MCS: Was hat Euch geholfen?

Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Sileah » Sonntag 29. Juni 2008, 08:11

Hey!

Angeregt durch diesen Thread
viewtopic.php?t=6683

stelle ich nun hier die Frage: was hat Euch geholfen?

Welche Klinik, Therapie, Zusatzstoffen....egal was.

Das dies natürlich kein Freibrief für andere ist weiß ich ;-)
Bitte zählt alles auf, was Euch irgendwie belastbarer machte.
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Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Maria » Sonntag 29. Juni 2008, 10:40

Hallo Sileah,

mir hat die strikte Meidung von Schadstoffen/Auslösern geholfen.

Durch eine spezielle Untersuchung beim Umweltmediziner solltest Du überprüfen lassen, was in Deinem Fall als auslösende Faktoren in Betracht kommt. Das sehe ich als bestes Mittel, um eine Verbesserung zu erreichen. Aber ich denke da warst Du schon, oder?
Ebenfalls half die komplette Umstellung auf Bio-Nahrung, außerdem die Einnahme von Mineralien, an denen ich einen nachweislichen Mangel habe.

Viele Grüsse und gute Besserung,
Maria
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Beitragvon Sileah » Sonntag 29. Juni 2008, 11:27

Danke Maria!

Was mir bisher geholfen hat:
-Ölziehen
-Aufenthalt in Neukirchen, besonders die Infusionen, Diät, Ergänzungsmittel
-Gute Ernährung (ohne Zucker, Weißmehl)


...mir fällt sicher noch was ein.
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Beitragvon sunday » Sonntag 29. Juni 2008, 12:29

hallo,

geholfen hat mir vor allem

vermeidung von allem, was ich nicht vertrage, sowohl schadstoffe als auch sehr viele nahrungsmittel (soweit möglich. ganz geht noch nicht, da ich noch keine passende wohnung gefunden habe) als auch unverträglichen personen (wer nicht bereit ist, bei treffen komplett auf parfümhaltiges zu verzichten, hat in meiner umgebung nichts zu suchen und wer mich zu sehr nervt auch nicht, da das immunsystem auch von streß usw. beeinflußt wird)

und vor allem die behandlung mit individuell passenden homöopathischen mitteln (leider gibt es nur extrem wenige ärzte, die sich mit homöopathie so gut auskennen, daß sie auch schwere krankheiten effektiv behandeln können)

lange meersalzbäder (bei dm 1,5 kg ca. 1,80), am besten sehr lange, wenn der kreislauf es mitmacht

viel frische luft

reichlich ruhe und schlaf

100 %ige bio-nahrung.

gefiltertes wasser (carbonit san uno von pn, der ist preiswert und gut)

bei unvermeidbaren belastungen sehr viel frische luft und viel wasser, ein sehr langes salzbad und reichlich schlafen und vor allem passende homöopathische medikamente

wenn es finanziell usw. machbar ist (was aber gerade bei schwer mcs-kranken meist garnicht oder nur extrem selten der fall ist), ein längerer aufenthalt am meer (da muß natürlich die unterkunft und das essen schadstoffrei sein, was wieder sehr schwierig machbar ist).

als ich noch nicht wußte, was ich habe und extrem krank war mit sehr schneller verschlechterung des gesundheitszustands (und null hilfe durch die ärzte), bin ich mal regelrecht in den süden ans meer geflohen (wohnung und job habe ich fristlos gekündigt) und da ich fast kein geld hatte, hab ich erst draußen geschlafen (damals gab es in der gegend noch fast keine touristen und noch viel unberührte natur, da war das problemlos möglich), dann in einer uralten billig-pension, wo schon seit -zig jahren nicht mehr renoviert worden war und dadurch keine schadstoffe vorhanden waren und hab fast nichts gegessen, nur flaschenwasser getrunken (leitungswasser war mir immer schon rein gefühlsmäßig sehr suspekt) und nach einer sehr kurzen verschlechterung (wahrscheinlich durch ein paar schadstoffe im flugzeug o.ä.), ging es mir sehr schnell besser.
als ich nach deutschland zurückkam, wurde es so schnell schlechter, daß ich schon nach ein paar tagen wieder in den süden bin und da wurde es dann soweit besser, daß ich wieder ein bißl arbeiten und dadurch den aufenthalt auf einige monate verlängern konnte.
leider war ein dauerhafter aufenthalt dort aus versch. gründen nicht möglich und durch die arbeit und andere unterkunft usw. ging es mir dort auch nicht so gut, daß ich unter allen umständen dort hätte bleiben wollen oder auch nur die vermutung gehabt hätte, daß meine krankheit mit wohnort, unterkunft usw. zu tun gehabt hätte.
da es mir dann (trotz gesunder lebensweise etc.) nach wenigen jahren in deutschland so schlecht ging, daß wieder fast abgekratzt wäre, bin ich noch mal in den süden, aber da ich ja nicht wußte, warum es mir dort beim ersten mal wirklich besser gegangen war, blieb eine wesentliche besserung aus und ich bin wieder nach deutschland und bin dann noch ein paar mal fast abgekratzt bis ich die faxen endgültig dicke hatte und nicht mehr zu den ärzten gegangen bin, sondern die behandlung komplett selbst übernommen habe. da wurde es dann schon deutlich besser und nachdem ich dann einen internetanschluß bekam, konnte ich dann noch mehr tun, um wieder halbwegs gesund zu werden, weil ich im net infos über schadstoffe, mcs etc. fand, die es hier sonst nicht gab.

im gegensatz zu gesunden leuten geht es mir immer noch sehr schlecht, aber im vergleich zu vor ein paar jahren geht es mir sehr gut und sobald ich eine bessere wohnung habe, wird es wohl auch noch besser werden

liebe grüße
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Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 29. Juni 2008, 15:06

Nach umweltmedizinischen Untersuchungen hat sich ergeben, dass mir folgendes fehlte:
Vitamine und Mineralstoffe sowie Acetylcystein ohne Zusatzstoffe für das Glutathion.

Nach einem Test anlässlich einer weiteren umweltmedizinischen Untersuchung weiß ich, welche wenigen Lebensmittel mir noch zum Verzehr verblieben sind, und beschränke mich darauf.

Letztendlich habe ich noch meine Proben bei Dr. Bartram untersuchen lassen, sodass ich jetzt meine genetischen Voraussetzungen kenne und eine Nickelbelastung aus Zahnersatz entfernen lassen konnte. Einen Schimmeltest habe ich in meiner Wohnung gemacht und nach Entfernung der Schimmelteile noch mal einen Test, der ergeben hat, dass sie jetzt schimmelfrei ist.

Das sind so meine Möglichkeiten.

Wenn die Nachbarn ihre Wäsche aufhängen oder auf dem Balkon bzw. am offenen Fenster ihre Zigaretten rauchen, sieht die Sache natürlich oft anders aus. Aber da ist die Heftigkeit meiner Reaktionen je nach Tagesform unterschiedlich.

LG
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Beitragvon Marina » Sonntag 29. Juni 2008, 18:40

Ja, ja, die lieben Nachbarn!
Heute wollte ich mal wieder unbedingt auf unserer Terrasse sitzen. War schon ein Jahr nicht mehr da draussen gesessen. Der Wind bezüglich der Grillschwaden lage heute für mich günstig. Mit den Düften aus dem Waschkeller ging es gerade noch eben für mich. Es war mal wieder richtig schön da draussen, bis, ja bis die Nachbarin über mir ihre frisch gewaschene Weichspülerwäsche mit Deoeffekt aufgehangen hat. Jetzt sitz ich wieder mit Atembeschwerden da. Dieses Drecksteufelszeug.....

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Beitragvon Sileah » Sonntag 29. Juni 2008, 23:05

Ist irgendjemand bei einem [b]klassisch arbeitenden Homöophathen[/b] in Behandlung?
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Beitragvon Juliane » Montag 30. Juni 2008, 00:20

Ich habe schon von Patienten gehört, die unterstützend Hochpotenzmittel bekamen:

Lachesis(Buschmeisterschlange) / Arsenicum album (Arsenoxyd, Weissarsenik)/
Apis mellifica Bienengift)

Klassische Homöopathie nach Georges Vithoulkas
http://www.gvs.net/therapeutenliste.htm und http://www.gvs.net/gvs.html

Von einem klassischen Homöopathen habe ich mir sagen lassen, dass man
diese Mittel nur unterstützend einsetzten kann.

Es gibt hier in D. auch einen Umweltmediziner, der Komplexmittel verordnet.
Das macht aber sicher keinen Sinn.
Juliane
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Beitragvon sunday » Montag 30. Juni 2008, 02:25

hallo,

ich war mal bei einem (damals eigentlich sehr guten) arzt, der klass. homöopahtie machte und bei anderen patienten damit auch erstaunliche besserungen und heilungen erreicht hat. aber von mcs wußte er nichts (ich damals aber auch nicht, es ist schon über 20 jahre her) und er konnte bei mir nur geringfügige besserungen erreichen.

da ich aber selbst nicht nur eine umfangreiche med. ausbildung habe, sondern dann auch noch über viele jahre eine sehr intensive homöopathische ausbildung gemacht habe, kann ich mich seit ein paar jahren selbst behandeln und seitdem geht es mir zunehmend besser.

@juliane
die von dir genannten mittel helfen manchen patienten sehr gut, vielen aber überhaupt nicht, wie auch alle anderen hom. mittel. man muß halt immer erst das für den jeweiligen patienten individuell passende finden und das können nur sehr wenige ärzte und hp wirklich gut.
und bei falscher anwendung können auch hom. mittel nebenwirkungen haben.

komplexmittel einfach so zu verordnen macht meist überhaupt keinen sinn, man kann damit eine erfolgreiche hom. behandlung sogar verhindern.
allerdings gibt es ein entzündungshemmendes hom. komplexmittel, das ich bei akuten entzündungen, die sich schnell ausbreiten im notfall schon mal nehme und das auch immer sehr gut geholfen hat.

ansonsten nehm ich aber immer nur einzelmittel und habe dadurch auch schon dinge wieder hinbekommen, die lt. einigen schulmedizinern, bei denen ich war, bevor ich mich vor ein paar jahren endgültig dazu entschlossen habe, nicht mehr zu ärzten usw. zu gehen, garnicht oder nicht hom. therapierbar sind (z.b. nephritis mit niereninsuff., asthma usw.) und es geht mir insgesamt besser.

liebe grüße
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 30. Juni 2008, 02:30

Ernährung mit Lebensmitteln aus ökologischem Anbau, Meidung von Schadstoffen, von Zusatzstoffen in der Nahrung, keine Einnahme von Medikamenten, Vitamine und andere Stoffe in Lebensmitteln, die als Zellschutz dienen und eine antioxidative Wirkung haben, der Wille, nicht aufzugeben und nach geeigneten Lösungen und Therapien zu suchen. Der Glaube, dass ich auf der Welt bin, um einen Sinn zu erfüllen, wie jeder von uns übrigens, und die Schwierigkeiten nur deshalb da sind, um dadurch und daraus zu lernen. Und die Hoffnung, dass ich es schaffe, wirklich zu lernen und das Richtige zu tun, damit es mir besser geht. Diese Einstellung gibt mir die nötige Kraft. Das Mitgefühl für andere Leidende macht mich stärker und meine Situation erträglicher. Auch das CSN-Forum und seine Mitglieder helfen mir sehr.
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Beitragvon Juliane » Montag 30. Juni 2008, 08:43

@ Sunday

Hier noch das Komplexmittel, das von einen deutschen Umweltmediziner bei MCS verordnet wird:


Dysto Loges


"Was dysto-loges® S Tabletten enthalten:
Die Wirkstoffe sind:
1 Tablette enthält:
Passiflora incarnata Ø 13,0 mg
Gelsemium Trit. D4 39,0 mg
Reserpinum Trit. D6 (HAB, Vorschrift 6) 31,2 mg
Coffea Trit. D6 33,3 mg
Veratrum (HAB 34) Trit. D6 [HAB, Vorschrift 4a, Ø mit Ethanol 62% (m/m)] 33,3 mg
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose, Magnesiumstearat [pflanzlich], Maisstärke


Wie wirkt dysto-loges® S ?
dysto-loges® S ist ein biologisches Arzneimittel mit einer Wirkstoffkombination, die speziell auf die Linderung nervöser Störungen abgestimmt ist. Dabei tragen alle fünf pflanzlichen Wirkstoffe in dysto-loges® S in unterschiedlicher Weise zu einer ausgleichenden Gesamtwirkung bei und ergänzen sich gegenseitig in ihrer entspannenden und beruhigenden Wirkung. So kann Ihnen dysto-loges® S helfen, zur Ruhe zu finden und wieder besser zu schlafen. Sie werden im Beruf und im Alltag belastbarer und Ihre Konzentrationsfähigkeit steigt.
Passionsblume (Passiflora) wirkt beruhigend und entkrampfend und kann Schlafstörungen und Unruhezustände sowie nervös bedingte Störungen der Organe wirksam lindern. Reserpinum hilft gegen Schwäche- und Verstimmungszustände. Gelber Jasmin (Gelsemium) kann in belastenden Lebenssituationen (z. B. bei Prüfungsangst) die nervliche Anspannung mildern. Auch damit einhergehende körperliche Beschwerden wie schneller oder unregelmäßiger Herzschlag oder nervös bedingte Durchfälle werden günstig beeinflusst. Weiße Nieswurz (Veratrum) hat eine lange Tradition als Heilmittel und wirkt vorrangig durch Anregung der Ruhenerven, besonders bei nervös bedingten Magen-Darm-Störungen. Coffea hilft bei Schlafstörungen sowie gegen Erschöpfung und Schwäche."
http://www.loges.de/Produkte/dysto_loges

http://www.zurrose.de/productimages/hashed/4/8/1/4812321p.pdf


LG Juliane
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Beitragvon Monja » Montag 30. Juni 2008, 09:43

Das homöopathische Mittel Dysto-Loges, von dem ihr schreibt,
habe ich immer hier für Notfälle, für die Nerven, wenn mal wieder
alles um einen herum nach Parfüm, Grill, Abgasen stinkt oder Treffen
mit Gutachtern und derlei Nerven- Stress ansteht.

Homöopathie Staphisagria-D-30 hilft mir da aber schneller und besser,
einfach nur 5 Globoli nehmen. Aber denkt dran, was mir hilft, muss nicht
auch anderen helfen, vorsicht. Auch dies nehme ich nur in Notfällen.

Mir hilft bei Vergiftungen Kalium-Natrium 2:1 gemischt schon seit vielen
Jahren gegen die Atemnot, den Brustdruck dann. Sobald ich chemische
Medikamente nehme, ist die Geruchswahrnehmung um ein vielfaches schlimmer
am nächsten Tag und die Ganzkörperschmerzen auch.
Liebe grüße Monja
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Beitragvon Alex » Montag 30. Juni 2008, 10:42

Hier gibt es ein Video über Behandlungen bei MCS, CFS.

http ://augustinerender.ifrance.com/environmental.html
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Maria Magdalena » Montag 30. Juni 2008, 18:42

Die homöopathische Notfall-Mischung von Dr.Bach " Rescue " wird auch von vielen als hilfreich beurteilt. Sogar Tiere sprechen darauf gut an.
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Beitragvon Sileah » Montag 30. Juni 2008, 23:01

[quote]Die homöopathische Notfall-Mischung von Dr.Bach " Rescue " wird auch von vielen als hilfreich beurteilt. Sogar Tiere sprechen darauf gut an.[/quote]
Bachblüten sind keine homöopathischen Medikamente ;-)

Doch mir halfen vor einigen Wochen die Rescues-Tropfen auch. Ich konnte fast nicht mehr richtig atmen- wie zugeschnürt...grauslig.
Ich hab die Tropfen dann recht häufig genommen (VORSICHT!! Sie wirken bei manchen Menschen heftig).
Ich konnte da selbst mit starken Medis kaum schlafen. Mit den Bachblüten wr's ok.

Jetzt, wo ich drüber nachdenke....seitdem hatte ich in Lübeck keine Schlafstörungen mehr (ich nehme jedoch immer noch Schlafmedis).
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Beitragvon Sileah » Dienstag 1. Juli 2008, 09:20

@sunday: wo warst Du im Süden?
Mir hilft das Ostseeklima irgentwie nicht (viel).

Hattest Du einen klassischen Homöophaten?
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Beitragvon sunday » Dienstag 1. Juli 2008, 10:30

hallo,

mir hilft am besten ein aufenthalt in südfrankreich, außerdem weiß ich da auch, wo ich sehr billig wohnen und essen kann. außerdem ist das meerwasser da wärmer als an nord- oder ostsee (ich hasse kaltes wasser). aber das ist wohl, wie bei allen dingen, bei jedem anders.

ich war bei versch. hom. ärzten. die meisten konnten aber nicht wirklich viel (teilweise garnichts). ein paar jahre habe ich bei einem hom. arzt mitgearbeitet (gesundheits- und ernährungsberatung), der damals auch noch ein guter arzt war, mir aber nur wenig helfen konnte, weil er nichts von mcs wußte (ich auch nicht, da es damals vor ca. 23 jahren hier noch keine infos gab).

liebe grüße
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Beitragvon Sileah » Dienstag 1. Juli 2008, 12:23

Was mir derzeit auch viel hilft: draußen schlafen!

Zudem helfen mir noch Puistolas Filter. Sie machen die Wohnung zumindest erträglicher.

Noch was eingefallen...

Acerola-Pressaft hilft auch etwas.
Komischerweise helfen mir auch die ganz starken Pfefferminzbonbons´, ein wenig und auch nur manchmal.
- Editiert von Sileah am 01.07.2008, 12:25 -
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 1. Juli 2008, 12:48

Hallo Sileah!

Du hast recht. Die Bachblüten sind keine homöopathischen Mittel. Obwohl gewisse Ähnlichkeiten bestehen und sogar Dr. Bach seine Blüten-Therapie als eine Weiterentwicklung der Homöopathie betrachtete, sind diese Essenzen streng genommen keine klassischen homöopathischen Mittel. Das gilt auch für die Schüßler-Salze, obwohl sie von manchen als " kleine Homöopathie " bezeichnet werden.
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Beitragvon Sileah » Dienstag 1. Juli 2008, 12:56

Hallo!

Ich glaube, da würden sämtliche klassisch arbeitenden Homis ;-) protestieren.

Ich habe in einem Internetforum sehr viel darüber gehört. Wie [b]potent[/b] eine einzige Gabe sein kann.
Bei der klassischen Homöopathie gibt es nicht den Rat...bei Symptom xy nimmt man das Mittel xz.
Die ganze Erstanahmnese ist ja auch sehr aufwendig.

Ich weiß jedoch nicht, ob man bei MCS die kl. H. einsetzen kann. Ob man dem Körper (noch) helfen kann, sich selbst zu helfen.
- Editiert von Sileah am 01.07.2008, 12:57 -
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 1. Juli 2008, 13:02

Pfefferminze wirkt beruhigend, dämpfend, entspannend im Sinne von krampflösend, leicht euphorisierend und betäubend. Diese Absenkung der Empfindlichkeit, Reizbarkeit der Nervenzellen könnte die Erklärung dafür sein. Mir hat die Pfefferminze sogar beim Fliegen geholfen. Ich habe keine Flugangst, sondern die Reisekrankheit aufgrund einer Schädigung des Gleichgewichtsorgans. Die Pfefferminze scheint die erhöhte Reizbarkeit der Sinneszellen dieses Organs zu dämpfen. Bei Herzrasen, innerer Unruhe kann sie auch helfen. Ich mag Heilkräuter sehr. Sie haben mir bisher immer geholfen, den Besuch beim Arzt zu vermeiden.
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Beitragvon Sileah » Dienstag 1. Juli 2008, 13:08

Ich hatte seit langem wieder echt große Lust auf Fischerman's Friend, also die ganz heftigen.
Ich konnte besser atmen. Dier *Gier* ist jetzt wieder vorbei.
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Beitragvon Sonora » Dienstag 1. Juli 2008, 14:14

Gegen die Isolation durch MCS baue ich mich durch schöne Musik auf
und führe Gespräche mit anderen MCS Betroffenen. Das Forum hilft mir
auch mich nicht allein zu fühlen.

Therapiemäßig half mir Fernbleiben von Chemikalien, Klarschiffmachen im Haushalt,
Bionahrung, Nährstoffe, Sauerstofftherapie. Ganz, ganz wichtig war rauszufinden
wie ich mit MCS umgehen muss, da hat mir das Forum auch geholfen. Ich mache
nicht mehr soviele "Fehler" wie früher als ich noch ahnungslos war und wenn man
mich eher auf Manches hingewiesen hätte, stünde ich jetzt besser da ganz sicher.
Die Ärzte müssten jedem MCS Patienten einen kleinen Plan oder Leitfaden mitgeben
in dem das Wichtigste drinsteht über MCS. Das würde vielen am Anfang helfen auch
in der Familie.
Sonora
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Beitragvon gurux » Mittwoch 2. Juli 2008, 15:02

Cafe scheint irgendwie einen positiven Einflus bei mir zu haben...
LG,
G
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Beitragvon Marcel S. » Mittwoch 2. Juli 2008, 15:13

Fisherman´s friend sind doch auch aromatisiert, oder?

Ich kann diese heftigen Dinger nicht mal riechen, fisherman´s fried lösen bei mir nur durchs Riechen heftigste Symptome aus, wenn jemand anderes die Dinger verzehrt.
Marcel S.
 

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Beitragvon Juliane » Mittwoch 2. Juli 2008, 15:56

Hallo Sileah ,

ich lese immer mit Interesse, was Du schreibst. Weil Du ja auch keine Probleme mit Duftstoffen hast, aber trotzdem immer sehr krank wirst, wenn Schimmel/ alter See in Deiner Nähe ist.

Jetzt lese ich das mit Fisherman´s friend und staune. Ich kenne eigentlich niemand, der das mit MCS ertragen kann. Also scheinst Du nicht oder noch nicht auf solche Aromen und Duftstoffe zu reagieren.

Vielleicht wärst Du wirklich wieder gesund, wenn Du eine schimmelarme Wohnlage und eine schimmelfreie Wohnung hättest.

Ich bin schon gespannt, wie sich Dein Aufenthalt in der Fachklinik Nordfriesland auswirken wird.
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Beitragvon Janik » Mittwoch 2. Juli 2008, 16:28

Fisherman’s friend haben als Aromastoff Menthol und Eukalyptus drin. Das sind beides Trigeminusreizstoffe, damit wird der Trigeminus bei Tests provoziert. Prof. Kobal nahm diese Substanzen auch bei der Testung von MCS Patienten um ihre trigeminale Reaktion nachzuweisen. Keine gute Idee für MCS Patienten und Leute mit Migräne. Schaut Euch lieber nur die coole http://www.fishermansfriend.de an. Das gibt wenigstens keine Reaktion.
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Beitragvon Sileah » Donnerstag 3. Juli 2008, 10:23

*g*
Ich hatte auch Jahre lang keine Lust mehr auf FF.
Wenn ich mit anderen MCS'ler zusammen bin, habe ich immer gefragt ob's ok ist (wegen dem Atem).

Einmal störte es jemand, da saßen wir sehr dicht zusammen.

Ja, ich wünschte, ich hätte kein MCS und *nur* ein Schimmelproblem.
Ich hab auch schon oft überlegt, ob ich nicht an einem SBS leide...
ABER: hier in der Wohnung könnte das Bad feucht sein, sonst ist die Wohnung trocken und mir geht's hier auch schlecht.
In Kaufhäusern, wenn was nach Mottenmitteln riecht etc

Ein wenig wundert mich allerdings manchmal, warum man sich fast *rechtfertigen* muss, wenn man was verträgt *grübel*

Mit den Duftstoffen ist es tatsächlich so, dass ich sie stärker wahrnehme wenn's mir schlecht geht. Es *tut* mir jedoch nichts. Keine Schmerzen, kein Schwindel etc. Allenfalls etwas Übelkeit.

Ja, Juliane...ich würde mit Wonne die Atteste über MCS, CFS usw, die ich seit Mitte der 90-ger *sammle*, verbrennen und sagen...hey, ich bin gesund!!

Ich war auch*hmmm* nicht MCS-frei, doch fast 9 Jahre in vielen Bereichen *normal*.
Das geht!
Ich habe es erlebt. Nur leider hat's mich diesmal recht derbe erwischt.
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Beitragvon Sileah » Donnerstag 3. Juli 2008, 10:31

Noch was eingefallen....

Als ich bei einer MCS-Kranken einige Wochen wohnte, wunderten wir uns, [i]wie[/i] unterschiedlich wir reagieren.
Wenn wir in die Stadt mussten, ging ich zum Reformhaus, durch die Fußgängerzone- no problem.
Für sie undenkbar ohne Maske.

Als wir mal draußen saßen, sagte ich...hier ist die Luft schlecht. Tatsächlich sahen wir später einen Bauer, der irgendwas sprizte. Sie hatte nichts bemerkt.
Auch in ihrer Wohnung klappte ich mal zusammen. Sie hatte ungewaschene Gardinen, die ich nicht vertrug. Ihr machten sie nichts aus.

Einen Hund hab ich ja auch ;-)

Und mir geht\'s am Strand nicht besser- obwohl ich gerne hier lebe (in ner gesunden Wohnung).

- Editiert von Sileah am 03.07.2008, 10:56 -
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Beitragvon Sileah » Donnerstag 3. Juli 2008, 13:39

[quote]Cafe scheint irgendwie einen positiven Einflus bei mir zu haben...
LG,
G[/quote]Ja, bei mir auch- doch nict immer.
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Beitragvon Frank-N-Furter » Donnerstag 3. Juli 2008, 14:06

Kaffee hemmt die Entgiftung um mind. 40%.

Etwa 95% mit MCS können Kaffee und Kaffeegeruch nicht tolerieren.

Positiver Einfluss kann durch den Push-Effekt kommen.
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Sileah » Donnerstag 3. Juli 2008, 14:35

Nun...

Ich war im Mai im Urlaub mit 2 MCS-Kranken.
Eine reagierte extrem auf den Geruch von frisch gebrühten Kaffee.

Die anderen 2 liebten Kaffee (beide wegen MCS berentet)
.
Ich weiß nicht recht, wie ich\'s beschreiben soll...
Im Urlaub war das zumindest zwischen 2 Personen so leicht (eine Person reiste leider früher ab).
Wenn einer sagte...*vertrag ich nicht* war\'s ok, auch wenn es dem anderen nichts ausmachte.

Zwischen mir und dem anderen MCS\'ler war klar, was umhaut wird nicht in Frage gestellt, auch wenn\'s den anderen nichts ausmacht.

Mir setzte die Feuchtigkeit im Ferienhaus zu, wir tauschten die Zimmer. Zum Schluss schlief ich mit dem Bett halb im Garten.
Der Heizölgeruch triggerte mich auch etwas, also war ich oft im Garten oder alle Fenser und Türen waren offen.

Als ich mich von dem See \"wegschleppte\" war dem anderen klar, das tut ihr nicht gut.
Der andere MCS\'ler nahm sogar auch ein oder zwei Fisherment Friend ;-)

Wo ist das Problem?

Ich bin erstaunt, dass hier wohl alle auf das gleiche reagieren und zwar gleich stark.
Mir geht\'s in ner Stadt besser als aufm Land.

Jemand anders geht\'s umgekehrt.

Na und?

Binz sagte mir, er hab schon öfter gehört, dass es manchen MCS\'lern in ner Stadt besser geht.

Ich empfehle noch mal dieses Buch
http://www.amazon.de/Betroffene-berichten-Multipler-Chemischer-Sensibilit%C3%A4t/dp/3831129983/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1215088441&sr=8-1
- Editiert von Sileah am 03.07.2008, 14:41 -
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Sileah » Donnerstag 3. Juli 2008, 14:37

Thread zum Buch

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Verharmlosung von MCS!

Beitragvon Amazone » Donnerstag 3. Juli 2008, 14:58

Jahrelange Aufforderungen, nicht die Bezeichnung "MCS'ler" zu verwenden, haben allem Anschein nach nichts gefruchtet.

Frage: Sagt man auch Parkinsonler oder MS'ler oder ALS'ler?

Die Endung "ler" ist eine Verniedlichung und Verharmlosung MCS!
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Sileah » Donnerstag 3. Juli 2008, 15:06

OK, das ist an mir vorbei gegangen ;-)

Könnten wir dennoch wieder zum Thread-Thema zurück kommen??
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Betty Zett » Donnerstag 3. Juli 2008, 15:12

Könnte der Admin bitte die No-Sense Beiträge in diesem Thread löschen???

Der Thread könnte für viele eine echte Hilfe sein, wenn er nicht so zugemüllt würde.

thx
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Sileah » Donnerstag 3. Juli 2008, 15:20

Danke Betty Zett!

Ich hab überhaupt [u]nichts[/u] gegen *Warnungen*. Du liebe Güte, ich will doch nicht, dass es jemand schlecht geht!!
Doch die *hmmm* [i]*Unterstellung*[/i] (sorry, sollte ich falsch liegen), man sei nicht MCS-krank wenn man xyz verträgt, finde ich ermüdend. Ich wünschte, ich hätte es wirklich nicht.

Ich sitze übrigends gerade mit der 3M-Maske (4251) auf der Terrasse, weil der Nachbar über mir wieder grillt :-(
Wenn jemand NICHT so sehr auf den Gummigeruch reagiert, kann ich die Maske empfehlen.
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Sileah » Donnerstag 3. Juli 2008, 16:33

Was mir auch noch hilft, ist EM.
Wie viel mir das bringt kann ich noch nicht genau sagen.
Doch es nimmt (einige) Gerüche. Z.B. den widerlichen Geruch meiner Liege- sie roch sehr nach Chemie.
Ich hab den Bezug gewaschen, es ging nicht recht, da sich der Bezug nicht entfernen lässt.
Danach roch die Liege nach Chemie und Waschpulver :-(

Ich sprühte sie jeden Tag mit EM1 oder EMa ein und stellte sie in die Sonne.
Es ist viel besser geworden :-)

In meinem Bad hab ich EM an die Wände gesprüht und in die (fiesen) Luftschächte.
Zuerst hab ich Brennspiritus an die Wände gemacht, wegen dem Schimmel.
http://www.bio-bahnhof.de /emlexikon_schimmelundeinsatzvoneffektivenmikroorganismen-39.php

DAS stank...Du liebe Güte. Mit der 3m-Maske ging\'s so einigermaßen. Der Geruch vom Brennspiritus hing Tagelang in der ganzen Wohnung *würg*

Ich mach noch den PVC aus dem Bad und sprüh weiter EM.
Vielleicht mach ich ein Wollvlies vor die Luftschächtte (auch mit EM besprüht)

Doch Vorsicht! EM riecht und färbt bräunlich.
- Editiert von Sileah am 03.07.2008, 16:37 -
- Editiert von Sileah am 03.07.2008, 17:03 -
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Lulabee » Donnerstag 3. Juli 2008, 16:50

Dieses EM riecht sehr schlimm nach Erbrochenem, ich finde den Geruch hochgradig widerlich.
Manche Materialien lassen den Geruch auch nur sehr schwer wieder los.

Womit ich Gerüche entferne:

* Kaisers Natron
* Mikrofasertücher und schrubben bei glatten Überflächen
* Essigwasser
* Zeolith
* Milchpulver in Wasser bei Wäsche die nach etwas Neuem riecht
* Lüften, lüften, lüften
* Kälte (Froster)
* Heißluft
* Sonne
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Sileah » Donnerstag 3. Juli 2008, 16:56

Ja, EM riecht nach *Kinderkötzel*. Ich finde, es verfliegt jedoch und riecht dann eher nach der Melasse, die ja als Futter für die EM drin ist.

Was haltet Ihr von Wasch-Soda?
Ich weich meine Wäsche oft darin ein und erhoffe einen "Entschimmelungs-Effekt".
Zudem wirde die Wäsche schön sauber ;-)

Riecht allerdings auch.
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Juliane » Donnerstag 3. Juli 2008, 17:17

Liebe Sileah,

Zitat:

"Zuerst hab ich Brennspiritus an die Wände gemacht, wegen dem Schimmel.

In meinem Bad hab ich EM an die Wände gesprüht und in die (fiesen) Luftschächte."

Ich habe den Eindruck, Du spielst mit dem Feuer.

Wenn man MCS hat, sollte man doch nicht mit Brennspiritus arbeiten.

Und was Du über Dein Bad schreibst, bestätigt, dass es in der Wohnung Schimmelprobleme gibt. Der Schimmel bzw. die Schimmelgifte bleiben nicht
im Bad. Sie wabbern durch die ganze Wohnung. Luftschächte bringen immer
Schimmel. Es macht auch keinen Sinn, Wollflies davorzuhängen.Das schimmelt dann noch
mit.

Es gibt eigentlich keinen anderen Weg, als diese Wohnung zu verlassen und
vielleicht lässt Du Dich bei Dr. Bartram mal beraten, was Du von Deinen
Sachen besser nicht mit in eine neue Wohnung nehmen solltest.

Liebe Sileah,

natürlich reagiert jeder MCS Patient unterschiedlich.

Und ich glaube auch nicht, dass man sich deshalb hier rechtfertigen muss, wenn man zum Beispiel Kaffee und FF noch verträgt.

Aber viele Menschen hatten jahrelang solche Phasen, in denen sie sich immer wieder ein Stück weit erholt haben bis dann irgendwann gar nichts mehr ging.

Meistens weiss man ja noch nicht mal, warum man standig kränklich ist. Wer erhält denn in diesem Land schon die Diagnose MCS.

Bitte fass es nicht als Kritik auf, wenn ich schreibe, dass Du mit dem Feuer spielst.

Es gibt so viele Patienten, bei denen echt gar nichts mehr geht und deshalb muss man doch zumindest versuchen die Restgesundheit zu erhalten.

LG Juliane
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Sileah » Donnerstag 3. Juli 2008, 17:35

Juliane, schau mal hier
viewtopic.php?t=6588

Ich weiß, Brennspiritus ist ein Wirkungsverstärker, ich habe Daunderer auch gelesen.

Mir macht das auch Angst, da ich diesen Kleber nicht potenzieren will.

Zu den Sachen: Ich musste leider schon mehr als einmal ALLES zurück lassen. Das ist sehr bitter- und teuer.

Juliane, ich MUSS etwas tun!
Ich bin derzeit allein und mir ging/geht es schlecht!
Ich lief Monatelang hier rum und war so verzweifelt ;°(
Wer soll mir denn helfen, wenn nicht ich?

Die letzten Monate waren entsetzlich!

Zeig mir eine Wohnung, die ich auch bekomme, und ich packe meine Sachen ;-)
- Editiert von Sileah am 03.07.2008, 18:26 -
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Es gibt Therapie die helfen...

Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 3. Juli 2008, 21:12

Um Euch ein wenig zu helfen das Rästel über die richtige, die beste oder einzig wahre MCS-Therapie zu lösen, habe ich einen Blog für Euch verfasst und die beiden zugrundeliegenden Studien in Übersetzung hinterlegt.


Es gibt Therapien, die viel bringen und andere, die nicht halten was sie versprechen.
Zwei Wissenschaftlerteams befragten Chemikaliensensible was ihnen half und es ist erstaunlich,
dass nicht alles was hilft, auch viel kosten muss. Manche Therapie ist sogar umsonst.

Mehr dazu im CSN Blog "Welche Therapie ist die Richtige bei Chemical Sensitivity?"

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/07/03/welche-therapie-ist-die-richtige-bei-chemical-sensitivity/

Viel Spass beim Lesen und Finden der für Euch richtigen Therapie!
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Sileah » Freitag 4. Juli 2008, 13:00

Danke Silvia!
Ich finde den Artikel sehr interessant.

Dennoch glaube ich, dass es `*Einzelvorschläge* gibt, die in solchen Fragebögen, die ich schon einige Male ausfüllte, gar nicht vorkommen.

Vielleicht in der Art von dem Buch, das ich schon in dem Thread verlinkt habe.

Was MIR hilft kann ja für 99% der MCS-Kranken absolut kontraproduktiv sein und verse vice.

Deswegen finde ich den Thread interessant und hoffentlich auch hilfreich ;-)
- Editiert von Sileah am 04.07.2008, 13:01 -
- Editiert von Sileah am 04.07.2008, 20:14 -
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 4. Juli 2008, 13:39

Hallo Sileah!

Ich wollte schon vorgestern schreiben, dass ich Deine Idee für diesen Thread gut finde. Kam aber davon ab. Ich kann vieles nicht vertragen, z. B. PCP, Formaldehyd, Parfüms, bestimmte Lösungsmittel in Kunststoffen, einen Schimmelpilz, Dentalmaterialien, Desinfektionsmittel, Kosmetik, bestimmte Nahrungsmittel, Tee mit Schadstoffen, Kaffee mit Schadstoffen. Ich habe aber keine Probleme mit Tee und Kaffee sowie vielen Lebensmitteln ohne Schadstoffe. Ich merke auch bisher keine Reaktionen auf Autoabgase. Trotzdem bin ich vorsichtig und halte die Luft an und laufe schnell weg, wenn ein stinkender Motor in der Nähe läuft oder wenn Autos und LKWs an meiner Nase vorbeirasen und sich dabei dicke Schadstoffwolken bilden. Ich weiß, das das Zeug sehr giftig ist und ich mich vorsehen muss. Ich warte nicht bis ich auffällige Symptome entwickelt habe. Ich bin der Meinung, dass Sensibilität und Widerstandsfähigkeit sehr individuell sind. Nur bei Schadstoffen ( Chemikalien, Schwermetallen etc. ) sollte jeder vorsichtig sein. Die verursachen Schäden bei jedem, die je nach individueller Konstitution unterschiedlich ausfallen.

Gruß
MM


- Editiert von Maria Magdalena am 04.07.2008, 13:48 -
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Lucca » Freitag 4. Juli 2008, 15:16

@ Sileah

Bei welchem Arzt hast Du denn solche Fragebogen über MCS-Therapien und
wie Du drauf angesprochen hast ausgefüllt? War das hier in Deutschland?
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Sileah » Freitag 4. Juli 2008, 18:26

Ja.
Ich weiß nicht mehr genau, was gefragt wurde (ist ja schon ne Weile her tw).
Ich meine es war in Stadt Lengsfeld (Burgklinik). Da war ich Ende der 90-ger von der BfA aus. Das war eher ein Gespräch mit dem Klinikleiter.

Es ging nicht darum \"was hilft bei MCS\".
Er hat mich gefragt was ich getan habe, um mich besser zu fühlen.

Doch konkrete \"Ankreuzfragen\"-Tests hab ich auch schon gemacht.
Da kann ja dann stehen. \"Gehen sie regelmäßig in die Sauna?\" und wie weit das hilft (Punkteskala).



Back to topic.

Was mir auch hilft, ist die Regenerirung der Darmflora.
- Editiert von Sileah am 04.07.2008, 18:26 -
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Sileah » Samstag 5. Juli 2008, 16:41

[quote]Womit ich Gerüche entferne:
* Kälte (Froster)
* Heißluft[/quote]

Hallo!

Wie machst Du das?
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Sileah » Sonntag 6. Juli 2008, 14:17

Mir ist noch was eingefallen.

Ich werde ab jetzt (wieder) viel Wasser trinken.
Ich hatte eine Zeitlang immer Waser mit dabei und oft kleinere Mengen davon getrunken.
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MCS: Was hat Euch geholfen?

Beitragvon Amalie » Donnerstag 4. Juni 2009, 08:41

Gelsemium D12 DHU ist ein empfehlenswertes Mittel.

Das oben genannte Komplexmittel dysto-loges®S enthält
Gelsemium Trit. D4 39,0 mg

Besser ist es keine Komplexmittel anzuwenden.

Gelsemium D12 kann man nach Reaktionen einsetzen aber auch vorbeugend, wenn man mit einer Belastung rechnen muss.
Amalie
 

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