Die Leiden der Ärzte

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Beitragvon Juliane » Montag 27. Oktober 2008, 00:28

"... eine Umfrage auf zwei deutschen Konkressen für Anästestisten und Psychiater

Von letzteren gaben fast 42 Prozent an, sie hätten bereits eine Depression durchgemacht. Unter den Anästhesiten waren es nur halb so viele.

Zum Zeitpunkt des Konkresses nahmen unter den Psychiatern doppelt soviele Antidepressiva ein wie unter den Anästhestisten. Diese bevorzugen Schmerzmittel: Fast jeder 10. war auf sie angewiesen, dagegen nur jeder 15. Psychiater.

Gemeinsamkeiten gab es beim übermäßigen Alkoholkonsum:

In beiden Facharztgruppen lag er bei 13 Prozent. "


Zitat aus Bild der Wissenschaft Heft 11/2008 Seite 43
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Die Leiden der Ärzte

Beitragvon Clarissa » Montag 27. Oktober 2008, 07:41

BTM und Alcohol und Nicotin sind die ganz normalen Sachen bei vielen Ärzten. Viele von ihnen brauchen Pillen oder anderes zum einschlafen und zum aufwachen, traurig aber wahr. Das ist aber keine neue Sache, das ist in Arztkreisen seit mindestens 60 Jahren bekannt, früher war Morphium die Hauptdroge, heute ist Kokain und div. Tabletten die Hauptgruppe.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Die Leiden der Ärzte

Beitragvon Karlheinz » Montag 27. Oktober 2008, 08:55

Gibt auch Studien nach denen Anästhesisten häufiger Alkoholiker sind. Claudia Miller hat mal spekuliert, ob das von einer Sensibilisierung gegenüber Anästhetika kommen könnte.
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Die Leiden der Ärzte

Beitragvon Monja » Montag 27. Oktober 2008, 12:02

Der Vater meines besten jungen Freundes war Narkosearzt
und verstarb vor einigen Jahren knapp über 60 an Lungenkrebs,
ohne geraucht zu haben. Gewiss hat dieser Beruf Auswirkungen,
die MCS- ähnlich sein könnten. Schön wäre mal eine Liste, in
welchen Berufen die MCS- Erkrankten tätig waren, vielleicht sind
da übermäßig viele Krankenschwestern und Friseurinnen dabei.
Mein Neffe, lebenslang Autobastler, verstarb an Knochenkrebs.
Meine Nachbarin, die Lehrerin war, hat schwerstes Parkinson.
In meinem Leben sehe ich sehr sehr deutlich, wovor Ärzte die
Augen verschließen: die "Zusammenhänge". Vielleicht brauchen
sie auch deshalb ihre Pillen und Drogen, um das zu verkraften,
was sie ggf. erkennen, aber nicht öffentlich sagen dürfen, weil
sie damit die Pharmaindustrie schädigen?
Herzlichst Monja
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Beitragvon sunday » Montag 27. Oktober 2008, 12:07

die ärzte sind halt dicht an der quelle. genau wie viele kneipenwirte, die irgendwann selbst ihre besten kunden sind.

lg
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