Kampf gegen die Haarpracht

Kampf gegen die Haarpracht

Beitragvon Marina » Donnerstag 13. März 2008, 20:52

Was stellt Ihr denn so an, um gegen die Wucherei auf dem Kopf vorzugehen?

Geht Ihr noch zum Frisör? Schnippelt Ihr selbst kreativ an Euren Haaren herum? Oder macht das ein lieber Mensch, der auf Eure gesundheitlichen Probleme Rücksicht nimmt, bei Euch zuhause?

Bei mir ist so eine Prozedur mal wieder dringend notwendig, um nicht mit Struwwelpeter verwechselt zu werden.
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Kampf gegen die Haarpracht

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 13. März 2008, 21:12

Ich habe mittlerweile 2 Hausfriseurinnen die ohne Duft ankommen und mich auf der Terasse /Balkon im freien schneiden.

klappt eigentlich sehr gut bei mir.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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Kampf gegen die Haarpracht

Beitragvon Yol » Donnerstag 13. März 2008, 22:29

Vor 5 Jahren war ich daas letzte Mal beim Frisör, sicherlich das allerletzte Mal. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich das überleben könnte. Meine Haare haben eine gute Länge von 35-40 cm, da kann ich selbst dran schneiden. Bei kürzeren geht das nicht gut selbst. Zum Locken wickele ich die Haare um den Finger und fixiere mit ganz kleinen unauffälligen Spangen, bis sie trocken sind.
Vertragt ihr denn die Produkte, die Frisöre benutzen? Ich habe mit Mühe und Not grad 2 verträgliche Haarwaschprodukte bei PN gefunden. Vorher musste ich eine Mütze im Bett über die Haare ziehen, weil ich mich selber nicht riechen konnte, die Haut aber dieses Produkt noch vertrug.
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Kampf gegen die Haarpracht

Beitragvon sunday » Freitag 14. März 2008, 00:28

hallo,

ich hatte mir viele jahre lang die (damals noch kurzen) haare selbst geschnitten und als es nicht mehr ging (entzündete schultergelenke) glücklicherweise einen friseur gefunden, der in seinem laden nur schneidet, weder wäscht noch färbt noch dauerwellt und meist auch keinen haarspray benutzt (und selbst auch nicht parfümiert ist).

da bin ich dann immer hingegangen, wenn keine kunden da waren und hab mich auf einen stuhl in der nähe der offenen tür gesetzt und war auch schnell wieder draußen, weil ja nur geschnitten wurde.

als auch das nicht mehr ging, hab ich mir die haare wachsen lassen und die haare jetzt alle paar monate mal abzuschneiden, damit sie nicht zu lang werden, kann jeder, da braucht es keinen friseur. wenn es mal schief sein sollte, sieht man das auch nicht, da ich die haare hinten zusammenbinde und dadurch niemand mehr sehen kann, ob sie gleichmäßig lang sind.
außerdem spart das ganze auch noch geld.

liebe grüße
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Kampf gegen die Haarpracht

Beitragvon Arnfried » Freitag 14. März 2008, 01:47

Meine Schwester ist gelernte Frisörin und wäscht ihre Kleidung seit langem, schon vor meiner MCS, nur noch mit Waschnüssen. Das passt!
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Beitragvon Clarissa » Freitag 14. März 2008, 08:15

macht doch mal zettelchen an - im bioladen, lebensmittelgeschäft, kostenlose kleinanzeigen - es gibt soviel friseure die nicht mehr arbeiten können, da gibts bestimmt den oder die andere die sowas machen würden.
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Beitragvon kati » Freitag 14. März 2008, 14:01

Was heißt Kampf??? Viele Menschen wollen lange Haare und bekommen sie nicht weil sie handelsübliche Schampoos benutzen, in denen solche langhaarfeindlichen Sachen wie Silikon drin ist; und ganz besonders viel von dem Zeug ist in Produkten die angeblich für langes Haar sind.
Ich habe schon (sehr) lange Haare gehabt als ich MCS bekam. Nach "George Michael" dem Fachmann für lange Haare geschnitten, also alles auf gleicher Länge und ohne Stufen und so was. So musste ich zum Glück nicht zum Frisör. Bin auch zuvor nur alle drei/vier Jahre mal hingegangen. Das spart sowieso viel Geld. ;)
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Kampf gegen die Haarpracht

Beitragvon Anne » Samstag 15. März 2008, 01:15

Hallo,

zum Friseur gehe ich schon seit Jahren nicht mehr. Als ich noch dort war, musste ich mir jedes Mal die Haare waschen als ich nach Hause kam, weil ich den Geruch um mich herum nicht ertragen konnte.
Seit ein paar Jahren schneide ich mir meine Haare selber. Es ist noch niemandem aufgefallen, dass es kein Friseur war. Ich habe einfach beim Friseur aufgepasst wie die das machen und fand es gar nicht so schwer. Es dauert halt nur ein bisschen länger, weil ich höchstens alls 6 - 8 Wochen meine Haare schneide und nicht so geübt bin. Vom Geld her bin ich natürlich so auch besser dran.

LG Anne
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Beitragvon kati » Dienstag 18. März 2008, 18:47

[quote]Als ich noch dort war, musste ich mir jedes Mal die Haare waschen als ich nach Hause kam.[/quote]

Der Kommentar führte bei mir zu schallendem Lachen. Danke für die Erheiterung an diesem trüben Tag!

Ich habe das auch immer getan als ich noch fesche Frisuren hatte, obwohl ich damals noch kerngesund war. Die meisten Leute die ich kenne, tun das übrigends auch. Einfach weil man am nächsten Morgen sonst unmöglich aussieht oder die Frisur ohne die ganze "Pampe" im Haar viel besser aussieht.

Grüße,
Kati
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Beitragvon Marina » Dienstag 18. März 2008, 20:26

Als ich noch nicht so große Probleme hatte, habe ich beim Frisör auch immer nur das nötigste machen lassen. Also Waschen mit Shampoo und Spülung und dann Schneiden. Färben usw. war noch nie etwas für mich. Beim letzten Mal habe ich mir Shampoo und Spülung selbst mitgebracht. Von PN vertrage ich am besten das Urtekram No Perfume und das grüne Simple. Meine Haare sind jetzt auch schon ca. 40 cm lang und bei dem was ich hier von Euch jetzt schon gelesen habe, würde ich es fast mal riskieren, mir auch einmal die Haare selber zu schneiden.

@ Arnfried: Schwester als Frisörin ist natürlich nicht zu toppen!
@ Clarissa: Hübsches Foto von Dir!
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Beitragvon kati » Mittwoch 19. März 2008, 12:54

Am wichtigsten für das Haare schneiden ist das richtige Handwerkszeug. Die Schere muss wirklich ganz scharf sein, sonst reißt das an den Haaren und diese Mikrorisse geben Spliss und das Haar fällt auch nicht schön. Am besten in eine teure Frisörschere investieren. Es lohnt sich!
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Beitragvon kati » Mittwoch 26. März 2008, 14:30

Unter http://www.lhpa.info ist eine Anleitung zum selber schneiden von langem Haar zu finden.
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Beitragvon Marina » Mittwoch 26. März 2008, 19:02

Hi Kati,

wow, da sind ja super tolle Haare zu sehen. Das ist eine wahre Haarpracht! Auch bei den Männern, die dort zu sehen sind. Nicht schlecht Herr Specht... In Englisch bin ich zwar nicht so gut, aber die Anleitung mit Bild ist recht gut zu verstehen. Vielen Dank für den Link und den Tipp mit der scharfen Schere.

Liebe Grüße
Marina
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Beitragvon Phönix » Mittwoch 2. April 2008, 19:04

Hm, also ich war seit 1995 nicht mehr beim Frisör. Schneide seit 13 Jahren meine Haare selbst. Das sieht man aber auch *grins*

Hier in der Nähe gibt es einen Biofrisör. Dieser nutzt ausschliesslich Produkte, die es auch im Bioladen gibt. Dennoch ... Duftstoffe. In Kiel habe ich einen Biofrisörladen gesehen, der im Schaufenster nur Produkte von Lavera aus der Neutral Serie, stehen hatte. Ich finds super gut, das es sowas gibt und daher erwähnenswert!
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Beitragvon kati » Donnerstag 3. April 2008, 10:57

Hier ein link wo man Frisörzubehör bekommt, also Profischeren und alles für das Haarstyling. Man sollte schon in gutes Handwerkszeug inverstieren. Die Haarschneidescheren von DM und so reißen mehr an den Haaren als dass sie schneiden. Das mag einem nicht gleich auffallen, aber man sieht es dann etwas später doch dass ein Schaden am Haar entstanden ist oder der Schnitt nicht gut geworden ist.

http://www.basler-haarkosmetik.de

Bei amazon gibt es ganz brauchbare Bücher zum Thema Haare schneiden.

Phoenix. solche Biofrisöre gibt es immer mehr. Doch vertrage ich die Duftstoffe die dort aus der Tür kommen meist noch weniger als beim normalen Frisör...
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Beitragvon Phönix » Donnerstag 3. April 2008, 21:14

Ja, Kati, da gibts schon heftige Duftstoffe in Natur. Ich kann ja wieder mehr und irgendwann sicher auch mal zum Biofrisör. Wasche meine Haare sogar mit Brennesselshampoo von Urtekran - also das ist Hammer, geruchsmässig. Und bei mir gingen nicht mal mehr die speziellen Shampoos für MCS Kranke, das über Jahre hinweg.

Jetzt habe ich seit 2 Monaten schon ein Henna zum Färben hier stehen und trau mich noch nicht so richtig ran. Hast Du, oder hat jemand hier Erfahrung damit? Ich weiß, Empfindlichkeit ist bei jedem anders, aber ist halt so ne Sache, möchte mir keine Glatze rasieren müssen :o(. Könnte mal ein wenig anrühren und auf meine Haut streichen, da kann ich es ja abwischen. Hm.
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Beitragvon Annette » Freitag 4. April 2008, 09:40

Hallo Phönix,
mir hat Henna (aus dem Reformhaus natürlich) überhaupt nichts ausgemacht, ich hatte in keinster Weise Reaktionen.
Versuche es wie du geschrieben hast, rühre dir ein wenig an und stelle es doch erst mal neben dich, hast du nämlich dann Reaktionen kannst du dich sofort entfernen.
Viel Glück
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Beitragvon Mari Jo » Freitag 4. April 2008, 11:03

@Phönix, pass auf mit Henna. Selbst wenn du es geruchsmäßig vertragen solltest, sind doch häufig Schwermetallbelastungen und Schimmelpilze drin (Reformhaus ist NICHT bio!). Ich nehm immer Logona aus dem Bioladen, da ist zwar auch etwas Henna drin, aber nicht in der Hauptsache - und vertrage es bestens.
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Beitragvon kati » Freitag 4. April 2008, 12:02

[quote]Ja, Kati, da gibts schon heftige Duftstoffe in Natur. Ich kann ja wieder mehr und irgendwann sicher auch mal zum Biofrisör. Wasche meine Haare sogar mit Brennesselshampoo von Urtekran - also das ist Hammer, geruchsmässig. Ich weiß, Empfindlichkeit ist bei jedem anders.[/quote]

Mir geht es auch wieder besser und ich wasche meine Haare auch nicht mehr mit speziellen MCS-Schampoos, die meine Haare und/oder Kopfhaut gar nicht toll fanden. Leider habe ich noch kein duftstoffreies Schampoo gefunden bei dem Haare und Kopfhaut dann nicht heftige Probleme machen, sonst würde ich schon wegen meiner Mitmenschen ein solches verwenden.
Ich reagiere derzeit wesentlich stärker auf ätherische Öle in den Naturprodukten als auf manche künstlichen Düfte, obwohl ich angeblich darauf nicht sensibilisert bin. Vielleicht hängt das auch damit zusammen dass meine Schleimhäute extrem verätzt sind. Die reagieren ebenfalls massiv auf ätherische Öle. Einige chemische Duftstoffe sind bei mir mittlerweile meist unproblematisch, besonders Vanille, Kokos. Ich denke ich bin eher in der Lage morgens als erster Kunde mal zum normalen Frsisör zu gehen als zum Biofrisör... Kommt halt drauf an welche Produktlinie sie verwenden. Beim Frisör meines Mannes haben sie kürzlich die Produktlinie geändert und ich konnte ihn diesmal gar nicht vertragen als er heimkam, bin fast kollabiert. Zuvor war das ziemlich unproblematisch; er musste nur auslüften.
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Beitragvon Phönix » Freitag 4. April 2008, 13:22

@Kati - ja es ist schon schwer was richtiges zu finden. Also Kokos, da machen bei mir die Schleimhäute schlapp. Brennessel geht bei mir gut, kann es auch als Tee trinken. Und nach dem ausspülen ist der Geruch auch weg. Ätherische Öle sind wirklich ein grosses Problem. Da haben wir wohl was gemeinsam. Reagiere auch mit Mundschleimhäuten (Zungenschwellung, Hals geht zu, etc.). Aber alternativ, normaler Frisör, da kommen halt die neurotoxischen Symptome. So hat halt jeder seine Probleme, und muss sehen, wie er am Besten den Alltag bewältigt bekommt.
@Mari Jo + Anette .... ihr macht mir Mut :o), werde das alsbald ausprobieren und Euch berichten. Habe nämlich viele Graue Haare und mag nicht so rumlaufen. Hatte früher immer die Haare schwarz gefärbt, bevor ich krank wurde, weil mit 20 schon viele graue Haare hatte. Ich habe das Henna von Pure Nature, das wird wohl das Richtige sein. Hätte nicht gedacht, das es da so Unterschiede gibt.

Na jedenfalls vielen Dank. Ich sag dann Bescheid, obs was geworden ist :o)
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Beitragvon Arnfried » Freitag 4. April 2008, 22:42

Bis vor einigen Monaten hatte ich immer Probleme mit Schuppen und trockener Kopfhaut. Jetzt wasche ich meine Haare mit Wascherde (mit einem Spritzer Zitronensaft gegen stumpfe Haare) und massiere die Kopfhaut regelmäßig mit einer Bürste mit Wildschweinborsten. Echt genial, alle Haarprobleme sind weg!
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Beitragvon Phönix » Samstag 5. April 2008, 00:04

Was meinst Du mit Wascherde, Arnfried. Lavaerde?
Also mit Lavaerde hab ich mein Schuppenproblem nicht in den Griff bekommen. Wollte es nun mal mit Schwefelshampoo von PN versuchen. Da hab ich mich aber auch noch nicht ran getraut *lach*. Im Winter werde ich immer wieder sensibler und spare mir solche Tests für die Zeiten auf, in denen es mir besser geht.
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Beitragvon kati » Samstag 5. April 2008, 16:46

Die Wascherde funktioniert für mich leider nicht.
Noch eine Möglichkeit ohne Tenside zu waschen ist das traditionelle Mittel aus Europa:
1 Ei,
1TL Olivenöl,
Saft 1/ Zitrone
Muss eine Weile einwirken, da keine Tenside, und schäumt deshalb auch nicht. Ich kenne viele langhaarige die darauf schwören, da es die Haare nicht angreift. Ich selbst habe es noch nicht probiert weil bei uns der Wasserdruck im Haus so gering ist dass ich Angst habe dass es nicht richtig auswäscht.
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Beitragvon alena-norge » Samstag 5. April 2008, 18:40

Also ich habe das Schwefelshampoo von PN, ich bin damit sehr zufrieden.
Und das mit Olivenoel und eigelb mach ich auch ab und zu.
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Beitragvon Arnfried » Samstag 5. April 2008, 23:04

Hallo Phönix,

richtig - Wascherde ist Lavaerde, das kommt vom lateinischen "lavare" = waschen. Wascherde allein hat bei mir auch nicht geholfen; die Wildsau machts!

Meinst du mit Schwefelshampoo das Anti-Schuppen-Shampoo von Hinsch? Das hat bei mir, genau wie vor MCS die herkömmlichen Schuppenschampoos oder solche aus der Apotheke, manchmal etwas gebracht und manchmal nicht. Immerhin enthält es keine ätherischen Öle wie das Schuppenschampoo von Lavera, darin ist Zimt. Andere parfümfreie Shampoos enthalten Öle aus Citrusschalen. Auch nicht besser als Parfüm, finde ich.
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Beitragvon Arnfried » Samstag 5. April 2008, 23:17

Was ich noch sagen wollte: Wascherde reinigt die Haare. Dabei wird, im Gegensatz zu Shampoos, die Kopfhaut nicht so stark entfettet.

Die Wildschweinbürste massiert die Kopfhaut, diese wird besser durchblutet. Fett und Schweiß werden von der Kopfhaut genommen und in den Haaren verteilt - die optimale und sogar kostenlose Haarpflege! Schuppen werden fortgebürstet, dadurch bekommt die Kopfhaut mehr Luft.
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Beitragvon sunday » Sonntag 6. April 2008, 14:29

hallo,

schuppen sind oft eine folge von unverträglichen nahrungsmitteln usw. und eigentlich sollte man sie genau wie andere hautleiden (es ist ja eine verhornungsstörung der kopfhaut) dadurch behandeln, daß man die ursache findet und korrigiert und nicht durch unterdrückende maßnahmen von außen. in manchen fällen reicht es schon, milchprodukte wegzulassen, aber es ist halt wie bei allen unverträglichkeitsreaktionen bei jedem etwas anderes.

liebe grüße
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Beitragvon Phönix » Sonntag 6. April 2008, 15:55

@Arnfried - ei gudd, dann versuche ich es mal mit der Wildsau *lach*,mal gucken, ob ich das bei Mittellangem Haar hinbekomme, hab kein Bock auf ne 12mm Frisur.

@ alena-norge - genau das hab ich auch, das von PN und werds nun mal ausprobieren

@ sunday - nahrungsmittelunverträglichkeit kann ich in dem punkt bei mir ausschliessen - hatte das schuppenproblem auch in den jahren der rotationsdiät oder als ich nur noch 3 nahrungsmittel vertrug

Danke an alle für die guten Tipps. Einen schönen Sonntag noch, wünscht Phönix, die nun mit ihrem Wauzi in den Wald geht, Wildsauen suchen :o)
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Beitragvon Marina » Sonntag 6. April 2008, 18:34

Hallo Phönix,

ist das Dein Wauzi auf dem Bild? Der ist ja total niedlich mit seinen Schlappohren. Ich hoffe, die Wildsauen haben noch ihr Borstenkleid an, oder machst Du Dir jetzt eine Bürste selber? Danke wünsche auch allen noch einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße
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Beitragvon Phönix » Sonntag 6. April 2008, 19:21

[quote]Hallo Marina. Nee aufm Bild das ist Tino, ein Stoffhase, garantiert frei von Tierhaaren. Höhö. Öh, Jackie und ich haben uns diskret zurückgezogen als wir sahen, das die Sauen Frischlinge haben. Da muss die Bürste noch warten, bis die Sauen nicht mehr so aggressiv sind ;o) - jetzt nehm ich mal mein Wauzi als Avatar. Tschüsselchen. Phönix.[/quote]

Hm klappt nicht, schade, zeigt mir immer wieder den Hasen an, auch wenn ich ihn vorher lösche. *snief*
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Beitragvon Arnfried » Sonntag 6. April 2008, 23:12

Hallo Phönix!

Mehr zu Wildschweinbürste und Wascherde gibts in diesem Forum:
https://http://www.kräuterkommune.de/viewforum.php?f=16

Hochinteressant: Wascherde bei Wiki
http://de.wikipedia.org/wiki/Wascherde

Wascherde kann man übrigens auch zur Reinigung von Gesicht und Körper anwenden. Ist ziemlich witzig, wenn man sich mit Dreck einschmiert, um sich zu säubern!
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Beitragvon Phönix » Sonntag 6. April 2008, 23:34

Ja, Arnfried. Wascherde nutze ich schon Jahre, hatte sie auch ne Zeit lang als Weichspüler benutzt. Nur das mit der Wildsauenbürste, das wusste ich noch nicht. Meine Haut trocknet übrigens stark aus, durch Wascherde. Erst einmal. Das dauert gut ne halbe Stunde, bis ich dann nicht mehr wie ein vertrockneter Pfirsich aussehe. Gudd Nacht :o)
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