...Leider löste auch diese gebrauchte Spülmaschine bei mir starke Symptome in der ganzen Wohnung aus. Also entfernte ich auch diese Spülmaschine wieder.
Das ist jetzt rund 4 Wochen her und die Symptome sind geblieben bzw. haben sich eher noch verstärkt ...
...Zunächst dachte ich es sei erneut die Fassadenfarbe schuld. Allerdings war es noch Winter und die Sonne knallte nicht auf die Fassade, wodurch ich diese Vermutung recht schnell wieder verwarf. Das verrückte war, das nach ca. 4-6 Wochen die Symptome von selbst verschwanden, ohne das ich irgendetwas verändert habe. ...
- Dr. med. Dr. med. habil. Max Daunderer im Toxcenter-Archiv - ...Damals sahen die Ärzte ihre Problempatienten noch täglich über Jahre!...
chris1tiger hat geschrieben:
Das passt alles nicht zusammen und widerspricht meinen Erfahrungen. Ich frage mich, ob da nicht doch noch mehr dahinter steckt als organische Ursachen.
...Wenn Du viele Jahre als Drucker gearbeitest hast, warst Du auch viel Lösungsmitteln ausgesetzt. MCS ist keine Erkrankung die sofort entsteht!
Es kann eine jahrelange Anhäufung von Giften und kleinen Nervenschädigungen sein ohne das man etwas merkt. Aber irgendwann läuft das Fass über - und bei einigen erst Jahre nach der unbewußten Schädigung - oder es kommt ein zusätzlicher Auslöser hinzu, der Aufgrund Deiner erhöhten Stressbewältigung Deines Körpers die tägliche Entgiftungsleistung nicht mehr schafft.
Wenn sich Dein Körper nun in einem Dauerzustand der Reizungen / Nervenentzündungen befindet, dann kann er die Stressoren schlecht ausfindig machen. Darum im vorherigen Beitrag von mir die Anregungen zu einem Cleanroom und die Fragen zu Materialien mit versteckten Chemikalien, die kaum bzw. gar nicht zu riechen sind, aber dennoch extrem Wirksam sind.
Denn ein MCS-Weg gehört nicht zu den Leichtesten in dieser Welt ... und ich will Dir auch keine Krankheit anreden...
Letztendlich reagiert ein MCS-Erkrankter ja nicht auf Düfte und Gerüche mit körperlichen Beschwerden, sondern auf die enthaltenden Chemikalien derselben!
Auch reagiert nicht jeder MCS-Erkrankter auf die gleichen Duftstoffe sondern in der Regel äußerst unterschiedlich und anfänglich vielleicht auch nur auf ganz wenige. Erst nach und nach bekam ich bei mir mit, dass mich alltägliche Stoffe, die zu meinem persönlichem Gebrauch gehörten mich so krank machten. Der Duft war das erst gar nicht. Erst nach dem Weglassen bestimmter Hygieneartikel bemerkte ich, dass der Geruch bzw. die chemischen Expositionen davon die Ursache meiner Symptome waren. - ALSO - man merkt es erst gar nicht an Gerüchen, weil man nämlich von diesen permanent Vernebelt bzw. überreizt ist!
Später merkte ich, dass ein weiterer Auslöser die Hygienerückstände der Sitze in den Öffentlichen-Verkehrsmitteln waren. Diese hafteten an meiner Kleidung. Die Jacke und Parka hingen z.B. immer im Wohnzimmer, so dass diese Expositionen andauernt vorhanden waren. Es war für mich aber anfänglich nicht zu merken, dass diese mit Ursache waren.... - so konnte die Erkrankung immer weiter fortschreiten.. ...
...Die türkische Forschergruppe Sirav /Seyhan (2016) wies erneut nach, dass Handystrahlung geringer Intensität die Blut-Hirn-Schranke öffnet und dadurch Giftstoffe ins Gehirn gelangen können. ...
… Das Forscherteam stellte fest unter welcher Symptomatik die Erkrankten leiden, wie lange ihre Reaktionen auf Spuren von Alltagschemikalien im Schnitt anhalten, durch was sie am Häufigsten ausgelöst werden und welche Auswirkungen die Krankheit hat. ...
...Dauer der Reaktion auf Alltagschemikalien
Die Dauer der Reaktionen auf Chemikalien der verschiedenen Teilnehmer variierte stark.
47,8% reagierten über Stunden
40,6% reagierten über mehrere Tage
11,6% reagierten über Wochen...
...Da in wissenschaftlich nicht begründeten Berichten immer wieder darauf verwiesen wird, Chemikaliensensibilität sei eine psychogene Erkrankung, hielten es die Wissenschaftler der University of Georgia für besonders wichtig, diesen Aspekt gründlich abzuklären. Das Ergebnis zeigte, dass nur 1,4% der Studienteilnehmer über Depressionen, Angstzustände oder andere emotionale Probleme berichteten, bevor ihre Symptome auf Alltagschemikalien anfingen. 37,7% der Befragten gaben jedoch an, dass sich psychische Beschwerden nach Krankheitsbeginn manifestierten.
Der Unterschied zwischen psychischen Symptomen vor und nach Beginn der Erkrankung, schwächt die Behauptung MCS sei psychogen oder Hypersensibilität auf Alltagschemikalien ein Produkt emotionaler Störungen, erheblich. Die Ergebnisse zeigen vielmehr, dass körperliche Beschwerden zuerst eintreten und emotionale Probleme sich erst in Folge einstellen. ...
...Fast die Hälfte der Betroffenen benötigt Luft- und Wasserfilter, um beschwerdefrei leben zu können. …
,oder stört dich nur meine Formulierung "Ich vermute", dass das Klima, die Luft...
vielleicht hat noch jemand eine Erklärung für dieses Phänomen.
schade, dass man sich keine Gedanken über seine Beschwerden machen darf, ohne das dies gleich als Bullshit bezeichnet wird. Das Wort "psychologisch" scheint bei manch einem starke Reaktionen auszulösen.
ob da nicht doch auch eine psychologische Komponente bei den Reaktionen eine Rolle spielen
... Mal zum Nachdenken, spricht man beim Herzinfarkt, Diabetes oder anderen Erkrankungen auch von Phänomen wenn sich der Gesundheitszustand stabilisiert ? ...
... Möglich wäre wieder eine Verschlechterung bei konstantem Aufenthalt über Monate...
...Darum reichen Baubiologen bei MCS nicht aus - der MCS-Betroffene stellt die "Grenze" fest und nicht ein gesetzlicher Grenzwert. Die Grenzwerte stimmen. Aber bei MCS reagiert der Betroffene auf ein tausendstel bis zehn tausendstel d.h., dass man z.B. 1 Stück Würfelzucker auf dem Tisch nicht als störend empfindet aber 10.000 Stück Würfelzucker nehmen den ganzen Tisch vom Platz her ein.
Und dann weiß man nicht genau auf welche Chemikalien (ob natur oder künstlich) man so alles reagiert. ...
...Allerdings gibt es auch Baubiologen, welche sich mit MCS auskennen und die gemessenen Werte anders betrachten als nur nach den "üblichen Grenzwerten"...und bei MCS muß dieser Wert dann mit dem Faktor 1000 bzw. für den ungünstigsten Fall mit 10000 multipliziert werden dann erhälst Du einen Wert, der den Grenzwert für einen gesunden Menschen bei weitem überschreiten würde - demnach haben die Messungen etwas sehr Schlimmes ergeben ...... die Messungen ergaben nichts schlimmes.18 Formaldehyd wurde gemessen. 25,5 VOC...(Jeany)
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