Unser aller Umweltbundesamt

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Beitragvon Prinz von Hamburg » Sonntag 14. Dezember 2008, 09:04

"Letzte Änderung: 04.04.2007

Als „Multiple Chemikalienüberempfindlichkeit“ (MCS) wird ein Symptomenkomplex mit Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, psychischen Beeinträchtigungen und Störungen verschiedener Organsysteme bezeichnet. Diese Symptome werden von den betroffenen Personen mit der Exposition gegenüber Chemikalien unterschiedlicher Art in Verbindung gebracht, wobei schon Konzentrationen, die andere Menschen ohne Schwierigkeiten vertragen, zu Symptomen führen sollen. Eine klare und allgemein anerkannte Definition, welche Symptome zu „MCS“ gehören, und gesicherte Kenntnisse, welche Ursachen dafür verantwortlich sind, existieren bisher nicht."


http://www.umweltbundesamt.de/gesundheit/effekte/mcs.htm
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Beitragvon Mia » Sonntag 14. Dezember 2008, 09:26

Diese Definition existiert vielleicht in diesem, unserem Land nicht.
Das bedeutet aber nicht, dass andere Länder auch so "forschen" wie hier.Es gibt längst ausländische Studien, die eine allgemein gültige Definition vorweisen können; es gibt ausländische Wissenschaftler, deren Forschung unabhängig von der dafür zahlenden Industrie gemacht werden usw. usw.
Meine Steuergelder werden hier eben nicht für eine unabhängige Forschung zur Erforschung der Umwelterkrankungen eingesetzt.
Das ist für mich die Kernaussage des Umweltbundesamtes.

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Beitragvon Yol » Sonntag 14. Dezember 2008, 23:13

Dieser Schmarren ist doch schon 1 1/2 Jahre alt und als überholt anzusehen. Es wird sich doch sicherlich in diesem deutschen Umweltbundesamt jemand finden, der ausser Deutsch auch noch die Weltverständigungssprache englisch beherrscht und somit in der Lage wäre öffentliche Mitteilungen dem aktuellen Stand der Wissenschaft anzupassen. Das ist doch ein lächerliches Psychospielchen was da irrationaler Weise schon solange läuft, dass es schon den Veranstaltern langweilig werden müsste. Gebetsmühlenartig immer die gleiche behördliche Leier die eiert. Ob das Umweltbundesamt auch einen permethrinverseuchten Teppich hat, wie das Parlament unseres Landes, dann wäre ja nachvollziehbar warum da so gearbeitet wird ??
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 15. Dezember 2008, 00:09

Traurig, aber leider wahr. Der Lobbyismus lauert überall.
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Beitragvon Timo Beil » Montag 15. Dezember 2008, 12:56

Das UBA. Na ja, ich erinnere mal an den Auftritt von Dr. Straff, UBA im Sommer in Berlin.

"Frau Kotting-Uhl (Grüne) berichtete über die “Kleine Anfrage” aus dem Jahr 2007 und die Antwort der Bundesregierung. Sie wollte von Dr. Straff, UBA wissen, wie er an Stelle der Bundesregierung geantwortet hätte bzw. wie er Umwelterkrankung definieren würde. Dr. Straff ist nach eigener Aussage nicht an der Antwort aus 2007 beteiligt gewesen, hätte aber genau so wie die Bundesregierung geantwortet.....


Bei der Diskussion um Pestizide, äußerte Dr. Straff vom UBA, Pestizide seien bei korrekter Anwendung unschädlich."


http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/06/22/wannsee-schwimmer-berichtet-fachgespraech-wenn-umwelt-krank-macht-muss-die-politik-handeln/
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Beitragvon Lennox » Dienstag 16. Dezember 2008, 14:11

Und was ist korrekte Anwendung von Nervengiften?

Vollschutzanzug, Augenschutz, Gasmaske,...

Welcher normale Anwender, sprich Normalbürger hat das? Keiner.

Wie dekontaminiert man überhaupt Pyrethroide, Organophosphate oder Organochlorpestizide im normalen Haushalt?
Das steht auf keiner Sprühdose drauf.
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 16. Dezember 2008, 16:48

Auf das Umweltbundesamt verlasse ich mich lange nicht mehr. Es ist leicht zu infizieren. Schon vor vielen Jahren wurde das Amt von der Tabakindustrie für 3 Mio. DM gekauft, damit es die Erkenntnisse über die krebserregende Wirkung des Passivrauchens vertuscht und durch eine falsche Studie "widerlegt". Die Tabakindustrie hat danach noch Milliarden verdienen können, dank dieser erfolgreichen Zusammenarbeit mit Politik und "Wissenschaft". Ich finde es sehr ärgerlich, dass die auch noch unsere Steuergelder kassieren, jedoch nur die Interessen der Lobby vertreten.
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