist für mich unverträglich.

Frage an alle:
Könnt ihr mir vielleicht ein anderes, besser verträgliches Lokalanästhetikum empfehlen, damit ich in Zukunft schmerzhafte Reaktionen vermeiden kann? Danke im Voraus.

Maria Magdalena
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Beitragvon Clarissa » Donnerstag 7. Februar 2013, 17:18

Ja reines Ultracain ohne alles, wirkt sehr schnell, hält nicht lange vor, wird sehr gut vertragen. Lies doch einfach in meinem Blogeintrag nach da steht alles drin.
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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 7. Februar 2013, 17:33

Danke Clarissa,

werde ich lesen. Ich verstehe nicht, warum die immer diese ganzen zusätzlichen Chemikalien brauchen, wenn es doch auch ohne geht.

Das letzte Mal war ich beim Zahnarzt vor etwa 4 1/2 Jahren, es wurde ein Zahn gezogen bzw. seine traurigen von vielem Bohren und unverträglichen Stoffen gequälten Reste. Damals vertrug ich die Betäubung. Ich werde herausbekommen, welche es damals war (könnte schon reines Ultracain gewesen sein).

Das ist jedenfalls der Grund, warum ich annahm, dass es jetzt auch unproblematisch sein würde. Aber wie man sieht, kann es schon unangenehme Überraschungen geben. In Zukunft werde ich alles vorher genau klären. Die Sprechstundenhilfe am Telefon hat mir dasselbe angeraten. Erfahrung macht schlau, leider tut sie auch oft weh.

Nochmals danke.
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Beitragvon Annamaria » Donnerstag 7. Februar 2013, 17:57

Liebe Maria Magdalena,

das ist das "Ultracain D ohne Adrenalin".
Es enthält keine Konservierungsstoffe.
https://http://www.mwdental.de/uploads/tx_mwdentalproducts/74964_1_x_28360.pdf

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute,
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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 7. Februar 2013, 18:02

Liebe Annamaria,

danke für deinen Tipp und die freundliche Anteilnahme.

Dir wünsche ich auch alles Gute.
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Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 9. Februar 2013, 02:36

Das erste Ergebnis 2 Tage nach der Entfernung der 3 Wurzeln der früher zuerst mit Amalgam- und anschließend mit Kunststoff gefüllten Zähne ist zu spüren.

Die ständig entzündeten Stellen in meinen beiden Nasenlöchern in der Nähe der beiden Wurzeln sind verschwunden.

Hätte ich nicht die falsche Betäubung und dadurch Symptome im Gesicht bekommen, wäre es vielleicht jetzt noch besser, aber ich hoffe, dass sich die Nachwirkungen der Betäubung (insbesondere im Bereich der Augen allmählich legen werden).
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Beitragvon Galaxie » Samstag 9. Februar 2013, 03:46

Gute Besserung Maria Magdalena.- Ich kenne das auch.

LG
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Beitragvon kati » Samstag 9. März 2013, 18:19

[quote]@Kati,
genau das Gegenteil kann ich behaupten! Ich habe so ein "Ding" bekommen, weil ich nachts die Zähne so fest zusammenbeisse. Nachdem ich das "Ding" hatte, wurde das Zähnezusammenbeissen gelöst .... aber, nach ein paar Tagen bekam ich links 2 Lymphdrüsenknoten im Hals, die bis heute noch da sind. Das "Ding" habe ich nie wieder angezogen - es ist und bleibt Kunststoff![/quote]
Ich dachte nicht an eine Aufbisschiene, die da sicher hilft. Eine normale feste Spange hat kaum Plastik, sondern Kleber und Metall. Man kann dabei die Zähne noch zusammenführen und die meisten beissen fester auf. Es ist statistisch belegt, dass mit Zahnspangen behandelte Menschen im Leben eher an Bruxismus leiden.
kati
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