Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Montag 5. Mai 2008, 23:08

Der ITT®-MCS Test wurde vor einigen Jahren von Dr. Bieger im Labor Tiller entwickelt. Dr. Bieger hat das Labor Tiller vor drei oder vier Jahren verlassen und das ANT.OX Labor in München gegründet.

Ein ITT®-MCS Test kostete in seiner einfachsten Version mit BTX ca. 190 Euro. Jede weitere Substanz ca. 50 Euro.

Der Test mußte privat gezahlt werden .

ITT®-MCS Test ist von keiner Institution ,bei der man Labortests zwecks Anerkennung von MCS vorlegt, anerkannt. Klartext: Bei Rentenverfahren, BG Verfahren etc. nicht einsetztbar.

Dr. Bieger hat sich diesen Test patentieren lassen.

In der Regel lasssen Ärzte gleichzeitig mit diesem Test auch noch einen Nitrostresstest ( 180 Euro) und einen Neurostresstest der MCS I/FibromyalgieI genannt wird durchführen
(300 Euro)

.http://www.antox.de ( Unter dieser Adresse konnte man früher das ANTOX Labor finden)

http://www.labortiller.de/index.php?id=92

http://www.dgpm.eu/bieger.php



- Editiert von Juliane am 06.05.2008, 06:52 -
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Montag 5. Mai 2008, 23:54

Der ITT®-MCS Test von Dr. Bieger trägt ein Patent.

Unter ITT® mit Patent findet man im Netz folgeneden Eintrag:


http://www.immumed.de/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=24

Unverträglichkeiten
Immuntoleranztest ITT®Eine neue Qualität in der Immundiagnostik von Unverträglichkeitsreaktionen, Chronischen
Multisystemerkrankungen (CMI) und Schadstoffintoleranzen.Der patentierte Immuntoleranztest ITT® ist ein
neuentwickelter Bluttest als Weiterentwicklung des LTT und der AllergoCell®-Methode, bei dem die patienteneigenen
Immunzellen mit einem zu testenden Fremdstoff konfrontiert werden. Fremdstoffe können Umweltschadstoffe (Metalle,
Chemikalien, Toner, Lösemittel, Dentalersatzmaterialien, Kunststoffe etc.), Nahrungsmittel oder auch Erreger (Viren,
Bakterien) sein.
Jeder Erreger verursacht normalerweise eine charakteristische Freisetzung von Immunbotenstoffen, die im ITT® erfaßt
werden können. Fehlt diese Antwort oder liegt ein untypisches Botenstoffmuster vor, deutet dies auf eine mangelnde
Immunkompetenz gegenüber dem Erreger hin (z.B. Influenza oder Herpesviren).
Schadstoffe sollten dagegen normalerweise keine Botenstoffantwort im ITT® auslösen. Ist dies doch der Fall, kann mit
dem ITT® sowohl eine allergische Reaktion als auch erstmals eine Immunmodulation durch Schadstoffe erfaßt werden.
Dabei ist sowohl eine entzündliche Reaktion als auch eine Hemmung der zellulären Immunantwort erkennbar.Der ITT®
bietet auch erstmals die Möglichkeit, CMI-Erkrankungen (MCS, CFS) diagnostisch zu differenzieren.
Der Preis für den ITT® beträgt derzeit ca. 178,50 Euro.Weitere Informationen oder Testkits erhalten Sie gerne unter dem
Stichwort ITT®-MCS über das Kontakt-Formular .
Aktuell: Fachartikel zur Diagnostik von CFS/MCS im Journal für Orthomolekulare Medizin anfordern

- Editiert von Juliane am 06.05.2008, 06:56 -
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Mai 2008, 00:04

ITT®-MCS verwandelt in Immuntoleranztest ITT®


Immuntoleranztest ITT®Eine neue Qualität in der Immundiagnostik von Unverträglichkeitsreaktionen, Chronischen
Multisystemerkrankungen (CMI) und Schadstoffintoleranzen.


Na ja, dem Patentamt wird das wohl egal sein. Patent gab es ja auf ITT®-
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Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Mai 2008, 00:06

Jetzt könnt ihr ja mal bei den Behörden, Gutachtern, BGs, Rentenversicherungsträgern anfragen, ob sie es mit dem neuen Namen anerkennen.
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Beitragvon Kallewirsch » Dienstag 6. Mai 2008, 07:30

An den Geflogenheiten der Behörden, Rentenversicherungsträgern, Gutachtern, BG´s würde sich durch einen neuen Namen nichts ändern.

MCS ist bereits viele Jahre im Schwerbehindertenrecht verankert und seit geraumer Zeit auch bei den organischen Erkrankungen, aber leider spricht man fast ausnahmslos in sämtlichen Gutachten der o. g. Institutionen von "Somatoformen Störungen". Das Spiel läuft auch weiter so ab, da bin ich mir ganz sicher.
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Antox,, Lab4 moreGmbH, Neurolab GmbH

Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Mai 2008, 08:06

Früher konnte man unter antox.de das ANTOX Labor in München in der Goethestraße 4 finden.

Antox war erreichbar unter der Telefonnummer +49 (0)89- 543217-0

Heute führt diese Internetadresse zu einer


Internetpräsenz im Aufbau:

Lab4 moreGmbH
Paul-Heyse-Straße 6
80336 München

Telefon +49 (0) 89-543217-0


Antox heißt jetzt also Lab 4 more GmbH. Die Adresse hat sich geändert. Die Telefonnummer bleibt.


Erstaunlicherweise gibt es in Österreich ein Labor in dessen Impressum auch diese Münchener Telefonnummer auftaucht: Die Neurolab GmbH

Impressum

Neurolab GmbH
Passauer Str. 23
A-5163 Mattsee

Geschäftsführerin Frau Dr. rer. nat. Annemarie Neuner

Telefon +49 (0) 89 54321717
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Neurolab

Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Mai 2008, 08:09

Hier der Eintrag aus dem Internetauftritt von Neurolab:



"NeuroLab hat in den vergangenen Jahren die in unserer stressbelasteten schnellebigen Zeit zunehmende Bedeutung neuroendokriner Funktionsstörungen erkannt und sich intensiv mit der Objektivierung der daraus resultierenden Krankheitsbilder und den Möglichkeiten, auf natürliche Weise therapeutisch einzugreifen, beschäftigt. Daraus entstand das erfolgreiche Neurostress-Konzept mit einfacher Diagnostik aus Speichel und Urin und einer gezielt angewendeten Aminosäure-Therapie.
Für folgende Störungen eignet sich das Neurostress-Konzept:
Burnout, Depression, Schlafstörungen, Panikattacken, Übergewicht, Heißhunger, ADS/ADHS, CFS/MCS/Fibromyalgie, Migräne, Colon irritabile, Prämenstruelles Syndrom

Neurostress-Therapiekonzept

NAT- Neurostress-Aminosäurentherapie

Nach der Identifikation von Stresshormon- und Neurotransmitter-Dysbalancen in der Neurostressuntersuchung schließt sich als nächster Schritt eine therapeutische Intervention an. Eine Reihe therapeutischer Möglichkeiten stehen zur Verfügung, um das Neurotransmitter-Niveau in Abhängigkeit von Symptomatik und neurochemischer Modulation zu beeinflussen. Die wichtigsten sind pharmazeutische Präparate, die zur Behandlung nervöser und psychiatrischer Störungen entwickelt wurden. Eine weitere therapeutische Möglichkeit stellt die gezielte Aminosäuretherapie dar, die durch ein hohes Angebot an Aminosäure-Vorstufen der Neurotransmitter eine Dysbalance auszugleichen sucht. NeuroLab bietet 12 verschiedene Präparate an. Diese werden gezielt bei nachgewiesenen Neurotransmitter-Dysbalancen und den entsprechenden Befindlichkeitsstörungen eingesetzt. Die Präparate müssen verordnet werden."


http://www.neurolab.eu/index.php?option=com_content&task=view&id=75&Itemid=41
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Neurolab

Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Mai 2008, 08:11

Und das gibt es bei Neurolab:

Neurolab Produkte


Mucuna D
ADSPro
CalmPro
EnergyPro
NeuroReplete
SerenePro
ExcitaPro
GABAMax
GABANight
LeanPro
BalanceD
AdreCor

http://www.neurolab.eu/index.php?option=com_content&task=category§ionid=5&id=17&Itemid=30
- Editiert von Juliane am 06.05.2008, 08:12 -
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Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Mai 2008, 08:18

Merksatz:

"Für folgende Störungen eignet sich das Neurostress-Konzept:

Burnout, Depression, Schlafstörungen, Panikattacken, Übergewicht, Heißhunger, ADS/ADHS, CFS/MCS/Fibromyalgie, Migräne, Colon irritabile, Prämenstruelles Syndrom "
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Prof. Higgins » Dienstag 6. Mai 2008, 08:41

Meine liebe Juliane, ich erinnere Sie an ein Zitat eines großen Staatsmannes aus Ihrem Land.

„Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.“

Ich schließe mich da Konrad Adenauer an. Andere gibt es nicht, leider.

Ihr treuer Leser Prof. Higgins
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Beitragvon Analytiker » Dienstag 6. Mai 2008, 09:57

Hallo Juliane,

PET, SPECT und LTT-Tests sind eigentlich anerkannte Anayseverfahren, jedoch werden sie von den von Dir aufgezählten Institutionen ignoiert.
Der Immuntoleranztest ITT® wird mit Sicherheit keine Durchbruch landen...
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 6. Mai 2008, 11:15

Sehr geehrter Prof. Higgins,

so einfältig ist das Angebot an Menschenpotenzial in diesem Land doch nicht.

Das erlebe ich immer wieder und überall, auch in diesem Forum.

Und das entspricht genau dem Sinn der Evolution, was die Sache natürlich besonders spannend macht.


Die zeitreisende Lebenskünstlerin
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Beitragvon Konstantin » Dienstag 6. Mai 2008, 13:22

Hochinteressant!
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Mai 2008, 15:49

Hallo Prof. Higgins,

ich nehme die Menschen, so wie sie sind. Habe mich sogar daran gewöhnt, Fischers Joschka mit dicken Goldringen am Finger zu sehen.

Und wissen Sie, wenn es gar zu arg kommt, leg ich mir einfach mal "My Fair Lady" auf. Musik ist die beste Therapie. Aber was sage ich Ihnen da.

Lieber eine Runde "Ich hätt' getanzt heut' Nacht, die ganze Nacht heut' Nacht..."als "GABA Night".
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 6. Mai 2008, 15:53

Das ist goldrichtig!
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Beitragvon Marcel S. » Dienstag 6. Mai 2008, 16:07

Hallo!

Bei mir wurde ein Test des besagten Labors durchgeführt. Die im Anschluß daran verordneten Mediamente habe ich absolut nicht vertragen.

Sichtlich weitergebracht hat mich der teure Test nicht wirklich. Gut, ich habe zwei, drei Laborwerte mehr, die nicht im Lot sind, aber bringen tut mir diese neue Erkenntnisse äußerst wenig.

Grüsse
Marcel S.
 

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Beitragvon Maria » Dienstag 6. Mai 2008, 22:40

Hallo Juliane,

das ist hochinteressant was Du recherchiert hast, wie kamst du jetzt auf diesen Immuntoleranztest ITT® von Dr. Bieger?
Habe ich etwas verpasst?

Liebe Grüsse
Maria
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Dienstag 6. Mai 2008, 23:45

Hallo Maria,

ich hatte gestern Abend Annes Eintrag im Strang " Dachverband für Umweltkranke angedacht" gelesen . Ich zitiere das hier mal:


"soweit ich Zeder verstanden habe, wird der Provokationstest nicht am Menschen, sondern durch Blutentnahme labortechnisch durchgeführt. Gegen diese Art Provokationstest habe ich auch nichts.
Habe grad mal ein bisschen gegoogelt. Dabei habe ich rausgefunden, dass der Immuntoleranztest (ITT) eine Weiterentwicklung des Lymphozytentransformationstestes (LTT) ist und geeignet ist, MCS nachzuweisen.
Man kann also Provokationstests heute unproblematisch im Labor durchführen, nicht am Menschen."(Anne am 5.5.2008)

Bei Telefongesprächen mit anderen MCS Patienten hatte ich immer mal wieder gehört, dass sie diesen ITT Test machen lassen wollen. Der Test wurde wohl auch von der DGMCS nach 2003 empfohlen.

Ich hatte mir auch mal Notizen dazu gemacht, dass es sich bei diesem Test um "Zytokininduktion lymphoider Zellen gegenüber Schadstoffen" handelt. Standartmäßig wurde so ein Mix aus Lösemittel BTX ( Benzol, Toluol, Xylol) benutzt.

Ich wollte das einfach noch mal nachlesen, um auf Annes Beitrag zu antworten. Ja und dann war in dem Strang schon Zapfenstreich.

Also habe ich kurzerhand, dass was ich beim googeln so gefunden habe, hier als neues Thema eingestellt.

Es gibt ja auch mehrere Gründe, über ITT zu sprechen:

1. Ob der ITT Test tatsächlich ,wie von mehreren Nutzern des Forums angenommen, der Test sein soll, den Frau Grote in ihrem Schreiben gemeint hat.

2. Dass der Erfinder des Tests, Herr Dr. Bieger, den Test im Jahr 2003 und bis vor einem Jahr noch ITT MCS bezeichnet hat. Mittlerweile den Test aber als ITT bezeichnet.

3. Die Frage, ob es sinnvoll ist, einen solchen Test durchzuführen.

4. Die Frage, ob es Patienten gab, die mit diesem Laborwerten erfolgreich in Renten- und BG Verfahren etc. waren.

5. Die Frage, ob eine solche Untersuchung Konsequenzen für die Therapie hat
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Analytiker » Mittwoch 7. Mai 2008, 10:21

Hallo Juliane,

auch ich denke, dass noch viele Fragen offen sind.

Du schreibst, dass es den ITT® schon 2003 gegeben hat.
Aber bei dem Labor immuned, das Anne gefunden hat, steht doch
"Der patentierte Immuntoleranztest ITT® ist ein neuentwickelter Bluttest"
http://www.immumed.de/index.php?option=com_content&task=view&id=24&Itemid=38

Also scheint der Test doch gar nicht neu. Dann gibt es ihn doch schon fünf Jahre.

Gruss
Analytiker
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Beitragvon Maria » Mittwoch 7. Mai 2008, 10:49

Hallo Juliane,
hallo Analytiker,

das Labor Immumed GmbH ist auch in der Goethestraße in München. Aber in der Goethestraße 10.
Und der Geschäftsführer ist ein Wolfgang Mayer. Das steht im Impressum.

http://www.immumed.de/index.php?option=com_content&task=view&id=15&Itemid=29

Dr. Bieger arbeitet nicht in diesem Labor.

http://www.immumed.de/index.php?option=com_content&task=view&id=28&Itemid=42

Juliane, Du schreibst, dass das ANTOX Labor in München in der Goethestraße 4 war.
Das ist aber komisch. Der ITT® Test hat doch ein Patent. Also kann es doch nur so sein, dass das Labor Immumed GmbH und Dr. Bieger zusammenarbeiten.

Was meint Ihr dazu?

Viele Grüsse
Maria
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Mai 2008, 16:07

Zu deiner Frage, Analytiker:


Der ITT® Test ist nicht neu.

Er wurde schon Anfang des Jahres 2003 von Herrn Dr. Bieger und Herrn Dipl. Biol. W. Mayer durchgeführt.

Damals schon bei der Immumed GmbH in München in der Goethestraße 4.

In der Zeitschrift für Umweltmedizin Heft 3/2002 gab es einen Artikel, auf den man seitens des Labors bei Befunden Bezug genommen hat.


Man muß die Entwicklung diese Test sicher auch vor dem , ich nenne es mal historischen Hintergrund, sehen.

Das war also noch vor der "Eis-Zeit".

Mit der letzten RKI Studie war ja das Tauwetter dann zu Ende.
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Mai 2008, 16:30

Hallo Maria,

Im Jahr 2003 war die Immumed GmbH in München in der Goethestraße 4 ansässig.

Dort arbeiteten damals Dipl. Biologe W. Bieger und als Beratung Dr. W. Bieger.
Damals schon wurde bei Immumed der Der ITT® Test durchgeführt.


Dr. Bieger hatte in der Goethestraße 4 in München das Labor ANTOX.

Heute ist die Immumed GmbH in München in der Goethestraße 10 ansässig.

Ich habe mal gehört, dass das große Labor von Dr. Tiller und Kollegen ( wo Dr. Bieger früher war )im Jahr 2005 von der Goethestraße 10 in die Bayerstraße in München umgezogen ist. Bis 2005 war das Labor Immumed GmbH noch in der Goethestraße 4 ansässig.
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Mai 2008, 16:39

Zu deiner zweiten Frage Maria,


Bei einem patentierten Test wird wohl der Eigner des Patents seine Zustimmung geben müssen, wenn ein anderes Labor den Test anwendet.

Also kann es durchaus sein, dass Immumed und das Labor ANTOX zusammenarbeiten.Auf der Seite vom Immumed steht ja:

"Der Preis für den ITT® beträgt derzeit ca. 178,50 Euro.Weitere Informationen oder Testkits erhalten Sie gerne unter dem
Stichwort ITT®-MCS über das Kontakt-Formular. "
Aktuell: Fachartikel zur Diagnostik von CFS/MCS im Journal für Orthomolekulare Medizin anfordern

http://www.immumed.de/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=24
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Mai 2008, 16:43

Fakt ist, der ITT® Test ist nichts Neues und mir ist nicht bekannt, dass er jemandem zur Anerkennung seiner BG oder Rentenansprüche verholfen hätte.
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Mai 2008, 16:49

Was man auch wissen sollte:

Bei einem ITT® Test würde es nicht bleiben. Selbst wenn das RKI diesen Test als die Methode der Wahl anerkennen würde.


Der Erfinder ist nämlich schon ein ganzes Stück weiter mit seiner Einschätzung von MCS:


"Eine spezielle Anwendungdes ITT® ist die Darstellung der generellen Chemikaliensensitivität beiMCS-Patienten (ITT®-MCS) oder dieÜberprüfung der immunologischenEmpfindlichkeit gegenüber elektro-magnetischer Strahlung (ITT®-EMS). Zur Erkennung von Defiziten derStressverarbeitung bzw. der endo-krinen Immunregulation hat sich dieBestimmung eines Tagesprofils vonCortisol im Speichel bewährt"



http://209.85.129.104/search?q=cache:qAORsnbcubAJ:http://www.fatigatio.de/fileadmin/docs/CFS-Forum/Nr19FatigatioCFS-Forum_kl.pdf+Multiple+Chemikalien-Sensitivit%C3%A4t
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Mai 2008, 16:52

Merke:



"Defiziten der Stressverarbeitung "

Was brauchen wir denn jetzt?

Den Neuro Stress Test.
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Mai 2008, 16:55

Und was machen wir denn mit dem Befund des Neurostresstests?




"Bei schadstoffinduzierter Problematik steht neben der Expositionsminimierung eine Regeneration der Toleranzkapazitätder Immunzellen durch Antioxidantien und Vitalstoffe (z.B. Glutathion, Vit C, D,E, Magnesium, Selen) in Kombination mitinflammationshemmenden Ansätzen (z.B.Boswellia, Curcumin, Brennesselextrakte,Enzyme) im Vordergrund.Bei psychogener Problematik im Sinne einer niedrigen Stresstoleranz als Ursache einer entzündlichen Immundysregulationsollten zur langfristigen Stabilisierung Mechanismen der Stressbewältigung (z.B.Yoga, TaiChi, Autogenes Training, kognitive Verhaltenstherapie) neben einer medikamentösen Regeneration der Neurotransmitter-Bereitstellung und einer immunmodulativen Dämpfung der TH1-Achse angestrebt werden"

http://209.85.129.104/search?q=cache:qAORsnbcubAJ:http://www.fatigatio.de/fileadmin/docs/CFS-Forum/Nr19FatigatioCFS-Forum_kl.pdf+Multiple+Chemikalien-Sensitivit%C3%A4t+
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Beitragvon Maria » Mittwoch 7. Mai 2008, 17:23

Hallo Juliane,

die ganze Geschichte ist irgendwie merkwürdig meiner Meinung nach.

Mich würde wirklich brenndend interessieren, wie man jetzt gerade auf den Test gekommen ist, denn es war vorher nie die Rede von diesem patentierten Test, der ja nun doch nicht so taufrisch zu sein scheint, wie von Anne angeführt.

Übrigens habe ich bei meinen Recherchen den gleichen Text entdeckt wie Du Juliane, zwar unter einem anderen Link, und in den Dachverbands-Thread eingestellt, da ich Euch die Therapievorschläge von Dr. Bieger \"bei psychogener Problematik im Sinne einer niedrigen Stresstoleranz\" nicht vorenthalten möchte.

- Editiert von Maria am 07.05.2008, 17:56 -
- Editiert von Maria am 07.05.2008, 23:00 -
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Beitragvon Marina » Mittwoch 7. Mai 2008, 20:20

Falls es jemand benötigt:
Zur Aufklärung der Münchener Adressen, habe ich im aktuellen Telefonbuch nachgeschaut.

Es ist weder ein W. Bieger, noch ein Labor Antox, noch eine Immumed GmbH eingetragen.

Das einzige was ich in München gefunden habe ist das
Medizinische Versorgungszentrum
Labor Dr. Tiller & Kollegen
Bayerstr. 53 in München

Liebe Grüße
Marina
Marina
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Mai 2008, 21:03

Vielleicht bauen sie gerade das neue Labor 4 more auf, Marina.

http://www.lab4more.de/

Die Telefonnummer von ANTOX und "Labore 4 more" ist jedenfalls identisch.
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Mai 2008, 21:46

Es gibt ein neues Bieger Patent. Vieleicht braucht man deshalb ein Labor 4 more:


EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

19.09.2007 Patentblatt 2007
Verfahren und Testbestecke zur Bestimmung von neuroendokrinen gesundheitlichen Störungen
Anmelder: Bieger, Wilfried P.

http://209.85.129.104/search?q=cache:DzbKEjM-TqsJ:https://publications.european-patent-office.org/PublicationServer/router%3FiAction%3D3%26cc%3DEP%26pn%3D1835287%26ki%3DA2+Holsboer+bieger&hl=de&ct=clnk&cd=7&gl=de
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 7. Mai 2008, 22:07

Also ich glaub jetzt begreife ich diese Neurotransmittler Geschichte. Da gibt es in München doch so einen Tausendsassa am Max-Blanck-Institut für Psychiatrie. Der Professor Holsboer. Chemiker und Mediziner. "Captain Future" nennen ihn seine Mitarbeiter. Der will unbedingt die Chemie des menschlichen Gehirns entschlüsseln. "Ich interessiere mich für Neuronen ...Psychonen gibt es nicht", soll er seinen Kritikern gesagt haben. Er interssiert sich für die gestörte Stressregulation seiner Patienten.

Captain Future sieht die Zukunkt so: "Sie liegt in der Verbindung von Psychiatrie und chemischer Genomik"(bdw 1/2006.

So gesehen liegt Dr. Bieger mit seinem Patent voll im Trend.
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Dundee » Donnerstag 8. Mai 2008, 00:10

Hill geht in seinem neuen Buch auch auf den ITT ein:

"Eine Validierung des ITT zum eindeutigen Nachweis von MCS durch eine statistische Studie mit angemessenen großer Zahl von Probanden stand 2007 noch aus, könnte aber im Laufe der Zeit nach Auswertung der Daten größerer Patientenzahlen durchaus erbracht werden."

Was das bedeutet zum gegenwärtigen Zeitpunkt?
Der IIT Test hat keinen Wert bei Gericht oder Behörden, er ist noch in der Phase in der er sich selbst beweisen muss.
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Analytiker » Donnerstag 8. Mai 2008, 08:49

Hallo Juliane,

also unter neu verstehe ich etwas anderes.
Aber das ist nicht die einzige Ungereimtheit, auf die Du bisher im Zusammenhang mit dem patentieren ITT® Test hingewiesen hast.
Analytiker
 

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Beitragvon Juliane » Donnerstag 8. Mai 2008, 12:24

@ Maria

Wir hatten das Thema ITT schon mal 2006. Deshalb denke ich, dass Anne nicht von einem neuen Test ausgegangen ist.

Vielleicht hat sie gedacht, dass dieser ITT gemeint sei, wenn die Gründungsinitiative Bredstedt von Provokationstest spricht.

viewtopic.php?t=2380


In den Papier aus Bredstedt steht aber ausdrücklich PED und nicht ITT.
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Tests und ihre Abrechenbarkeit

Beitragvon Konstantin » Donnerstag 8. Mai 2008, 13:45

Hoffen wir, daß Frau Grote bei Ihrem Treffen zur Gründung eines "Dachverbandes" in Frankfurt
den Schneid hat, genau zu erklären, was sie damit explizit meint und wie sie dazu kommt
Provokationstests über Politiker auf den Weg bringen zu wollen. Tests, die uns Erkrankte
beträchtlich gefährden können und manche sogar in Lebensgefahr bringen können.

Es würde in diesem Zzsammenhang auch sehr interessieren,
ob Frau Grote diesen Vorschlag unterbreitet hat, um die
Untersuchungsmethoden von Dr. Schwarz (Millertechnik) abzusichern,
und um deren Abrechenbarkeit in der Klinik Bredstedt auf lange Sicht zu gewährleisten,
bzw. zu erreichen. (Siehe ergänzend Anträge Dr. Schwarz bei DIMI)
Konstantin
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Lucca » Donnerstag 8. Mai 2008, 15:18

Ganz meine Meinung Konstantin, daß hier erheblicher Erklärungsbedarf besteht.

Ein Dachverband kann nur entstehen, wenn eine feste Vertrauensbasis vorhanden ist.
Dieses Vertrauen im Vorfeld zu demontieren, indem man invasive Tests vorschlägt
und bei Anfragen schweigt, ist nicht der Weg wie ein ordentlicher Dachverband
zum Wohle Umwelterkrankter zustande kommt. Frau Grote wird es schwer haben zu
richten, was sie im Vorfeld angerichtet hat.
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Maria » Donnerstag 8. Mai 2008, 16:39

Hallo Dundee,

jetzt muss ich doch mal genauer nachfragen, der Test ist nicht validiert?
Das heißt praktisch, ich setze ein nicht unerhebliches €-Sümmchen quasi in den Sand???
So locker habe ich das Geld auch nicht sitzen, dann kann ich es auch gleich zum Fenster rauswerfen.

Ich habe gedacht, das wäre der Beweis überhaupt.
Also das pack ich jetzt nicht.

Viele Grüsse
Maria
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Donnerstag 8. Mai 2008, 17:41

Nochmal zur Erinnerung. Dr. Bieger ist mit der MCS Diagnostik schon ein Stück weiter:


"Beispiel 1: MCS (multiple chemical sensitivity)
Die Diagnostik der multiplen Chemikalienüberempfindlichkeit (multiple chemical sensitivity, MCS) beruht darauf, dass

– Cortisol oder Corticosteron und ferner DHEA/DHEA(S), Melatonin, Serotonin, Substanz P, Katecholamine, GABA, Glutamat, Histamin und/oder Glycin in Körperflüssigkeiten
– Cortisol im Tagesprofil und DHEA/DHEA(S), Melatonin, Serotonin, Katecholamine, GABA und/oder Glutamat
– das Cortisoltagesprofil und DHEA/DHEA(S) im Speichel, Melatonin im Speichel und/oder im Morgenurin, Serotonin im Urin, Serum und/oder im Speichel gemessen werden.

Bewertung:
Bei MCS-Patienten findet man gegenüber Normalpersonen unter Belastung (Umweltstoffe, volatile Stoffe) einen Cortisolabfall. Substanz P im Speichel fällt ab. Serotonin ist häufig erniedrigt, Noradrenalin erhöht, Dopamin normal. Histamin ist in einem Teil der Fälle erhöht.

Testbestecks:
Sie bestehen aus Chemolumineszenz- oder Enzymimmunoassays zur Messung/Bestimmung von Cortisol oder Corticosteron im Tagesprofil, aus Chemolumineszenz-, Enzym- oder Radioimmunoassays zur Bestimmung von DHEA/DHEAS, aus Enzymimmunoassays zur Messung/Bestimmung von Melatonin, aus Enzym- oder Radioimmunassays oder aus Anordnungen für die Flüssigkeitschromatographie/HPLC zur Messung/Bestimmung von Serotonin, Substanz P, Katecholaminen, GABA, Glutamat, Histamin und/oder Glycin in Körperflüssigkeiten, darunter das Cortisol-/Corticosterontagesprofil und DHEAS) im Speichel, Melatonin im Speichel und/oder im Morgenurin, Serotonin im Urin, Serum und/oder im Speichel."

http://www.patent-de.com/20070503/DE202006009206U1.html
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Timo Beil » Donnerstag 8. Mai 2008, 21:22

????????

"Mit den erfindungsgemäßen Methoden und Testbestecks können gesundheitliche Störungen, Neurostresszustände, Neuroregulationsstörungen bzw. Regulationsstörungen der neuroendokrinen Stressachse wie

a) Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS bzw. CFIDS)
b) Multiple Chemikalienüberempfindlichkeit (multiple chemical sensitivity MCS)
c) CMI (Chronic Multisystem Illnesses)
d) Depressionen
e) Burn-Out-Syndrom
f) Fibromyalgie
g) Migräne
h) Schlafstörungen
i) Prämenstruelles Syndrom (PMS)
j) Essstörungen/Appetitstörungen, Heißhunger, Kohlehydrat-Heißhunger
k) Übergewicht/Adipositas
l) Craving
m) Sick-Building Syndrome (SBS)
n) Building related illness
o) Environmental somatisation syndrome
p) Idiopatic Environmental Intolerance
q) Kopfschmerzen
r) Gelenk-, Muskelschmerzen
s) Konzentrationsstörungen, Gedächtnisschwäche (Kurzzeitgedächtnis)
t) Aufmerksamkeitsdefizitstörungen (ADS, ADHS)
u) Koordinationsstörungen
v) Reizkolon
w) Nahrungsmittelunverträglichkeiten
x) Regulationsstörungen der neuroendokrinen Stressachse, wie z.B. das Burn-Out-Syndrom oder das Sickness-Syndrom
überraschend klar getestet werden"

http://www.patent-de.com/20070503/DE202006009206U1.html


Es sieht so aus als hätte Herr Dr. Bieger MSE und PED von links überholt.
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Beitragvon Timo Beil » Donnerstag 8. Mai 2008, 21:25

Es handelt sich also um RdNS (Regulationsstörungen der neuroendokrinen Stressachse )
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Mia » Donnerstag 8. Mai 2008, 21:57

Ist dieser patentierte MCS Test von Dr. Bieger nun völlig daneben oder ein Hoffnungsschimmer, die vielfältigen Krankheitssymptome nachweisbar zu machen? Ich blicke überhaupt nicht durch. Wer weiß eine hilfreiche Antwort?

Gruß Mia
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Lucca » Donnerstag 8. Mai 2008, 22:14

Nicht völlig daneben Mia, aber auch nichts was uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt in unseren Verfahren
gleich welcher Art, richtig weiterhelfen würde. Der Test ist nicht validiert. Validierung ist
der erste Schritt, der nächste wäre Anerkennung bei Behörden und ev. Kostenübernahme
durch KK. Von allem ist der ITT noch sehr weit entfernt.

Dundee hat weiter oben aus Dr.Hill's Buch zitiert. Was da steht bedeutet, dass die MCS Kranken, die jetzt den Test machen, dazu beitragen, dass er irgendwann vielleicht seine Feuertaufe besteht. Noch ist es nicht soweit.


"Eine Validierung des ITT zum eindeutigen Nachweis von MCS durch eine statistische Studie mit angemessenen großer Zahl von Probanden stand 2007 noch aus, könnte aber im Laufe der Zeit nach Auswertung der Daten größerer Patientenzahlen durchaus erbracht werden."
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Donnerstag 8. Mai 2008, 22:30

@ Mia

Den Test gibt es schätzungsweise seit Anfang 2003. Er wurde wohl auch mal von der DGMCS empfohlen.

Man muss sich das so vorstellen: Man nimmt Blut des Patienten und schaut wie das Blut ( das nennen sie lymphoide Zellfraktion) gegenüber einen BTX-Lösungsmittelgemisch (Benzol, Toluol, Xylol) reagiert.

Bei MCS Patienten zeigt sich dann wohl eine Reaktion ( IFN-gamma und IL 10 Induktion)
Gleichzeitig wird mit dem Blut noch eine Influenza-Kontrolle gemacht.

Immumed und Antox, die diesen ITT Test machten, nennen es :

"Zytokininduktion lymphoider Zellen gegenüber Schadstoffbelastung in vitro "

Der Test mit BTX war wohl der Standart Test. Man konnte aber auch gegen Aufpreis noch andere Stoffe testen lassen.

Wie schon gesagt, anerkannt hat das soweit mir bekannt ist , kein Amtsarzt und auch kein Gutachter. Die haben bekanntlich ihre eigenen Kriterien.

Dr. Bieger bietet aber schon seit einigen Jahren einen Neurostresstest. Ob er diesen Neurostresstest, ( oben beschrieben) als Ersatz oder Ergänzung des ITT ansieht, kann ich nicht sagen.
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Mia » Donnerstag 8. Mai 2008, 23:35

@ Lucca, @ Juliane

Danke für Eure schnellen Antworten!

Mia
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Donnerstag 8. Mai 2008, 23:37

Ich hatte Anfragen, was der Neurostress Test kostet.

Was der patentierte Neurostress Test aktuell kostet, weiß ich nicht.

Bei ANTOX kostete



1)Spezialprofil Neurostress MCS I ca. 290 Euro

2)Profil Chronic Multisystem Illness MCS II ca. 720 Euro zuzüglich 50 Euro für jede weitere Testsubstanz


Getestet wurde bei

1)Cortisolprofil, DHEAS, Katecholamine, Serotonin, GABA, Histamin, Glycin

2)ITT als Immunintoleranz-Test auf Schadstoffe durchgeführt mit BTX
möglich auch mit PCB, Formalddehyd, CKW, Parfüm
CRPs, IL6, TFN, Glutathion, Homocystein, Vitamin B6, IGF-1, MG


( ITT MCS gab es auch einzel. Er kostete ca. 180 Euro)




- Editiert von Juliane am 09.05.2008, 00:40 -
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Timo Beil » Freitag 9. Mai 2008, 09:58

Juliane schrieb am 6. Mai 2008 oben

"Erstaunlicherweise gibt es in Österreich ein Labor in dessen Impressum auch diese Münchener Telefonnummer auftaucht: Die Neurolab GmbH

Impressum

Neurolab GmbH
Passauer Str. 23
A-5163 Mattsee

Geschäftsführerin Frau Dr. rer. nat. Annemarie Neuner

Telefon +49 (0) 89 54321717


Und das gibt es bei Neurolab:

Neurolab Produkte


Mucuna D
ADSPro
CalmPro
EnergyPro
NeuroReplete
SerenePro
ExcitaPro
GABAMax
GABANight
LeanPro
BalanceD
AdreCor

http://www.neurolab.eu/index.php?option=com_content&task=category§ionid=5&id=17&Itemid=30"


Meine Frage an euch hier im Forum. Es handelt sich doch dabei um ähnliche Mittel wie auch von Pall empfohlen?(Juliane hat so eine Zutatenliste unter "MCS und Angst" eingetragen)

Vielleicht muß man solche Produkte über ein anderes Land einführen. Ich kenne mich nicht in den Bestimmungen aus. Oder kauft ihr hier die Pall Mittel in der Apotheke um die Ecke?
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Beitragvon Juliane » Freitag 9. Mai 2008, 10:31

@ Timo Beil

Über solche Handelsbestimmungen kann ich dir nichts sagen. Aber Neurolab gibt es auch in der Schweiz.


Scheint wohl eine größere Firma zu sein Neurolab und die anderen Labore.



Swiss Neurolab GmbH

Blegistrasse 13
6340 Baar

http://www.gate24.ch/d/Laboratorien/Baar/62390-Swiss+Neurolab+GmbH


Swiss Neurolab hat auch ein Patent:

http://www.swissneurolab.com/


http://www.Lab4more.de
Eat's Plus, Cyto Screen, Tool's Pool

http://www.healthcentre.ch
Medizinisches Kompetenzzentrum spezialisiert in den Bereichen:
Burnout, Stressbewältigung, Schlafstörungen, Depressionen

http://www.bushman-trading.com
L44, Regulat, Selenium-Enzym Plus, Selenase
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Beitragvon Timo Beil » Freitag 9. Mai 2008, 12:30

"Mit den erfindungsgemäßen Methoden und Testbestecks können gesundheitliche Störungen, Neurostresszustände, Neuroregulationsstörungen bzw. Regulationsstörungen der neuroendokrinen Stressachse wie

a) Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS bzw. CFIDS)
b) Multiple Chemikalienüberempfindlichkeit (multiple chemical sensitivity
c)............

überraschend klar getestet werden"

http://www.patent-de.com/20070503/DE202006009206U1.html

Mit dem neuen Test kann Dr. Bieger 23 Krankheiten "überraschend klar testen".
Damit stellt Dr. Bieger sogar seinen eigenen ITT in den Schatten.
Die Neurowissenschaften sind im Aufwind. Und die Neurolabs logischerweise auch.
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Der patentierte ITT MCS Test von Dr. Bieger

Beitragvon Juliane » Freitag 9. Mai 2008, 16:00

@ Timo


Mag ja sein, dass man überraschend klar testen kann. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ein solcher Befund in keinem BG- und keinem Rentenverfahren weiterhelfen kann.
Weitergeholfen hat der ITT trotz Patent auch niemand.

Aber vielleicht werden wir ja in Zukunft von den vielen geheilten MCS Patienten hören, deren Körper auf die Gabe von Gabamax und Co. angesprochen hat.

Dann braucht Frau Grote keinen Dachverband zu gründen und Dr. Schwarz keine Anträge mehr zu stellen.

Ein Happy End für MCS !
Juliane
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