Nach 130 Jahren geht das Licht aus

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Beitragvon Clarissa » Montag 8. Dezember 2008, 22:08

Die EU verbietet Glühbirnen

Brüssel (RPO). Nach rund 130 Jahren ist das Aus für die herkömmliche Glühbirne in Europa besiegelt. Experten der EU-Staaten einigten sich am Montag in Brüssel darauf, Glühbirnen wegen des hohen Stromverbrauchs ab September des kommenden Jahres stufenweise vom Markt zu nehmen. Ab dem 1. September 2012 soll es nur noch Energiesparbirnen in den Läden geben.

Nach dem Beschluss des für Ökodesign zuständigen EU-Ausschusses wird am 1. September 2009 zunächst der Verkauf von 100-Watt-Birnen untersagt. Ab September 2010 folgen 75-Watt-Birnen, ein Jahr später die mit 60 Watt. Ab 2012 wird dann auch der Verkauf der letzten 40- und 25-Watt-Birnen untersagt. Europaparlament und Ministerrat müssen dem noch zustimmen.

Mit dem Umstieg auf Energiesparbirnen kann ein durchschnittlicher Haushalt laut EU-Kommission im Jahr 50 Euro Kosten sparen - die teureren Anschaffungskosten schon eingerechnet. Europaweit lassen sich durch Energiesparbirnen Stromkosten in Höhe von fünf bis zehn Milliarden Euro jährlich sparen.

Die 1879 von Thomas Edison auf den Markt gebrachte Glühbirne gilt als Energieschleuder. Nur fünf Prozent des Stroms werden in Licht umgesetzt, der Rest verpufft als Wärme. Moderne Energiesparbirnen verbrauchen zwischen 65 und 80 Prozent weniger Strom und halten im Schnitt sechsmal länger. Trotz ihrer deutlich höheren Anschaffungskosten sind sie auf die Lebenszeit gerechnet billiger als Glühbirnen. Der Nachteil: Bisher sind sie weniger hell.

Auf dem Markt bleiben zunächst auch Halogenleuchten. Die ineffizientesten von ihnen will die EU allerdings bereits zum 1. September 2016 vom Markt nehmen. Dies gilt für bestimmte Birnen, die im Vergleich zu herkömmlichen Birnen nur 25 Prozent Energie einsparen (Energieklasse C).
Mit der Umstellung auf Energiesparbirnen will die EU dem Beispiel von Australien und Kalifornien folgen und zur Erfüllung ihrer ehrgeizigen Klimaziele beitragen. Die EU will bis 2020 ein Fünftel der Treibhausgase einsparen und zugleich die Energie-Effizienz um 20 Prozent erhöhen.

"Kein Verbraucher muss befürchten, im Dunkeln stehen gelassen zu werden", erklärte die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments und Energieexpertin Mechtild Rothe (SPD). Sie verwies darauf, dass die Umstellung auf Energiesparbirnen mit der Industrie abgesprochen sei.
Mehr zum Thema

Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) will sich dafür einsetzen, dass es keine "Radikallösung" gibt, bei der Lampen über Nacht ausgetauscht werden müssen. "Ich denke, dass alleine der gute Wille der Verbraucher, hier zu sparen, viel tut", sagte Glos am Rande eines Energieministertreffens in Brüssel.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) begrüßte die "richtige Entscheidung für den Klimaschutz". Zugleich forderte der BUND, die Ökobilanz der Birnen zu verbessern. Dazu müssten die Quecksilbergehalte in den überwiegend in Asien produzierten Lampen weiter reduziert werden. Der Handel müsse ausgediente Lampen als Sondermüll erfassen. Zudem erzeugten die Lampen derzeit noch zu viel Elektrosmog.

Quelle: http://www.ngz-online.de/public/article/wirtschaft/news/647971/Die-EU-verbietet-Gluehbirnen.html
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Beitragvon sunday » Montag 8. Dezember 2008, 23:03

am besten gleich einen vorrat anlegen. wir werden sicher nicht die einzigen sein, die lieber glühlampen benutzen und dann werden sie bald vielleicht sehr knapp und teuer.

liebe grüße
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Beitragvon karen.S » Montag 8. Dezember 2008, 23:42

Mir kommt auch erst mal keine Energiesparlampe in's Haus.
Die Dinger verursachen Elektrosmog, und wenn mal eine Herunter fallen sollte und zerbricht kommen Quecksilberdaempfe frei, die man dann einatmet....
Und Quecksilbervergiftet haben mich ja nun meine frueheren Zahnfuellungen schon.Das hat mir gereicht.

Liebe Gruesse,

Karen
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Beitragvon Marina » Dienstag 9. Dezember 2008, 08:54

Da kann ich mich Euch nur anschließen. Außerdem gefällt mir die Farbe des Lichtes überhaupt nicht, ich empfinde es eher als "Depressionslicht".

Liebe Grüße
Marina
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Beitragvon Karlheinz » Dienstag 9. Dezember 2008, 09:10

Dünsten zumindest teilweise was aus, wovon ich Kopfschmerzen kriege. So werden wir denn in Zukunft zwangsbeleuchtet und zwangsweise weiterem Chemiemüll ausgesetzt. Biospritzwang haben wir ja schon. Werde mir auch einen Vorrat anlegen.
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Beitragvon Raze » Dienstag 9. Dezember 2008, 12:52

Dass beim Herunterfallen Quecksilberdämpfe freigesetzt werden, darüber hat sich von den Verantwortlichen wohl keiner Gedanken gemacht. Auch die Entsorgung muss besser geregelt werden. Von den in Deutschland im Umlauf befindlichen Energiesparlampen, landet nur ein äußerst geringer Teil bei den Sammelstellen. Die Leute werfen sie lieber in den Hausmüll, weil es bequemer ist.

Gruß Raze
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Beitragvon salömchen » Dienstag 9. Dezember 2008, 16:13

Hallo zusammen
Wenn 2013 alle glühlampen aus dem verkehr gezogen werden sollen,gibt es nur noch ennergiespahrlampen.
Da, da quecksilber endhalten ist,wird es bestimmt noch mehr umweltkranke geben.
Ich sitze dann völlig im dunkeln,denn die gehen bei mir ja gar nicht.
Ungemüdlich ist daß ganze auch noch,ich teile eure meinung.
lg s
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Beitragvon Annamaria » Dienstag 9. Dezember 2008, 20:37

Ich musste nach einem halben Jahr auch wieder umsteigen von Energiespar auf Energieprotz.
Das Spar-Ding hatte bestialisch angefangen zu stinken und einen gelb-braunen Niederschlag (ähnlich Nikotin in Raucherhaushalten) an der Lampe hinterlassen, der nicht mehr abging. Ein voller Erfolg!

Ist eigentlich die Entsorgung oder Endlagerung dieser Spar-Schönheiten geklärt?
(Aber das hat Raze schon angesprochen.)

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Beitragvon Clarissa » Dienstag 9. Dezember 2008, 21:00

das ist toxischer sondermüll und muss zum wertstoffhof gebracht werden!
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Beitragvon sunday » Dienstag 9. Dezember 2008, 21:58

und genau das werden die meisten leute nicht machen. wer fährt denn wegen einer ausgebrannten lampe (oder 2 oder 3) extra zum wertstoffhof?

ich bin froh, daß ich nicht mehr jung bin, bei dem, was da noch so alles auf uns zukommt (nicht nur die lampen).

aber immerhin hat die industrie da wieder eine möglichkeit gefunden, ihren sondermüll, den sie nicht mehr in so viele zähne stopfen kann wie früher, doch weiterhin teuer zu verkaufen.

lg
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Beitragvon Monja » Dienstag 9. Dezember 2008, 23:28

Genau an Sundays letzten Satz habe ich auch sofort gedacht
als ich davon gestern im TV erfuhr. Die werden sich auch noch
mehr einfallen lassen, um weiter an Krankheit zu verdienen.

Als ich meine Freunde Anfang der 70-er Jahre mal fragte, wieso
Alkohol erlaubt ist, obwohl so entsetzlich viel Schaden durch
die Trinker angerichtet wird, insbesondere an häuslicher Gewalt,
bekam ich eine Antwort, die auch jetzt nach über 30 Jahren noch
passt: ein Volk, was seine Droge frei bekommt, muckt nicht auf.

Und jetzt? Ein krankes Volk ist besser zu kontrollieren. Im
Mittelalter hat man dazu gesagt: der Pöbel hat zu schweigen und
zu gehorchen. Hat sich irgendwas geändert?

Monja
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Beitragvon Energiefox » Mittwoch 10. Dezember 2008, 08:26

Also Monja und alle anderen,
ich sehe das nicht so tragisch, wie viele neue Kohlekraftwerke werden eingespart.
Wer nicht will kann sich einen Vorrat an Glühbirnen kaufen. Bei Einfach Genial wurde ja eine kleine Schaltung vorgestellt, die Spannung wird heruntergesetzt und die Glühbirnen halten fast doppelt so lange. Die LED Birnen werden auch immer besser.
Auch die Energiesparbirnen werden umweltfreundlicher, man sollte da auch Qualitiät kaufen. Ich bin mir sicher in 10 Jahren sind alle froh, das wir umgestellt haben.
Uns geht so langsam der Strom aus und viele neue Kohlekraftwerke drohen (angeblich sehr umweltfreundlich) da sollte verstärkt Kritik geäußert werden und natürlich der größte Quatsch Elektrogeräte ohne Ausschalter.
Gruß Energiefox.
- Editiert von Energiefox am 10.12.2008, 07:30 -
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 10. Dezember 2008, 08:44

Lieber Energiefox, auch in teuren \"Energiesparlampen\" muss Quecksilber notfalls gebunden als Amalgan drin sein. Die Leuchstoffe sind auch nicht so ganz ohne und dann kommen noch 3 einhalb elektronische bauteilchen, ein stück platine, kunststoffe für das gehäuse und für die abdechung der Leuchtrohre und die dampfen natürlich bei Wärme aus. Dazu kommen auch noch die elektrischen wechselfelder, denn zum zünden einer energiesparlampe benötigst du ca 700v im brennbetrieb ist es viel weniger. die alternative dazu wäre ein betriebb über eine hochfrequenz, die ist auch nicht unproblematisch.
wenn man die energie die zur herstellung und entsorgung der sog. Energiesparlampen fair berechnen würde sähe es etwas anders aus, ganz abgesehen von den gesundheitlichen gefahren.

Quecksilber, Leuchtstoffe, Elektronikschrott, Kunststoffe, Edelgas, Glas

das ist alles grob gesagt in einer \"Energiesparlampe\" drin.

hier könnt ihr mach nachlesen wie so eine lampe aufgebaut ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Energiesparlampe


- Editiert von Clarissa am 10.12.2008, 07:46 -
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Beitragvon Energiefox » Mittwoch 10. Dezember 2008, 09:15

Clarissa,
Du hast recht, ich sehe das auch sehr kritisch und habe den ersten Artikel wohl zu oberflächlich geschrieben, bitte um Verzeihung. Auch das man die Elektronik nicht besser von der Leuchtstoffröhre trennt. Man könnte dann besser alles entsorgen bzw die Elektronik weiter verwenden. Nur etliche neue Kohlekraftwerke sind nun auch nicht das gelbe vom Ei und man denke an die LED. Ich sagte ja auch man kann sich einen Vorrat von Glühbirnen kaufen. Mit den Energiesparlampen hast vollkommen recht da müssen noch wesentliche Verbesserungen kommen und wir sollten da mächtig Druck machen. Es ist für mich das kleinere Übel, mir schmeckt absolut nicht wie wir verarscht werden, hier ja auch mit dem Elektroauto, ein Mann von der RWE hat ja groß verkündet in ein paar Jahren sollen Millionen von Autos gebaut werden. Aber wo wir jetzt schon größte Schwierigkeiten haben genug umweltfreundlichen Strom zu gewinnen. Also bitte wo sollen wir den vielen umweltfreundlichen Strom denn herbekommen, wir haben es ja nicht mal nötig auf Stand by zu verzichten bzw endlich jedem Elektrogerät eine Ausschalter zu verpassen.
Nicht böse sein, ich argumentiere als Techniker und habe nicht die Krankheit MCS.

Hier mal das Bild von einer aufgesägten Energiesparlampe, man könnte da wirklich wie
ich es vorgeschlagen habe, prima die Elektronik vom Leuchtkörper trennen. (Stecksystem) Auch bei einer guten Normung, ließen sich Sachen zwischen verschiedenen Herstellern untereinander tauschen.
http://img401.imageshack.us/my.php?image=osramduluxstar021sm7.jpg
- Editiert von Energiefox am 10.12.2008, 19:38 -
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Beitragvon Monja » Mittwoch 10. Dezember 2008, 22:04

naja, obendrein kommt ja auch noch hinzu, dass in den Großstädten
Millionen Lampen draußen an sind, dass außerhalb der Privathaushalte
ständig das tausendfache verbraucht wird. DA können die ja gern son
Zeugs einbauen. Aber ich in der 1-Zimmerwohnung will diesen Giftgasen
mit MCS nicht ausgesetzt sein und auch nicht das grelle Horrorlicht
haben. Überall wird Energie sinnlos vergeudet, aber ich soll da mit
meiner einen Glühbirne sparen? Ist doch n bisschen sinnlos, finde ich.
Ansonsten bin ich Umweltschützer ganz und gar, aber hier macht es ja
nun nur Sinn, wenn die Einkaufszentren und Bankpaläste etc. ihr Licht
mal ausschalten. Ne Straßenlaterne reicht doch da. Ich hab zuhause fast
nur Lichterketten an oder solche Salzkristalllampen. Warmes Licht eben.
Kuschelig, für die Seele, mit super Wohlfühleffekt und nicht grell wie
beim Zahnarzt.
Herzlichst Monja

- Editiert von Monja am 10.12.2008, 21:05 -
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Beitragvon Energiefox » Donnerstag 11. Dezember 2008, 11:54

Monja,
mit den Straßenlampen und sonstiger öffentlicher Beleuchtung, da hast Du absolut recht. Bei mir an meiner Straße brennen die Straßenlampen die ganze Nacht, sie könnte man denke ich auch nachts zwischen 3 und 5 Uhr abschalten. Heute gibt es sogar Birnen für diese Straßenlampen (Gelblicht) die sind umweltfreudlicher für die Natur und verbrauchen weniger Strom. Bei http://www.energie-bewusstsein.de hat dort jemand solche Birnen vorgestellt. Hier könnte etliches gespart werden. Es gibt sogar Gemeinden habe ich erfahren, da kann der Bürger zu bestimmten Zeiten das Licht selbst anschalten, es ist sonst dunkel. Für Straßen so wie bei mir, ist es total übertrieben das die ganze Nacht sie beleuchtet werden. Werde der Gemeine mal entsprechend informieren. Man hört immer die Gemeinden haben kein Geld und da wird wirklich das Geld nur so rausgepulvert.
- Editiert von Energiefox am 11.12.2008, 11:00 -
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Beitragvon Clarissa » Donnerstag 11. Dezember 2008, 11:59

man könnte noch viel mehr sparen wenn man wollte, aber lest selber; http://www.dradio.de/dlr/sendungen/patentes/302558/ und http://mdr-text.de/einfach-genial/erfindungen/themen/1744032.html

das ist eine sehr intelligente lösung made in germany.
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Beitragvon Energiefox » Donnerstag 11. Dezember 2008, 12:24

Also Clarissa,
ich bin begeistert von der Info , auch "Clarissa´s Computerecke...." wirklich prima Informationsfutter für mich. Ich bin zwar ein wenig Techniker aber liebe es überhaupt nicht wenn Computer es nicht so macht, wie ich es will.
Danke für die Tipp´s auch hier, die Info kann ich prima gebrauchen.
Gruß Energiefox
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Beitragvon Clarissa » Donnerstag 11. Dezember 2008, 12:42

wozu bin ich schließlich vollbluttechnikerin? Ich hatte noch nie probleme mein wissen zu teilen.
freut mich, das ich dir mit dien beiden links weiterhelfen konnte.
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Beitragvon Erbsenprinzessin » Donnerstag 11. Dezember 2008, 13:35

Warum macht Ihr Euch eigentlich soviele Gedanken um Sparlampen ?
Es gibt doch schon LED-Glühbirnen in allen möglichen Formen, die kann man in ganz normale Lampenfassungen reindrehen, und die sehen aus wie normale Glühbirnen.

Sind jetzt noch etwas teuer, wird sich aber bestimmt bald ändern bis es keine normalen Glühbirnen mehr gibt.
Ausserdem halten die ja angeblich so lange, die LEDs.
Und verbrauchen wenig, also lohnt es sich evtl. jetzt schon die zu kaufen.

Ich werde mir demnächst welche zulegen.
Oder habe ich was verpasst und die sind auch irgendwie schädlich oder sonstwie nicht gut ?
Geben sie denn gutes Licht ?
Bei Osram habe ich verschiedene gesehen, die aussehen wie normale Glühbirnen.

Liebe Grüsse, Erbse.
Erbsenprinzessin
 

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Beitragvon Energiefox » Donnerstag 11. Dezember 2008, 13:48

Erbsenprinzessin,
ich habe in meiner Küchenlampe 4 solcher LED Strahler. Meine Schwester sagt, es ist gräßliches Licht. Von den Ausdünstungen, dazu kann ich nichts sagen, da ist auch Elektronik drin. Ich würde noch warten, es ist viel Mist auf dem Markt und die guten? Dinger sind teuer.
Ich habe nur diese Dinger gekauft um sie zu testen, vom Verbrauch natürlich unschlagbar. Aber ich denke da ist noch viel möglich. Auch vom Lichtspektrum her. Vieles am Markt ist einfach nur billig hingeklascht, weil LED im Moment modern ist .
Hatte mal von Lidl so eine Tischlampe mit LED, nicht mal ein vernünftiger Reflektor nur aus Pappe und der Ausschalter natürlich auf der Sekundärseite des Trafos , so das diese Tischlampe immer auf Stand by läuft. Habe diese Lampe schnellstens zurück gebracht.
Deshalb ich würde sagen, sich gut informieren sonst kauft man Mist.

- Editiert von Energiefox am 11.12.2008, 12:54 -
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Beitragvon Annamaria » Freitag 12. Dezember 2008, 14:27

Nochmals ein Artikel zum Thema Entsorgung:

Schadstoffhaltige Lampen: Entsorgung über Mülltonne verboten

Düsseldorf, 06.04.2008:
Energiesparlampen, Kompaktleuchtstofflampen und Leuchtstoffröhren haben eines gemeinsam: Diese so genannten Gasentladungslampen enthalten giftiges Quecksilber – in der Regel zwischen drei und fünf Milligramm. In älteren Leuchtstoffröhren steckt sogar die drei- bis fünffache Menge des Umweltgifts. Haben solche Lampen ausgedient, gehören sie auf keinen Fall in die Mülltonne...

http://www.umweltjournal.de/fp/archiv/AfA_bauenwohnengarten/13973.php
Annamaria
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Beitragvon Erbsenprinzessin » Freitag 12. Dezember 2008, 15:01

@ Energyfox
Die Glühbirnen LCD von Osram sehen aber schon wie Qualität aus, kann mir vorstellen dass es kein Billigramsch ist.
Die kann man in jede normale Fassung schrauben.

Ich muss mich mal bei denen erkundigen wie das Licht dann aussieht, und ob das in Zukunft noch verbessert wird.
Ich glaube es ist bis jetzt leicht grünlich bei LED, aber wenn jemand sowas weiterentwickelt, dann wohl so ne Firma wie Osram denke ich.


Weisst Du denn ob da Flammschutzmittel drin sind, da reagiere ich und viele hier wohl stark drauf.
Und wenn ja dann welches ?
Ist ja immer drin bei elektronischen Gräten eigentlich, weiss aber nicht sicher ob echt immer.


Liebe Grüsse, Erbse.
Erbsenprinzessin
 

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Beitragvon Energiefox » Freitag 12. Dezember 2008, 16:09

http://www.energie-bewusstsein.de/forum/index.php?action=vthread&forum=1&topic=909&page=0#msg4889
Da wurde das Thema auch mal durchgekaut, übrigens der Admin in dem Forum verwies
darauf es wird oft sogar von Technikern behauptet LED wird nicht warm , was natürlich nicht stimmt sie werden nur nicht heiß würde ich mal sagen. Mit den Ausdünstungen es ist gut möglich, sogar ich (der nicht an MCS erkrankt bin) habe bei bestimmten Plastiksorten Probleme, die stinken gewaltig. Ich habe einen Katalog von ELV Elektronik (Leer Ostfriesland) bekommen dort sind etliche LED Birnen vorgestellt.
Bei Lampen mit Trafo immer beachten, viele werden erst nach der Sekundärseite des
Trafos abgeschaltet und verbrauchen dann unnütz Strom, für mich ein Frevel der bestraft werden müsste.
Zum Flammschutz usw kann ich nicht sagen, ich würde also raten vorsichtig zu sein.

Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 13.12.2008, 06:42 -
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Beitragvon Jürgen » Freitag 12. Dezember 2008, 18:36

Energiesparlampen gibt es nicht nur in einer \"Leuchtfarbe\".
Es gibt welche mit kaltem Licht, mit warmem Licht etc.

Über die Entsorgung könnte man sich natürlich den Kopf zerbrechen. Natürlich beinhalten die Lampen schädliche Substanzen. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Und natürlich wird sich das Quecksilberaufkommen im Müll durch diese Lampen erhöhen, auch das ist mal sicher. Ich bin jedoch der Meinung, dass man das Kind nicht mit dem Badewasser auskippen sollte. Sicherlich wird es für die Entsorgung eine Regelung geben, wenn es soweit ist. Denkbar für mich wäre z.B. eine Entsorgung nach dem Verursacherprinzip - Wer sie verkauft, der muss sie auch bei einem Defekt zurücknehmen. Genau so funktioniert es schon lange mit Batterien. Man muss schließlich auch nicht für jede Batterie zur Sondermülldeponie fahren.

Problem ist natürlich, dass die Birnen kaputt gehen können und die schädlichen Substanzen austreten. Bei einem Freund in der Wohnung ist mal eine Energiesparlampe über dem Küchenholztisch geplatzt. Der Tisch war anschließend mit Ätz-Spuren übersäht.

Gruß
Jürgen


- Editiert von Jürgen am 12.12.2008, 17:37 -
Jürgen
 

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Beitragvon Erbsenprinzessin » Samstag 13. Dezember 2008, 12:29

Hallo Energyfoy,

ich danke Dir.
Ich werde mich eingehender mit der Sache beschäftigen wenn Nome aus Brasilien gerettet ist.
Bis dahin muss ich aufpassen, dass ich mit meiner Zeit hinkomme.
Auf jeden Fall habe ich bei Lampen mit Trafo Probleme mit den Ausdünstungen aus dem Trafo, ich denke Flammschutzmittel, den Symtomen nach zu urteilen.
Ausserdem werden die Trafos immer wrm, und bleiben auch warm wenn die Lampe aus ist.
Verbrauchen also tatsächlich Strom wenn sie aus ist.
Unverschämtheit, warum machen die das so ?
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Beitragvon Energiefox » Samstag 13. Dezember 2008, 14:17

Erbsenprinzessin,
auf die Frage warum machen die das so? Es ist schlicht und einfach billiger,
sie sparen sich einen etwas qualitativ guten Ausschalter für 230 Volt. Gute Lampen werden auch so abgeschaltet, das heißt vorm Trafo. Deshalb nehmen ja auch viele Gerätehersteller gerne Netzgeräte, wenn 220 V in einem Gerät eingebaut wird (Trafo usw) gelten besondere Sicherheitsveorschriften, die kann man mit einem Netztgerät umgehen, da gelten dann nur diese Sicherheitsvorschriften für das Netzgerät. Nach dem Netzgerät ist ja Niederspannung , Niederspannung ist nicht so gefährlich. Das Verrückte ist aber auch, es gibt so gut wie keine Normung, sonst könnte man ja ein Netzgerät für viele Sachen sprich Geräte gebrauchen.
Nein, jeder Hersteller verkauft gerne seine Netzgeräte, selbst innerhalb einer Firma
passen diese Geräte nicht. Schau mal zu Hause nach, wie viele Netzgeräte da
rumflattern. Diese Geräte haben ja auch kein Ausschalter und hängen oft ohne Last
am Netz und verbrauchen unnütz Strom. Es lebe die Verschwendung.
Gruß Energiefox
Energiefox
 

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Beitragvon Clarissa » Samstag 13. Dezember 2008, 15:21

es gibt einen kleinen hoffnungsschimmer, sog. Schaltnetzteile, die haben fast keine Blindleistung (werden nicht warm) und man kann sie an viele Geräte anpassen (Stecker, Spannung und Polarität) So ein Teilchen kostet zwar mehr als diese Billigteile aber es rechnet sich denn es Produziert nur soviel wie das Gerät wirklich gerade anfordert. ist es nur in bereitschaft = wenig, in betrieb = soviel leistung wie benötigt.
du hast doch den ELV Katalog, schau mal rein dort sind welche drin, hab mittlerweile 8 stk und bald kommen wieder ein paar alte energiefresser ersetzt.
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Beitragvon Erbsenprinzessin » Samstag 13. Dezember 2008, 15:47

Danke Euch, ich werde mich zu einem späteren Zeitpunkt damit beschäftigen.
Ich bin zeitlich ziemlich überlastet gerade.
Erbsenprinzessin
 

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Beitragvon Clarissa » Samstag 13. Dezember 2008, 16:10

ist okay, der brasielen-fall. nun ist sie also in brasilia, ein erster schritt.
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Beitragvon Energiefox » Samstag 13. Dezember 2008, 16:51

Hast schon recht Clarissa,

Hier der Link dazu:
http://www.energie-bewusstsein.de/forum/index.php?action=vthread&forum=10&topic=638&page=0#msg3012
ELV hat da wirklich eine große Auswahl.
Ich brauche aber keine Netzgeräte mehr. Es ist nur schade bei guter Normung könnten
etliche dieser Geräte eingespart werden.
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 13.12.2008, 16:34 -
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Beitragvon Frau Irene » Montag 15. Dezember 2008, 17:30

Ich habe gerade überlegt, wieviele Glühbirnen ich einlagern muß.
Stiftung Warentest gibt die Brenndauer einer Glühbirne mit 1000 Stunden an.
So kann man ausrechnen, wieviele Glühbirnen in den nächsten Jahrzehnten
notwendig sind. Man baucht viel Platz zum lagern und Geld für den Einkauf.
Frau Irene
 

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Beitragvon sunday » Montag 15. Dezember 2008, 22:44

vor allem sollte man sich mit dm kauf beeilen.
in den läden, in denen ich bisher die glühlampen gekauft habe, sind die mit den höheren wattzahlen schon ausverkauft.
auch im tv wurde gesagt, daß sehr viele leute schon riesenmengen gekauft haben. ich werde jedenfalls morgen noch andere billige läden abklappern, um doch noch vorräte zu bekommen, da ich keine lust habe, demnächst nur noch die sündteuren zu bekommen, die dann noch angeboten werden.

lg
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Beitragvon Sileah » Dienstag 16. Dezember 2008, 09:53

Letztens, während der Zugfahrt, trug ich eine braune Jacke.

Im Zug sah sie durch die Leuchten olivgrün aus. *grusel*

Erinnert sich noch jemand, an die Umstellung der Straßenlaternen?
Die haben die Farben auch so verfälscht.

Ich bekomme oft in U-Bahnen ganz miese Laune. Seit ich die S.Rogers Bücher las, weiß ich auch wieso.
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Beitragvon Clarissa » Dienstag 16. Dezember 2008, 10:13

na da fällt mir doch sofort mike krüger ein: oliv ist so praktisch, oliv ist so schön, trag ich oliv, kann mich keiner mehr seh'n .....
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Nach 130 Jahren geht das Licht aus

Beitragvon Energiefox » Dienstag 16. Dezember 2008, 10:59

Ich hätte da noch einen Tipp, habe gerade mal bei E-Bay reingeschaut, da werden Glühbirnen heiß gehandelt und in großen Mengen angeboten. Ich würde aber zu bedenken geben, ob Glühbirnen durch Lagerung auch altern, womöglich wenn sie ein paar Jahre Lagerung hinter sich haben, sind sie nicht mehr so gut. Es ist aber nur reine Spekulation, wird vermutlich nicht stimmen.
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Nach 130 Jahren geht das Licht aus

Beitragvon sunday » Dienstag 16. Dezember 2008, 11:21

daß ein paar jahre da viel ausmachen, kann ich mir auch nicht vorstellen.
aber besser glühlampen, die nicht mehr ganz so gut sind, als diese quecksilber-e-smog-dinger, die mit sicherheit auch noch mind. 95 % aller leute in den normalen hausmüll werfen und so dafür sorgen, daß quecksilber dahin gelangt, wo es wieder schaden anrichtet.

lg
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Beitragvon Clarissa » Dienstag 16. Dezember 2008, 11:49

reine glühlampen halten ewig und drei tage (lagerung) halagenbrenner haben keine ewige lagerzeit nach gut 10 jahren sind mir 3 stäbe hintereinander sofort weggebrannt.

ein tipp versucht glühlampen 240v zu bekommen oder welche mit dem hammersymbol drauf die werden für handlampen benutzt und sind viel robuster. benutzt einen dimmer und regelt eine kleinigkeit runter dann hält so eine glühlampe auch wesentlich länger.
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Beitragvon Sissi » Dienstag 16. Dezember 2008, 13:43

Meint ihr, man kann die Glühlampen im Keller lagern.
Im Keller kann es ja immer auch feuchter sein als in der Wohnung.
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Beitragvon Clarissa » Dienstag 16. Dezember 2008, 13:47

ja kannst, im ungünstigsten fall oxydiert das metall a bisserl aber das kann man mit a bisserl stahlwolle wieder glänzend machen.
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Beitragvon Sissi » Dienstag 16. Dezember 2008, 14:07

Danke Clarissa.
Aber teuer wird das schon. Für so viele Jahre bunkern.
Und ich überlege für wieviele Jahre.
Also mindestens 2000 Birnen brauch ich schon, wenn ich mit
35 Jahren rechne. Uns mit wieviel Jahren kann unsereins eigentlich
noch rechnen???
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Beitragvon Erbsenprinzessin » Mittwoch 17. Dezember 2008, 15:42

Ich muss heute ein paar Lampen (Kronleuchter) entweder zurückgeben oder behalten.
Die habe ich für meine neue Wohnung gekauft.
Alle alten Lampen waren in der Schimmelwohnung und werden entsorgt.

Wenn ich das hier aber alles lese muss ich überlegen ob wir Kronleuchter überhaupt noch vertragen werden später, denn :
Wenn man echt mal LEDs oder Sperlampen nehmen muss, und die gasen dann aus, dann hat man mit Kronleuchtern ein grösseres Problem als mit Lampen wo nur eine Birne rein muss.

Ich brauche aber viel Licht zuhause zum arbeiten, habe Augenschaden, deshalb würde ich gerne viele Glühbirnen benutzen.


Meine Frage /Idee :
Man könnte doch LED-Glühbirnen kaufen (gibt es sogar schon in Kerzenform für Kronleuchter), und wegen des Ausdünstens irgendwie abkleben oder mit Silikon oder irgenwas abdichten.
Da wo das Glas ist ist es ja luftdicht, nur da wo Ritzen sind müsste man es dichtmachen.

Überhitzen die dann, wenn man es nur dichtmacht an den schmalen Ritzen ?
Habe gehört die werden nicht heiss aber doch warm.
Mit Dichtkleben evtl. zu warm ?

Die LEDs sind ja super sparsam, das würde ja vielen von uns helfen zu sparen, mir auch.
Und das hässliche Licht wird doch bestimmt noch verbessert werden im Laufe der Jahre.
Die sind ja erst am Anfang der Entwicklung der LEDs.

Weiss jemand was LEDs ausgasen ?
Flammschutz ?
Was noch evtl. ?


- Editiert von Erbsenprinzessin am 17.12.2008, 14:47 -
- Editiert von Erbsenprinzessin am 17.12.2008, 14:49 -
- Editiert von Erbsenprinzessin am 17.12.2008, 14:50 -
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Beitragvon Energiefox » Mittwoch 17. Dezember 2008, 21:08

http://img148.imageshack.us/my.php?image=stinktdw0.jpg
Hier handelt es sich um ein USB Speicher mit Festplatte und um eine Energiesparbirne
Es steht Megaman 11 Watt auf der Birne. 2700 K Warmwhite.
Beide verströmen einen Duft der selbst mich umhaut. Ich bin ja nicht an MCS erkrankt.
Das Plastik um die Birne und das Plastik im Gehäuse vom USB Laufwerk verströmen einen Duft der richtig ätzend ist. Ich hatte zum Glück die Energiesparbirne selten an und habe sie sofort gegen eine Glühbirne ausgetauscht. Doch die Lampe stank immer noch nach dem Zeugs, habe sie im Keller verbannt zum entlüften. Es ist auch wirklich die Birne, ich habe im kalten Zustand daran gerochen, es ist zum Umfallen. Also jetzt überprüfe ich die anderen Energiesparbirnen auch, habe zum Glück recht wenige. Bei den anderen habe ich so einen Duft auch noch nicht erlebt, werde den Geruchstest aber machen. Der Geruch beim USB Festplattenspeicher kommt aus dem Inneren des Gerätes das äußere Plastik links im Bild stinkt nicht.
Diese beiden Sachen habe ich gut in eine Plastiktüte eingewickelt kommen zum Sondermüll. Ich denke da müsste Stiftung Warentest, oder die anderen auch den wohl krankmachenden Geruch bewerten, so was darf meiner Meinung nach nicht in den Handel.
Kleine Anmerkung noch, ich brauchte nur die Festplatte aus dem USB Gehäuse, sie war
billiger als wenn ich nur eine Festplatte von einer anderen Firma gekauft hätte. Diese Festplatte stank auch nicht, aber beim Ausbau ist mir sofort der Gestank in die Nase gestiegen, so schlimm hatte ich es bis dahin
bei Plastik noch nicht erlebt.
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 18.12.2008, 05:13 -
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 17. Dezember 2008, 21:18

oh das sind beides spitzenprodukte :-( ne da hilft echt nur entsorgen oder jemanden schenken den man nicht mag ;-)
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Beitragvon Anna-Lena » Mittwoch 17. Dezember 2008, 21:58

Mal ne dumme Frage: Kennt jemand die Preise für 40 und 60 Watt Glühbirnen?
Da ich bislang noch nie Glühbirnen kaufen musste, habe ich davon überhaupt keine Ahnung.
Werde mich wohl auch erstmal eindecken müssen...

Liebe Grüße
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Beitragvon Timo Beil » Mittwoch 17. Dezember 2008, 22:21

Bei Conrad kann man noch bestellen.

5 Glühbirnen a 60 Watt zum Preis von 1,54 Euro


http://www..conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTE2OTg5ODM4NjM=?~template=PCAT_AREA_S_BROWSE&glb_user_js=Y&shop=B2C&p_init_ipc=X&~cookies=1&scrwidth=1024
- Editiert von Timo Beil am 17.12.2008, 21:24 -
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Beitragvon Franz » Dienstag 23. Dezember 2008, 13:01

Über "Bauhaus" kann man auch noch größere Mengen bestellen.
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Beitragvon Energiefox » Samstag 27. Dezember 2008, 18:06

Gestern habe ich bei meinem Schwager im Kinderzimmer Birnen aus der Deckenleuchte
geschraubt, alle defekt. Ich traute meinen Augen nicht, es war noch ein Plastikgedöns
in der Nähe der Fassung und die war wirklich zerschmort. Ich habe sie abgebrochen.
40 Watt max stand auf der Lampe pro Birne. Ich nehme an selbst 40 Watt ist schon zu viel, wie kann man auch in der Nähe der Birne eine Plastikverkleidung anbringen.
Jedenfalls gut das es nicht gebrannt hat, aber ungesund war es auf jedem Fall. Deshalb mein Rat, immer darauf achten ist in der Nähte der Glühbirne Plastik oder sonstiges
leicht entflammbares Zeug.
Hier das Foto dazu es ist der Rest vom verschmorten Plastik, das andere habe ich schon abgebrochen.
http://img266.imageshack.us/my.php?image=plastikho9.jpg
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 28.12.2008, 10:52 -
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Beitragvon sunday » Samstag 27. Dezember 2008, 21:21

auch bei glühlampen kann man strom sparen, indem man zum einen keine matten, sondern klare birnen nimmt, dann reicht evtl. auch 25 watt statt 40 und natürlich immer das licht ausmacht, wenn man nicht im raum ist und keine festbeleuchtung einschaltet, wenn man am pc oder tv sitzt und dabei ja eigentlich eine geringere raumbeleuchtung ausreicht als beim bücher lesen oder nähen o.ä.

liebe grüße
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Beitragvon Yol » Samstag 27. Dezember 2008, 23:48

@ Erbsenprinzessin

LED's sind Halbleiterdioden, bestehen z.T. aus Silizium. Ich hab eine LED-Taschenlampe, aus Metall, ganz klein aber mit einer sehr hohen Leuchtkraft. Nachteil: man darf weder Mensch noch Tier ins Auge leuchten. Andere Nachteile hab ich noch nicht bemerkt.

Übrigens: PC's sind voll von LED's...und dennoch sitzen wir davor (mit Schutzmassnahmen).

Was heute universal bestialisch stinkt ist Plastik, insbesondere der schwarze.
Und heute sind nahezu ausnahmslos Lampenfassungen aus Plastik. Riecht auch nicht gerade gesund, besonders dann nicht, wenn wieder mal eine defekte Glühbirne einen Kurzschluss erzeugt hat und die Fassung überhitzt, bezw. leicht angeschmort ist. Auch alle heutigen Lampenschirme sind beschichtet, sofern sie nicht aus Glas sind. Der beschichtete Lampenschirm wird durch die Glühbirne erhitzt und dampft nichts gesundes aus.
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