Computer & Elektrosmog

Computer & Elektrosmog

Beitragvon Rainer » Freitag 24. Dezember 2004, 15:13

Hallo,

hat schon mal jemand seinen Computer mit einem Elektrosmogtester ausgetestet und einen Wert für die Feldstärke erhalten? Feldstärke deshalb, weil der PC praktisch auch ein Sender ist und eine Sendeleistung abgibt.
Würde das von Pure Nature angebotene Gerät (ME3030B) etwas anzeigen, oder ist der Meßbereich viel zu niedrig?

Ich selber habe mir vor längerer Zeit extra zu diesem Zweck einen Hand-Funkscanner mit Feldstärkeanzeige mittels LCD-Balken zugelegt, da ich größere Probleme hatte, am Computer länger zu arbeiten (Darmschmerzen).
Und tatsächlich zeigt das Gerät bei einer Frequenzeinstellung von 336,075 kHz deutliche Ausschläge direkt am Computer an, besonders vorne an den Laufwerksschächten und hinten an den Lüfteröffnungen. Es ist merkwürdig, daß alle Computer (auch Notebooks/Laptops) bei dieser Frequenz strahlen, egal welcher Prozssor installiert ist und wie schnell sie sind. Auch in den Computerabteilungen von Media-Markt, Saturn usw. das gleiche Bild. Leider habe ich beim Funkscanner nur diese Balkenanzeige und keinen genauen Meßwert.

Jetzt habe ich einen Computer, der im Zimmer nebenan steht, mit dem ich es jetzt länger aushalten kann. Auch sitze ich jetzt vor einem Flachbildschirm, aber irgend etwas wird immer noch über die Bildschirm-, Tastatur-, Maus- und Lautsprecherkabel übertragen, obwohl der Funkscanner nur noch minimal an den Kabeln etwas anzeigt.

Ich würde mich freuen, wenn ich mich mit anderen Leuten, die ebenfalls auf Computer empfindlich reagieren, austauschen könnte.

Grüße
Rainer
- Editiert von Rainer am 31.12.2004, 14:29 -
Rainer
 

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Beitragvon Mathias Szymanski » Montag 27. Dezember 2004, 00:14

Hallo Rainer,

freut mich ebenfalls, daß sich jemand mit dem Thema beschäftigt. Mit dem TFT-Monitor hast du dir eine starke Srahlungsquelle zugelegt (so eine besitze ich ebenfalls). In dem Gerät arbeiten Leuchtstofflampen, die wie Energiesparlampen angesteuert werden. Mein 17\"er arbeitete im Originalzustand mit 50Khz Wechselspannung die 0,5KV betrug. Ich habe die gesammte Schaltung mit MU-Metall und Kupferfolie (intern) umschlossen und Bleche eingebaut. Die meßbare Strahlung sank von 300nT auf unter 10nT ab. Das reicht aber nicht. Mein Meßgerät mißt nur bis 100KHz und die Spulen wurden mir Rechtecksignalen betrieben. Es entstehen also entsprechende Oberwellen. Die Lampen selber stellen natürlich auch eine Strahlungsquelle dar. Warscheinlich ist diese Quelle jetzt der größte Sender. Die Arbeitsfrequenz der Schaltung beträgt jetzt 20KHz und die Leistungsaufnahme sank von 30W auf 20W ab. Das Bild hat sich etwas verschlechtert, aber ich kann jetzt (erheblich) länger vor dem Monitor sitzen.

Der Rechner ist eine große Strahlungsquelle. Das PC-Netzteil selber und die Spannungswandler auf dem Motherboard sind starke Felderzeuger. An den Spulen auf dem Motherboard liegt ein Rechtecksignal mit ca. 400KHz an. Die sind auf jedem Motherboard zu finden und erzeugen wohl die kleineren Spannungen unter 3,3V für die CPU, AGP-Karten, und Speicher. Genau weiß ich das aber nicht (brauche dazu noch Infos).
Jede Festplatte und vor allen Dingen die Grafikkarte können starke Strahlungsquellen sein.
Ich brauche noch ein Meßgerät, daß von 10KHz bis ca. 10MHz messen kann. So mit meinem jetzigen Meßgeräten tappe ich noch im dunkeln.

Bustakt und CPU werden wohl auch eine Rolle spielen. Man sollte den PC nie mit offenen Gehäuse betreiben.


MfG Mathias Szymanski
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Betty Zett » Mittwoch 29. Dezember 2004, 00:05

Hallo Mathias,

klingt alles etwas zu technisch für eine Frau. Was kann ich ohne große Kenntnisse Deiner Meinung nach zu Reduktion der Strahlung unternehmen? Bleche einbauen und so traue ich mir nicht zu.

Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

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Beitragvon Mathias Szymanski » Donnerstag 30. Dezember 2004, 00:06

Hallo Betty,

im Grunde kann man beim Neukauf eines Computers am meisten bewirken. Das Gerät sollte eine möglichst geringe Energieaufnahme haben und dazu eignet sich der Pentium M Prozessor. Das ist die CPU die in vielen Laptops ihren Dienst verrichtet. Es ist also von Vorteil, wenn man den Rechner aus Einzelteilen selbst zusammenbaut. Vielleicht hast du einen Bekannten der so etwas machen würde. Eigentlich braucht man nur die Leiterplatte in ein Gehäuse schrauben und das Kabel anschließen.
Mainbordhersteller für Pentium M Prozessoren sind AOpen und DFI. Mit DFI hatte ich negative Erfahrungen da die Leiterplatte stark Flammschutzmittel ausgaste und nicht zu gebrauchen war. Das Teil hatte aber gute Flugeigenschaften und ich erreichte damit einen absoluten Weitenrecord. Ich will hier keine Werbung machen, aber ohne Hilfe der Industrie wird man nicht weit kommen. Es gibt einen interessanten Hersteller von Mini-PC\'s, der Rechner in kleinen Aluboxen herstellt. hier ein Link dazu:

http://www.digitallogic.com/deutsch/produkte/datasheets/mpc.asp

Wenn du jetzt an einen Laptop denkst machst du einen Fehler. Diese Geräte sind mit der Ganzen Elektronik einfach zu nah am \"Mann\". So eine Box oder Minitower kannst du eingige Meter von deinem Leib entfernt hinstellen.

DAS Größte Problem STELLT NATÜRLICH DER Monitor dar, den man sich nähern möchte, weil man etwas auf ihn sehen will und es dennoch nicht kann, weil die Reaktionen darauf zu groß sind. TFT-Monitore sind da der richtige Ansatz, da diese weniger Energie verheitzen als Röhrenmonitore. Wenn man jedoch darin zwei (bei größeren Modellen bis zu 12) Leuchtstoffröhren mit über 20KHz betreibt, geht der Schuß nach hinten los. Du sitzt dann quasi vor mehreren Energiesparlampen mit den entsprechenden elektromagnetischen Feldern. Die gesammte Schaltung in meinem Monitor habe ich, wie schon erwähnt, einmal in MU-Metall gefaltet. MU-Metall kann auch nur bis etwa 50KHz abschirmen. Das nackte Panel habe ich ebenfalls an den Rändern mit dem Metall behaftet. Dann das Gehäuse zugeschraubt und das Ding an die Wand genagelt. Danach noch einmal um den Ganzen Monitor MU-Metall gewickelt so das ich, wenn ich auf den Bildschirm Blicke, das wie durch einen Tunnel geschieht.
Ich fürchte ich kann dir nicht sehr nützlich sein. Aber sage mir doch einmal, was du für Kästen bei dir stehen hast, welcher Hersteller, Pentium, Athlon XP oder 64. Vielleicht kann ich dazu etwas nützliches sagen.
CRT-Monitore kann man von außen mit MU-Metall behaften. Das hätte bei diesen Monitortyp auch eine Schirmwirkung. Dann braucht dur das Gerät nicht aufschrauben.

Zu der Tastatur kann ich nur sagen das von ihr so gut wie keine elektromagnetische Feldwirkung ausgeht. Auch ausdünstende Stoffe (habe eine von Sony frei von halogenierten Flammschutzmitteln) kann ich nicht ausmachen. Die Ausdünstungen sind dort am stärksten, wo elektrische Energie in Wärme umgewandelt wird. Also in Monitoren und Rechnern. Ich will gar nicht bestreiten, das wohl einige auf Tastaturen reagieren, sehr viel größere Mengen werden jedoch von den angesprochenen Geräten abgegeben.



MfG Mathias Szymanski
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Rainer » Freitag 31. Dezember 2004, 15:33

Hallo Mathias,
deinen Rat, den Computer nicht bei offenem Gehäuse zu betreiben, kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Vor einigen Jahren habe ich meinen ersten PC zusammengebaut. Beim ersten Betriebstest war das Gehäuse noch offen und beim Einschalten hatte ich das Gefühl, als wenn ich einen leichten Schlag in die „Eingeweide“ bekommen hätte.
Mein vorletzter Computer hatte einen 500 MHz Pentium-3-Prozessor. Um das Gehäuse hatte ich ein zweites Gehäuse aus Fichtenholzbrettern gebaut, die ich zweifach mit Alufolie verkleidet hatte. Vorne hatte es eine Klappe für die Laufwerke, hinten Öffnungen für Zu- und Abluft sowie Kabeldurchgänge. Die Computerabluft habe ich mit Rohren durch den Röhrenmonitor hindurch zu einem Ventilator geführt, der sie dann direkt nach draußen geblasen hat. Auf diese Weise habe ich den Elektrosmog eindämmen und die Computerabgase ableiten können. So konnte ich nun wesentlich länger am PC arbeiten. Ich konnte den 500-MHz-Prozessor aber nur mit 333 MHz betreiben. Sobald ich aber auf 500 MHz umgestellt hatte, war es schlagartig überhaupt nicht mehr erträglich. Da half auch das zweite Gehäuse nicht mehr. Meine Erfahrung all die Jahre mit verschiedenen Prozessoren ist, je höher getaktet, desto größer sind meine Beschwerden gewesen.
Mathias, ich bin erstaunt, daß du Flachbildschirme als starke Strahlungsquelle ausgemacht hast. Wenn das Netzteil integriert ist, mag das wohl angehen. Mein Flachbildschirm hat im Vergleich zu Fernsehern, Röhrenmonitoren, Steckernetzteilen, Computernetzteilen, Halogenlampentransformatoren usw. nur ein minimales elektromagnetisches Feld. Oder es gibt tatsächlich große Unterschiede bei den TFTs. Ich hab ein älteres Meßgerät von Conrad-Elektronik, kein Profi-Gerät, aber zum Vergleich der einzelnen Geräte taugt es aber, finde ich. Beim Vergleich zwischen Fernseher und TFT hat der Fernseher ein gigantisches magnetisches Feld, rundherum.
Kann man, wenn ein Gerät ein elektromagnetisches Feld aufbaut, schon von elektromagnetischer Strahlung sprechen? Für einen Laien ist das alles sehr verwirrend.

Grüße
Rainer
Rainer
 

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Beitragvon Mathias Szymanski » Freitag 31. Dezember 2004, 23:47

Hallo Rainer,

du besitzt das ME3030B, das bis 2KHz spezifiziert ist. Das Gerät ist auch in der Lage noch höhere Frequenzen in ein Anzeigeergebnis wiederzugeben, da jedoch die Meßcharakteristika auf einer stark abfallenden Kurve liegt, kann es sein, das beispielsweise bei 10KHz nur die Hälfte oder ein viertel der wahren Meßgröße angezeigt wird. Bei Schaltnetzteilen und Energiesparlampen wird jedoch jenseits der 20KHz das Spektrum interressant. Dein Gerät ist nicht aussagekräftig für die erwähnten Meßobjekte. Besser ist das ME3830B, welches ich besitze. Es gibt jetzt noch bessere Meßinstrumente (einer anderen Firma) die etwa 400-800 EUR kosten und mir im Augenblick zu teuer sind. Die 400KHz (-3dB Abfall) die ich angegeben hatte sind auch wieder mit Vorsicht zu genießen, da der Hersteller dafür keine Gewähr übernimmt und die Meßungenauigkeit größer als Faktor 2 sein kann. Als Schätzeisen eignet es sich jedoch in jedenfall und auch dein Meßgerät bis ca. 10KHz. Mein TFT-Monitor hatte eine "Betriebsfrequenz" von 50KHz, daß ist schon fast eine Größenordnung über deinen ungenauen 10KHz!
Abgesehen davon ist das persönliche Empfinden das ausschlaggebene, ob noch etwas übersehen wird. Ganz oben hattest du erwähnt, daß da irgendetwas noch sei das dir Unbehagen bereitet und nun frag dich mal, ob nicht die 2-4 Stück 8W Energiesparlampen in denen du jetzt schaust eine Rolle dabei spielen könnte. Hier wurde der Fujitsu-Siemens Monitor S19-1 erwähnt der mindestens 4 Leuchtstofflampen besitzt. Ich hatte einige Tage das Vorgängermodel S17. Weshalb ich dieses nicht zerlegt habe, lag an den Flammschutzmittelausstoß und die Tatsache, daß das Gehäuse vernietet war. Ansonsten hat mir der Monitor sehr gefallen (aber eben nur wenn er abgeschaltet war). Ich konnte mit ihm nur etwa eine viertel Stunde arbeiten und hatte dann heftige Symptome im Gesichtsbereich. Weniger heftige Symptome hatte ich bei meinem jetzigen Monitor von Samsung 172X (der 173P sieht besser aus und ist aus Metall stinkt aber) und ich konnte auch nur eine sehr geringe Menge von ausdünstenen Stoffen warnehmen. Das Gerät ist flachste seiner Bauart und ich war mir daher sicher das die Elektronik hoch Integriert sein muß. Daher entschied ich mich das Gerät zu behalten und es zu zerlegen. Ich bin auch nicht enttäuscht worden nur war ich von der Frequenz (50KHz reine Sinusspannung) der Lampen und der dauernd anliegenden hohen Spannung von 500Veff überrascht.
Für Betroffene sei angeraten sich einen 15"Zöller zu kaufen, die nur 2Lampen besitzen und deren elektromagnetischen Felder geringer sind.
Ich besitze noch einen 15"Zöller wo die niederfrequente Betriebsspannung der Lampen mit etwa 20Khz zerhackt werden. Also genauso wie bei Energiesparlampen! Leider hat dieser Monitor einen defekt.

Komm gut ins neue Jahr

Mathias Szymanski
Mathias Szymanski
 

kleiner Nachtrag

Beitragvon Mathias Szymanski » Samstag 1. Januar 2005, 00:09

du hast natürlich recht, wenn du darauf hinweist, daß Fernseher und Transformatoren ein größeres meßbares Feld erzeugen. Ich persönlich fühle mich nach einem Fernsehmarathon immer schlecht, obwohl ich 4m entfernt vom Gerät sitze. Neulich hatte ich ein normales nicht getaktetes Netzteil (50-100 Hz) im Nebenraum in Betrieb genommen. Sofort hatte ich irriger Weise den TFT-Monitor als Verursacher ausgemacht (dieses Netzteil ist nur in Betrieb wenn der PC auch eingeschaltet ist). Ich habe das Netzteil wieder entfernt und die liebe Seele hat wieder Ruh. Man kann sich beim messen stark vertun. Man kann meinen der Monitor strahlt, dabei ist es der 300W Deckenstrahler. Um nicht jeden Irrtum hinterher zu laufen braucht man Erfahrung (selbst die reicht manchmal nicht) oder eben einen Spektrumanalyser.

http://www.elektrosmog.de/Spektrumanalysator.htm

Grüß3 Mathias Szymanski
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Rainer » Samstag 1. Januar 2005, 00:50

Hallo Mathias,

auf dieser Seite habe ich mich gerade heute abend mal umgeschaut. Das SPECTRAN HF-2025E könnte ich mir wohl mal leisten. Ob es für meine Bedürfnisse ausreicht, weiß ich nicht. Irgendwo ganz unten auf einer Seite dieser Firma wird ein 30-Tage-Rückgaberecht mit Geldzurückgarantie angeboten. Ohne Wenn und Aber.
Hier der Link dazu: http://www.elektrosmog.de/messen_d.htm

Diese Möglichkeit werde ich wahrscheinlich mal ausnutzen, um das richtige Gerät für meine Belange zu finden.

Auch dir einen guten Rutsch
Rainer

Kleiner Nachtrag: Ich besitze das ME3030B nicht. Ich hatte nur gefragt, ob dieses Gerät reichen würde, einen Computer damit auszumessen
- Editiert von Rainer am 31.12.2004, 23:57 -
Rainer
 

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Beitragvon Mathias Szymanski » Samstag 1. Januar 2005, 01:21

das hatte ich überlesen. Eigentlich braucht man das NF5010 und das HF6060. Dann könnte man alles mal durchchecken. Beides sind sogenannte Profigeräte und daher teuer (wegen der großen Bandbreite). An deiner Stelle würde ich das NF5010 nehmen, wenn du es eh zurückgeben willst oder das NF3010 (das bis 400KHz reicht). Mit dem 2025E kannst du nur GSM oder DECT im sehr hohen Frequenzbereich messen. Oder denkst du vielleicht an die CPU?

Gruß Mathias
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Mathias Szymanski » Samstag 1. Januar 2005, 01:32

habe schon wieder etwas überlesen. das NF3010 geht nur bis 100KHz (Druckfehler auf der Seite). Man müßte also das 3020 (250EUR) nehmen. Ich werde Versandabteilung der Firma mal ein bischen in Streß versetzen und mir die beiden größeren Meßgeräte hintereinander bestellen. Bei 30 Tagen habe ich genügend Zeit alles mal genauer zu messen. Vielleicht behalte ich eines der Geräte wenn sie was taugen.


Gruß Mathias
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Webmaster » Samstag 1. Januar 2005, 02:24

euch auch allen ein frohes neues Jahr - ihr scheint es ja glatt übersehen zu haben.

Liebe Grüße an euch

Jürgen
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Beitragvon Rainer » Samstag 1. Januar 2005, 02:46

Hallo Webmaster,
an MCS-Kranken geht das normale Leben oft einfach so vorbei, ohne das man Anteil daran hat. Meine Freunde sind PC, Alufolie und Plastiktüte.

Auch Dir ein frohes neues Jahr und liebe Grüße

Rainer
Rainer
 

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Beitragvon Rainer » Samstag 1. Januar 2005, 02:47

Hallo Mathias,

ich habe nur Beschwerden im Zusammenhang mit dem PC. Ich glaube elektromagnetische Felder sind weniger mein Problem. Ich habe einen Athlon 2500+-Prozessor, der entweder mit 1,8 oder 2,0 GHz läuft, so genau weiß ich es im Moment nicht. Ich habe vorm TFT immer noch leichte Beschwerden. Ich bin der Meinung, daß über die vier Kabel, die in mein Zimmer gehen, immer noch etwas vom Prozessor und der Grafikkarte bei mir ankommt.
Ich denke mal ein Meßgerät im HF-Bereich wäre für mich erst mal angebrachter. Aaronia bietet aber auch diese etwas greisgünstigeren Koffersets an, die jeweils aus NF- und HF-Meßgerät bestehen.

Achtung: Die Spectrum-Geräte sind erst seit diesem Dezember im Handel und wohl auch schon gefragt. Wenn du jetzt bestellen solltest, müßtest du mindestens vier Wochen warten.

Auf der Aaronia-Internet-Seite ist oben rechts immer eine Telefonnummer zu sehen, die man bei Fragen anrufen kann. Von denen habe ich die Angabe zur Lieferzeit der Spectrum-Geräte. Vom „Wir beraten Sie gerne!“ merkt man aber nichts.

Gruß
Rainer
Rainer
 

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Beitragvon Webmaster » Samstag 1. Januar 2005, 03:03

Hallo Rainer - auch ich bin MCS-krank. Aber ich habs trotzdem nicht vergessen. Alles eine Sache der Einstellung.

Grüße
Jürgen
Webmaster
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Beitragvon Mathias Szymanski » Sonntag 2. Januar 2005, 13:25

Hallo Rainer,

Ich werde mir wohl eines der Paketangebote zulegen. Da ich auf Elektrosmog reagiere kann ich es eh gebrauchen. Mit den Ergebnissen wird es dann etwas dauern. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, welches der Komponenten jetzt noch den Restanteil der Symptome bei mir verursacht. Ich besitze zwei PC\'s, wobei ich immer nur mit einem arbeite. Ich bin mir absolut sicher, das mein TFT-Monitor immer noch (sehr geringe) Felder abgibt, die ich nicht vertrage. Veränderungen am PC bewirken jedoch auch etwas. Bei Veränderungen am PC kann es auch zu Rückwirkungen auf das Netzteil kommen durch erhöhte oder niedrigere Leistungsaufnahme. Um genaue Aussagungen zu machen, müßte man ohne diese Spektrumanalyser einen irrsinnigen Meßaufbau aufbauen. In den letzten Wochen sah meine Wohnung aus, wie ein riesiger Werkzeugkoffer mit Ersatzteilen. Ehrlich gesagt, habe ich im Moment zu solchen verrückten Sachen keine Lust.

Mit dem PC ist es einfach so, als wenn man zu Onkel Fritz zu Besuch geht und man heftige Symptome in seiner Wohnung bekommt. Das kann am Teppich, an den Polsterungen , am behandelten Holz usw. liegen. Die Frage ist, welche Frequenzen spielen eine Rolle und welche verträgt man. Gesundheit ist zu 90% reine Dedektivarbeit. Du bist dir anscheinend nicht ganz sicher ob überhaupt elektromagnetische Felder eine Rolle spielen. Wenn sie eine Rolle spielen, dann wird der TFT-Monitor einen gewichtigen Anteil dabei haben. Wenn du ein HF-Gerät kaufst, fallen die Frequenzen die der Monitor abgibt einfach unter den Tisch. Das Meßgerät ist nicht in der Lage diese zu erfassen.

Wenn du mit jemanden zusammen lebst den du liebst, der dich jedoch nur zur Schnecke machen will, dann wird irgendwann deine Liebe sterben und du auch. Du scheinst etwas an den Monitor zu hängen. Aber wie gesagt, habe ich auch erhebliche Änderungen des Befindens wargenommen, durch einen tausch der Grafikkarte. Es sind viele Dinge hier die sich negativ auswirken. Und es sieht so aus, als sei wie mit den Stoffen die in den Körper eingebracht werden, daß sie meist nur giftig wirken. Fahr den Rechner doch einfach mal hoch und schalte den Monitor aus. Ich habe schon mal für ne Stunde vor dem Monitor gesessen und das Bild "Cable not connectet" betrachtet (bei abgeschalteten PC).


MFG Mathias Szymanski


Gruß Mathias
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Rainer » Sonntag 2. Januar 2005, 18:23

Hallo Mathias,
du hast recht, auf den NF-Bereich werde ich wohl nicht verzichten können.
Ich habe mich mal mit jemandem von der Firma Gigahertz-Solutions darüber unterhalten wie-viel Strahlung vom Computer ausgehen kann. Er meinte, daß der Porozessor selber nur eine geringe Strahlung abgeben würde und der Hauptübeltäter die Grafikkarte im 400-kHz-Bereich wäre.
Andererseits ist da meine Erfahrung mit dem 500 MHz Pentium-3-Prozessor, den ich nur mit 333 MHz betreiben konnte.
Erst hatte ich an eine Kombination von NF-1010E und HF-2025E gedacht, aber bei dieser Kom-bination bleibt eine große unabgedeckte Frequenzlücke. Der 400-kHz-Bereich wird z.B. über-haupt nicht erfaßt.
Eine vollständige Abdeckung ist erst in der Kombination von NF-5010 und HF-6060 gegeben, wie du es hier schon mal geschrieben hast. Im Set wären das dann 1000 Euro.
Man könnte sich erst mal das Profiset kommen lassen, um überhaupt erstmal auszutesten, in welchen Fequenzbereichen der Computer eigentlich strahlt. Dann kann es vielleicht sein, daß man mit weniger teuren Geräten auskommt, die einen kleineren Bereich abdecken. Ich denke mal so eine ähnliche Überlegung hast du ja auch schon angestellt.
Im Moment beschäftige ich mich sehr mit dem Thema Meßgeräte. Ob ich tatsächlich dann überhaupt zu dem Entschluß komme, etwas zu bestellen, kann ich noch nicht sagen.

Mein PC hat einen Athlon 2500+-Prozessor und eine Grafikkarte mit nVidia FX5200-Chip. Kannst du mir deine PC-Komponenten nennen?

Grüße
Rainer
Rainer
 

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Beitragvon Mathias Szymanski » Sonntag 2. Januar 2005, 23:01

Hallo Rainer,

daß ist ja super das wir darüber gesprochen haben. Man muß immer mal wieder mit anderen reden. Heute Mittag habe ich noch einmal mit dem Oszilloskop gemessen und die 400KHZ auf den Bildschirm gesehen. Meine Grafikkarte, wo ich meinte, diese vertrage ich hat auch die Spulen die mit 400KHz betrieben werden. Diese ATI Radeon 8500 (275MHZ runtergetaktet auf 250MHz) habe ich getauscht, gegen eine ältere ELSA NVIDIA Vanta. Das ist wieder ein Quantensprung. Ich besitze noch eine Radeon 9600PRO die noch um mindestens eine Größenordnung schlimmer ist als die 8500er. Mein PC hat das Motherboard P4P800 Deluxe von Asus mit einem 2,53GHz Prozessor. Wichtig ist auch das Netzteil (nur gebrauchte!!) von Fortron. Und ich Wirrkopf habe die Spulen mit MU-Metall abgedeckt. Das ist in diesen Frequenzbereich (100-400KHz) völlig wirkungslos.

Als nächstes werde ich mir eine DVI-Grafigkarte besorgen die keine Spulen auf der Leiterplatte hat und ein langes DVI-Kabel anschließen um den PC (und seinen 400KHz) weiter von meinem Körper zu entfernen. Die Sapphire Radeon 9250 ist, glaube ich, eine verträgliche Karte. Die großen und teuren Karten sind wohl alle krankmachend. Ich besitze noch eine Creative Soundkarte Extigy (USB), die eine Spule hat (zur Spannungserzeugung) die mit ca. 150KHZ betrieben wird. Die Karte kam immer nur sporadisch, wegen Unverträglichkeit zum Einsatz. Gegen die Frequenzen von 100-400KHz kann man wohl nicht viel machen, außer die betreffenen Geräte zu tauschen oder weiter weg zu plazieren.



Grüße Mathias Szymanski
Mathias Szymanski
 

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Beitragvon Rainer » Montag 3. Januar 2005, 00:51

Hallo Mathias,

es freut mich, daß du einen Schritt weiter bist.

Ich werde mal im Handbuch meiner Grafikkarte nachschauen, mit welchen Frequenzen diese arbeitet.
Apropos DVI: Meine Karte hat neben dem VGA- auch einen DVI-Ausgang, an den ich ein 5 m langes Kabel zum Monitor angeschlossen habe.
Über den VGA-Eingang des Monitors speise ich das TV-Signal einer TV-Box ein, die eben-falls zusammen mit einem Sat-Receiver im Nebenzimmer plaziert ist. Den Sat-Receiver bediene ich über ein externes Infrarotauge in meinem Zimmer, die TV-Box wird über ein Lichtwellenkabel fernbedient. Ich muß die Fernbedienung allerdings direkt vors Kabelende halten, damit es funktioniert.

Nochmal zum Thema DVI: Haben Karten mit DVI-Ausgang für uns irgendwelche Vorteile? Meistens ist ja noch der VGA-Ausgang vorhanden. Werden eventuelle Vorteile dadurch nicht wieder aufgehoben?

Grüße

Rainer
Rainer
 

Computer & Elektrosmog

Beitragvon Mathias Szymanski » Montag 3. Januar 2005, 01:09

Hallo Rainer,

DVI hat nur Vorteile. Das digitale Signal wird ja in der Grafikkarte in ein analoges umgewandelt und im Monitor findet die ganze Prozedur rückwärts statt. Bei analogen Signalen wird die Bildqualität schlechter, je länger das Kabel ist (Kabelqualität spielt hier auch eine Rolle). Beim DVI-Kabel kannst du größere Längen erreichen ohne (Bild-)Qualitätsverluste. Es werden Kabel angeboten (die sehr teuer sind), die bis 20m reichen. Vorrausgesetzt die Wohnung ist so groß, kann man sich den Elektrosmog des PC's vom Leibe halten. In Handbüchern steht höhstens der RAMDAC drin, Arbeitsspeicher und so, aber wie die Energieversorgung der Karte funktioniert interessiert niemanden.



Gruß Mathias
Mathias Szymanski
 

Computer & Elektrosmog

Beitragvon Betty Zett » Montag 3. Januar 2005, 13:49

Hallo Jungs,

mir scheint Eure Diskussion driftet ziemlich weit ab von der Thematik die hier eigentlich besprochen wird. Es geht zur Erinnerung darum, daß wir gemeinsam Lösungen finden wolen, wie man die Schadstoffbelastung aus Computer und Monitor minimiert. Was Ihr Euch hier schreibt, ist für Computerfreaks geeignet. Sterbliche MCS Betroffene verstehen wohl nur noch weniger als Bahnhof und Abfahrt.

Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

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Beitragvon Rainer » Montag 3. Januar 2005, 14:53

Hallo Mathias,

da hier Anstoß genommen wird, möchte ich hier nichts mehr schreiben. Kannst du mir deine E-mail-Adresse mailen? Meine findest du unter „Mitglieder“.

Grüße Rainer
Rainer
 

Computer & Elektrosmog

Beitragvon Betty Zett » Montag 3. Januar 2005, 17:46

Hallo Rainer,

sei bitte nicht eingeschnappt, es war nicht als Angriff gemünzt.
Ihr habt offensichtlich viel Wissen, könnt Ihr nicht was zur Minimierung
von Schadstoffen bei der PC Arbeit beitragen. Weißt Du das würde
vielen MCS Betroffenen unglaublich helfen. Für manche ist der PC der einzige Kontakt zur Aussenwelt, daher ist wichtig, daß wir am Thema weitermachen.

Grüße

Betty Zett
Betty Zett
 

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Beitragvon Mathias Szymanski » Montag 3. Januar 2005, 23:23

Hallo Betty,

mach dir keine Gedanken, was du gesagt hast war nicht böse gemeint. Ich selber habe lange Zeit gedacht, das nur die Ausdünstungen mich gesundheitlich beeinflussen. Chemikalien und der Elektrosmog sind beides schädigende Einflüsse, die man beachten muß. Es gibt Wissenschaftler die behaupten, daß bestimmte elektromagnetische Felder in der Lage sind die Blut-Hirnschranke zu beeinflussen. Das Gehirn wird demnach unter Einfluß von EMS stärker vergiftet. Ob das stimmt kann ich dir nicht sagen, da ich nicht in der Lage bin soetwas zu Untersuchen. Aus meiner Sicht und meinen Erfahrungen jedoch halte ich es für sehr wahrscheinlich das diese Aussage stimmt.
Nichts desto Trotz, sind die Chemikalien alleine schon das größere Übel, was der Hersteller jedoch tut, kann man im nachhinein nicht wieder rückgängig machen. Der Hersteller der Leiterplatten muß gewisse Vorschriftzen einhalten, sonst darf er nichts verkaufen.
Aus Sicht der Chemikalien, sollte man möglichst Gebrauchte Leiterplatten einsetzen die eine geringe Fläche und Leistungsabgabe haben sollten. Dann kann man die Empfehlungen folgen die ich ausgesprochen habe. Allerdings weiß ich nicht, wie stark der Chemikalienausstoß bei Leiterplatten von AOpen ist. Gigabyte, Asrock und DFI ist schlecht. Asus war bisher immer mein Favorit , die geben am Anfang jedoch auch merklich Chemikalien ab. Was der Hersteller macht, liegt außerhalb meiner Kenntnis, deshalb wird man immer wieder Überraschungen erleben. Man kann versuchen über ein Rohrsystem die Chemikalien weg zu bekommen. Das gibt zwar nervige Luftgeräusche ist aber die beste Lösung.


MfG Mathias Szymanski
Mathias Szymanski
 


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