nur bei OP? - Nur in Klinik oder auch prv.machbar?

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Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 12. Oktober 2008, 15:24

Hallo,

von euch sind ja einige medizinisch ziemlich versiert. Ich habe nun zwei Fragen.

Die erste Frage:
Weiß jemand bitte, was genau ein epiduraler Blut-Patch ist und bei welcher Diagnose und in welchen Situationen dieser Blutpatch genau gemacht wird?

Ich habe überhaupt keine Ahnung davon, außer dass so was gemacht wird, um den Verlust von Hirn-Rückenmark-Flüssigkeit zu stoppen. Wobei verliert man denn diese Flüssigkeit?

Als ich im Internet dazu nach Infos suchte, las ich, dass dabei auch eine Spinal- bzw. Epiduralanästhesie vorgenommen wird. Bei mir wirken sich eine Unmenge Schmerzmittel katastrophal aus: Schockkoma und auch andere extreme Nebenwirkungen.

Wie kann man denn im Vorfeld Vorsorge treffen für den Fall, dass man solch eine Behandlung mal brauchen könnte?

Wird so was nur im Krankenhaus gemacht oder ist es möglich, falls das notwendig wird, dies auch ambulant zu Hause machen zu lassen?


Nun die zweite:
Das betrifft die therapeutische Plasmapherese. Da habe ich herausgefunden, dass diese bei Autoimmunerkrankungen, Multipler Sklerose und anderen Krankheiten angewendet wird. Gilt das auch für MCS? Was ich dazu noch weiß ist, dass dafür Blut entnommen, das Plasma ausgefiltert und Plasmaersatz dafür zugesetzt wird und dass es in Verbindung mit einer Operation gemacht wird. Wie lange dauert dieser Vorgang? Und was für Operationen betrifft das?


Bei mir besteht ja sowieso das Problem überhaupt des Aufenthalts im Krankenhaus. Deshalb würde mich interessieren, inwieweit ich da ambulant zu Hause Chancen hätte. Und wenn nicht, lass ich es halt sein.

LG Leckermäulchen
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Nachtrag

Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 12. Oktober 2008, 15:37

Ach so, wollte noch mitteilen:
Ich möchte das gerne in eine Patientenverfügung mit Vorsorgevollmacht einbauen, um auf Nummer Sicher zu gehen.
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nur bei OP? - Nur in Klinik oder auch prv.machbar?

Beitragvon Clarissa » Sonntag 12. Oktober 2008, 16:00

zu Hause? da wird sich keiner finden der das Risiko eingeht, ambulant in einer Tagesklinik wäre möglich.

Bei der Spinal (Rückenmarksmarkose) bekommst du Anästhesitika, also wirsd du mit ziemlicher Sicherheit auch dein dir bekannten Probleme bekommen.

Einzige verträgliche Narkose wäre eine Xenon-Vollnarkose aber da gibt es nur ganz wenige die das machen und das kostet gut geld.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 12. Oktober 2008, 18:21

Danke Clarissa für die schnelle Antwort. Ich hatte mir schon fast gedacht, daß das wohl zu Problemen führen könnte. Dann werde ich mal hoffen, daß es mich nie betreffen wird. Und werde mal nachforschen, wo sie Xenon verwenden. Vielleicht kommne ich ja auch mal wieder zu 'n bißchen mehr Geld ... ;))
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