Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Donnerstag 9. April 2015, 02:18

"Sehr geehrter Herr H.,
ich bin ebenfalls der Ansicht, dass Ihre gesundheitliche Situation eine Arbeitsaufnahme nicht zulässt. Dennoch brauche ich weiterhin aktuelle ärztliche Befundunterlagen, durch die es uns gelingt, den Nachweis für Ihre Erwerbsunfähigkeit zu erbringen. Die 20 Seiten, von denen Sie sprechen, sind nach Meinung unserer Ärzte ohnehin nicht mehr ausreichend aktuell, so dass ich Sie postalisch nochmals zur Vorlage von aktuellen Befundunterlagen auffordern musste.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

M. P. T.
Jobcoach

Abteilung 50PLUS
Sachgebiet B"

Da ist man wieder Mal sprachlos. Die Meinung der Ärzte!! Des weiteren wurde ich zu einem Termin eingeladen um über die Möglichkeiten zur Wiedereingliederung in Arbeit und die Vermittlungschancen beraten zu werden. Genau von oben genannter Dame! Da meine Krankenkasse Untersuchungen nicht bezahlt, bleibt die Frage der Kostenübernahme. Bin mal gespannt auf die Antwort vom JC.

Schon vor einem Jahr spielte sich das gleiche ab. Damals bin ich nicht zum Termin, und weil mein MCS - Ausweis nicht akzeptiert wird, hat mein Hausarzt mich krank geschrieben.
Mir wurden Kürzungen der Leistung angedroht. Den Antrag auf Erhöhung des Beitrages (bisher lächerliche € 35.-) wg. meiner Mehrkosten für Bionahrungsmittel wird schon genau ein Jahr bearbeitet!! Die ersten beiden Schreiben von mir sind damals in dem JC untergegangen. Das scheint ja auch normal zu sein, wie man den Berichten von G.Wallraff entnehmen kann.
Zuletzt geändert von weazer13 am Samstag 11. April 2015, 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
Nur als Politiker kann man lügen, betrügen und Millionen zum Fenster
rauswerfen, ohne dass man zur Rechenschaft gezogen wird!
Mit MCS benötigt man für jeden Cent eine Quittung und hat keine Rechte!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Hannibal64 » Samstag 11. April 2015, 02:20

jo, die wissen schon, wie man einem das Leben schwer macht.

aber lösche mal lieber den Namen der guten Maria, 2 Klicks, und jeder weiß wer das ist....




(btw, bei manchen Mädels in dem Team50Plus frage ich mich, wie und auf welcher Grundlage wollen die einem ü50 was von Arbeit erzählen?)
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 11. April 2015, 14:24

Genau dasselbe hatte ich vor Jahren auch schon erlebt.

Das JC hat alle meine Unterlagen und vor allem, dass MCS eine chronische Erkrankung und daher von Dauer ist. Als die von mir aktuell datierte Unterlagen haben wollten, habe ich diese von den entspr. Stellen angefordert und eingereicht (z. B. neuer Hausarzt, Naturheilkundler), aber dann war denen das auch nicht recht, schriftlich von kompetenter Seite bestätigt zu bekommen, dass ich "immer noch" (!!!) an MCS leide.

Mein aus JC-seitig ablehnendem Grunde (sie akzeptieren als Gutachter nicht die von mir auf Anforderung auch eingereichten MCS-kundigen, sondern hätten gern, dass ich mich bei psychiatriekundigen begutachten lassen soll) ebenfalls stagnierendes Sozialgerichtsverfahren wird wohl auch nichts Positives mehr ergeben.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Samstag 11. April 2015, 14:47

Hannibal64 hat geschrieben:jo, die wissen schon, wie man einem das Leben schwer macht.

aber lösche mal lieber den Namen der guten Maria, 2 Klicks, und jeder weiß wer das ist....




(btw, bei manchen Mädels in dem Team50Plus frage ich mich, wie und auf welcher Grundlage wollen die einem ü50 was von Arbeit erzählen?)


Von mir aus könnte man den ganzen Saftladen mit Namen nennen, vom Vorstand bis zum "Beschwerdemanagement" (ja, so was haben die), das aber auch nix macht!
Man könnte ja auch Herrn G. Wallraff darüber berichten, der macht das dann öffentlich! Was ich in 5 Jahren in dem JC erlebt habe geht auf keine Kuhhaut.
Dort wir niemand zur Verantwortung gezogen. Alleine mein Antrag auf Erhöhung der Leistung wg, erhöhter Ausgaben für Bionahrungsmittel wird seit einem (!!!)
Jahr "bearbeitet"! Alle Rechte für die JC, keine Rechte für den "Kunden"!
Das einzige was die gut können ist Arbeitslosenzahlen runterrechnen.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 11. April 2015, 19:09

Das ist ein Saftladen, denn die motivierten und qualifizierten im Sinne der Arbeitslosen arbeitenden Vermittler werden schnellstens entsorgt bzw. versetzt:

...bei mir geschehen...

um dann nach monatelanger Wartezeit einen Choleriker, der zur Stammbesetzung gehört, als zuständigen "Ansprechpartner" oder "Jobvermittler" vor die Nase gesetzt zu bekommen, der es wagt, unter Aufbietung seiner ganzen emotionalen Bandbreite auch mir als einer

seit 1999 Arbeitslosen ü60 mit einem heute nicht mehr und schon in den 1980er Jahren nur noch sehr sporadisch gesuchten Beruf, zu dessen Ausübung eine ebenso sicherlich in keiner Firma mehr vorhandene anno knips aktuelle technische Ausrüstung gebraucht wurde

in einer extrem strukturschwachen Gegend anzudrohen, mich ernsthaft um eine den Lebensunterhalt deckende Arbeit zu bemühen. Meinen Einwand, ich habe keine aktuelle auf dem Arbeitsmarkt gesuchte Qualifikation wischt er laut schreiend vom Tisch, indem er mir - O WUNDER, ER KENNT OFFENBAR GENAU MEINE EINGEREICHTEN GESUNDHEITSUNTERLAGEN, in denen die kritischen Toxine erwähnt sind! nur ziert sich natürlich der ÄD der Agentur für Arbeit, sie anzuerkennen - aus einer Jobbörse offene Stellen vorschlägt in einer Autolackierhalle (frischer Autolack, Lösemittel lassen mich kollabieren), in einem Archiv zur Sortierung von Akten (die meisten Druckerfarben vertrage ich überhaupt nicht) usw., was jedoch nur Handlangerjobs sind, die keinesfalls den Lebensunterhalt decken.

Könnten wir nicht unsere Berichte sammeln und an Günter Wallraff schicken für eine JC-Fortsetzungssendung?
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon PappaJo » Sonntag 12. April 2015, 13:57

Ein Saftladen ist da noch untertrieben! :evil:

Schreib doch einfach mal dem Wallraff, würde mich auch mal interessieren wie viele in BRD mit MCS so AlgII beziehen. Ist ja nur ein Bruchteil hier im Forum bzw. im Netz.

Cholerisch wurde bei mir keiner, glaube die möchten den Schöpfer nicht so früh treffen. :roll:

Schon mal was mit einem Anwalt versucht?
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Sonntag 12. April 2015, 14:28

Könnten wir nicht unsere Berichte sammeln und an Günter Wallraff schicken für eine JC-Fortsetzungssendung?


Das ist eine gute Idee. 1996 haben die mich schon rausgeworfen, weil ich meine Krankheit nicht nachweisen konnte.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Sonntag 12. April 2015, 14:35

Schon mal was mit einem Anwalt versucht?


War schon mal über drei Jahre vor dem Sozialgericht. Abgewiesen! Mein erster Antrag wurde dreieinhalb Monate (!!) bearbeitet und dann abgelehnt.
Ich hatte in der Zeit gar nichts. Mein Wutpotential steigt immer weiter.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 12. April 2015, 15:18

PappaJo hat geschrieben:Ein Saftladen ist da noch untertrieben! :evil:

Schreib doch einfach mal dem Wallraff, würde mich auch mal interessieren wie viele in BRD mit MCS so AlgII beziehen. Ist ja nur ein Bruchteil hier im Forum bzw. im Netz.

Cholerisch wurde bei mir keiner, glaube die möchten den Schöpfer nicht so früh treffen. :roll:

Schon mal was mit einem Anwalt versucht?



An G. Wallraff hatte ich deshalb vor Jahren schon mal geschrieben, aber gesammelte Werke sind ja wohl wirkungsvoller.

Der Choleriker ist immer so.

Das Ganze geht seit 6 bzw. 7 Jahren schon mit Anwalt (bzw. Anwältin). Es ist ein Verfahren auf Prozesskostenhilfe. Meine ursprüngliche Anwältin hatte sich sehr für mich eingesetzt gegen das JC. Allerdings hat sie vor einiger Zeit ihre Kanzlei an eine Kollegin übergeben, die allerdings längst nicht soviel Biss hat. Darüber hatte ich schon ausführlich geschrieben. Da nutzt auch keine Bitte, sich telefonisch mit Herrn Tino Merz in Verbindung zu setzen, ich hatte ihr ja sämtliche Möglichkeiten, zu meinen Gunsten endlich tätig zu werden, eingereicht.

Es fängt ja schon damit an, dass sie nicht einmal das Normalste tut, nämlich meine ihr kpl. vorliegenden ärztlichen Atteste, Befundberichte, Diagnosen, Therapie usw. der Ärzte, die mich tatsächlich untersucht haben, gegen die Amtsärzte durchzusetzen, die dies nicht nur nicht getan haben, aber trotzdem eine Diagnose, eine selbstverständlich falsche, vom Schreibtisch aus gestellt haben, sondern mich nicht einmal darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass und wie oft sie mich "begutachtet" und dabei psychische Defekte festgestellt sowie eine berufliche Eignung für einen Beruf, den ich nie ausgeübt, nie gelernt habe, festgestellt haben. Das ist ja geradezu eine schreiende Ungerechtigkeit.

Trotzdem akzeptiert diese Nachfolge-RA die ausschließlich vom Schreibtisch in meiner persönlichen Abwesenheit und Unkenntnis erstellten amtsärztlichen Gutachten, nicht aber die Unterlagen meiner behandelnden Ärzte. Was soll man da sagen? Bei der Anwaltskammer habe ich mich auch erkundigt. Die können nichts machen, geben mir den Ball zurück: Ich soll auf die Rechtsanwältin einwirken - das habe ich, seit sie meinen Fall übernommen hat, permanent getan - ohne Erfolg.



Ob meine RAin wiederkommt oder nicht, das weiß niemand so ganz genau außer sie selber. Und da es auf Prozesskostenhilfe geht, kann man das ja wohl nicht so ohne weiteres anderswo weiterführen lassen.

Warum erfährt man denn eigentlich nicht gleich, wo direkt vor Ort ein MCS-kundiger RA solch ein Verfahren korrekt durchzieht? Warum?


Ich bin überzeugt, die meisten von uns, die genau Bescheid wissen, drehen sich trotzdem im Kreis, letztlich kann niemand die Feigheit und das Einknicken vor Lobbyisten denjenigen, die Recht und Gerechtigkeit vertreten, austreiben.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Clarissa » Sonntag 12. April 2015, 16:38

@ ALLE Wenn ihr wollt kann ich eine E-mail einrichten wo ihr alles hin senden könnt. Ich würde sie dann für euch sammeln und dann gesammelt zur Verfügung stellen.

Dateiformate wenn möglich, als*.doc , *.odt oder als *.pdf Ich würde dann alle in PDF umwandeln und als selbst entpackende Datei weitergeben.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 12. April 2015, 19:13

Ich würde mitmachen.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Clarissa » Montag 13. April 2015, 08:26

Ich habe eine Adresse eingerichtet, wer etwas zusenden möchte bekommt die Adresse per PN von mir. Alle Mails werden automatisch auf Viren gescannt.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Montag 13. April 2015, 10:13

Gilt die Mailadresse jetzt nur für JC-Erfahrungen in Verbindung mit verlangten neuen ärztlichen Befunden oder generell für JC-Erfahrungen im Umgang mit nachgewiesen chronisch Umweltkranken, den in diesem Zusammenhang amtsärztlich dokumentierten Leugnungen von Diagnosen und Ignoranz sämtlicher unserer Rechte?
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Clarissa » Montag 13. April 2015, 11:35

Leckermäulchen hat geschrieben:Gilt die Mailadresse jetzt nur für JC-Erfahrungen in Verbindung mit verlangten neuen ärztlichen Befunden oder generell für JC-Erfahrungen im Umgang mit nachgewiesen chronisch Umweltkranken, den in diesem Zusammenhang amtsärztlich dokumentierten Leugnungen von Diagnosen und Ignoranz sämtlicher unserer Rechte?

Das müsst ihr selber wissen ob ihr es nur für JC verwenden wollt, wenn ihr es an Hr. Wallraff weiterleiten wollt. Ich denke mal beides aber dann bitte sauber getrennt und für mich kenntlich gemacht damit ich nicht durcheinander komme beim sammeln.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Montag 13. April 2015, 13:05

Wie hoch wird die Resonanz für Herrn Wallraff sein, wenn nur Entrechtung bezogen auf Grund der vom Jobcenter verlangten neuen ärztlichen Befunde angeprangert werden soll? (nach dem Titel dieses Threads)
Auch bei mir wollte das JC sie haben, bekam sie auch, akzeptierte sie aber nicht. Punkt.

Clarissa, wonach meinst du, sollen wir das sortieren?

Ich würde nämlich gerne deren generelle Praxis anprangern.

Es beginnt damit:
Ich reiche auf Anforderung des JC sämtliche umweltärztlichen Dokumente ein.
Das JC bestätigt den Eingang nur mündlich, schriftlich nie.

Daraufhin erfolgt völlige Ignoranz von umweltmed. Diagnosen, Attesten,
Leugnung jeglicher verordneter notwendiger Therapien,
indem dies niemals und nirgends in irgendwelchen von den JC-Briefen, Gutachten, Bescheiden usw., die irgend sie zu Papier bringen, erwähnt wird,

aber Zwang seitens des JC, eine Psychountersuchung bei einem mit dem JC und/oder dem Ärztlichen Dienst der Agentur für Arbeit zusammenarbeitenden Neurologen extern durchführen zu lassen unter Androhung der Kürzung oder Streichung der Hartz-IV-Bezüge, wenn man das ablehnt,

dann bis dato immer neue auf diese damals so erzwungene nachträgliche Falschdiagnose gestützte Gutachten von diversen Amtsärzten, die mich niemals gesehen haben,

offenkundige JC-seitige Beeinflussung des Sozialgerichtsverfahrens durch Nichtakzeptanz fachkundiger Gutachter, die das Gericht extra von mir persönlich genannt bekommen wollte (ich hatte von der Prx. Binz eine Liste erhalten), stattdessen werden nur Gutachter bzw. begutachtende Ärzte gewünscht, die keine Ahnung von MCS haben, dafür aber esoterisch und bei anderem Hokuspokus auf dem Laufenden sind usw. - zum Schluss werden Adressen als Ansprechpartner genannt, bei denen Gutachter organisiert bzw. zusammengefasst sind.
Das ist ja ein Schwanz ohne Ende.

Oder soll die Differenzierung zwischen

der JC-Schikane und Entrechtung arbeitsloser chronisch Kranker und
derselben Thematik nur bei MCS-Kranken

sein?
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Montag 13. April 2015, 14:09

Sehr geehrter H,
ich bin ebenfalls der Ansicht, dass Ihre gesundheitliche Situation eine Arbeitsaufnahme nicht zulässt. Dennoch brauche ich weiterhin aktuelle ärztliche Befundunterlagen, durch die es uns gelingt, den Nachweis für Ihre Erwerbsunfähigkeit zu erbringen. Die 20 Seiten, von denen Sie sprechen, sind nach Meinung unserer Ärzte ohnehin nicht mehr ausreichend aktuell, so dass ich Sie postalisch nochmals zur Vorlage von aktuellen Befundunterlagen auffordern musste.

Mit freundlichen Grüßen
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Das schreibt ein Mensch, der keine Ärztin ist. Es geht hier nur um sture Bürokratie, nicht um den gesunden Menschenverstand.
Neue Untersuchungen muss ich selbst bezahlen, die Kosten mich mehr als eine Leistungskürzung. Die Frage an das JC wer die Kosten
trägt wurde mir bis heute nicht beantwortet.

Ich habe die Schreiben jetzt an meinen Hausarzt geschickt.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Dienstag 14. April 2015, 00:56

Leckermäulchen hat geschrieben:Ich würde mitmachen.


Ich auch.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Freitag 24. April 2015, 01:01

Sooo, heute beim Hausarzt gewesen.

Ich weiß nicht, ob manche lesen können, ich hatte das Schreiben vom JC mit gefaxt.
Bekommen habe ich heute eine Kopie der vorläufigen Entlassungspapiere meiner OP im Oktober 2014, was mit MCS und ME/CFS
nix zu tun hat. Das ist ohne Worte!

Ich hab das jetzt so ans JC geschickt. Die bewerten mich dann sicher als gesund und vermittlungsfähig, toll!

Langsam bekomme ich Mordgelüste an Vollidioten.........
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon jule » Mittwoch 29. April 2015, 22:51

wenn man immer wieder die Pkt aufführt wie unten aufgeführt, vielleicht hilft das.
MCS Multiple ChemicalSyndrom ICD T 78.4
CFS Chronique Fatique Syndrom - ICD G 93.3
EMS - Elektromagnetische Sensibilität ICD Z58
Amalgamunverträglichkeit, Amalgamsensibilität, Amalgamallergie ICD T 56.1
SBS=Sick Building Syndrom ICD T 75.8


ICD: International Classification of Diseases - eine von der WHO Manual aller anerkannter Krankheiten und Diagnosen
Die deutsche Fassung, des ICD10 SGBV, wird als Schlüssel zur Angabe von Diagnosen vor allem zur Abrechnung mit den Krankenkassen verwendet.
Zuletzt geändert von jule am Samstag 2. Mai 2015, 16:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Hannibal64 » Freitag 1. Mai 2015, 02:04

PappaJo hat geschrieben:Ein Saftladen ist da noch untertrieben! :evil:

Schreib doch einfach mal dem Wallraff, würde mich auch mal interessieren wie viele in BRD mit MCS so AlgII beziehen. Ist ja nur ein Bruchteil hier im Forum bzw. im Netz.


das sind MCS-Leute ja nicht allein. es beziehen auch ne ganze Reihe anderweitig kranke Menschen ALGII, weil denen die Erwerbsminderungsrente von der DRV verwehrt wird. und solange die nix positiv bescheiden, gilt man als gesund bzw. 6h täglich voll arbeitsfähig

hatte ich in Nürnberg schon mal angefagt, die Anzahl "kenne man nicht" (logisch wissen die das).

ist schon hanebüchen, wie in dem Land hier mittlerweile mit (einheimischen) Kranken und Alten umgegangen wird.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Freitag 1. Mai 2015, 15:21

Und die JC wollen natürlich alle Kranken loswerden, damit die Statistik besser aussieht.

Erwerbsunfähigkeitsrente will uns aber auch niemand bezahlen, freiwillig schon gar nicht.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Mittwoch 13. Mai 2015, 13:01

Nächster Teil der Wülkür.....

neues Schreiben vom JC: Termin am 10.07.2015, mit einer beratenden Ärztin, die mich beraten will!? Gesundheitliche Situation und deren Bedeutung
für meine Integration auf dem Arbeitsmarkt.

Den MCS - Ausweis und das Ärzteinfo über MCS haben sie ja schon nicht akzeptiert. Krankmeldungen akzeptieren sie jetzt auch nicht mehr. Nur eine
Wegeunfähigkeit (!?, die spinnen) wird noch akzeptiert.

Der Termin dauere maximal 2 Stunden und mir wäre eine Fahrzeit von 25 Minuten im öffentlichen Nahverkehr zuzumuten!

Eine Schadstofffreie Umgebung wird mir nicht gewährleistet und auch mit keinem Wort erwähnt.

Man setzt sich einfach über ärztliche Diagnosen weg, die Gesundheit des Patienten ist scheissegal. Hauptsache die Gesetze werden mit aller Härte vollstreckt!
Eine Aufstellung der zu vollstreckenden Leistungsminderungen bei Nichteinhaltung des Termins liegt bei.

Was für ignorante xxxxxx (Jobcenter, Werner - Hilpert Straße 1, 63128 Dietzenbach)!!!!
Zuletzt geändert von Captain K am Mittwoch 13. Mai 2015, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: ge-x-t: Ausdruck
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Clarissa » Mittwoch 13. Mai 2015, 14:33

Strafanzeige, wegen Nötigung, Diskriminierung, schwere Körperverletzung mit Vorsatz. Entweder über einen Anwalt oder Onlineanzeige.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Amazone » Mittwoch 13. Mai 2015, 15:31

Deutscher Schutzverband gegen Diskriminierung e.V.

Oberlauengasse 3a
07743 Jena

Telefon: 03641/8761159
Fax: 03641/8761158

E-Mail: info@gegendiskriminierung.de
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Amazone » Mittwoch 13. Mai 2015, 15:57

"Wir dokumentieren Fälle von Diskriminierung.

Wir informieren Sie über Ihre Rechte.

Wir beraten über mögliche Gegenmaßnahmen.

Wir vermitteln Gespräche mit der Verwaltung, Medien und anderen relevanten Einrichtungen.
Rufen Sie uns an, kommen Sie vorbei oder schreiben Sie uns. Sie können anonym bleiben und auch nur den Fall beschreiben.
Unsere Beratungszeiten:
Dienstag von 14 bis 17 Uhr
Donnerstags von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr
und nach Vereinbarung
Unsere Beratungsstelle
Antidiskriminierungsbüro e.V.
Kochstraße 14
04275 Leipzig

Telefon: 0341 – 30 39 492
Fax: 0341 – 30 39 971
E-Mail: beratung@adb-sachsen.de"
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Donnerstag 14. Mai 2015, 00:02

Danke für eure Infos.

Das A - Wort musste mal sein, ich bin auf 180, sorry!

Die wissen seit meiner Anmeldung 2008 dort dass ich an MCS und ME/CFS erkrankt bin.
Das belegt wiederum, dass sich niemand dort damit befasst!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 16. Mai 2015, 09:23

UPS - Meine Rechtsanwältin ist wieder da, mit eigener Kanzlei! Juchhei! :D :o
Und sie hat mir knapp geschrieben und die aktuelle Anlage des Sozialgerichts beigelegt, auf die ich binnen 4 Wochen schriftlich reagieren soll. :?
Das Gericht hat doch tatsächlich die umweltmedizinischen Unterlagen offensichtlich "nicht gefunden", oder das JC hat sie entweder vernichtet oder ihm vorenthalten, so dass es meint (hat es tatsächlich geschrieben!), ich hätte gar keine Diagnose MCS (ausgedacht, vermutet oder was?), kein Attest, keine umweltmedizinischen Befunde... sondern es bezieht sich SINNIGERWEISE (!!!) nur auf das, was vom Fachkrankenhaus Nordfriesland vorliegt, als dort noch die Umweltabteilung war. :!: Von meinen Konsultationen der niedergelassenen Umweltärzte danach, obwohl ich alle Dokumente einreichen musste(!!!), "wissen" die beim Gericht - und beim JC (???) nichts. :!: :!:

Deshalb wollen sie jetzt doch tatsächlich neue ärztliche Befunde! :x

Alles weggeschmissen oder was? :evil:
Ist der Umweltmediziner mal eben um die Ecke, schnell zu erreichen, um die Untersuchungen erneut durchzuführen?

Ja, ist MCS genauso chronisch und dauerhaft wie andere chron. Krankheiten auch, und die wissen das nicht? :roll: :roll:
Wissen die nicht, dass ich auch Diabetes habe und den aber nicht immer wieder mal neu attestieren lassen muss? Doch, bestimmt! Und zwar deshalb, weil Diabetologen leichter zu erreichen sind, ich dort sowieso mehrmals im Jahr hin muss. Deshalb brauchen die das natürlich nicht - aber die wissen GANZ GENAU, dass Umweltmediziner dünn gesät sind in D-land und deren Ansinnen, eine lebenslange Krankheit - nur weil sie industriefeindlich und gesundheitsgeschäftsfeindlich ist und entsprechende Ärzte nicht vor Ort praktizieren - genau deshalb aktuell untersuchen und attestieren zu lassen, eigentlich nicht durchführbar und auch völliger Quatsch ist, also reinste Psychoschikane.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 16. Mai 2015, 10:22

Dazu fällt mir eigentlich nichts mehr ein..... halt - DOCH:

Wieso musste ich eigentlich soundsooft meine niedergelassenen behandelnden Ärzte (Umweltmedizin, Naturheilkunde, ...) für das JC von der Schweigepflicht entbinden, wenn das OFFENKUNDIG KEINERLEI Folgen hat?

Und wieso werden mir gegenüber wohlwollende JC-Mitarbeiter, die mir grundehrlich versichern, dass die Amtsärzte mit den von mir von der Schweigepflicht entbundenen Ärzten in der jeweiligen Angelegenheit Kontakt aufnehmen müssen, dann urplötzlich versetzt?

Tja, man hat so Fragen...
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Samstag 16. Mai 2015, 15:27

Tjaaaa, ich habe auch auf alle Probleme hingewiesen.

Zu den Kosten für neue Untersuchungen bekam ich keine Antwort, genauso, wie zu der Frage der Schad/Duftstoffbarrierefreiheit.

Die beratende Ärztin meiner Sachbearbeiterin kann von MCS keine Ahnung haben, sonst würde sie solche Machenschaften nicht unterstützen.

Ich werde jetzt nochmals schriftlich eine Stellungnahme fordern.

Wenn meine Fragen nicht beantwortet werden stehe ich zu einem Telefontermin gerne bereit.

Den Rest lass ich dann durch einen Anwalt klären!
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rauswerfen, ohne dass man zur Rechenschaft gezogen wird!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 16. Mai 2015, 15:48

weazer13 hat geschrieben:Tjaaaa, ich habe auch auf alle Probleme hingewiesen.

Zu den Kosten für neue Untersuchungen bekam ich keine Antwort, genauso, wie zu der Frage der Schad/Duftstoffbarrierefreiheit.

Die beratende Ärztin meiner Sachbearbeiterin kann von MCS keine Ahnung haben, sonst würde sie solche Machenschaften nicht unterstützen.

Ich werde jetzt nochmals schriftlich eine Stellungnahme fordern.

Wenn meine Fragen nicht beantwortet werden stehe ich zu einem Telefontermin gerne bereit.

Den Rest lass ich dann durch einen Anwalt klären!


Ob du's glaubst oder nicht, weazer, :o vor ein paar Minuten habe ich mit einer MCS-Bekannten aus der Nachbarschaft telefoniert, also bevor ich deinen Beitrag gelesen habe, eigentlich wegen einer ganz anderen Sache, aber da es ihr gerade sehr schlecht geht, kam auch Gesundheitliches zu Sprache und wir sprachen exakt dies an - sie sagte: "Wenn sie dir die Kosten für alles erstatten, dann kannst du ihnen gern aktuell datierte ärztliche Dokumente bringen."

Auch sie hat dieselben Erfahrungen damit, keine Antwort zu bekommen... es ist doch ÜBERALL DASSELBE!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon PappaJo » Samstag 16. Mai 2015, 17:31

Ignoranz auf breiter Front, im Auftrag der Bunderegierung!

Das hier ist der Krieg gegen die Chemie-Opfer eines Landes,
das immer noch Chemie-Export-Weltmeister ist!

Da werden nun mal sehr gern Bauern geopfert.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Samstag 30. Mai 2015, 13:58

Habe jetzt die Kanzlei meiner ehemaligen Anwältin angerufen, leider wohnt die inzwischen in München und ich muss mir
jemand anderen suchen.

Diese Woche war ich noch bei meinem Hausarzt. Er sagte gleich, Anwalt einschalten, und dass sei auch bei ihm mit der KV alltäglicher Wahnsinn!

Dann ein überraschender Anruf gestern meiner Krankenkasse Barmer. Meiner Nerverei über Monate hat sich vielleicht gelohnt. Endlich erkennt man MCS an.
Ich habe nochmal ausführlich die Probleme über Mehrkosten für Medikamente, Zahnsanierung und Leben mit MCS geschildert. Die Mitarbeiterin war sogar ausführlich hier im Forum unterwegs.
Endlich hat sich mal jemand damit befasst. Sie wirkte ziemlich sprach - und fassungslos auf mich über die Situation für MCS - Betroffene.

Ich werde jetzt zum dritten Mal einen Kostenheilplan für die Amalganbrückensanierung einreichen. Bin schon gespannt was dieses Mal herauskommt und ob endlich die
Kosten komplett übernommen werden
Zuletzt geändert von weazer13 am Sonntag 31. Mai 2015, 01:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Clarissa » Samstag 30. Mai 2015, 19:40

Da drücke ich ganz fest die Daumen.

OT Ich musste in Bayern zu einem Augenarzt als Notfall und oh Wunder, man kannte MCS hat mich völlig isoliert und die Fenster aufgerissen, bei den Medikamenten wurde alles genau betrachtet und endlich wurden 2 Sachen gefunden die ich vertragen könnte. Hat dann auch wirklich funktioniert.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Sonntag 31. Mai 2015, 01:00

Danke Dir Clarissa, ich drück Dir auch die Daumen.

Heute habe ich eine Anwältin per Mail kontaktiert.

Ich hoffe die legt sich mehr ins Zeug als bei meinem letzten Fall.
Ich halte euch auf dem laufenden.
Zuletzt geändert von weazer13 am Dienstag 2. Juni 2015, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Kira » Sonntag 31. Mai 2015, 08:45

Ich wünsche ebenfalls viel Erfolg ;)
Und danke, das du uns auf dem laufenden hältst.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Mittwoch 10. Juni 2015, 15:43

Nachdem mir die Trulla vom Amtsgericht erst keinen Beratungshilfeschein ausstellen wollte, ich solle einfach zu dem Termin gehen, hab ich jetzt doch einen.

Gerade komme ich von der Anwältin. Ergebnis: ich sollte da hingehen. Der momentan zuständige Sozialrichter sei pro JC eingestellt.
Weiter sollte man versuchen Erwerbsunfähigkeitsrente zu bekommen.

Ich wusste gar nicht, dass man € 15.- Eigenbeteiligung zahlen muss.

Weiter fällt mir gerade nix mehr ein........ Ich geh zu dem Termin und werde dort wahrscheinlich ziemlich ausrasten!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 11. Juni 2015, 09:37

weazer13 hat geschrieben:Nachdem mir die Trulla vom Amtsgericht erst keinen Beratungshilfeschein ausstellen wollte, ich solle einfach zu dem Termin gehen, hab ich jetzt doch einen.

Gerade komme ich von der Anwältin. Ergebnis: ich sollte da hingehen. Der momentan zuständige Sozialrichter sei pro JC eingestellt.
Weiter sollte man versuchen Erwerbsunfähigkeitsrente zu bekommen.

Ich wusste gar nicht, dass man € 15.- Eigenbeteiligung zahlen muss.

Weiter fällt mir gerade nix mehr ein........ Ich geh zu dem Termin und werde dort wahrscheinlich ziemlich ausrasten!


Ohne Schein keine Rechtsberatung, der Anwalt kann, muss aber nicht die 15 kassieren, kann sie auch bei einem Verfahren mit abrechnen.

Antrag EU ist gut solange der läuft hast du Ruhe vor dem JC. Raste nicht aus, klapp besser zusammen und häng dich aus dem Fenster. Ist wirkungsvoller, hast du ne Maske, setz sie auf und geh so da rein, das verwirrt die Leute und sie fragen fast immer nach, warum wieso. Zwing sie so dein Spiel zu spielen, Hast du dünne Handschuhe, zieh sie an, erkläre das viele Leute Creme an den Händen haben und du das sonst abbekommst und tagelang Übelkeit, Hautbrennen, Verwirrtheit dicker Nebel, zäh wie Kleister .... hast.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Freitag 12. Juni 2015, 20:47

Das mit der Maske hab ich mir auch schon überlegt und werd mir eine besorgen. Was wäre denn für Duftstoffe geeignet, habe mich noch nicht mit dem Thema befasst.
Ich habe noch Masken von meinem Vater aus der Chemo, solche zum umbinden.

Vor dem Termin werde ich noch einen Beschwerdebrief an den Vorstand von dem Saftladen schreiben, nicht das erste Mal.

Man muss sich in Deutschland nicht über Stasimethoden wundern, unsere Kanzlerin war ja in der Partei, die diese Institution befehligt hat!!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Sternentaenzer » Samstag 13. Juni 2015, 06:50

Hallo Weazer,
die Atemmaske von der Chemo würde ich nicht nehmen. Sie soll eigentlich Keime davon abhalten die Patienten zu infizieren. Deshalb eignen sie sich nicht um Gerüche abzuhalten. Ich habe eine Maske von Pure Nature mit Aktivkohle. Sie hält nicht alle Gerüche ab, aber sie hilft mir. Ich denke, dass solche Masken + Handschuhe Eindruck machen können. Deshalb finde ich den Rat von Clarissa gut.
Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir viel Kraft!
LG Sternentänzer
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Sonntag 14. Juni 2015, 23:40

Mein Schreiben vorab an den Vorstand vom JC(die kennen mich schon).
Ich mach dort jetzt so viel Wind wie nur möglich.

Version geändert 16.06.2015



BETREFF: Beratungstermin 10.07.2015 / Schreiben Frau ...... v. 08.05.2015


Sehr geehrter Herr ......,

Mit welchen rücksichtslosen und menschenverachtenden Methoden hier vorgegangen wird, ist nicht zu fassen. Die Diagnosen von einem der renommiertesten Umweltärzte Deutschlands zu ignorieren ist schon ein ziemlich starkes Stück! Das ist, wie wir in MCS - Kreisen wissen, kein Einzelfall, sondern Methode. Dr. Bartram müsste schon wie ein bunter Hund bekannt sein, aber alle stellen sich dumm! Wenn MCS und ME/CFS nicht so traurig und ernst für die Betroffenen wäre, könnten wir hier vielleicht mit lachen, über diesen schlechten Film!

Von mir werden die neuesten ärztlichen Unterlagen verlangt. Die Hinweise, dass meine Krankenkasse die Untersuchungen nicht bezahlt, interessiert im JC (Frau ......)….. Niemand! Egal, soll ich doch sehen wie ich neue Unterlagen her bekomme!

Eine „beratende“ Ärztin soll zu dem Termin zur Seite stehen. WIE BITTE? Die Kompetenz kann hier nur bei Null liegen, wenn man einen chronisch MCS - Kranken zu einem Termin zwingen will, ohne dass von JC - Seite Barrierefreiheit für Schad - und Duftstoffe zu dem Termin zugesichert wird!

Ich kann nicht sagen, wo mein Nervensystem mehr gestresst wird, durch solche Inkompetenz was MCS angeht, oder durch die Belastungen die man mir mutwillig und vorsätzlich zumuten will, ohne Rücksicht auf meinen restlichen kleinen Teil Gesundheit, wenn es so etwas überhaupt noch gibt.

Auf alle meine Anfragen diesbezüglich habe ich von Frau..... keinerlei Stellungnahme erhalten! Im Forum von CSN - Deutschland habe ich diesen unfassbaren Fall schon veröffentlicht. Des weiteren werde ich mich noch verschiedene Stellen für Diskriminierung wenden mit Kopien der Schreiben von Frau Thamm!

Ärztliche Diagnosen werden einfach ignoriert, als bestehen sie nicht. Schwere chronische Krankheiten (MCS + ME/CFS) werden als nicht existent bei mir deklariert und man will mich an einem Nasenring vorführen! Hier gehen Sie eindeutig zu weit, mit Folgen!!

Es geht ja vieles in Deutschland an Erniedrigung, Diskriminierung und Ausbeutung. Das geht nicht!! Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht wo man chronisch Kranke wie den letzten Dreck behandeln kann!

Frau ....... kann mich gerne am 10.07. 2015 ab 11. 30 Uhr telefonisch unter Tel. ........... zu einem Gespräch erreichen. Ich habe keine neuen ärztlichen Ergebnisse, weil ich das Geld nicht habe! Woher denn???? Wenn man 1 + 1 zusammen zählen würde…. ach, was denke ich denn ……………

Ich bitte um Stellungnahme vor dem 10.07.2015.
Vielen Dank.




Mit freundlichen Grüßen


Anlagen: Rechnungen der bisherigen Untersuchungen bei Dr. Bartram
Zuletzt geändert von weazer13 am Dienstag 16. Juni 2015, 01:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Montag 15. Juni 2015, 14:00

Gerade habe ich mich mal zu der "beratenden" Ärztin informiert:

http://www.zielinski-buelte.de/index.html

Dr. Monika Zielinski-Bülte
Pro Arbeit - (AöR) / Abteilung 50 PLUS

Psychoberatung scheint auch im Programm zu sein.
Mittlerweile denke ich, dass ich dort nicht antrete und wenn nur mit meiner Anwältin!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Montag 15. Juni 2015, 18:55

Es ist eine Riesenkatastrophe!
Ich habe heute auch gerade Post bekommen.
Das JC bzw. das Sozialgericht scheint meine ausführliche Erklärung, die sie haben wollten, offenbar nicht gelesen zu haben, denn ich muss denen "mal eben" alle Artikel, die ich benötige, lückenlos auflisten mit Kosten, Häufigkeit des Einkaufs und Zweck.
Ich hatte denen geschrieben, dass das schlicht nicht möglich ist und auch ausführlich begründet. Warum wollen die das haben, wenn sie es ja doch nicht lesen? :evil:

Das hatte ich schon in 2011 nach meinem Antrag, um den es JETZT IMMER NOCH GEHT (!), über ein Jahr lang akribisch getan, allerdings alle Nachweise eingereicht. Reaktion damals? NULL.
Der Unterschied:
Jetzt tun sie schon wieder so, als hätten sie keine Ahnung. Meine ärztl. Befunde haben sie NATÜRLICH auch ignoriert... auch von Dr. Bartram. Der muss den ganzen Jobcentern doch mittlerweile bekannt sein wie ein bunter Hund :lol: :lol:
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Amazone » Montag 15. Juni 2015, 19:54

Dr. Monika Zielinski-Buelte in "guter " Gesellschaft von Prof. Eikmann

http://www.landkreis-limburg-weilburg.d ... endet.html
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Dienstag 16. Juni 2015, 00:56

Leckermäulchen, anscheinend beginnt gerade eine JC - Offensive gegen MCS..........

Ich frage mich, ob und was die überhaupt im Kopf haben.............

und Frau Dr. Monika Zielinski-Buelte sieht auf den Bildern nicht gerade Parfümfrei aus!!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 16. Juni 2015, 08:46

Die haben mit Sicherheit nur im Kopf, systemgetreu zu handeln bzw. natürlich, indem sie NICHT handeln und alle überdeutlichen Nachweise ignorieren. Es ist offensichtlich das riesige Schreckgespenst, das die Pharma/Chemieindustrie geboren hat, dem reihenweise alle, die bestens geeignet sind, diese Industrie gehörig anzuprangern, zum Opfer fallen sollen.

weazer, hast du das Buch von Prof. Schöndorf "Von Menschen und Ratten" schon gelesen? Er hat gegen die Industrie ermittelt und der Holzschutzmittelprozess war ein Musterbeispiel dafür, wie groß die Schuld ist. Dieser damals als Staatsanwalt für die Umweltkranken eingetretene sehr mutige Mann schrieb darin über das Scheitern der Justiz im Holzschutzmittelskandal.

Da muss man sich echt nicht wundern, wenn die Justiz uns als einzelnen MCS-Kranken auch kein Recht geben möchte. Und das JC, gegen das ja immer wieder geklagt wird, folgt demselben Muster.

Als ich damals die ganzen Aufklärungsschriften von hier - CSN - und meine Diagnosen, Attest, Befundberichte usw. eingereicht hatte, gab es ja auch schon längst diese ständigen Wechsel des zuständigen JC-Personals. So gewährleistet das JC auch, dass solche wichtigen Dokumente nie von verantwortungsvollen Mitarbeitern in Betracht gezogen werden, weil ständig jemand anders zuständig ist. Die wechseln die Zuständigkeiten von Mitarbeitern gern schneller als man die Unterwäsche wechselt, sie werden auch gern nach auswärts versetzt, wenn sie einem wirklich helfen wollen und alles ausschöpfen (habe ich ja auch erleben müssen). Ich glaube, allein 4 oder 5 Amtsärzte haben über "meinen" Gesundheitszustand mittlerweile "Gut"achten erstellt, die sind aber bar jeder Wahrheit und sehr dilettantisch formuliert. Außerdem habe ich nicht mal alle erhalten. Sie sind in Abwesenheit meiner Person, ja sogar erstellt worden, ohne dass ich überhaupt davon wusste = natürlich viel Psycho.

Ich hatte mal, weil ich eine Freundin habe, die tatsächlich psychisch krank ist und in einer entsprechenden Einrichtung eine Arbeitsstelle hat, mich auch dort beworben, mit diesen Gutachten, sozusagen als Test für deren Seriosität. Die nimmt keiner ernst, habe ich festgestellt. Mir glaubt da keiner die psychische Erkrankung. Der Job wäre schön, aber damit ist ja auch bewiesen, dass das JC nur eine Menge Müll auf Papier produziert - reine Schikane wider besseres Wissen. :roll:
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Dienstag 16. Juni 2015, 17:12

Leckermäulchen,

tja, so ist es....... nein, das Buch hab ich noch nicht gelesen. Auf Bücher kann ich mich nicht mehr konzentrieren.

Meine Anwältin schrieb mir heute, wenn ich sie mit zu dem Termin nehmen würde, müsste sie mir das Berechnen da das auf Beratungsschein nicht geht.
Da sieht man wieder welche Rechte man nicht hat bzw. nicht haben kann.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 16. Juni 2015, 17:54

Das ist schlimm, echt schlimm. Von überallher wird einem das Recht vorenthalten. Und da es offenbar Geld kostet, Recht zu kriegen - obwohl über verschlungene Wege immer irgendwelche "Schlupflöcher" bestehen sollen (die aber für uns mit MCS NIRGENDS gelten!) - bekommen letztendlich auch nur die Betuchten Recht. Was für eine Schande für dieses Land.

Ich möchte nicht wissen, was bei mir aus dieser geforderten Liste herauskommt, also wie das JC bzw. das Gericht reagiert, wenn ich sie meiner Anwältin geben kann. Erst mal sehen, was das Amt nun wieder gerne möchte, das ich belegen soll, dass ich es brauche...
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Dienstag 16. Juni 2015, 21:15

Das schlimmste ist, es gibt kein Aufschrei der Empörung der Anwälte über die miesen Methoden der JC, man nimmt das einfach hin als
wären die Gott.

Für was brauchen wir dann noch Diagnosen und Sozialgesetze, wenn die ihre eigenen machen. Gehen sie hin, sonst bekommen sie Kürzungen,
was ist denn das für ein schlauer Ratschlag. Gefragt wird nicht nach den möglichen Folgen, kein Wort. Wenn wir überall hin könnten würden wir das ja gerne tun.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 16. Juni 2015, 23:57

weazer13 hat geschrieben:Das schlimmste ist, es gibt kein Aufschrei der Empörung der Anwälte über die miesen Methoden der JC, man nimmt das einfach hin als
wären die Gott.

Meine Anwältin hat schon einiges Empörendes des JC für mich geradegebogen, da ging es allerdings rein darum, dass die falsch gerechnet hatten, natürlich zu ihren Gunsten, indem sie auch ihre eigenen Gesetze bei Minijobs und was man von dem Lohn behalten darf, nicht beachtet haben.
In das Thema MCS versucht sich meine RAin so gut sie kann einzuarbeiten. Allerdings ist das für jemand, der nicht selbst betroffen ist oder sonst niemand mit MCS in der eigenen Familie um sich hat und das nicht täglich miterlebt, nicht einfach.

weazer13 hat geschrieben:Für was brauchen wir dann noch Diagnosen und Sozialgesetze, wenn die ihre eigenen machen. Gehen sie hin, sonst bekommen sie Kürzungen,
was ist denn das für ein schlauer Ratschlag. Gefragt wird nicht nach den möglichen Folgen, kein Wort. Wenn wir überall hin könnten würden wir das ja gerne tun.

Genau dasselbe hatte ich auch vor Jahren erlebt: entweder Neurologe oder Kürzung. Hat das JC dir die eingereichten ärztl. Papiere auch nur mündlich bestätigt, schriftlich aber nicht (so haben sie es bei mir gemacht)? Höchstens allgemein wird das erwähnt, so nach dem Motto "Unterlagen sind eingegangen". Die haben wohl Angst, man könnte das sonst datumsmäßig doch noch als die MCS-Unterlagen identifizieren.
Zuletzt geändert von Leckermäulchen am Mittwoch 17. Juni 2015, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Clarissa » Mittwoch 17. Juni 2015, 07:59

Okay ich habe nicht mit dem JC zu tun aber mit der DRV und dem Landesamt für xxxx und Behinderte. Die wollten auch nicht richtig antworten, denen habe ich dann diese für mich überlebenswichtigen Informationen als Einschreiben, als Fax, als DE-Mail zustellen lassen.

Ich habe bei einer durch sie verursachten Schädigung meiner Person gleich mit einer Strafanzeige und Schmerzensgeldforderung gedroht, die DRV und die Behinderten haben darauf hin auf mein persönliches Erscheinen verzichtet. Das Sozgericht verlangte eine aktuellere Bescheinigung, weil, es hätte ja innerhalb 2 Jahren ja auch besser geworden sein. Okay die sind dumm aber im neuen Attest stand drin das sich der Zustand weiter verschlechtert hat und in Zukunft die Krankheit einen progressiven Verlauf hat.

Ist vielleicht einen Versuch wert.
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