wo ist das umfeld am verträglichsten für uns ?

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Beitragvon doro » Mittwoch 31. Dezember 2008, 17:49

hallo ihr lieben,
ich denke schon länger über einen umzug nach!
zur zeit leben wir zwar in einem schönen haus
- innen clean - aber das drumherum ist mittlerweile
un(ver)erträglich. dörflich in stadtnähe! jeder heizt
und grillt drauflos - umgeben von felder, wälder,
dauerbaustellen, weichspüler und feinstaubwolken!
selbst lüften ist ein problem! leider alles andere
als gutes wohnklima. aber wohin ? welche orte/städte
innerhalb deutschland kommen da in frage?
was ist zum beispiel mit der vulkaneifel, geolstein?
ich freue mich sehr über eure tipps und erfahrungen!
liebe grüße und allen einen guten rutsch ...
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 31. Dezember 2008, 17:53

rhön, eifel, das klingt recht gut
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon sunday » Mittwoch 31. Dezember 2008, 18:22

wirklich saubere luft gibt es nirgendwo mehr, vor allem in industrieländern nicht. man hat ja selbst in der arktis schon schadstoffe gefunden und parfüm in gletscherseen usw.

eifel o.ä. könnte evtl. gehen, wenn man am rande eines naturschutzgebietes, weit weg von anderen leuten, wanderwegen oder landwirtschaftlichen nutzflächen usw. wohnt (wald ist auch schlecht, weil da teilweise aus der luft pestizide versprüht werden. ob das bei naturschutzgebieten auch gemacht wird, weiß ich nicht, aber vielleicht nicht).

insel oder meernähe (auch da weit weg von anderen leuten) wäre auch gut,weil der wind ja einiges wegbläst. ich hab mich mal am meer in wenigen tagen rel. gut erholt, weil ich tag und nacht frische luft hatte.

liebe grüße
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Beitragvon Arnfried » Mittwoch 31. Dezember 2008, 19:21

Westerwald, bei PureNature in der Nähe.
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Beitragvon Karlheinz » Donnerstag 1. Januar 2009, 15:55

Ich persönlich würde die Nordfriesland empfehlen, evtl. möglichst weit oben. Dort kommt der Wind meist direkt und sehr verlässlich von der Nordsee, die Gegend ist sehr dünn besiedelt und man findet mit etwas Glück ein altes alleinstehendes Haus vollig ab vom Schuß (allerdings dann mit Weideland drumrum). War früher ab und zu mal da. (Im Sommer locken dann evtl. noch Dänemarks Strände, wenn man kann). Vielleicht schaff ich es ja irgendwann mal dahin.
- Editiert von Karlheinz am 01.01.2009, 15:13 -
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Beitragvon Sileah » Freitag 2. Januar 2009, 09:20

In SH sind leider recht viele Häuser feucht, das sollte man dabei bedenken!
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Beitragvon Franz » Freitag 2. Januar 2009, 12:07

Ich kann Sileahs Eintrag bestätigen.
Das wird noch schlimmer werden, wenn sich das Klima weiter verändert.
Harte kalte Winter behindern Schimmelwachstum, milde Winter begünstigen Schimmel.
Dann ist auch zu überlegen, ob man feuchtes Klima verträgt.
In meiner Nachbarschaft lebt eine Familie, Spätaussiedler aus der ehemaligen UDSSR.
Die Leute beklagen immer unser Klima hier in Deutschland. Sie kommen aus einer
Region mit sehr kalten Wintermonaten und heißen Sommermonaten. Dort sagen sie,
hätten sie keine Atemwegsprobleme und kein Rheuma gehabt.Es habe auch keine
Schimmelprobleme gegeben. Da wird was dran sein.
Franz
 

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Beitragvon Frau Irene » Freitag 2. Januar 2009, 13:07

Das Klima der Schwäbischen Alb wird bei GenWiki in den Höhenlagen mit den Begriff "bodenbedingte Trockenheit" beschrieben. http://wiki-de.genealogy.net/Schw%C3%A4bische_Alb

Das wäre doch bestimmt ein gutes Klima mit wenig Schimmel.Auch gibt es dort wenig Landwirtschaft, mehr Wacholderheide und Nadelbäume.

http://www.gemeinde-hohenstein.de/klima.html

Von der Eifel lese ich

"Die Eifel gehört zum atlantischen Klimabereich mit relativ hohen Niederschlägen; die Winter sind mäßig kalt, ausgedehnt und schneereich; die Sommer feucht und kühl.

Die bioklimatischen Bedingungen sind in der Eifel günstig. Wärmebelastung und Luftschwüle treten im Sommer nur selten auf. Die Eifel hat insgesamt ein ausgesprochenes Reizklima, wobei die Hochlagen als reizstark gelten. Die Eifel ist ein Reinluftgebiet mit sehr geringer luftchemischer Belastung."

http://de.wikipedia.org/wiki/Eifel

Ich denke immer noch über die Schwäbische Alb nach.
viewtopic.php?t=7132
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Beitragvon sunday » Freitag 2. Januar 2009, 15:24

das schimmelproblem gibt es in ganz deutschland, da es sehr oft bautechnisch bedingt ist (fehlende und vor allem falsche dämmung, kältebrücken, unzureichende grundmauerisolierung usw. usw.), in vielen fällen liegt es auch am geiz der vermieter, die z.b. nach wasserschäden nicht richtig sanieren lassen, es verbleibt zu viel wasser in der wand und dann kommt der schimmel oder undichte abflüsse von regenrinnen werden nicht repariert (nasse außenwand mit moosbewuchs an diesen stellen ist eigentlich immer ein anzeichen, daß wasser in der wand und damit auch fast immer schimmel in der angrenzenden wohnung ist, der zwecks vermietung oder verkauf mehr oder weniger geschickt vertuscht wird.
bevor man ein haus kauft, sollte man es sowieso immer von einem bausachverständigen, der auch baubiologe ist (nur baubiologe ist oft nicht empfehlenswert, weil die mangels entsprechender ausbildung andere gravierende baumängel oft nicht feststellen können) begutachten lassen, auch wegen evtl. chemikalien, da es da viele gibt, die nicht riechen, aber sehr giftig sind und jahrzehntelang ausgasen.

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Beitragvon Karlheinz » Freitag 2. Januar 2009, 15:51

Ich habe in meiner Wohnung in der Tat Probleme mit der anfallenden Feuchtigkeit im Winter. Auch hat mein Haus verglichen mit Bauten aus jüngerer Vergangenheit definitiv bauphysikalische Mängel. Im Ergebnis habe ich aktuell auch gewisse Probleme mit Schimmel, die nur deshalb eher gering sind, weil ich praktisch nichts an der Wand habe, was schimmeln könnte. All diese Probleme hätte ich jedoch nicht, wenn ich ausreichend lüften könnte. Bei der allgemeinen latenten Feuersbrunst hier im Winter geht das jedoch oft tagelang nicht. Wenn man ausreichend lüften kann, braucht man keine Schimmelprobleme zu haben. So komme ich auch auf Nordfriesland, weil da die Luftverschutzung vermutlich relativ gering ist (Formaldehydgehalt ist an der Nordsee am niedrigsten) und meist immer etwas Wind weht.

Ansonsten geht natürlich auch jede andere Gegend, die diese Bedingungen erfüllt, und niedrige Luftfeuchtigkeit macht das Lüften natürlich noch effektiver. Aber ich bin noch nicht so weit rumgekommen und in den Bergen hat man wohl eher mal Inversionswetterlage, so dass die Abgase nicht abziehen können.
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Beitragvon Sileah » Freitag 2. Januar 2009, 16:43

[quote]das schimmelproblem gibt es in ganz deutschland, da es sehr oft bautechnisch bedingt ist (fehlende und vor allem falsche dämmung, kältebrücken, unzureichende grundmauerisolierung usw. usw.)[/quote]Jo, doch im Norden ist es heftiger *leider*. Da sehen schon viele Fassaden sehr feucht aus.

Ich kenne auch einige MCS-Kranke, die sehr lange suchen...nach einem trockenen Haus im Norden.

Dennoch würde ich auch gerne dort leben. Die Luft, der Wind, die Weite sind klasse und es ist auch wunderschön da.

Trotzdem sollte man das Haus gut aussuchen. Ich hatte und habe ziemliche Probleme da *tiefseufz*

viewtopic.php?t=5198

viewtopic.php?t=6305

Aber auch im Berliner Raum fand ich es recht feucht

viewtopic.php?t=5883

viewtopic.php?t=5416

ABER... Ich finde es im Süden mittlerweile auch recht *moosig* und die Fassaden bei dem gegenüberligenden Hochhaus sind (laut Aussage des hiesigen Mieters)erst seit einem Jahr so fleckig und modrig.

Das seh ich fast wie Cassandra im Berlin-Thread


[i] ach so, ich bin in dieser zeit auch nach süddeutschland geflohen, was die lage nicht verbessert hatte. auch dort war es extrem feucht, man sah sogar von oben bis unten komplett zugemoste grüne bäume. deshalb glaube ich, dass du in der zeit, in der du dich auf wohnungsssuche gemacht hattest, wegen des extrem feuchten klimas, in deutschland gar nicht die chance hattest etwas passendes zu finden, weil die außenluft, soviel sporen enthielt, dass man auch in nichtverschimmelten räumen probleme bekam sobald man anfing zu lüften [/i]
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Beitragvon doro » Freitag 2. Januar 2009, 18:04

vielen lieben dank für die tipps und denkansätze.
liebe sileah, ich habe deine aktion wohnungssuche z.t.
gelesen. wahnsinn was du da durchgemacht hast. ich hoffe,
du hast zwischenzeitlich das richtige gefunden u. kommst
endlich zur ruhe!
mir graut es jetzt schon vor diesem schritt - umzug -
und alles was damit zusammen hängt. ich versuche alles zu
beachten - und nur umziehen - wenn ich das sichere gefühl habe
- das ist es! ich glaube am wichtigsten ist wohl das umfeld -
den wohnraum kann man sich - wenn die voraussetzungen stimmen
doch wohl verträglich gestalten!?
welche erfahrungen habt ihr NACH eurem umzug gemacht?
wie leben diejenigen die eine wesentliche besserung
erfahren durften heute?
liebe grüße
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Beitragvon Sileah » Freitag 2. Januar 2009, 18:18

[quote] ich hoffe,
du hast zwischenzeitlich das richtige gefunden u. kommst
endlich zur ruhe! [/quote]Nein, leider noch nicht :-(

Ich bin jedoch auch sehr müde, erschöpft...weil ich im Moment [i]gar nicht weiß, WO ich suchen soll.[/i]

Letzten Herbst/Winter (07/08) hab ich mit viel Kraft gesucht. Ich habe *derzeit* nichts mehr davon...keine Kraft, keine Idee, mal ganz abgesehen von dem Geld, das so was kostet *tiefseufz*

Ich würde gerne im Norden wohnen, doch nicht mehr auf einer Terrasse.

Ich hoffe inständig, dass meine Kraft und mein Mut bald wieder zurück kommen.
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Beitragvon sunday » Samstag 3. Januar 2009, 00:29

bestimmt. spätestens, wenn es wieder wärmer wird. und im moment bist du doch jetzt ganz gut untergebracht. oder hat sich da was geändert?

ich habe jetzt nach mehrjähriger intensiver suche die wohnungssuche aufgegeben, obwohl ich eigentlich dringend hier raus müßte.

aber ca. 80 % der bezahlbaren wohnungen wiesen schimmel auf (teils gut getarnt und wenn es dann nach einiger zeit wieder deutlich sichtbar wird, wird den mietern dann die übliche vermieterlüge aufgetischt, daß sie nur nicht genug gelüftet hätten, was in den meisten fällen eh schwachsinn ist. bei baumängeln etc. kann man lüften wie man will, dann breitet sich doch schimmel aus) und der rest war so chemie-verseucht, daß eine sanierung ein vermögen gekostet hätte.
und das hab ich leider nicht.

also bleib ich jetzt notgedrungen hier und versuche, mit dem geld, das sonst der umzug gekostet hätte, hier noch irgendwas zu verbessern, was eh schon fast unmöglch ist, da es z.b. außer fliesen (hier nicht erlaubt) praktisch nichts gibt, was sicher mcs- und allergiekompatibel ist usw.

@doro

ich habe auch erst nach meinem einzug feststellen können, daß hier chemikalien ausgasen (fußboden, heizkörper), die ich absolut nicht vertrage und seit 2 jahren wohnt eine mieterin unter mir, die riesenmengen parfüm, weichspüler, wc-reiniger etc. benutzt und mir oft das lüften unmöglich macht usw.

natürlich kann man in wohnungen vieles verbessern (wenn man viel geld hat), allerdings bei schimmel in der wand durch baumängel usw. kann man das vergessen (ist hier gottseidank nicht). da sollte man besonders aufpassen, weil die vermieter das oft sehr gut tarnen.

mittlerweile habe ich es aber geschafft, trotz allem eine erhebliche verbesserung meines gesundheitszustands zu erreichen. allerdings aufgrund der bestehenden belastungen nicht stabil. es reichen schon ganz geringe zusätzliche belastungen und schon wird es schlechter, aber gottseidank meist nur kurz, da ich das mit einigen allgemeinen maßnahmen und homöop. medikamenten wieder auffangen kann.
insgesamt geht es mir jetzt trotz ungeeigneter wohnung mit stinkenden nachbarn, die ein lüften oft unmöglich machen und autoabgasen usw.(großstadt) viel besser als zu der zeit als ich noch zu den ärzten ging und nicht wußte, daß ich mcs habe.

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Beitragvon Sileah » Samstag 3. Januar 2009, 10:56

[quote]bestimmt. spätestens, wenn es wieder wärmer wird.
[/quote]Ich hoffe es. Ich muss allerdings gestehen, dass mich die Wohnungssuche wirklich viel Kraft gekostet hat. Ich hatte, seit Einzug in die letzte Wohnung, eigentlich nur 2x Hoffnung, dass ich ein Zuhause finde. Das eine Mal war der Boden unverträglich, beim 2. Mal war das Haus vermietet.


ABER...

Ich will niemand den Mut nehmen!

Ich will nur zur Umsicht raten. Wie gesagt, ich finde den Norden auch toll. Ich kenne auch einige Betroffene, die-trotz langer Suche- nicht wieder von da weg wollen.
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*alten Thread hochkram*

Beitragvon Sileah » Freitag 22. Juni 2012, 14:14

Wie siet's denn im Raum Göttinge/Kassel aus? Die Wohnungen sind hier tw sehr erschwinglich.

Ich überlege ernsthaft, hier was zu suchen.

Hat jemand Erfahrungen? Insbesondere Schimmel sollte nicht (!!!) vorhanden sein.
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Beitragvon Toxicwarrior » Freitag 22. Juni 2012, 20:36

auf ca. 1200-1800 meter oder höher in den bergen.
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Beitragvon Hannibal64 » Sonntag 24. Juni 2012, 17:40

[quote]Wie siet's denn im Raum Göttinge/Kassel aus? Die Wohnungen sind hier tw sehr erschwinglich.

Ich überlege ernsthaft, hier was zu suchen.

Hat jemand Erfahrungen? Insbesondere Schimmel sollte nicht (!!!) vorhanden sein.[/quote]

letzteres weiß man vorher nie zu 100%. denn Schimmel sieht man nicht immer.

meine letzte Wohnungssuche, die halbwes zufriedenstellenden Erfolg brachte, habe ich einerseits nach Karten des Umweltbundesamtes vorgenommen, bzgl. Luftschadstoffen, andererseits nach Klimadaten, wo es nicht so feucht ist und nicht sol viel/oft regnet. viel Feuchtigkeit bringt nun mal auch eher Schimmel mit sich. m.M.

außerdem habe ich eine neuere Bausubstanz gewählt, nicht verputzt, sondern verklinkert, und die Wohnung nach Nordwesten ausgerichtet. also wo die Sonne wenn sie denn hier mal scheint, ganztägig draufscheint. ne Wohnung, die dauerhaft im Schatten liegt, schimmelt halt auch eher.

Kassel als Stadt finde ich ansonsten grausam.
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Beitragvon Miss Excel » Sonntag 24. Juni 2012, 20:01

Meine MCS ist noch nicht so schlimm wie Eure, aber ich denke, ich habe auch Glück mit der Wohnung, in der ich wohne.

Zum Einen sind die nächsten Häuser ein Stück weiter weg als in der Innenstadt, und auf der einen Seite des Hauses sind nur Garagen, aber auch ein Stück weg.

Die Bausubstanz ist gut, keine Feuchtigkeit. Sonne von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, zwei Balkone, meistens ist Durchzug-Lüften möglich.

Auf der einen Seite des Hauses wird auch geraucht, gegrillt und Wäsche aufgehängt, aber auf der anderen Seite geht höchstens mal jemand vorbei.

Recht nah dran ist ein Naherholungsgebiet.

Im Treppenhaus ist es aber wie in allen Häusern: Die Nachbarn sind fast alle beduftet, und besonders im Winter hängt Wäsche im Trockenkeller und der Geruch ist dann halt im Haus.

Ich stelle aber in meinem Flur keine Gerüche aus dem Treppenhaus fest... das Haus ist feuerfest gebaut, wahrscheinlich schließen die Türen deswegen so gut.

Ein Funkmast ist in der Nähe, der macht mir aber anscheinend keine Probleme. Viele Nachbarn haben WLan, aber auch das merke ich noch nicht. Allerdings wird die Belastung durch WLan sicher dort größer sein, wo mehr Personen auf engerem Raum wohnen, also Hochhäuser und Straßen, in denen die Häuser enger beieinander stehen.
Miss Excel
 

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Beitragvon Sileah » Montag 25. Juni 2012, 13:55

@Hannibal64: Ich finde wirklich, dass es in Potsdam [i]weniger[/i] regnet. Doch das relativ hohe Grundwasser im Berliner Raum...*grübel*
Zudem sieht man in Brandenburg in den Wintermonaten "das Wasser auf den Wiesen stehen", und es gibt viele Seen.
Trocken von oben (wenig Regen) und "sumpfig" von unten? *gübel*

Ich hörte schon mal von einer MCS-Patientin, der Kassler Raum sei für manche ok.
Mir geht es hier (Großraum Göttingen) draußen recht gut, wenn ausnahmsweise kein Bauer spritzt.

Und klar kommt es auf das Haus selbst an. Ich denke einfach, es gibt Orte, wo wir eher was finden.
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