Welche Medien gehören welchen Inhabern

Welche Medien gehören welchen Inhabern

Beitragvon Tüpfelponcho » Mittwoch 14. Juni 2017, 06:33

10. Dezember 2013

Teil 1 Wer macht die „öffentliche Meinung“? Ein paar wenige Medienkonzerne …

…kontrollieren was Sie denken, wie Sie denken, was Sie wissen sollen und wie Sie es wissen sollen.


Meinungsfreiheit ist eine wichtige Voraussetzung für Demokratie.

Das heißt, alle müssen die Möglichkeit haben, eine Meinung auch aussprechen zu dürfen ...



Haben Sie schon mal etwas über Medienkonzerne gehört?

Das bedeutet: ein Eigentümer besitzt mehrere Zeitungen oder Fernsehstationen.



Solche Unternehmen können die Meinung im Lande beeinflussen, denn eine Meinung kann dann in mehreren Zeitungen präsentiert werden.

Man nennt das „Pressekonzentration“.


Es ist gut zu wissen, wem welche Medien gehören. ...

https://netzfrauen.org/2013/12/10/teil- ... nkonzerne/


8. Oktober 2014
Teil 2: Wer beherrscht die Medien? ...

...Medienkonzerne – Das große Fressen ...

https://netzfrauen.org/2014/10/08/teil- ... rt-zu-wem/
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Re: Welche Medien gehören welchen Inhabern

Beitragvon Tüpfelponcho » Freitag 16. Juni 2017, 14:40

30. August 2010
Unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit...

...Ein Gespräch mit Thomas Schuler...Sie werfen Bertelsmann vor, dass nicht die Wohltätigkeit im Zentrum steht, sondern das Wohlergehen des Unternehmens. ...

...Die Stiftung kann nicht über ihr Vermögen entscheiden. Sie hat kein Mitspracherecht bei der Ausschüttung der Dividende und sie kann die Anteile nicht verkaufen. An ihrer Spitze stehen keine Personen, die unabhängig von den Interessen des Unternehmens agieren. ...

...Diese Interessensverquickung ist Wesensbestandteil der Stiftung, die ebenso in den Personen Liz Mohn und ihrer Kinder Brigitte und Christoph Mohn Ausdruck finden. Sie alle kontrollieren eine kleine GmbH, die Stiftung und das Unternehmen. Der Öffentlichkeit wird also nur vorgegaukelt, dass die Stiftung das Unternehmen nicht führe. ...

...Ich habe viele Zitate, Fakten und Zahlen mehrfach geprüft und viele Fragen eingereicht, weil das zum journalistischen Selbstverständnis gehört. So habe ich am Ende 44 Punkte mit mehr als 100 Fragen eingereicht.

Die Stiftung hat keine einzige dieser Fragen beantwortet. Die Verantwortlichen an der Spitze der Stiftung waren zu keinem Gespräch bereit.

Im Gegenteil: An der Jahrespressekonferenz, bei der die vier Vorstandsmitglieder Bilanz ziehen und ihr Programm präsentieren, durfte ich nicht teilnehmen, weil – wie mir schriftlich mitgeteilt wurde – diese Veranstaltung Journalisten aus der Region Ostwestfalen vorbehalten sei. Nicht sehr glaubwürdig, wenn man bedenkt, dass die Projekte international und national sind. ...

...Die Stiftung spricht gerne von Transparenz und Bürgerengagement und ihrem Einsatz für die Demokratie. Sie selbst ist in ihren Strukturen aber nicht demokratisch legitimiert.

Das gilt auch für andere Stiftungen, aber die sind – ich wiederhole mich – nicht so einflussreich. ...

https://www.heise.de/tp/features/Unter- ... 86711.html
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Re: Welche Medien gehören welchen Inhabern

Beitragvon Kira » Freitag 16. Juni 2017, 20:21

siehe hierzu auch

Werner Boote-Film: Jäger der verlorenen Privatsphäre viewtopic.php?f=75&t=21867

Mehrheit der Deutschen hält Medien für korrupt viewtopic.php?f=44&t=19710
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Re: Welche Medien gehören welchen Inhabern

Beitragvon Tüpfelponcho » Montag 26. Juni 2017, 20:34

Hey, vielen Dank für die Hinweise :) !
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Re: Welche Medien gehören welchen Inhabern

Beitragvon shadow » Samstag 15. Juli 2017, 19:30

Hermann Werle

Gesundheit

Systemwechsel in der Krankenhausversorgung-
Klinikkonzerne profitieren von politischen Weichenstellungen und Privatisierungswelle bei öffentlichen Krankenhäusern

junge welt 15.03.2006 / Thema / Seite 10

Unter dem Titel "Innovation und Öffentlichkeit - Herausforderungen für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft" lud die Financial Times Deutschland am 14. und 15. März 2006 zu ihrer ersten "FTD-Konferenz Gesundheitswirtschaft" ein. Eingeladen waren in erster Linie "Entscheider aus der ersten und zweiten Führungsebene von Kliniken, Krankenkassen, Pharma- und Medizintechnikunternehmen, Dienstleistern, Beratungsfirmen, Banken und Investoren." Neben der Suche nach "lukrativen Geschäftsfeldern", ging es bei der Konferenz um Öffentlichkeitsarbeit und Krisen-PR in der Gesundheitsbranche. Die Privatisierung oder das Schließen von Krankenhäusern will der Öffentlichkeit schließlich gut vermittelt sein, um Reibungsverluste zu vermeiden. Der Veranstaltungsort könnte mit der Repräsentanz von Bertelsmann in Berlin-Mitte denn auch nicht besser gewählt sein. Bei dem Medienkonzern und Think Tank versteht man sich bestens auf gute Geschäfte und deren mediale Aufbereitung. Im Gesundheitswesen agieren die Bertelsmänner mit dem Centrum für Krankenhausmanagement (CKM) und dem "Health Policy Monitor", welcher im internationalen Vergleich nach den profitabelsten Reformideen Ausschau hält. Mit Brigitte Mohn sitzt zudem eine führende Frau der Bertelsmann-Stiftung im Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG. Der Vorstandsvorsitzende des Krankenhauskonzerns ist seit Juli 2005 der CDU-Mann und ehemalige Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Wolfgang Pföhler. Laut Deutschem Ärzteblatt prägte Pföhler seit Jahren die Krankenhauspolitik auf Bundes- und Landesebene. Auf der FTD-Konferenz soll er zum Thema "Neue Anreize - Wie sich mehr Wettbewerb in das Gesundheitssystem bringen läßt" referieren.


Ohne Wenn und Aber
...

http://www.bertelsmannkritik.de/gesundheit.htm
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Re: Welche Medien gehören welchen Inhabern

Beitragvon Tüpfelponcho » Mittwoch 26. Juli 2017, 14:09

Habe vielen Dank :) ! Ein Part, der mir hier besonders auffällt: Wie sie sich allesamt zusammenrotten und untereinander Preise vergeben oder loben! Auch in anderen Bereichen:

20.03.2013
10 Jahre Hartz IV-Heuchelei: Bertelsmann und seine Politik

...Die Durchsetzung von Hartz IV wurde maßgeblich durch Lobbyisten des Medienkonzerns Bertelsmann vorbereitet und durchgesetzt. Der Grund dafür: Die Pläne für die „Reformen“ stammten aus der Bertelsmann-Konzernstiftung. ...


...Selbst Verletzungen des UNO-Sozialpaktes und der Menschenrechte gelten anscheinend in Folge dieser zynischen Politik als „zumutbar“.

Die Hintermänner dieser Politik sitzen in der Industrie und ihren Lobby-Organisationen, die sich selbst zunehmend als „Zivilgesellschaft“ bezeichnen und sich als eine Art Bürgerengagement tarnen.

Neben der viel gescholtenen „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ ist dies vor allem die Bertelsmann-Stiftung, federführend bei Hartz IV und vielen anderen neoliberalen Grausamkeiten. ...

...Die Bertelsmann-Stiftung wurde zum Cheflobbyisten der deutschen Industrie, zur politischen Interessenvertretung der Besserverdienenden und zur wichtigsten PR-Agentur des Neoliberalismus.

Eines der wichtigsten Felder war dabei die Abkopplung Deutschlands vor humanen, demokratischen und sozialen Marktwirtschaft nach skandinavischem Vorbild und die Anbiederung an das angelsächsische Modell des neoliberalen Raubkapitalismus. ...

https://jasminrevolution.wordpress.com/ ... e-politik/
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