von Annamaria » Montag 21. Januar 2013, 15:26
Komisch, Juliane, man nennt diese Studie "MCS-Studie" und dabei geht es um "Verdachtsdiagnose auf MCS".
Ist diese Studienankündigung von 2013?
Ich frage das wegen der "Verdachtsdiagnose" MCS.
60 Jahre nach MCS und 20 Jahre nach QEESI müsste man auch in Deutschland in der Lage sein, die Diagnose MCS zu stellen, anstatt sich mit einer Verdachtsdiagnose rumzuschlagen.
Falls deutsche Wissenschaftler den QEESI nicht verstehen und nicht anwenden können und immer noch mit Verdachtsdiagnosen hantieren müssen, dann empfiehlt sich:
1. Ein Englischkurs für deutsche Wissenschaftler, oder
2. ein einstündiger Crashkurs "Wie wende ich den QEESI an?" (Fortbildungspunkte sammeln!), oder
3. einen amerikanischen Wissenschaftler einfliegen lassen, der MCS für die deutschen Wissenschaftler diagnostiziert (z. B. Frau Prof. Claudia Miller), oder
4. die potentiellen Studienteilnehmer zur Diagnosestellung MCS nach USA zu fliegen (per Schiff wäre natürlich auch möglich - soweit mit MCS ein Transport überhaupt möglich).
Lösung 1 wäre langfristig die kostengünstigste.
Lösung 2 stellt eine einfache Sofort-Lösung dar.
Die Lösungen 3 und 4 sind aufwändiger und an sich vermeidbar.
Auf alle Fälle aber: Studien über "Verdachtsdiagnosen" MCS sollten auch in Deutschland obsolet sein.
(Ach so, das Fremdwort "obsolet" heißt "veraltet, überholt, nicht mehr gebräuchlich, ungültig geworden". Dieses Fremdwort ist Medizinern i. d. R. bekannt. Es kommt aus dem Lateinischen.)