Expertenforum mit C. Herr und Th. Eikmann

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Beitragvon Marina » Dienstag 29. Juli 2008, 20:31

@ Eva v. A.
Das was Du da geschrieben hast, war sehr gut!!!
Da bin ich jetzt ja mal gespannt, wie es weitergeht.
Vielleicht ist ja das ganze Forum abgestürzt und alle Daten sind auf einmal spurlos und ungesichert verlogen gegangen. Wer weiß, wer weiß????

Liebe Grüße
Marina
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Beitragvon Annamaria » Dienstag 29. Juli 2008, 21:31

Das Expertenforum ist - im Moment?- tatsächlich ganz weg.
Gespeichert habe ich es leider nicht.

Bevor ich die Fragen und Antworten ganz vergesse, schreibe ich rasch auf, was mir in Erinnerung geblieben ist. Ich hoffe, meine Erinnerung ist nicht allzu "selektiv".

Heute Vormittag: Es gab eigentlich 3 Arten von Fragen:
1. Fragen zu direkten persönlichen Gesundheitsproblemen, auch durch Duftstoffe, Weichspüler. Sie waren beantwortet mit Hinweisen, an welche Uni man sich wenden solle. Im Großen und Ganzen kamen da ähnliche Empfehlungen wie bei der ersten Fragerunde. Namentlich wurden bei der 2. Anfrage aus dem Münchner Raum Zilker und Ring (Allergologie Rechts der Isar in München) empfohlen. (Der Anfrager hatte nach der 1. Antwort mit der Empfehlung Nowak geschrieben, dass er /sie schon bei Nowak gewesen sei, ohne weiter zu kommen.) Manchmal tauchte auch das Gesundheitsamt in den Antworten auf.

2. Fragen zu Studien oder allgemeiner Art. Sie wurden mit dem Hinweis beantwortet, dass es dazu keine Studien o.ä. gäbe. Die Frage von Jolokia und die Antwort darauf steht hier im Forum weiter oben.

3. Viermal waren ähnliche Anfragen unter dem Anmeldenamen M.Krüger vorhanden. Sie waren nicht beantwortet worden.

Heute Nachmittag: Die vier Anfragen von M.Krüger waren zusammengeschnurrt zu einer Anfrage. Nicht beantwortet.

Heute Abend: Das ganze Forum weg.

Was hatte M.Krüger gefragt? Es ging um die Definition von MCS; die Tatsache, dass MCS im ICD-10-Code steht; und zwar unter organischen und nicht unter psychischen Erkrankungen. Speziell zu dem letzten Punkt wurde noch angefragt, ob die Experten da anderer Meinung seien, ob sie MCS als psychische Erkrankung definieren würden, und das abweichend von der "offiziellen" Definition.
Keine Antwort.

Forum weg.

Annamaria
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Beitragvon Franz » Dienstag 29. Juli 2008, 21:35

Die ersten sieben Antworten haben wir noch:


"aus den obigen angaben wird nicht klar, inwiefern schon eine arbeitsmedizinische untersuchung mit expositionsabschätzung stattgefunden hat. das erscheint mir als vordringlich.


"Ich rate zur Vorstellung in einer Umweltmedizinischen Ambulanz, z.B. Prof. Nowak, LMU München, Klinikum Innenstadt.

dieser Aspekt wurde nicht übersehen, jedoch gibt es aus wissenschaftlichen Studien verschiedene Hinweise über die Ursache der steigenden Zahlen. Welche Rolle Umweltfaktoren spielen, ist unklar.


indiviuelle arbeitsmedizinischen Diagnostik bieten die Arbeitsmedizinischen Ambulanzen der UNIs München und Erlangen.

Die Umweltmedizinische Ambulanz an der Uni Gießen bietet die komplette Palette der medizinischen Diagnostik im Rahmen einer Vorstellung im Hessischen Zentrum für Klinische Umweltmedizin

Der Einsatz von Insektiziden erfordert immer ein sorgfältig Nutzen-Risiko Abwägung. Am Bundesinstitut für Risikobewertung gibt es einen Stelle, die sich spezielle mit Vergiftungen beschäftigt. Ansprechpartner wäre Dr. Hahn.

Umweltmedizinische Beratung gibt es kompetent bei Prof. Nowak in der Arbeits und Umweltmedizin Klinikum Innenstadt, LMU."
Franz
 

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Beitragvon Franz » Dienstag 29. Juli 2008, 21:52

"Welche Aufgaben haben wir noch? Die Umsetzung von CME, Disease Management
und EBM-Programm in diese Netzwerkstrukturen. Eine Vernetzung
der Netze wird sicherlich immer interessanter werden, wenn sich z.B.
das Schizophrenie-Netz mit den Parkinson-Netzen und dem Demenzem-
Netz sowie den Materialdatenbanken-Netzen zusammentut. Letzte Aufgabe
ist der Transfer dieser Netzwerkinfrastruktur und der darin enthaltenen Informationen in das nächste Forschungsrahmenprogramm der EU." (Seite 37

http://ehealth.gvg-koeln.de/xpage/objects/eh02_ws_ergebnisse/docs/7/files/WS_2.3.pdf

Jetzt kann nur noch Dr.Otto helfen. Auf zu neuen Taten. Ein Kompetenznetz MCS muss her. Ja, es ist wichtig. MCS ist im Gegensatz zu Krebs kein Altersproblem.
Franz
 

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Beitragvon Annamaria » Dienstag 29. Juli 2008, 22:55

Lieber Franz,
sei nicht enttäuscht darüber, wenn ich dich enttäuschen muss:
Dr. Otto entfällt bezüglich MCS.

Dr. Otto stellt MCS als unwichtiges Randthema dar.
Dr. Ottos selektive Informationen zu MCS beinhalten nichts außer RKI (und ein bisschen Eis, Eikmann, Herr).

Beides verstreut er allerdings weit, das schon.

Liebe Grüße
Annamaria

Quellen:
http://www.izmf.de/download/archiv/Kommunikationsforum2007.pdf (Seite 7 links)
http://www.allum.de/krankheiten/mcs.html
Annamaria
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 30. Juli 2008, 09:31

Gestern dachte ich noch, es handelt sich um ein technisches Problem, weil am ersten
August ein neues Heft kommt.Aber das Thema ist im Gegensatz zu anderen Experten-Themen verschwunden. https://http://www.gesundheitpro.de/forum/index

Inhaltlich kann man diese Handlung von Seiten der Forenbetreiber verstehen.
Die Adressen zuständiger Umweltambulanzen kann man auch einfach in die Adressliste einfügen. Den Nutzern des Forums wird es möglicherweise gar nicht auffallen, dass hier ein Thema verschwunden ist.
Juliane
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Beitragvon Alex » Mittwoch 30. Juli 2008, 09:55

Normal ist anders Juliane.

Meine Idee: Fragt alle bei der AU nach.
Egal ob Ihr Fragesteller ward oder interessierte Forumleser.
Die sollen ruhig merken dass es auffällt.

https://http://www.gesundheitpro.de/unternehmenskommunikation/A050906ANONI014701?parameter=AU
Alex
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 30. Juli 2008, 10:11

Hallo Alex,



möglicherweise waren die Forenbetreiber auch verwundert, dass man eine bei der WHO gelistete
Erkrankung in den Umweltambulanzen deutscher Universitäten noch nie gesichtet hat.
Die Erkrankung ist auch beim DIMDI ( Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und
Information )in Köln klassifiziert unter T78.4.
Juliane
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Beitragvon Maria » Mittwoch 30. Juli 2008, 10:21

Super Idee Alex,

wir sollten dort eifrig nachfragen, damit man dort sieht, mit uns ist zu rechnen!

Hab meine Anfrage eben abgeschickt.
Maria
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Beitragvon Silvia K. Müller » Mittwoch 30. Juli 2008, 14:11

Unsere Bitte wurde erfüllt, dass Forum ist wieder online.
Speichert Euch die Fragen und Antworten sicherheitshalber gleich ab.


Sehr geehrte Frau Müller,


Vielen Dank für Ihre Mail.


Das Forum ist unter folgendem Link wieder zu finden:


https://http://www.gesundheitpro.de/forum/index


Dort ist das Forum in der Rubrik "Gesundheit" gelistet.


Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Redaktion GesundheitPro


Dr. Irmela Manus
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Beitragvon Marcel S. » Mittwoch 30. Juli 2008, 16:34

Gut dass Ihr nachgehakt habt und das Forum dadurch wieder in Gang kam.
Ich habe mir mal schnell alles abgespeichert, man kann ja nie wissen
wofür man die "wertvollen" Ausführungen der Experten noch brauchen kann.
Marcel S.
 

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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 30. Juli 2008, 17:09

und haste nicht gesehen, es ist schon wieder weg oder ich stell mich dumm an.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Marcel S. » Mittwoch 30. Juli 2008, 18:53

Bloß keine Panik, schau mal Clarissa, hier ist es:

https://http://www.gesundheitpro.de/forum/listthreads?forum=43
Marcel S.
 

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Beitragvon Annamaria » Mittwoch 13. August 2008, 23:42

Das Forum "Umwelt und Gesundheit" in GesundheitPro ist nun schon lange abgeschlossen.
Zum Nachlesen für später möchte ich zusammenfassen und auch die Fragen und Antworten aufführen.

In der Apotheken Umschau vom 15. Juli 2008 war ein Artikel erschienen zu dem Thema Risikofaktor Umwelt: "Wie gesund ist unsere Umwelt?"
In Zusammenhang damit sollte vom 21. bis 23. Juli 2008 ein Forum bei GesundheitPro stattfinden.
Dieses Forum wurde durch GesundheitPro folgendermaßen angekündigt:

"Umwelt und Gesundheit
Von Feinstaub bis Pestizide ? wir sind von Schadstoffen umgeben.
Welche Rolle spielen sie in unserem Leben?
Wie können sie unsere Gesundheit beeinträchtigen?
Die Umweltmediziner Professor Dr. Caroline Herr und Professor Dr. Thomas Eikmann beantworteten Ihre Fragen vom 21. bis 23. Juli."

Die Redaktion eröffnete das Forum dann mit dem Eintrag:
"Dieses Forum ist moderiert, dass bedeutet ...
... Ihre Frage erscheint erst, wenn sie vom Experten beantwortet wurde. Bitte haben Sie Verständnis, dass es manchmal etwas dauern kann, bis Ihr Beitrag für alle sichtbar wird und dass es nicht immer möglich ist, alle Fragen zu berücksichtigen.
Die Redaktion "

Die Beantwortung / Nichtbeantwortung erfolgte durch Frau Prof. Dr. Caroline Herr an zwei Tagen (am 22.07.2008 und am 28.07.2008).



In der 1. Runde am 22.07.2008 wurde von Frau Prof. Dr. Caroline Herr beantwortet :



1
Frage (Pulli - 22.07.2008 06:49)
Suche Hilfe in München
Ich kann seit ca 1 Jahr nicht mehr in meine Haus leben. Ich bekomme neurologische Beschwerden sowie Herzprobleme. Die Ärzte könnten leider nichts finden. Mein Kardiologe hat mir zwar Medikamente verschrieben die ich täglich einnehmen soll. Trotzdem tauchen die Herzbeschwerden auf, sobald ich meine Haus betrete. Die Ärzte raten nur möglichs schnell das Haus zu verkaufen. Mittlerweile tritt dies aber nicht nur zu Hause auf, sondern auch in anderen Räumen. Ich vermute das es von den Bodenbelegen (Parkett/Fliesen) herkommt.
Gibt es eine Anschrift in München/Rosenheim, die mir bei der Klärung der Ursache helfen kann?
Pulli

Antwort: (Prof.Herr - 22.07.2008 17:05)
Umweltmedizinische Beratung gibt es kompetent bei Prof. Nowak in der Arbeits und Umweltmedizin Klinikum Innenstadt, LMU.



2
Frage (Berna - 21.07.2008 09:51)
Umwelt und Gesundheit
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem bereits in den 90er Jahren mehrere Fälle bekannt wurden, in denen die chemischen Insektizide Permetrin und Deltametrin nach Anwendung in bewohnten Räumen durch Firmen die Bewohner vom Kleinkind bis zum erwachsenen Mann schwer erkrankten, wundere ich mich, dass diese hochtoxischen Mittel noch immer freiverkäuflich sind. Hat man aus diesen Schäden wirklich nichts gelernt oder spielt Prävention weiterhin keine Rolle?
Aus eigenen Erfahrung haben wir feststellen müssen, dass die konsultierten Ärzte damals keinerlei Ausbildung über chronische Intoxikationen hatten und somit größere Gesundheitsschäden nicht verhindern konnten. Obwohl die Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe bis hin zum Kehlkopfkrampf alle mit akuten Vergiftungen korrelieren, hat niemand die Ursache erkannt.
Ebenso wurden im Zeitraum von 1990 bis jetzt systematisch die Kliniken abgebaut, die mit hervorragenden Ärzten den chronichen Vergiftungsopfern helfen konnten.
Das scheint in der BRD Methode zu sein. Wie läßt sich das mit dem Auftrag der Medizin, zu heilen, vereinbaren?
Warum läßt man systematisch Schadstoff-Vergiftungsopfer hier im Land im Stich? Sind nicht alle auch Steuerzahler und leisten ihren Beitrag zur Gemeinschaft?
Berna

Antwort: (Prof.Herr - 22.07.2008 17:08)
Der Einsatz von Insektiziden erfordert immer ein sorgfältig Nutzen-Risiko Abwägung. Am Bundesinstitut für Risikobewertung gibt es einen Stelle, die sich spezielle mit Vergiftungen beschäftigt. Ansprechpartner wäre Dr. Hahn.



3
Frage (XXXYYY - 21.07.2008 11:56)
Diagnose?
Sehr geehrte Frau Prof. Herr,
sehr geehrter Herr Prof. Eikmann,
ich habe eine Frage zum Thema "Umwelt und Gesundheit - Wie krank machen Schadstoffe?"
Welche Diagnoseverfahren bieten Sie an, um die individuelle Empfindlichkeit (Suszeptibilität)
des Nervensystems von an Quecksilber oder seinen Verbindungen erkrankten Patienten festzustellen? Wenn nach Ihrer Aussage "Schadstofferkrankte keine Simulanten, sondern ernsthaft krank sind", sollte eine "saubere Befundung" hohe Priorität haben. Kann diese denn eine epicutane Testung leisten?
XXXYYY

Antwort: (Prof.Herr - 22.07.2008 17:10)
Die Umweltmedizinische Ambulanz an der Uni Gießen bietet die komplette Palette der medizinischen Diagnostik im Rahmen einer Vorstellung im Hessischen Zentrum für Klinische Umweltmedizin



4
Frage (Drachenfrau - 22.07.2008 07:43)
Umweltgifte am Arbeitsplatz
Ich arbeite auf dem Gelände eines Kunststoff verarbeitenden Herstellers. (HD+LDPE Folien)
Die Silos für die Granulate stehen ca. 3 m neben unserem Büro.
Manchmal stinkt es schon heftig.
Sind die Ausdünstungen des Granulates auf Dauer gefährlich?
Es ist aufgefallen, das über kurz oder lang alle Mitarbeiter ständig niesen müssen und zu Hause nicht.
Setzt sich vielleicht alles im Teppich fest?
Frage: Können Hauterkrankungen entstehen?
Frage: Können Allergien begünstigt werden?
Frage: Kann Krebs ausgelöst werden?
Ich selber bin in den o.g. Punkten betroffen!
PS. Bin neu hier und kenne mich noch nicht so aus!
Liebe Grüße!
Drachenfrau

Antwort: (Prof.Herr - 22.07.2008 17:11)
indiviuelle arbeitsmedizinischen Diagnostik bieten die Arbeitsmedizinischen Ambulanzen der UNIs München und Erlangen.



5
Frage (Udo_B - 22.07.2008 10:27)
Schadstoffe spielen nur eine begrenzte Rolle??
Herr Prof. Eikmann, Sie schreiben in dem Artikel der AU "Krankheiten haben viele Ursachen....Schadstoffe spielen dabei nur eine begrenzte Rolle und verweisen darauf das die Lebenserwartung der Deutschen stetig steigt. Spielt den die Lebensqualität in Ihren Überlegungen keine Rolle? Was ist mit der ständig steigenden Zahl von Allergikern und Asthmatikern? Haben Sie dies übersehen?
Udo_B

Antwort: (Prof.Herr - 22.07.2008 17:13)
dieser Aspekt wurde nicht übersehen, jedoch gibt es aus wissenschaftlichen Studien verschiedene Hinweise über die Ursache der steigenden Zahlen. Welche Rolle Umweltfaktoren spielen, ist unklar.



6
Frage (sabsissi - 22.07.2008 13:12)
Bitte um Hilfe
Bitte helfen Sie mir. Ich bin ziemlich verzweifelt.
Meine 15-jährige Tochter behauptet seit etwa 1/4 Jahr, ihr würde von meinem Parfüm übel und sie bekäme "Brennen in der Lunge". Ich habe mich mit dem Thema beschäftigt und versucht, ihr zu erklären, dass sie wahrscheinlich irgendwelche eigenartigen Meinungen aufgeschnappt hat, vielleicht in der Schule, und dass da nur vorsichtige Gewöhnung und Psychotherapie helfen. Außerdem bin ich ihr zuliebe von meinem Lieblingsparfüm umgestiegen auf eine andere Marke. Vielleicht war dieses Entgegenkommen genau falsch, denn seither habe ich auch an meinem Mann keine Unterstützung hinsichtlich Psychotherapie mehr, ja noch schlimmer: Jetzt behauptet sogar mein Mann, ihm würde durch das Parfüm schwindlig, und er schafft es, dabei ganz blass zu werden.
Ich hoffe sehr, bei Ihnen Unterstützung für meine Meinung zu bekommen. Parfüm gehört zu mir wie meine zweite Haut. Meine Familie soll mich nicht "terrorisieren" mit Gesundheitsbeschwerden, die man psychisch heilen kann.
Vielen Dank
sabsissi

Antwort: (Prof.Herr - 22.07.2008 17:14)
Ich rate zur Vorstellung in einer Umweltmedizinischen Ambulanz, z.B. Prof. Nowak, LMU München, Klinikum Innenstadt.



7
Frage (Horst1952 - 21.07.2008 14:33)
Gifte
Hallo,
ich habe da mal einige Fragen zusammengeschrieben, die mir nach dem Lesen des Artikels in der Umschau eingefallen sind.
1. Was kann ich tun, wenn ich bereits durch Gifte geschädigt bin?
2. Meine Hausärztin darf mir ohne Zustimmung der Krankenkasse keine Überweisung für eine toxikologische Weiterbehandlung auststellen.
3. Meine Krankenkasse die AOK MV hat bisher 4 Anträge auf Kostenübernahme abgelehnt bzw. überhaupt nicht mehr geantwortet.
4. Durch eine Überweisung durch meine Hausärztin an einen Internisten wurde ich ich von dem durch eine Überweisung an den Amtsarzt weitergeleitet. Da der mir nicht helfen konnte wurde ich weiterüberwiesen zur Universitätsklinik Rostock, da konnte auch nicht geholfen werden.
5. es erfolgte eine weitere Überweisung zum Gesundheitsamt in Rostock - auch dort konnte mir nicht geholfen werden.
6. Von dort wurde ich an die Ärztekammer MV in Rostock verwiesen. Hier wurde mir eine Arzt genannt der diese toxikologischen Untersuchungen durchführen kann
7. Dafür will die AOK aber nicht die Kosten übernehmen.
8. Die ehemalige Berufsgenossenschaft will die Untersuchungen auch nicht bezahlen
9. Mittlerweile habe ich Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen müssen. Die BG lehnt Zahlungen ab.
Zur Zeit beschäftigen sich Sozialgerichte mit dieser Angelegenheit.
Doch beweisen kann ich nichts - Ich werden ja nicht untersucht.
Und geholfen wird mir auch nicht.
Nur zur Info: Ich habe früher in einer großen Schweinemastanlage gearbeitet.
Wir haben dort ständig mit giften wie Lindan oder Rattengift und sonstigen Schädlingsbekämpfungsmitteln gearbeit. Desweiteren war ich für Schweißarbeiten an verzinktem Material zuständig. Wir haben mit Hivalinsäure gearbeitet wodurch wir immer wieder bei Kontakt Haut- und Gewebenzerfressungen hatten.
Was kann ich jetzt noch tun?
Ich weiß nicht mehr weiter?
MfG Horst

Antwort: (Prof.Herr - 22.07.2008 21:55)
aus den obigen angaben wird nicht klar, inwiefern schon eine arbeitsmedizinische untersuchung mit expositionsabschätzung stattgefunden hat. das erscheint mir als vordringlich.




In der 2. Runde am 28.07.2008 wurde beantwortet / nicht beantwortet von Frau Prof. Dr. Caroline Herr:



8
Frage (gobei - 24.07.2008 16:55)
Plötzlich anschwellende Körperteile
Hallo. Unsere Familie weiß nicht mehr weiter.
Bei meiner Schwester schwellen in unregelmäßigen Abständen diverse Körperteile an. Unter anderem ist ganz plötzlich ihr Finger so dick angeschwollen bis er kurz vorm aufplatzen war. Vor kurzem war die ganze linke Gesichtshälfte rund um das Auge plötzlich für 2 Tage sehr stark geschwollen. Heute ist Ihr Hals und die halbe Zunge angeschwollen. Ansonsten schwillt alle paar Wochen irgendein anderer Körperteil an (Oberarm, Unterarm, teile des Bauches usw...) Dies dauert dann ca. 2 Tage und verschwindet dann wieder. Sie wurde jetzt 3 Wochen mit Cetirizin behandelt doch es hat nichts geholfen. Eine andere Allergie wurde durch mehrere Tests nicht gefunden. Niemand weiß mehr Rat. Sie hat vm Doktor mal ein Notfallfläschen bekommen falls Ihr Hals mal zu stark zuschwellen sollte... aber wenn das im Schlaf passiert? Sie war schon beim Nervenarzt, Hausarzt, Hautarzt.
Weiß irgendjemand weiter? Bitte hefen Sie uns.
Danke
gobei

Antwort: (Prof.Herr - 28.07.2008 15:35)
ich rate zur Vorstellung in einer umweltmedizinischen Ambulanz. es gibt diese z.T an den Gesundheitsämtern und an einigen Universitäten (Gießen, München, Berlin, Aachen)



9
Frage (Gerda-N - 22.07.2008 18:04)
Umweltgifte
Ich habe zwei Fragen zu diesem Thema:
In unserer direkten Nachbarschaft verpestet ein Hausbesitzer öfter bei Dunkelheit mit stark stinkendem Qualm aus dem Kamin die Umgebung. Da wir mit Schlafzimmerbalkontür/Fenster in der Hauptwindrichtung liegen, haben wir den Gestank und vielleicht auch giftigen Feinstaub(?) in der Wohnung. Der Nachbar lässt nicht mit sich reden - was können wir tun, um zu erfahren, ob hier evtl. gefährdende Stoffe zu uns gelangen?
Wie kann ich einen Experten finden, der sich in unserem Haus nach möglichen schädlichen Umweltbelastungen umschaut (PLZ: 78315)?
Gerda-N

Antwort: (Prof.Herr - 28.07.2008 15:36)
ich rate zur Vorstellung in einer umweltmedizinischen Ambulanz. einem Gesundheitsamt



10
Frage (Pulli - 22.07.2008 20:46)
Betreff mail: Suche Hilfe in München vom 22.7.2008
Sehr geehrte Frau Professor Herr, erst einmal vielen Dank für die Antwort. Leider war ich schon bereits in der LMU München. Lediglich in einem Beratungsgespräch bei der Umweltmedizin, wurde mir gesagt, dass man heutzutage nicht feststellen kann, wovon meine Beschwerden kommen. Es wurden keine Test oder Änhliches durchgeführt, um etwas festzustellen. Haben Sie vielleicht einen Ansprechpartner in der Uni bzw. eine Alternative. Gerne auch innerhalb von ganz Deutschland, wenn man mir versucht weiterzuhelfen.
Pulli

Antwort: (Prof.Herr - 28.07.2008 15:37)
es gibt in München noch die Toxikologie im Rechts der Isar, Prof. Zilker und die Klinik am Biederstein, Prof. Ring.
Hoffentlich hilft das.



11
Frage (Jolokia - 22.07.2008 22:39)
Wie viele MCS-Fälle ermittelt / welche Therapie?
Sehr geehrte Frau Prof. Herr, sehr geehrter Herr Prof. Eikmann
Sie weisen in einer vorangegangenen Frage darauf hin, dass die Umweltmedizinische Ambulanz an der Uni Gießen die komplette Palette der medizinischen Diagnostik im Rahmen einer Vorstellung im Hessischen Zentrum für Klinische Umweltmedizin bietet.
Wie viele Fälle von MCS (ICD-10 T78.4) konnten Sie in den vergangenen Jahren in Ihrer Umweltambulanz in Giessen diagnostizieren?
Welche Therapien bieten Sie den von Ihnen diagnostizierten MCS Patienten an?
Ist Ihre Umweltambulanz zwischenzeitlich umweltkontrolliert, im Sinne von Duftverbot, Einsatz von Luftfiltern, schadstoffarme Ausstattung, etc.?
Vielen Dank für eine Beantwortung meiner Fragen,
Jolokia

Antwort: (Prof.Herr - 28.07.2008 15:39)
Ihre Fragen zur Ausstattung werden Ihnen bei einem persönlichen Gespräch mit der Ambulanz in Gießen beantwortet werden. Bisher haben wir kein Patienten mit dieser Diagnose. Es fanden sich immer andere Erklärungen für die beklagten Beschwerden.



12
Frage (rwmeilen - 23.07.2008 09:09)
Lungenkrebsrisiko durch Feinstaub?
Eines der medialen Lieblingsthemen ist der Hinweis auf die Lungenkrebsgefährdung durch Feinstaub. Ich halte das - wie das seinerzeitige Waldsterben oder die heutige Ozondebatte - für unbegründete, aber psychisch krank machende Angstmacherei: In Mitteleuropa gibt es jährlich pro Million der Bevölkerung etwa 500 Lungenkrebstote. Davon sind rund 90 Prozent Raucher. Die von Feinstaub (und auch Passivrauchen) ausgehende Gesundheitsgefährdung dürfte somit nicht besonders relevant sein. Zudem war die Feinstaubbelastung (auch mit Russ) vor 20 Jahren praktisch gesamteuropäisch deutlich höher als heute. Doch selbst damals konnten bezüglich Eigennutz völlig unverdächtige Fachleute keine unmittelbare Gesundheitsgefährdung ausmachen, wie beispielsweise Prof. Meinrad Schär, Sozial- und Präventivmediziner der Uni Zürich im "Brückenbauer" vom 4. Feb. 1987: "Die Summe aller Umwelteinflüsse trägt hierzulande wenig zum Krankheitsgeschehen bei."
Wie sehen Sie das?
rwmeilen

Antwort: (Prof.Herr - 28.07.2008 15:42)
die gesundheitlichen risiken, die von feinstaub ausgehen sind heute unbestritten.
studien zeigen nicht, dass einen unmittelbare gefahr besteht, die sich im einzelfall nachweisen lässt, sondern, dass in abhängikeit von der belastung in bevölkerungsgruppen ,veränderte kranheitshäufigkeiten zu beobachten sind.



13
Frage (Putzki - 23.07.2008 11:19)
Umweltgeschädigt durch Hausgifte + Feinstaub + Asbest
Wie kann ich meine Beschwerden lindern, die eindeutig durch häusliche Umweltfaktoren zustande kamen?
1967, als wir in unser Haus einzogen, das mit Nachtstromheizung beheizt wurde und eine Innenwärmedämmung mit einer Verbundplate (Steropor + Hartsilan) hatte und ernorme Geruchsbelästigugen aufwies, fühlte ich mich gleich sehr geschwächt und von etlichen Gesundheitsbeeinträchtigungen belastet (Nebenhöhlenentzündungen, Atemwegsinfekte, Durchfälle, bleierne Müdigkeit).
Bei den Chemikalien handelte es sich nach dem damalligen Erkenntnisstand um Formaldehyd, Phenol, wie sich später herausstellte, pentachlorphenol. Daraufhin sprachen wir die Firma an, 1969 erfolgte ein Umbau ohne der heute üblichen Vorsichtsmanahmen. Nachdem die Art der Heizung eine Wärmedämmung erforderlich machte, kam zwischen einen Lattenrost Steinwollmatten, die mit Gipskartonplatten abgedeckt wurden ohne der erforderlichen Dampfperre.
Nachdem auch dies nicht die richtige Lösung war, entwickelte sich das Haus zu einer Dauerbaustelle.
Elektroheizung von damals wurde inzwischen durch Gasheizung ersetzt, und die Wärmedämmung wurde successive durch einen normalen Innenputz ersetzt.
Ich nehme schwere Schmerzmittel gegen meine Rückenschmerzen (Traumagit, Oxygesic), fühle mich trotzdem nicht schmerzfrei und abgeschlagen, und es würde mich interessieren, mit welcher Art von Behandlung ich eine Linderung erfahren könnte.
Putzki

Antwort: (Prof.Herr - 28.07.2008 15:43)
ich rate zur Vorstellung in einer umweltmedizinischen Ambulanz. es gibt diese z.T an den Gesundheitsämtern und an einigen Universitäten (Gießen, München, Berlin, Aachen) dort werden sie eine therapieempfehlung erhalten.



14
Frage (Anfrage_23.07.08 - 23.07.2008 16:33)
Miller
Sehr geehrte Frau Prof. Herr,
haben Sie Erkenntnisse vorliegen zu der Frage, ob Desensibilisierung nach Miller gegenüber Chemikalien bei MCS sinnvoll ist?
Vielen Dank
Anfrage_23.07.08

Antwort: (Prof.Herr - 28.07.2008 15:44)
in wissenschaftlichen untersuchungen konnte die wirksamkeit dieser therapie nicht gezeigt werden.



15
Frage (Eva110 - 23.07.2008 19:12)
Weichspüler
Guten Tag,
eine Bekannte von mir bewohnt eine Eigentumswohnung mit Balkon.
Die Besitzerin der Eigentumswohnung unter ihr, hat einen Wäscheständer auf dem Balkon stehen. Hier wird fast jeden Tag Wäsche, die mit starkriechendem Weichspüler bzw. Waschmittel behandelt wurde, getrocknet.
Die Bekannte kann wegen diesem intensiven Geruch fast nicht mehr ihren Balkon benutzen, da sie sonst erhebliche Probleme mit ihren Bronchien bekommt.
Ein Gespräch hat nichts gebracht.
Meine Frage dazu, wie gesundheitsschädlich sind diese starken Duftstoffe, vor allen Dingen des Weichspüler?
Was kann die Bekannte dagegen unternehmen, welche Behörde kann hier einschreiten, wenn es zu solchen gesundheitlichen Problemen kommt?
Vielen Dank für Ihre Auskunft.
Mfg
Eva

Antwort: (Prof.Herr - 28.07.2008 15:45)
ich rate zur Vorstellung in einer umweltmedizinischen Ambulanz an einem Gesundheitsamt



16
Frage (Neuremy - 23.07.2008 18:28)
Gifte im Haus?
Da wir in unserer Familie einige Autoimmunerkrankungen haben,
würden wir gern unser Haus auf Umweltgifte untersuchen lassen.
Welche Stellen gibt es beispielsweise in Hessen an die wir uns wenden können? Mit welchen Kosten müssen wir in etwa rechnen?
Grüsse Neuremy

Antwort: (Prof.Herr - 28.07.2008 15:46)
ich rate zur vorstellung in der umweltmedizinischen ambulanz der uni gießen, dort können sie sich auch telefonisch nach den voraussichtlich entstehenden kosten erkundigen.



17
Frage online geschaltet [22.07.2008 22:46:57]
Das Multiple-Chemical-Sensitivity-Syndrom (MCS)
Sehr geehrte Frau Prof. Herr,
Sehr geehrter Herr Prof. Eikmann,
ist das Multiple-Chemical-Sensitivity-Syndrom (MCS), das von der WHO und DIMI im ICD-10 Code unter der Hauptkategorie S00-T99 "Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen" unter dem Diagnoseschlüssel T78.4 "sonstige Allergien und Unverträglichkeiten" als organische Krankheit gelistet wird, ebenfalls Ihrer Meinung nach eine organische Krankheit oder sind sie entgegen international anerkannter Wissenschaft anderer Meinung?
Mit freundlichen Grüßen und danke im Vorraus für Ihre Antwort,
M. Krüger

Antwort:
0 (d.h.: Die Frage wurde nicht beantwortet.)



Anmerkung:
Die Reihenfolge oben entspricht, analog zu GesundheitPro, der Reihenfolge der Beantwortung / Nichtbeantwortung der Fragen (und nicht der Reihenfolge, in der die Fragen gestellt wurden).
Die fortlaufende Nummerierung stammt von mir, um den Überblick (Frage / Antwort) zu erleichtern.

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Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 14. August 2008, 00:27

Liebe Annamaria,

zu dem Zeitpunkt, als das Forum aktuell war, konnte ich es wegen Zeitmangels nicht verfolgen.

Es ist gut zu wissen, was da genau für Aussagen gemacht wurden, über welche gesundheitlichen Probleme, Symptome etc. berichtet wurde und wie die Reaktionen der sog. Experten waren.

Sehr aufschlussreich. Vielen Dank für Deine freundliche Mühe!

Liebe Grüße
Maria Magdalena
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Beitragvon Maria » Donnerstag 14. August 2008, 06:40

Nun ist wenigstens dokumentiert, wie halbherzig die Fragen beantwortet wurden, wenn sie dann beantwortet wurden!
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Beitragvon Analytiker » Donnerstag 14. August 2008, 08:59

Das Expertenforum der Apotheken Umschau zum Thema Umwelt verdeutlicht, was man von dem Blatt und den "Experten" zu halten hat. Gut dass es nun auch für die Nachwelt dokumentiert ist. Das war eine gute Idee, Annamaria, das komplette Expertenforum hier einzustellen.

Es bestätigt, wie man mit uns MCS-Kranken verfährt, einfach nur lächerlich und absurd!!!
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Beitragvon Marina » Donnerstag 14. August 2008, 19:17

Ich frage mich ernsthaft, warum die überhaupt die Möglichkeit gegeben haben Fragen zu stellen. Die hätten doch auch einfach am Ende ihres gedruckten Artikels diesen Standardsatz hinschreiben können:

\"Wenn Sie selbst denken, das sie eine Umweltkrankheit haben, raten wir zur Vorstellung in einer umweltmedizinischen Ambulanz. Es gibt diese z.T an den Gesundheitsämtern und an einigen Universitäten (Gießen, München, Berlin, Aachen).\"

Weil recht viel mehr hat das ja wohl durch die Bank nichts gebracht.

@ Analytiker
Ich stimme Dir voll und ganz zu.

Marina
- Editiert von Marina am 14.08.2008, 19:18 -
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Beitragvon Yol » Donnerstag 14. August 2008, 21:52

Wieso braucht man für solche sterotypen Antworten jemand mit Prof. Titel? Ein Tonband hätte die gleichen nichtssagenden, Pseudoantworten auch runterleiern können.
Jedenfalls ist hier für schwer kranke Menschen (Schwerbehinderung von der WHO anerkannt) keinerlei medizinische Hilfe zu erwarten. Wieso aber dann immer dieselben genannten Institutionen vom Staat (sprich Steuerzahler) finanziert werden müssen? Wenn sie doch die Leistung nicht erbringen, wofür sie eigentlich da sind. Wieso laufen diese Institutionen ohne geeignete Kontrolle (nicht innerbetrieblich, sondern durch unabhängige Kontrollorgane von aussen, die Rechenschaft in alle Richtungen hierfür schuldig sind)?
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 14. August 2008, 22:17

Gestern hatte ich ein Gespräch mit einem ehemaligen Arbeitskollegen.
Er hatte den Artikel in der AU gelesen und mal ins AU-Forum geschaut.
Für ihn ist die Sachlage klar: "Was macht ihr euch Gedanken", sagte
er,"die schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens klären sie
diejenigen auf, die schon mal was von MCS gehört haben, was
von dieser Krankheit zu halten ist. Und dann ist das Ganze auch
ein Werbefeldzug für die Umweltambulanzen."
"Patientenschöpfung" hat er das genannt.

Patientenschöpfung. Hoffentlich hat er nicht recht
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Beitragvon Ma Baker » Donnerstag 14. August 2008, 23:34

Jeder Mensch der 1+1=2 rechnen kann, blickte bei AU Forum durch.
Eikmann + Herr = Armmutszeugnis für dt. Umweltmedizin
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Beitragvon Analytiker » Donnerstag 21. August 2008, 13:27

Genau Ma Baker, Prof. Eikmann und Prof. Herr verkörpern den traurigen wissenschaftlichen Sachstand der deutschen Umweltmedizin und sind für mich beide selbsternannte Experten.
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Beitragvon Lady in Black » Donnerstag 21. August 2008, 13:37

Es schockiert wirklich. Da stellen sich zwei Umweltmediziner von einer "führenden Umweltambulanz"
hin und erzählen über MCS. Sie sagen es sei psychisch, es sei dieses und jenes, hätte aber nichts
mit Chemie zu tun. Ursache unbekannt,...Therapie Psychotherapie,...

Dann kommt der Knaller: Sie haben nie einen MCS Patienten diagnostiziert.

Das ist Selbstdisqualifizierung vom Feinsten!
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Beitragvon Marina » Donnerstag 21. August 2008, 18:54

Analytiker, Experten sind sie bestimmt, fragt sich nur in was...

Liebe Grüße
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Beitragvon Analytiker » Freitag 26. September 2008, 08:05

Sagt mir, bin ich blind oder sind die Forumseinträge vom "Expertenforum" gelöscht?
Ich finde sie nicht.
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Beitragvon Juliane » Dienstag 23. Juni 2009, 10:25

Hintergrundinformation zur Apotheken-Umschau.

19 Millionen hat die AU, das wissen alle "Experten".


Volazin und die Apotheken-Umschau

http://www.youtube.com/watch?v=95-HmW_oIvw&feature=related
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Beitragvon Frank-N-Furter » Mittwoch 18. November 2009, 09:56

Existiert irgendwo eine Aussage, dass Prof. Eikmann oder Prof. Herr
seit der Aussage in der AU bei einem Patienten MCS diagnostiziert haben?

Es geht mir darum, dass man sie dann konsequent als Experten zum Thema MCS ablehnen kann,
wenn sie MCS niemals diagnostizierten.
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 18. November 2009, 10:23

Die benutzen die Aussschlussdiagnostik, Frank.

Damit kann man alles umetikettieren.
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 18. November 2009, 10:32

Selbstberichteter Heilungerfolg der Gießener s-Experten:


Stationäre integrative Psychotherapie bei Multiple Chemical Sensitivity Syndrom
A. Kurth1, F. Leweke1, B. Brosig1, C. Herr2, T. Eikmann2 und U. Gieler1

(1) Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Justus-Liebig-Universität Gießen, DE
(2) Institut für Hygiene und Umweltmedizin, Justus-Liebig-Universität Gießen, DE


"Multiple Chemische Sensitivität (MCS) bezeichnet ein unspezifisches Syndrom von körperbezogenen Beschwerden mit der spezifischen Überzeugung der Betroffenen, diese Beschwerden seien verursacht durch verschiedenste Chemikalien in einer Dosis, die Normalpersonen ohne Probleme vertragen. Anhand eines Einzelfalles einer Patientin mit selbstberichteter MCS-Symptomatik, die mit Hilfe einer achtwöchigen stationär-psychosomatischen Behandlung Beschwerdefreiheit und allgemeine Förderung ihres Wohlbefindens erreichen konnte, werden die Notwendigkeit der Erarbeitung eines individuellen Krankheitsverständnisses und daraus folgende Behandlungsschritte innerhalb eines multimodalen Therapiekonzeptes aufgezeigt und mögliche Wirkfaktoren diskutiert. Die im Mittelpunkt der Behandlung stehende Bewältigung körperbezogener Ängste und Beschwerden werden anhand von GBB- und SCL-90-R-Daten und die Bearbeitung interpersoneller Probleme bzw. dysfunktionaler Beziehungsmuster anhand von IIP- und BeMus-Daten demonstriert."


http://www.springerlink.com/content/ufmlr24pcyuwuwh6/
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Beitragvon Alex » Mittwoch 18. November 2009, 11:04

Nein Frank, kein Patient bekannt der von Prof. Eikmann oder Prof. Herr eine MCS Diagnose erhalten hat.

Die Psyche muss stattdessen herhalten. Was davon zu halten ist, kannst Du diesem kleinen Ziat entnehmen:

---
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Der Krefelder Professor für Psychiatrie Dr. Alfred Drees sagt : "Wir Psychiater wissen alle, daß wir mehr Psychopharmaka verordnen, als für die Kranken gut ist. Aber wenn ich das zu oft und zu laut sage, verliere ich meinen Arbeitsvertrag." Damals war er noch Chefarzt im Bertha-Krankenhaus Duisburg. Drees sagt ferner : Es kann über denselben Menschen der eine Gutachter die Diagnose einer Schizophrenie stellen und der andere die eines Sozialkonfliktes. Beide Gutachter können sich vor Gericht nicht einmal unterhalten, weil sie in völlig verschiedenen psychiatrischen Weltbildern leben.

Der Düsseldorfer psychiatrische Ordinarius Prof. Gaebel sagt : In der Qualitätskontrolle stehen wir noch ganz am Anfang.

Was hat das Fach dann seit 1945 gemacht ??

Die WHO stellt fest, daß es die Schizophrenie nicht gibt, weil sie nicht definiert werden kann.
Der Baseler Ordinarius em. Prof. Raimond Battegay sagt : Wir bemühen uns, in diesen Kranken Menschen zu sehen, die vorübergehend Probleme haben, wie sie jeden von uns treffen können.

Trotzdem hatte ich noch in der vergangenen Woche eine Patientin, die auf ein für fünf Jahre geplantes Regime mit Psychopharmaka eingestellt war und bisher keinen Arzt gefunden hatte, der davon abweichen wollte.
Nach 5 Jahren Psychopharmaka ist jedes Nervensystem zerstört.

Auch ein wohlwollendes Urteil über die Psychiatrie muß also lauten : sie ist ein gemeingefährliches Chaos, in dem einzelne Psychiater gegen den Widerstand des Systems einen menschlichen Weg suchen.
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Beitragvon Kaloo » Mittwoch 18. November 2009, 16:23

Nie MCS diagnostiziert, heißt keine MCS Patienten gesehen.
Ergo können die beiden sExperten nicht mitreden über MCS.
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Beitragvon Juliane » Freitag 27. Januar 2012, 11:36

Wenn die Umwelt krank macht
Simone Herzner / http://www.apotheken-umschau.de;">http://www.apotheken-umschau.de; 16.12.2009, aktualisiert am 24.01.2012

Zitat:

"Wissenschaftlich einwandfrei belegen können Umweltmediziner den Einfluss von Umweltfaktoren nur dann, wenn Schadstoffe in deutlich erhöhter Konzentration in Blut, Urin oder inneren Organen nachweisbar sind. „Eindeutige Diagnosen sind nicht selten aufwändig. Oft müssen wir andere Fachärzte, zum Beispiel Internisten oder Psychosomatiker hinzuziehen“, sagt Professor Thomas Eikmann, Direktor des Instituts für Hygiene- und Umweltmedizin am Universitätsklinikum Gießen."

Wenn die Umwelt krank macht
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http://www.apotheken-umschau.de/Umwelt
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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 27. Januar 2012, 12:58

Das ist ja drollig, was Prof. Eikmann da sagt *grübel* : Psychosomatiker sind jetzt Fachärzte? Und ich dachte immer, das sind Patienten, die einen auf Psychosomatik spezialisierten Psychotherapeuten benötigen!

Ich glaube, ich werd' jetzt auch Professorin...

[quote]Wenn die Umwelt krank macht
Simone Herzner / http://www.apotheken-umschau.de;">http://www.apotheken-umschau.de; 16.12.2009, aktualisiert am 24.01.2012

Zitat:

"Wissenschaftlich einwandfrei belegen können Umweltmediziner den Einfluss von Umweltfaktoren nur dann, wenn Schadstoffe in deutlich erhöhter Konzentration in Blut, Urin oder inneren Organen nachweisbar sind. „Eindeutige Diagnosen sind nicht selten aufwändig. Oft müssen wir andere Fachärzte, zum Beispiel Internisten oder Psychosomatiker hinzuziehen“, sagt Professor Thomas Eikmann, Direktor des Instituts für Hygiene- und Umweltmedizin am Universitätsklinikum Gießen."

Wenn die Umwelt krank macht
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http://www.apotheken-umschau.de/Umwelt[/quote]
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Beitragvon Kira » Dienstag 20. März 2012, 20:49

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Beitragvon Juliane » Sonntag 9. September 2012, 07:30

Die Experten Caroline Herr und Thomas Eickmann in Aktion mit von Mühlendahl diesmal in Sachen Mobilfunk:


Informations­zentrums Mobilfunk e. V.

http://www.izmf.de/de

http://www.izmf.de/de/content/zertifizierte-fortbildungs%C2%ADveranstaltungen-f%C3%BCr-mediziner-und-medizinnahe-berufsgruppen-0

Zertifizierte Fortbildungs­veranstaltungen für Mediziner und medizinnahe Berufsgruppen

Mobilfunk aus Sicht von Arzt und Patient – Fragen, Fakten, Fortschritte

Prof. Dr. med. Caroline Herr, Professorin für Hygiene und Umweltmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München


Prof. Dr. med. Thomas Eikmann, Direktor des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen

Prof. Dr. Karl Ernst von Mühlendahl Leiter der
gemeinnützigen Kinderumwelt GmbH


viewtopic.php?t=18427
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Beitragvon Janik » Sonntag 9. September 2012, 07:42

Wer den Verein nicht kennt, den Prof. Eikmann und Prof. Herr vertreten, kann sich informieren:

ZITAT

"Mitglieder

Mitglied im IZMF e.V. können Mobilfunk-Netzbetreiber, Mobilfunk-Dienstanbieter, Industrieunternehmen aus dem Bereich Mobilfunk sowie Nationale Institutionen werden, die sich mit dem Thema Mobilfunk befassen. Über eine Aufnahme entscheidet der IZMF-Vorstand.

Das IZMF unterstützt die Arbeit seiner Mitglieder durch ein breites Informationsangebot und vertritt ihre Anliegen auf nationaler und internationaler Ebene.

Übersicht Mitglieder
E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG
Telefónica Germany GmbH & Co OHG
Deutsche Telekom Netzproduktion GmbH..."


http://www.izmf.de/de/content/mitglieder
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Beitragvon Kira » Sonntag 30. Dezember 2012, 11:07

7. Jahrestagung der GHUP e.V.
viewtopic.php?t=19080
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Re: Expertenforum mit C. Herr und Th. Eikmann

Beitragvon Kira » Dienstag 30. September 2014, 09:46

GHUP Jahrestagung 2014
vom 26. - 27. Juni 2014

http://www.ghup.de/jahrestagung
http://www.ghup.de/jahrestagung/GHUP-Ja ... 2014-d.pdf

Vorstand der GHUP

Präsidentin
Frau Prof. Dr.med. Caroline Herr
Vom 1997 bis 2011 - Schatzmeisterin der GHUP


Vizepräsidentin
Frau Prof. Dr. med. Claudia Hornberg
Bis 2011 - Schriftführerin der GHUP


Vizepräsident
Herr Prof. Dr.med. Michael Wilhelm
Bis 2004 - Schriftführer der GHU - Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin

Schriftführer
Herr Prof. Dr. med. Gerhard A. Wiesmüller


Schatzmeisterin
Frau Dr. rer. nat. Julia Hurraß


Pastpräsident
Herr Prof. Dr. med. Thomas Eikmann
Von 1997 bis 2005 - Präsident der ISEM
2005 bis 2011 - Präsident der GHUP


Pastpräsident
Herr Prof. Dr. med. Martin Exner
Bis Oktober 2005 - Präsident der GHU

http://www.ghup.de/vorstand.epl
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