Wie kommt Ihr mit Kaffee klar?

Wie kommt Ihr mit Kaffee klar?

Beitragvon Lawya » Freitag 15. Juni 2007, 10:28

Ich weiß nicht ob es das Thema hier schon gab, vielleicht kann es dann dahin verschoben werden.
Ich trinke relativ viel Kaffee, vertrage aber nicht alle Sorten gleich gut (Es kommt da genau auf die Sorte an, ist schon komisch).
Manchmal habe ich festgestellt, dass der mich wieder aus dem Problem mit dem MCS \"herausholt\", manchmal denke ich, es schadet (vielleicht auch von der Menge her).
Das Problem ist, dass ich nicht nur mit MCS sondern auch mit CFS herumhänge (wenn nicht sowieso alles zusammengehört).
Kann noch jemand etwas beisteuern? Ich konnte mich noch nicht mit den (MCS-)Ärzten unterhalten, weil ich auch meine Beobachtungen noch mal auswerten lassen wollte. Ich weiß aber, dass diese das Kaffeetrinken grundweg ablehnten und jedem davon \"abrieten\".
- Editiert von Lawya am 15.06.2007, 10:28 -
- Editiert von Lawya am 15.06.2007, 10:30 -
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Beitragvon Clarissa » Freitag 15. Juni 2007, 11:13

bin selber kaffeetrinkerin und es gbt zeiten, wo ichihn super vertrage und andere wo ich nur wasser trinken kann.

mein tipp nur einen 100% Bio Arabica in einem kaffeevollautomaten mit osmosewasser, guten Appetit.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon lemony » Freitag 15. Juni 2007, 11:28

ich habe die erfahrung gemacht,das kaffee mich zwar kurzeitung(vermutlich durch das koffein) von meiner müdigkeit befreit,habe aber die erfahrung gemacht,das kaffee meine darmflora zerstört und ich nach kaffeegenuß immer öfters eine blasenentzündung habe.meine ärztin meint,das die guten bakterien in der darmflora zerstört würden und die dann auch in die blase vom darm übergehen. dieses trifft vor allem zu ,wenn ich noch zusätzlich längere autofahrten mache(abgase),dann ist mein immunsystem so geschwächt,das ich ,wenn ich nach der autofahrt einen kaffee trinke, ich sofort am nächsten tag eine blasenentzündung habe,
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Kaffee

Beitragvon Janik » Freitag 15. Juni 2007, 11:46

Kaffee hemmt die Entgiftungsleistung der Leber um etwa ein Drittel und schwemmt Schadstoffe aus dem Fettgewebe ins System.
Ab und zu ist OK, öfters lieber nicht.

Kaffee hat immer Schimmelpilzanteile, da nutzt rösten nichts.
Instantkaffee (öko nehmmen) ist in dieser Hinsicht besser als Bohnen.

Grüße,
Janik
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Beitragvon Lawya » Freitag 15. Juni 2007, 16:39

Danke Leute: Ich sehe schon, Ihr unterstützt kräftig meinen Vorsatz, diesen Sommer vom Kaffeeverbrauch loszukommen. Ich bin für jede Meinung dankbar.
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Vorsicht mit Kaffee ...

Beitragvon Alex » Sonntag 17. Juni 2007, 13:13

Heute in der Science Daily:

Eine Substanz, das Cafestol in Kaffee erhöht Cholesterin, díes geschieht durch Rezeptoren,
die im Darm durch den Kaffee belegt werden.

Noch etwas Wichtiges, es gibt kein Nahrungsmittel, das Chloesterin stärker hochtreibt
als Kaffee. Das Cafestol kann durch Papierfilter etwas herausgezogen werden. Espresso und
frz. Presskaffee sind am problematischsten.


How Coffee Raises Cholesterol
Baylor College of Medicine
http://www.sciencedaily.com/releases/2007/06/070614162223.htm
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Beitragvon Juliane » Montag 18. Juni 2007, 08:19

Kaffe muß wohl die Entgiftungsenzyme des Körpers eindeutig beanspruchen:

Mir ist bekannt, dass der sogenannte Detoxtest, der die Entgiftungsleistung des Körpers im 24 Stundenurin nachweist, mit der Einnahme von Kaffe und Paracetamol durchgeführt wird.

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Beitragvon Lawya » Montag 18. Juni 2007, 18:42

Aha. Ich trinke nur Filterkaffee, muss ja nicht so stark sein. Ist meine letzte Droge die ich noch habe ;-).
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Beitragvon Karlheinz » Montag 18. Juni 2007, 19:03

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Beitragvon Lawya » Dienstag 19. Juni 2007, 18:31

Danke. Ist ja Klasse. Wie sich die eigenen Beobachtungen so wiederholen?! Aber es ist ja nur eine psychisch bedingte Massenhalluzination. ;-)
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Beitragvon Karlheinz » Montag 25. Juni 2007, 06:49

http ://www.toxcenter.de/artikel/KNENQY.php
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Beitragvon sunday » Montag 25. Juni 2007, 08:56

hallo,

früher habe ich ganz normal kaffee getrunken und auch mal schokolade gegessen (enthält auch koffein) und hatte oft massive beschwerden, die ich mir nicht erlären konnte (die ärzte hielten sie natürlich für psychosomatisch, wie alles, was nicht in ihr enges schema paßt).
erst nachdem ich den kaffee mal eine weile weggelassen habe, verschwanden die symptome, die ich damals selbst noch nicht mit kaffee in verbindung brachte, die aber wieder auftraten, nachdem ich wieder kaffee trank (später sogar bei entcoffeiniertem kaffee, der ja durchaus noch koffein enthält).

im übrigen glaube ich nicht, daß es gut ist, ein mittel zu empfehlen, das abhängig macht.
außerdem ist kaffee durchaus giftig. die tödliche dosis liegt bei ca. 100 tassen pro tag, bei empfindlichen oder vorgeschädigten menschen weit darunter.
und die bei der röstung auftretenden röstprodukte sind auch nicht gesund.
um müdigkeit usw. zu beheben, gibt es auch gesunde, unschädliche maßnahmen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Coffeinismus

liebe grüße
sunday
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Beitragvon Lawya » Montag 25. Juni 2007, 10:01

Aloa.
Danke erst mal wieder für Eure informativen Beiträge.
Wie gesagt, ich hatte ja die Auffassung vertreten, dass die Geschichte eh' eine gute und eine schlechte Sete hat. Muss man eben abwägen. Die Intelligenzverbesserung nehme ich gern erst mal mit. ;-)
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Bei Angst & Panik kein Kaffee

Beitragvon Alex » Dienstag 26. Juni 2007, 07:26

Wer unter Depressionen, Angstzuständen und Panikattacken leidet, sollte Kaffee meiden, er gilt
für prädestinierte Menschen als Auslöser. Ganz aktuell auf einem Kongress in San Diego in Californien
durch eine Studie von de Melo-Neto präsentiert.


Nardi AE, Lopes FL, Valença AM, Freire RC, Veras AB, de-Melo-Neto VL, Nascimento I, King AL, Mezzasalma MA, Soares-Filho GL, Zin WA.
Laboratory of Panic and Respiration, Institute of Psychiatry, Federal University of Rio de Janeiro
Caffeine Challenge Induced Panic Attacks in Patients with Panic Disorder
Compr Psychiatry. 2007;48:257-263

http ://www.medscape.com/viewarticle/558744?sssdmh=dm1.281450&src=nldne
http ://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=17445520&dopt=Citation
Alex
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Beitragvon Lawya » Donnerstag 2. August 2007, 10:13

Toxcenter trägt gerade Informationen zum Nickelgehalt verschiedner Sorten zusammen; es waren erst 4 Sorten wo ich reingeschaut habe). Link habe ich gerade nicht.
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Beitragvon Maria » Freitag 3. August 2007, 22:43

Hallo,

ich vertrage Kaffee absolut nicht, auch keinen entkoffeinierten! Die heftigen Symptome halten bei mir tagelang an!

Viele Grüsse
Maria
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Beitragvon Lawya » Samstag 4. August 2007, 10:39

Ich vertrage keinen entkoffeinierten Kaffee.
Es ist, als ob sich der Körper für den "Betrug" rächt: Kopfschmerzen usw.
Kann auch ganz was anderes sein.
So, musste mir erst einmal eine Tasse holen. Ich bin froh, dass ich es noch vertrage, werde aber im August trotzdem aufhören, wenn meine Untersuchungen und Behandlungen starten.
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Beitragvon Lawya » Dienstag 28. August 2007, 20:51

Hier was neues von der Kaffeefront.
Habe mit einem Experten länger darüber gesprochen, der ggrundsätzlich gegen Kaffee ist, weil er zu viele freie Radikale produziert.
Er riet mir evtl. 1 Red-Bull pro Tag oder pro zwei Tage zu nehmen, die wären auch für MCS-Leute rel. gut verträglich.
Der erste Test von mir lief dann langsamer an wie mit Kaffee, dann ging es. Leider ist die Kohlensäure oder noch was anderes irgendwie problematisch (Aufstossen).
Na ja, wenn noch jemand was beitragen kann, ansonste n steige ich erst um, dann aus.
Lawya
 

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Beitragvon Lucca » Dienstag 28. August 2007, 22:30

Hi Lawyer,
ist da nicht auch Coffein drin?
Und Aromastoffe und zehn Tonnen Zucker?
Nimm lieber schwarze Schokolade, die ist
auch pushend und zusätzlich gesund, gegen Liebeskummer,...
Lucca
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Beitragvon Benny » Mittwoch 29. August 2007, 09:37

Hallo Lawya,
vielleicht geht grüner Tee?
Hab' im Schilddrüsenforum gelesen, dass er entgiften soll+ bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten helfen, und wach macht er auch.
LG, Benny
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Beitragvon Lawya » Mittwoch 29. August 2007, 11:37

Du triffst den Nagel auf den Kopf. Grüner Tee wäre besser. Man wollte mir die Wirkung mit Bluttests zeigen. Ich habe gesagt, ich glaube es auch so.
Grüner Tee senkt entzündliche Prozesse und Radikale (angeblich).
Lawya
 

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Beitragvon McPower » Freitag 21. Dezember 2007, 21:04

Wenn Euch das Koffein im Tee Sorgen bereitet, dann gibts einen einfachen Trick wie man des zum größten Teil wegbekommt:

Tee 45 SEKUNDEN ziehen lassen und dann das Ziehwasser wegkippen und nochmals mit frischem Wasser ansetzen.

Guten Durst
McPower
 

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Beitragvon Yol » Freitag 21. Dezember 2007, 22:57

Kaffee bekam ich schon mit 3 Jahren zu trinken, weil ich Milch und auch Schokolade nicht vertragen habe. Leider war es auch bei Kaffee so, was aber erst 20 Jahre später festgestellt wurde (gleiche Symptome wie heute bei Unverträglichkeiten mit MCS). Seither trinke ich nur mehr Schwarztee und bis vor 3 Jahren auch Grüntee. Grüntee geht gar nicht mehr. Schwarztee trinke und vertrage ich trotz MCS. Zubereitung allerdings gegen die Regeln, meiner zieht mindestens 15 Minuten. Ist für mich verträglich, aber nicht jedermanns Sache. Ich spreche allerdings in allem von Bioqualität.
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Kaffee

Beitragvon Lucca » Dienstag 29. Januar 2008, 12:23

Kaffee beeinflusst den Blutzuckerspiegel negativ.
Diabetiker sollten Kaffeegenuss runterfahren steht in der neuen Science,
es treibt ihren Glukosespiegel in die Höhe.

http://www.sciencedaily.com/releases/2008/01/080128084449.htm
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Beitragvon Lilienblüte » Donnerstag 1. Januar 2009, 19:43

Irgendwo hat jemand im Forum eine Espressomaschine aus Porzellan gesucht.
Manufaktum kat eine. Der Kaffee und das Wasser kommen nur mit Porzellan
in Berührung. Es ist ein italienisches Teil. Leider kostet die Kanne 68 Euro.
Lilienblüte
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Beitragvon kati » Mittwoch 7. Januar 2009, 13:58

Kaffee ist sehr umstritten. Ich denke auch hier ist jeder Mensch anders. Und Qualität und Dosis sind sehr ausschlaggebend.
Ich habe ihn eine ganze Weile weggelassen und dabei festgestellt dass mir das nicht gut tut. Ich vertrage weder grünen noch schwarzen Tee, noch Schokolade. Bei Kaffee muss die Qualität stimmen, das heißt er muss milde geröstet sein. Entkoffeinierter Kaffee geht gar nicht. Mein Kaffee stammt entweder aus der Privatrösterei oder ist von Mövenpick. Ich mache ihn "viel zu dünn", meint meine Familie. Für mich ist er genau richtig. Er hilft mir meinen Kreislauf morgens in Schwung zu bringen und hat schon so maches Kopfweh aufgrund Schadstoffen aus der Luft beseitigt. Auch diese positive Wirkung ist belegt. Ein-zwei Tassen täglich sind sicher ok, wenn man ihn verträgt, das wird noch nicht mal Schwangeren verboten. ;-)
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Beitragvon Morlock » Mittwoch 7. Januar 2009, 14:42

Kaffee und grünen Tee toleriere ich absolut nicht. Das Teein bzw. Koffein ist wahrscheinlich bei meinem MCS-Stadium zu heftig. Dabei nützt es mir nichts, wenn ich Kaffee zu dünn zubereite, ich vertrage es einfach nicht.

Grüsse
Morlock
 

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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 7. Januar 2009, 15:01

Auch in Bio-Qualität?
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Wie kommt Ihr mit Kaffee klar?

Beitragvon Marina » Mittwoch 7. Januar 2009, 18:59

Hallo Morlock,

als ich mit MCS total am Ende war, konnte ich auch keinen grünen und schwarzen Tee, geschweige denn Kaffee weder trinken noch riechen. Wenn mein Freund Tee getrunken hat, bin ich jedesmal geflüchtet.
Jetzt, wo es MCSmäßig nicht mehr ganz so extrem ist, kann ich das alles wieder riechen und trinken.

Gute Besserung und liebe Grüße
Marina
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Beitragvon Arnfried » Mittwoch 7. Januar 2009, 22:56

Kaffe riecht für mich manchmal unangenehm bitter, aber lange nicht so schlimm wie andere "MCS-aktiven" Stoffe.

Koffein vertrage ich aber nicht mehr. Da dreht meine Speiseröhre durch und pumpt Luft in den Magen, was zu heftigem Rülpsen führt. Das war schon so schlimm, dass ich nicht mehr richtig atmen konnte. Zum Glück habe ich immer Sauerstoff vorrätig. Selbstverständlich hat kein Arzt von so etwas je gehört.
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Beitragvon Sileah » Donnerstag 8. Januar 2009, 10:04

[quote]Kaffee ist sehr umstritten. Ich denke auch hier ist jeder Mensch anders. Und Qualität und Dosis sind sehr ausschlaggebend.
Ich habe ihn eine ganze Weile weggelassen und dabei festgestellt dass mir das nicht gut tut. ....Bei Kaffee muss die Qualität stimmen, das heißt er muss milde geröstet sein. .....Ich mache ihn "viel zu dünn", meint meine Familie. Für mich ist er genau richtig. Er hilft mir meinen Kreislauf morgens in Schwung zu bringen und hat schon so maches Kopfweh aufgrund Schadstoffen aus der Luft beseitigt. Auch diese positive Wirkung ist belegt. [/quote]So geht's mir auch.

Wobei Kaffe bei einigen Krankheiten als Trigger bezeichnet wird. Muss man eben individuell entscheiden.
Wenn's mir mies geht, vertrage ich Kaffe auch schlecht.
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Beitragvon Sina » Sonntag 18. Januar 2009, 03:47

Hallo liebe Leut,

Ich vertrage Kaffee ABSOLUT nicht (auch keinen entcoffeinierten (enthält noch Spuren von Koffein), keinen mit Biosiegel). Ich bzw. mein Nervensystem reagiert in sekundenschnelle auf das Koffein.

Trinke zur Zeit gerne grünen Bio-Tee.

Schöne Grüße von Sina
- Editiert von Sina am 18.01.2009, 02:48 -
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Beitragvon sunday » Sonntag 18. Januar 2009, 05:17

grüner tee (und schwarzer tee, mate tee, schokolade, cola, kakao etc.) enthält auch koffein. wenn du den verträgst, reagierst du beim kaffee eher weniger auf das coffein als viel mehr auf andere kaffeebestandteile, die z.b. beim rösten entstehen.

lg
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Beitragvon Sina » Montag 19. Januar 2009, 01:18

O.K. Sunday. Ich dachte immer bei Grüntee etc. ist es ein "anderes" Koffein (Teein?). Auf jeden Fall ist Kaffee für mich ein Nervengift, so wirkt er bei mir.

Eine gute Woche wünscht Dir Sina
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Beitragvon sunday » Montag 19. Januar 2009, 02:29

danke. ich wünsche dir auch eine schöne woche.

wenn du auf kaffee reagierst, auf tee aber nicht, könnte es passieren, daß du auch auf getreidekaffee o.ä. reagiert.

ich habe mal lupinenkaffee probiert, weil er fast wie echter kaffee schmeckt, aber null koffein enthält.
die beschwerden waren fast genauso wie beim kaffee, nur deutlich schwächer weil kein koffein drin ist.
auf koffein reagiere ich leider eindeutig. deshalb kann ich auch keine schokolade essen, noch nicht mal ein winziges stück. :-(

lg
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 19. Januar 2009, 16:12

Sunday,

es gibt die Carob-Schokolade (gewonnen aus den Früchten des Johannisbrotbaumes). Soll fettärmer als Kakao sein und Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe liefern. Leider weiß ich nicht, wie sie schmeckt, doch sie ist koffeinfrei. Ich sollte sie vielleicht mal probieren.
Würdest Du vielleicht reinen Roggen-Kaffee vertragen? Als Kinder bekamen wir ihn zu Hause zu trinken. Mir hat er gut geschmeckt.
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 19. Januar 2009, 16:17

Lupinen enthalten Alkaloide. Koffein ist auch ein Alkaloid (in sehr hoher Dosierung giftig). Vielleicht bist Du irgendwann auf Alkaloide sensibilisiert worden.
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Beitragvon Sina » Montag 19. Januar 2009, 20:11

Vielen Dank, liebe Sunday für Deine Post. Also, Schokolade kann ich schon essen. Da reagiert das Nervensystem nicht so drauf, wie auf Kaffee. Getreidekaffee geht auch.

Herzliche Grüße von Sina
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Beitragvon kf-forum » Montag 19. Januar 2009, 21:05

Muss man mit MCS wirklich Kaffee trinken? Gibts keine anderen Sorgen? He, das Zeug ist giftig und übersäuert total. Man braucht 7x so viel klares Wasser wie Kaffee, um die Säuren komplett auszuleiten. Aber wer trinkt 7 Tassen Wasser nach seinem Kaffee??? Schon mal den Artikel von Walter Sommer über Kaffee gelesen?

Die sogenannte "Anregung" durch den Kaffee kommt nicht allein vom Coffein, sondern wohl eher weil das Immunsystem sofort auf Alarm schaltet und die Entgiftung hochfährt. Oder was glaubt Ihr warum Kaffeetrinker meistens ziemlich schnell "Wasser lassen" müssen? Weil der Körper das Zeug schnellstens wieder los werden will! In der Natur gibt es keine beschleunigte Ausscheidung über die Nieren, wenn es nicht notwendig ist (die Natur haushaltet nämlich mit ihren Kräften und Energien).

gruß klaus
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Beitragvon Twei » Montag 19. Januar 2009, 21:57

Ich trinke täglich ca. 3-4 Tassen Kaffee, schwarz ohne Zucker. Zubereitet wird er mit 2 Löffel Kaffee in der Tasse und kochendem Wasser drüber, etwas ziehen lassen und fertig. Ansonsten trinke ich viel Wasser. Den späteren Prütt benutze ich zum Waschen in allen erdenklichen Formen.

Ich habe auch mal gehört, daß die Schwebteilchen, die Heutzutage rausgefiltert werden, für eine bessere Bekömmlichkeit und Verträglichkeit im Darm sorgen (wohlbemerkt vom "Hören-Sagen"?).

Wie ich an meinem Kaffeegebrauch irgendwas Ändern kann, weiß ich nicht.
Gerade in der Heuschnupfenphase ist er sehr wichtig für mich.

Meistens tut mir der Kaffee sehr gut. Es gibt auch mal seltende Phasen, wo ich weniger Kaffee trinke. Ich bin sovielen Giften ausgesetzt, daß ich dieses Gift auch noch eine Weile oder immer, in Kauf nehmen werde. Kaffee hat mich ein Leben lang begleitet und ich mag seine Dröhnung.
Im Winter esse ich gerne Schokolade.
Twei
 

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Beitragvon sunday » Montag 19. Januar 2009, 22:53

@maria magdalena

danke für den tip mit der lupine. getreidekaffee geht auch nicht, weil ich zum einen kein getreide vertrage, zum anderen wohl auch auf die röststoffe reagiere.

carobschokolade habe ich früher mal probiert. schmeckt mehr als seltsam (für mich iiiihhhhhh) und schon seit längerem gibt es die hier nur noch als mix mit kakao.

allerdings hatte ich damals auch mal aus carobpulver, honig, ein bißchen palmfett usw. etwas produziert, das ich dann dünn auf reiswaffeln gestrichen habe und wenn es kalt war, schmeckte es wie ein schoko-überzug. das werde ich demnächst mal wieder probieren.

ich finde den austausch im forum gut (könnte von mir aus noch mehr sein), da man dabei nicht nur neue infos bekommt, sondern auch neue ideen oder es fallen einem alte, schon vergessene dinge wieder ein, die nützlich sein könnten.

vielleicht gibt es demnächst im cafe auch eine ecke mit austausch von kochrezepten für leute, die fast nichts mehr vertragen, tips wie auch leute, die nicht nähen können, sich doch einfach selbst etwas herstellen können, das nicht so teuer ist und so stinkt wie viele neue sachen (könnte ich auch etwas dazu beitragen), wie man selbst einfache möbel herstellen kann, die ungiftig sind usw. usw.

lg
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Beitragvon Yol » Montag 19. Januar 2009, 23:04

Als ich vor fast 40 Jahren keinen Kaffee mehr trinken konnte, meinte der Arzt, ein Leberspezialist, dass Kaffee nicht nur wegen des Koffeins nicht gut vertragen werden kann. Wer einen empfindlichen Magen/Verdauung hätte, würde Probleme mit dem Röstverfahren haben, das wäre ein zusätzlicher Grund warum Kaffee schwer verträglich sei. Dem Magen bekommt das Geröstetes nun mal nicht.
Komischerweise hat mir Kaffee eine ganz kleine Weile geholfen bei Migräne, die ich in nicht behandelbarer Form 55 Jahre hatte: 3fache Dosis Kaffee auf 1Tasse Wasser und den Saft einer Zitrone untermischen, heiss trinken.
Allerdings kann man sich so definitiv jedes Bedürfnis noch Kaffee zu trinken vergraulen. Diese Kaffee-Zitronebrühe schmeckt abscheulich und nach einer Weile streickt der Magen auch.

Koffein wirkt anders als Teein. Es sind nicht identische nur analoge Stoffe.
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Beitragvon sunday » Montag 19. Januar 2009, 23:09

"Koffein wirkt anders als Teein"

das scheint dem körper in den meisten fällen egal zu sein.

nicht nur bei mir, sondern auch bei den leuten, die ich früher im rahmen der ernährungs- und gesundheitsberatung getroffen habe und die keinen kaffee vertragen habe. alle hatten bei tee usw. genau die gleichen symptome wie bei kaffee.

ausnahmen gibt es da sicherlich auch, wie bei fast allen dingen.

lg
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Beitragvon kf-forum » Dienstag 20. Januar 2009, 11:03

@ Twei
Klar isst Du auch gerne Schokolade. Da ist nämlich das gleiche Gift drin, wie im Kaffee: Theobromin. Zwar wenig, aber das hat es in sich. Viele beobachten, wenn sie Bitterschokolade essen, dass sie ein leichtes Zittern im Körper bekommen oder zumindest innerlich aufgewühlt sind. DAS kommt vom Theobromin - was die "Ernährungswissenschaft" natürlich verschweigt - genauer gesagt vom Immunsystem, dass sofort alles hochfährt, um das Gift und dessen Wirkung zu bekämpfen. Aber Schokoladen-Hersteller sind ja nicht blöd. Mischt man das ganze mit Zucker, wird das Immunsystem gebremst, und schon merkt man die restliche Reaktion kaum mehr. Kommt dann noch Milch hinzu, kann das Immunsystem gleich gar nix mehr machen und daher merken die Milchschokolade-Esser auch nix. Trotzdem ist das Theobromin natürlich da und entfaltet seine schädliche Wirkung.

Ich kann diese Zusammenhänge aus eigenen Erfahrung nur bestätigen! Kauft Euch mal bei keimling.de die reinen Kakaobohnen und eßt die mal! Wundert Euch aber nicht über die Reaktion Eures Körpers!

gruß klaus
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Beitragvon Twei » Dienstag 20. Januar 2009, 22:54

Ich wollte Euch nur die Wahrheit berichten. Heute habe ich nur die Hälfte vom Kaffee getrunken. Vielleicht habe ich ja gerade wieder so eine Phase, wo ich weniger vertrage. Auch mochte ich lieber einen warmen Apfel als Schokolade.

Von Euch höre ich ja zum ersten Mal, wie sich die MCS in allen Lebensbereichen bermerkbar macht. Über vieles muß ich noch nachdenken und gegebenfalls meine Gewohnheiten ändern. Aber nicht zu schnell.

In meiner Umgebung steigen die Umweltgifte von Monat zu Monat. Da kommt ein neues Mittel nach dem anderen von den Nachbarn hinzu. Ich kann das von denen bald gar nicht mehr verkraften. Der Sommer wird vielleicht noch Schlimmer, als die letzten 2 Jahre. Der Faststadtrand bietet keine Freiräume mehr.

Ich werde auf jeden Fall etwas mit Grünem Tee versuchen.
Twei
 

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Beitragvon kf-forum » Mittwoch 21. Januar 2009, 01:43

Sofern es NUR nötig ist, die Gewohnheiten zu ändern, empfehle ich SOFORTIGE Änderung!!! Schlimm ist es nämlich erst dann, wenn etwas auf Dich einwirkt, dass Du nicht ändern kannst. Dann brauchst Du alle Kraft für diese Einwirkung. Also - wenn Du was ändern kannst, mach es gleich.

gruß klaus
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Beitragvon sunday » Mittwoch 21. Januar 2009, 11:39

wer regelmäßig kaffee trinkt, sollte ihn auf keinen fall sofort absetzen. das kann ganz üble entzugserscheinungen geben.

besser ist es, ihn nach und nach zu reduzieren und dann erst ganz aufzuhören.

oder etwas reduzieren und dann auf grünen tee umsteigen, wenn man ihn mag und verträgt.
der enthält auch koffein und ist aber gesünder (zumindest sagen das viele leute, die es eigentlich wissen müßten).

lg
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Beitragvon kf-forum » Mittwoch 21. Januar 2009, 14:14

Ich empfehle SOFORT absetzen und gleichzeitg Rohkost und Sport. Dann ist von dem Entzug kaum was zu merken.
Man kann sich die langsame Absetzerei auch schön reden...

gruß klaus
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Wie kommt Ihr mit Kaffee klar?

Beitragvon Sileah » Mittwoch 21. Januar 2009, 16:06

[quote]
Man kann sich die langsame Absetzerei auch schön reden...

[/quote]So so ;-)

Ich habe definitiv Entzugserscheinungen, wenn ich sofort aufhöre. Ich will derzeit auch gar nicht, da ich derzeit Kaffe wieder genießen kann.

Wenn es wieder eine Phase gibt, wo es nicht so ist, schleiche ich den Kaffe aus.
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Wie kommt Ihr mit Kaffee klar?

Beitragvon kf-forum » Mittwoch 21. Januar 2009, 19:02

Darauf antworte ich mal mit Alfred Neven DuMont:
"Ich sage meine Meinung. Wenn das zu Auseinandersetzungen führt, ist das nicht mein Ziel, aber mit Harmonie um jeden Preis ist nichts gewonnen."

;-))

gruß klaus
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