Dr. Volker von Baehr Leitlinienautor

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Beitragvon Juliane » Montag 5. Dezember 2011, 20:40

Dr. med. Volker von Baehr

Facharzt für Laboratoriumsmedizin
Institut für Medizinische Diagnostik
Nicolaistraße
Berlin


http://www.zahnarzt-hoehne.de/veranstaltungen/baehr.pdf
http://www.imd-berlin.de/labor-ansprechpartner.html
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Beitragvon Juliane » Montag 5. Dezember 2011, 20:40

Dr. med. Volker von Baehr ist Mitautor der neuen Leitlinien


Handlungsorientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie

Autoren: Bartram F, Bauer A, v. Baehr V, Bückendorf C-H, Donate H-P, Engelhardt V,
Huber W, Klehmet M, Müller K, Ohnsorge P, Mai C, Träder J-M

http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf

Siehe auch

viewtopic.php?t=16692
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Beitragvon Juliane » Samstag 10. Dezember 2011, 09:22

Für alle MCS Patienten, die künftig einen niedergelassenen Umweltmediziner bzw. die Fachkliniken Nordfriesland aufsuchen wollen, hier eine Checkliste, damit der Besuch auch gut vorbereitet ist:


Checkliste für den Besuch beim niedergelassenen Umweltmediziner


Sie haben sich entschlossen einen niedergelassenen Umweltmediziner aufzusuchen.

Dann informieren Sie sich vorab, ob der Umweltmediziner Mitglied der Anwenderzielgruppe ist, die die handlungsortientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie in einer Pilotstudie testet.

Informieren Sie sich, welcher Ausschlussdiagnostik sie sich unterziehen müssen
(z.B. Labor, Neurologie, Ernährungsmedizin, Rheumatologie, Allergologie, Psychologie,etc .ggf. Konsile)


Ein „umweltmedizinisches Basislabor“, welches bei jedem Patienten durchgeführt werden sollte, gibt es nicht. Informieren Sie sich, welche Laboruntersuchungen ihr Mediziner beabsichtigt.

Fragen Sie nach, welche ausgewählter Substanzen in ihrer Umwelt untersucht werden müssen (Umweltmonitoring) und ob quantitative Bestimmung von Noxen und/oder deren Metaboliten in Körpermaterialien vorgesehen sind.

Klären Sie, ob "Biologisches Effektmonitoring" oder "Suszeptibilitätsmarker" vorgesehen sind.

Informieren Sie sich, welche Kosten durch erforderliche Untersuchungen auf Sie zukommen können.


Bedenken Sie auch, dass der Umweltmediziner überzeugt ist, dass Ihre Beschwerden vor dem Hintergrund ihrer Krankheitstheorien und ihrer Ursachenüberzeugungen zu sehen ist.

Der Umweltmediziner wird sich Zeit für Sie nehmen, denn er wünscht sich , dass Sie ihm vertrauen.

Der Umweltmediziner wird Sie nach ihren Beschwerden bei der Arbeit,im Haushalt,in der Freizeit und auch bei der Sexualität fragen.

Der Umweltmediziner muss wissen, welche Belastungen in ihrer Lebensgeschichte auftraten, ob Sie Probleme in der Partnerschaft, der Familie, im Beruf, in der Schule hatten oder haben.

Der Umweltmediziner muss das alles über Sie wissen, damit er die richtige Diagnose und die angemessene Therapie für Sie auswählen kann.

Der Umweltmediziner wird Ihnen vermitteln, dass seelische Folgen oder Primärerkrankungen zu ihrem Krankheitsbild beitragen können und gleichfalls behandlungsbedürftig sein können.

Der Umweltmediziner wird sie über ihr Krankheitsbild aufzuklären und Ihnen verdeutlichen, dass Beeinträchtigungen in körperlichen, seelischen und sozialen Bereichen auftreten können, die einer multifaktoriellen Therapie bedürfen.

Bedenken Sie, dass die Untersuchungen beim Umweltmediziner auch die Möglichkeit einer (teil-)stationärer multimodalen Therapie eröffnet. Und dass der Umweltmediziner Sie auch zur Behandlung in einem Krankenhaus ,das Fachkenntnis auf dem Gebiet der Umweltmedizin hat,einweisen kann. Eine solche Behandlung ist immer dann angezeigt, wenn der Umweltmediziner die Behandlungsnotwendigkeit komorbider körperlicher und psychischer Erkrankungen feststellt.


viewtopic.php?t=16762
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Beitragvon Juliane » Sonntag 18. Dezember 2011, 17:26

Galaxie schrieb am 18.12.2011, 14:28:46 im Strang DBU Online Umweltmedizinische Leitlinie erschienen

Zitat

"eine Betroffene hat mir mitgeteilt, das die Leitlinie im AWMF = Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Medizinischer Fachgesellschaften awmf.org/ im Februar 2012 kommen soll."


viewtopic.php?t=16581
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Beitragvon Juliane » Samstag 28. Januar 2012, 10:16

Dr. med. Volker von Baehr berichtet über


Neue Laboranalysen im IMD

IFN-gamma–874 T/A Polymorphismus (EDTA-Blut, 48) - erhöhte Neigung zu TH1-Immunaktivierung z.B. bei MCS, Depression, Interferon-Therapie........

Impressum
Redaktion und inhaltliche Betreuung
Dr. med. Volker von Baehr (v.baehr@imd-berlin.de)...............

http://www.inflammatio.de/metanavigation/newsletter/archiv/november-2011.html
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Beitragvon Juliane » Sonntag 18. März 2012, 11:36

Aktuell kann man auf http://www.fklnf.de zu den Leitlinien

http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf


folgende Mitteilung lesen:

"Wir möchten deshalb darauf hinweisen, dass es sich nicht um eine Leitlinie zur MCS handelt."

http://www.fklnf.de/projekte/umweltmedizin.html

Der Satz lässt viele Interpretationen offen.


Ich bevorzuge die klare Ansage eines Kaufmanns.

Ebenfalls nachlesbar auf der Internetseite der Fachkliniken:


Ingo Tüchsen Geschäftsführer der Firma Fachkliniken Nordfriesland gGmbH
schreibt in der Hauspostille

Zitat

"Meilensteine in der Umsetzung.....

Wechsel in der umweltmedizinischen Versorgung von einem somatischen in
ein psychologisches Behandlungsangebot"

http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/Presse/Dialog_HP_12_2011_2.pdf
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Beitragvon mirijam » Sonntag 18. März 2012, 14:59

Die Mitteilung der FKLNF (s. o. Post von Juliane):

"Wir möchten deshalb darauf hinweisen, dass es sich nicht um eine Leitlinie zur MCS handelt."



Kennt man seine eigene Leitlinie nicht mehr? In der DBU-Leitlinie wurde MCS ausdrücklich mitaufgezählt (genannt).

Bitte sehr- hier ist der Beweis:

"Zitat Seite 15 oben:

"4.5 Anamnese von multifaktoriellen Syndromen

Es wird empfohlen multifaktorielle Syndrome, welche häufig mit UME assoziiert sind, systematisch
zu erfassen (vgl. Risikogruppen und Folgeerkrankungen).

Hierunter sind chronische Multisystemerkrankungen zu verstehen, deren Entstehung mit Risikofaktoren
aus dem

-somatischen,

-psychischen und

-sozialen Bereich

assoziiert ist

(„biopsycho-soziales“ Krankheitsmodell),

insbesondere:

· eine besondere Chemikaliensensitivität (Chemical Sensitivity/CS, Multiple Chemical
Sensitivity /MCS)

· Chronisches Erschöpfungssyndrom/CFS

· Chronische Schmerzsyndrome, Fibromyalgie

· Posttraumatisches Belastungssyndrom"


http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf

Siehe auch hier: viewtopic.php?t=16581
mirijam
 

Re: Dr. Volker von Baehr Leitlinienautor

Beitragvon Kira » Montag 31. März 2014, 10:09

Neuroimmunologie und Neuroinflammation - Die Immunologie der Blut-Hirn-Schranke

22.08.2012

Dr. Volker von Baehr

http://www.inflammatio.de/fortbildung/a ... -2012.html
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Re: Dr. Volker von Baehr Leitlinienautor

Beitragvon Kira » Sonntag 28. September 2014, 07:57

siehe auch

Neuer Online-Kurs „Klinische Umweltmedizin“ 2014 viewtopic.php?f=77&t=20910
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Re: Dr. Volker von Baehr Leitlinienautor

Beitragvon Kira » Donnerstag 20. November 2014, 08:12

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Re: Dr. Volker von Baehr Leitlinienautor

Beitragvon shadow » Samstag 12. Dezember 2015, 20:24

Dr. Volker von Baehr ist im wissenschaftliche Beirat vom Europäischer DACH-Verband für Stress-Medizin, Bundes-Verband Deutschland, e.V.

http://www.edsm.eu/beirat.html
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Re: Dr. Volker von Baehr Leitlinienautor

Beitragvon Kira » Dienstag 20. September 2016, 18:43

Kira hat geschrieben:
Neuroimmunologie und Neuroinflammation - Die Immunologie der Blut-Hirn-Schranke

22.08.2012

Dr. Volker von Baehr

http://www.inflammatio.de/fortbildung/a ... -2012.html


in diesem Vortrag http://www.inflammatio.de/fileadmin/use ... Die_Im.pdf

wird gesagt

auf Blatt/Seite 4
Aber:
das ZNS ist weitgehend immunologisch priviligiert (anatomisch abgegrenzt vom Blut v.a. zur Verhinderung von Autoimmunreaktionen)
-es gibt keinen Lymphabfluss, keine Lymphknoten
-es gibt eine für Immunzellen und Immunmediatoren (fast) undurchlässige Bluthirnschranke
-die Makrophagendes Gehirns sind im Ruhezustand wenig reaktiv (Schutz vor Selbstzerstörung)

Blatt/Seite 13
Immunologische Besonderheiten des Gehirns
1. Blut-Hirn-Schranke
2. Keine konstitutionelle Expression von HLA-Molekülen auf Antigen-präsentierendenZellen (APC, Mikroglia)
3. Gehirn hat kein Lymphgefäßsystem, keine Lymphknoten
...



Was sagt Dr. Volker von Baehr denn nun zu dieser wissenschaftlichen Entdeckung :?:

Tüpfelponcho hat geschrieben:18.10.2013
...Die Drainage soll über paravenöse Räume in die Lymphwege im Halsbereich erfolgen. Antriebskraft sind den Experimenten zufolge kleine Wasserkanäle auf den Fortsätzen der Astrozyten, die sogenannten Aquaporine. Da Astrozyten zur Glia gehören, spricht Nedergaard vom glymphatischen System, wobei die Analogie zu den Lymphwegen gewollt ist, die es im Gehirn nicht gibt. ...

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... das-Gehirn

Januar 2015
...Eine der bemerkenswertesten Entdeckungen gelang Forschern der University of Virginia School of Medicine
im Sommer ganz zufällig: Sie fanden im Gehirn Lymphzellen und Gefäße, die sich als Verlängerungen des Lymphsystems erwiesen....Unser Gehirn hat eigene Lymphgefäße.

Das Lymphsystem ist wesentlicher Teil unseres Immunsystems.

In der Lymphe tummeln sich auch Krankheitserreger und Giftstoffe, um in den Organen des Lymphsystems (Lymphknoten, Mandeln) durch Abwehrzellen (Lymphozyten) unschädlich gemacht werden zu können.

Bisher nahm man an, dass sich unser wertvolles Denkorgan als einziges vom Körper-Lymphgefäßsystem hermetisch abriegelt und eigene Abwehrmechanismen nutzt.

Als Austauschpforte zwischen Körper und Gehirn kannte man nur die Blut-Hirn-Schranke – kaum überwindbar für anderes als die unbedingt notwendigen Nähr- und Botenstoffe, Sauerstoff und Kohlendioxid. Aber jetzt wissen wir, dass das nicht so ist. ...

https://www.pascoe.de/service/newslette ... ehirn.html


Siehe auch die Themenkette (Thread):
Seltsame Bahnen im Gehirn - Zufallsfund ist eine medizinische Sensation (siehe im Bereich: Umweltmedizin / Umweltpolitik international -)
viewtopic.php?f=48&t=21432

viewtopic.php?f=64&t=19968&p=124365


Januar 2016 Wissenschaftlicher Sensationsfund 2015: Lymphgefäße im Gehirn

https://www.pascoe.de/service/newslette ... ehirn.html
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