SPECT mit Provokation beweist MCS

SPECT mit Provokation beweist MCS

Beitragvon Alex » Montag 30. Januar 2006, 20:36

Auf dieser Webseite http://www.ourlittleplace.com/spect.html
könnt Ihr ein SPECT von einem MCS Patienten vor und
nach Parfümprovokation sehen. Der Unterschied ist deutlich sichtbar.

Die Untersuchung wurde am Habor UCLA Imaging Center durchgeführt.
Die UCLA ist kein No Name, sondern zählt zu den Topkliniken weltweit, also voll zitierfähig.
Druckt Euch die Bilder nebst Befundbericht von Prof. Dr. Mena aus und gebt sie
an Euren Arzt weiter.

Grüße
Alex
Alex
 

SPECT belegt Hirnschäden

Beitragvon Alex » Montag 29. Januar 2007, 14:02

2. Deutschsprachiger Kongress für Praktische Umweltmedizin

SPECT-Hirnstamm-Rezeptor-Szintigraphie und SPECT-Hirn-Perfusions-Szintigraphie bei Schadstoffbelastungen
Stefan Labouvie, Kurt Müller


Ziel der Untersuchungen war es, signifikante Perfusionsstörungen im Gehirn und Störungen im dopaminergen System der Basalganglien bie Schadstoffbelastungen nachzuweisen.
Methode: Bei 248 Patienten mit Schadstoffbelastungen wurde mit Tc-99m-HMPAO eine SPECT-Perfusions-Szintigraphie des Gehirns durchgeführt. Eine SPECT-Untersuchung der D2-Dopamin-Rezeptoren in den Basalganglien erfolgte bei 159 Patienten mit Schadstoffbelastungen mit Jod 123-IBMZ. Die Auswertung beider Untersuchungen erfolgte qualitativ und quantitativ.

Ergebnis: Mit Hilfe der SPECT-Perfusions-Szintigraphie des Gehirns kann man typische Perfusionsstörungen in den Hemisphären bei Schadstoffbelastungen nachweisen, die meistens als sogenanntes “Patchwork-Muster“ imponieren. Von 248 Patienten hatten 89% eine Perfusionsstörung, während 11% eine regelrechte Perfusion in den Hirnhemisphären aufwiesen. Die Perfusionsdefekte waren in der Frontal-, Temporal- und Occipitalregion und im visuellen Cortex nachweisbar.

Die Hirnstamm-Rezeptor-Szintigraphie charakterisiert den postsynaptischen Dopamin-Rezeptor-Status bei Basalganglienerkrankungen. Die Untersuchungen bei Schadstoffbelastungen haben ergeben, daß ein veränderter Dopamin-Rezeptor-Status vorliegt, da die postsynaptische Rezeptordichte in den Basalganglien (Corpus striatum) signifikant erniedrigt ist. Von den untersuchten 159 Patienten hatten 71% einen pathologischen Befund, 29% hatten eine normale Rezeptordichte.

Diese Ergebnisse lassen den Schluß zu, daß beide Untersuchungsverfahren geeignet sind, Perfusionsstörungen und Störungen des dopaminergen Systems in den Basalganglien bei Schadstoffbelastungen nachzuweisen. Die Perfusionsminderungen sind möglicherweise im Rahmen einer bestehenden Immun-Angiitis zu deuten. Ursache der Störungen im dopaminergen System könnten Antikörperbildungen sein, die durch Schadstoffe induziert werden oder Schadstoffe könnten sogenannte Schein-Neurotransmitter sein, die die Rezeptoren besetzen.




Autorenadresse:
Dr. Stefan Labouvie
Untere Grabenstraße 10, 88299 Leutkirch
Dr. Kurt Müller
Wassertorstraße 6, 88316 Isny

http://www.umweltmedizin.de/content/articles/511/537/index.html?catid=537&artid=9999&comp=41
Mi, 13.02.2002 13:32 / red
Alex
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