Danke für deine Antwort.
Habe mir LivingCrafts und die Siegel dort nun angesehen, ebenso wie deren Richtlinien (GOTS, Naturland) und nochmal IVN. Ist für mich allerdings alles sehr verwirrend.
Falls jemand die Richtlinien dieser Textilzertifikate zufällig kennt und zusammenfassen, beziehungsweise die Unterschiede herausheben könnte, wäre das toll. Viele der Arbeitsprozesse oder Stoffe, die in den Richtlinien genannt werden, sagen mir nämlich einfach nichts bzw. kann ich die Grenzwerte nicht einschätzen. Auch kommt mir merkwürdig vor, dass, z.B. bei Naturland (
http://www.naturland.de/fileadmin/MDB/d ... tilien.pdf ) Azofarben zu den unzulässigen Verarbeitungshilfen (4.) zählen, der erlaubte Grenzwert jedoch bei 30mg/kg liegt. Bin davon ausgegangen, dass Azofarben eigentlich nicht in den natürlichen Rohstoffen vorkommen können und hätte daher erwartet, dass gar keine drin sein dürfen. Versuche mich da durchzuarbeiten, aber es ist natürlich sehr viel…
Bisher dachte ich, GOTS lasse noch einiges an Materialien aus nicht-biologischem Anbau zu, während der Anteil bei IVN sehr viel kleiner sein muss; auch die Produktionsschritte seien bei IVN strenger eingeschränkt, sodass die Textilien weniger Schadstoffen ausgesetzt sind – kann das jemand bestätigen? Würde zumindest erklären, warum sich GOTS deutlich leichter finden lässt als IVN.
Kleidung wird im Moment per Hand mit Kernseife gewaschen, da keine saubere Waschmaschine bzw. Waschmaschinenplatz zu Verfügung steht.