Kanada: Allergie nach Blutransfusion

Kanada: Allergie nach Blutransfusion

Beitragvon Kira » Donnerstag 9. April 2015, 07:28

08.04.2015

Komplikation nach Bluttransfusion: Allergie aus der Konserve

Mit Lachs oder Erdnüssen hatte der Achtjährige nie Probleme. Nach dem Verzehr schwillt seine Haut aber plötzlich an, und der Blutdruck sackt ab. Der Junge hatte kurz zuvor eine Blutplättchen-Spende von einem Allergiker erhalten.

Zehn Minuten, nachdem er Lachs gegessen hat, bekommt der Junge schwere allergische Symptome: Seine Lippen schwellen an, sein Hals schmerzt, das Gesicht läuft rot an, er fühlt sich schwach und sein Blutdruck ist sehr niedrig. Das ist seltsam, denn der Achtjährige hatte zuvor regelmäßig Lachs gegessen, ohne dass es ihm danach schlecht ging.


Wenige Tage später treten ähnliche Beschwerden auf, nachdem er einen Kuchen mit Erdnüssen verzehrt hat. Im "Canadian Medical Association Journal" (CMAJ) berichten Ärzte des Hospital for Sick Children im kanadischen Toronto von dem Fall.

Der Grund für die heftigen Reaktionen ist eine sehr seltene Komplikation: Der Junge hatte wegen einer Tumorerkrankung Blutplättchen von einem Spender erhalten, der starke Allergien gegen diese Lebensmittel hat....
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 27380.html
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Re: Kanada: Allergie nach Blutransfusion

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 9. April 2015, 11:00

Weil ich MCS habe wurde ich von der Blutspende ausgeschlossen, weil die Ärzte Angst davor hatten das ich das übers Blut weiter geben könnte.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Video: Böses Blut - Kehrtwende in der Intensivmedizin

Beitragvon Kira » Sonntag 13. September 2015, 10:23

Böses Blut - Kehrtwende in der Intensivmedizin

24.11.2014 | 44:25 Min. | UT | Verfügbar bis 24.11.2015 | Quelle: Das Erste

Bluttransfusionen können Leben retten, keine Frage. Nach Unfällen und großen Operationen gleichen sie bedrohliche Blutverluste aus. Immer mehr Analysen aber bestätigen: Bluttransfusionen können gefährlich sein. Lebensgefährlich. Die Patienten ahnen davon nichts - und weder die Ärzte noch die Betreiber des Blutspende-Systems haben großes Interesse an Aufklärung. Die einen wollen mangels Alternativen nicht unnötig Panik schüren, die anderen sorgen sich um ihr Geschäftsmodell. Blutspenden werden auch in Zukunft für Notfälle gebraucht. Die SWR-Dokumentation von Ulrike Gehring zeigt, dass dennoch ein Umdenken in der Intensivmedizin unausweichlich ist. Sie zeigt bisher unbekannte Risiken von Transfusionen auf und stellt eine Gruppe mutiger Ärzte vor, die gemeinsam an Alternativen arbeiten. Und dabei auf viele Widerstände stoßen.
...

http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage ... d=24921128
http://mediathek.daserste.de/Reportage- ... .moreclips
http://programm.ard.de/TV/Programm/Such ... 5380159316
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