Wechselnde Intensität der Gerüche, woran liegts?

Wechselnde Intensität der Gerüche, woran liegts?

Beitragvon Monja » Montag 19. Januar 2009, 21:42

Die Frage halte ich für sehr wichtig, da sie scheinbar uns
alle betrifft, wie ich auch immer wieder in meinen privaten
Mails mit MCS- Betroffenen feststelle. Es ist ja mit das un-
erträglichste Symptom der MCS, darum wäre es so schön, wenn
man es irgendwie lindern könnte.

Bei mir \"wechselt\" dieses furchtbar starke Chemikalien- riechen
ständig, je nachdem, was ich einnehme usw. Ich dachte, man könnte
hier mal mit mehreren Betroffenen eine Zusammenstellung machen,
\" WAS \" die Gerüche erträglicher macht, und was sie so furchtbar
steigert, dass man nicht mehr unter Menschen gehen kann.

Also die täglich gleiche Situation im Haus, auf dem Radweg, im Supermarkt,
in der Bahn, in der Waschküche etc. und trotzdem jedes Mal verschiedene
Geruchsintensität.

Ich habe festgestellt, sie wird \"schlimmer\", wenn ich
1. mal (selten) eine Kopfschmerztablette nehme
2. nach Akupunktur gegen MCS
3. Wenn die Luft die Abgase nach unten drückt

und dass sie \"weniger\" wird, wenn ich
1. Notakehl Homöopathie nehme
2. Entoxin Homöopathie nehme

Mehr fällt mir so spontan grad nicht ein. Nicht nur ich habe
schon verzweifelt drüber nachgedacht, mir den Geruchsnerv ent-
fernen zu lassen, wie es Daunderer schreibt, ABER dann ist der
Sinn der Sache ja weg, dass sie uns vor dem Gift warnt, damit
wir ausweichen können. Geht also nicht.

Ich vermute auch einen Zusammenhang mit möglicherweise den Vorder-
zähnen? Meine sind überkront. Es gibt doch da diese Zuordnungen
zu den Zähnen, und die wären ja naheliegend...

Wer kann denn noch hier aufführen, WAS die Gerüche erträglicher
macht und was sie verschlimmert? Natürlich werden wir wohl NIE
wieder so wenig riechen, wie ein gesunder, aber etwas wäre ja schon
göttlich.

Welche Rolle spielt das gute oder schlechte entgiften? Da höre ich
immer nur Widersprüche was den Geruchssinn betrifft.
Herzlichst Monja


- Editiert von Monja am 19.01.2009, 20:44 -
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Beitragvon Monja » Montag 19. Januar 2009, 22:06

ich hätte dies hier noch im Angebot, aber ob das alles stimmt?
Und "wie" kann es uns nützen, bzw. hat es schon jemanden genützt?

http://www.toxcenter.de/artikel/MCS-Lehrbuchkapitel-Daunderer.php

Leitsymptom

Die im Röntgenbild sichtbare Schwellung des "RIECHNERVS" ist das obligatorische Leitsymptom des MCS. Selbst Laien erkennen spontan ohne Aufklärung im Kieferpanoramabild zwischen den oberen Schneide­zähnen die wurmförmige, weiße Verdickung des Riechnervs durch die eingelagerten Gifte. In Kontrollbildern vor Auftreten des MCS erkennt man keinen Riechnerv, ebenso nicht mehr bei erfolgreich Behandelten. Wenn neue Gifte, auf die eine Allergie besteht, in den Dunstkreis des Patienten eingebracht wurden, sieht der Erfahrene im Kieferpanoramabild eine Zunahme der Röntgenkontrastfähigkeit des Riechnervs. Wenn er operativ vom Zahnarzt entfernt wurde, sieht man nichts mehr im Röntgenbild. Er wächst allerdings sehr rasch wieder nach und die Symptomatik ist dann wieder die gleiche. ...
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Beitragvon sunday » Montag 19. Januar 2009, 22:12

das riechen ist doch garnicht das schlimme an der sache, sondern die beschwerden, die man durch diese sachen bekommt, die so stinken.
und da sollte man eigentlich froh, daß man sie riecht, sonst könnte man dem ja garnicht ausweichen und hätte permanent starke beschwerden.

wer nur die gerüche unangenehm findet und keine beschwerden bekommt, hat wahrscheinlich keine mcs, sondern nur eine hyperosmie (kommt bei migräne, in der schwangerschaft usw. vor) oder nur eine überempfindliche nase o.ä.

bei mir ist es so, daß meine reaktion auf einige chemikalien etwas weniger geworden ist, seit ich mehr vermeiden kann und mehr entgifte, mehr passende homöop. medikamente nehm usw.

die geruchsempfindlichkeit ist aber weitgehend geblieben, vielleicht manchmal ein bißchen weniger, aber das finde ich nicht so wichtig.
wichtig ist mir nur, daß weniger und vor allem weniger ernste beschwerden (massive innere blutungen etc.) auftreten und daß es auch weiterhin möglich ist, verbesserungen zu erreichen.

lg
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Beitragvon Janik » Montag 19. Januar 2009, 22:46

Das Stichwort "Total Load" erklärt alles.

Wenn die Gesamtkörperbelastung reduziert wird durch etwas, z.B. Aufenthalt in sauberer Luft,
ist der Körper in der Lage mehr zu tolerieren, als wenn das Fass mal wieder übergelaufen ist (Total Load)

Einfache Geschichte.
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Beitragvon Amazone » Montag 19. Januar 2009, 23:02

Ich halte es auch für wenig sinnvoll, dass Ganze nur auf Geruchswahrnehmungen zu reduzieren, sonst kommt das dabei heraus, was die Gegenseite so schön als "Geruchsbelästigung" beschreibt.

Wie Jannik das schon sagte: Total Load. Ich reagiere mit stärkeren Symptomen auf Duftstoffe, wenn ich tags zuvor schimmel- oder pestizid-belastete Nahrungsmittel erwischt und nachts darauf Schmerzanfälle (Symptome wie sie bei Organophosphatintoxikation beschrieben werden) habe.
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Beitragvon Twei » Montag 19. Januar 2009, 23:24

Ein Gedankenstrang:

Wenn bestimmte Chemikalien oder Verbindungen in der Luft liegen - reagiere ich.

Wenn ich dann meine Nase zu halte und durch den Mund atme - reagiere ich.
(Ich bekomme schneller Stiche im Hals, Trockenheit, eventuell eine Verkrampfung (Blokade), ebenfalls
Pulssteigerung, Schwindel und zig andere Symptome - je nach Auslösestoff - unterschiedlich mehrere).

Es sind immer die Gleichen Symptome auf einen gleichen Stoff.
Jeder Stoff löst eine andere Reaktion hervor, aber jedes mal die Gleiche die zu diesem Stoff immer auftritt.

Wenn ich meine Nasenschleimhäute veröden lasse, ist MCS nicht beseitigt.
Die Nerven reagieren. Das Nervenzentralsystem entzündet sich trotzdem.
Haut, Augen, Nase, Rachen, Lunge melden mir sofort, daß meine Nerven diese Gifte nicht aufnehmen wollen.

Wenn ich schwach belastete Luft einatme - reagiere ich schwach.
(z.B.Augenbrennen, wunder Hals).

Wenn ich viele Stunden schwach belastete Luft einatme - reagiere ich stark, aber vielmehr anders.
(z.B. Koodinationsstörungen, Muskellähmungserscheinungen oder Verkrampfungen,
leichte Taubheitsgefühle auf der Haut, auch trockene Nasenschleimhäute und wunder Hals)

Wenn ein Stoff auf mein Nervenzentralsystem eine Auswirkung hat, wie ein unglücklicher Zeckenbiß, dann glaube ich nicht, daß man mit der Verödung der Nasenschleimhäute der MCS ausweichen kann.
Die Herausnahme der Lunge, würde den Tod bedeuten.
Der Austausch einer Lunge, würde das Nervenzentralsystem weiter mit den ungünstigen Chemikalien anreichern.

Meine Person hatte immer nur mit neuartigen Chemikalien und Verbindungen Probleme.
Ein Stück Schokolade und jedes Lebensmittel kann mal die Geschmacksnerven kurzzeitig überziehen.
Jede Ablenkung ist angenehm. Verändert aber nicht die Symptomatik der MCS bei mir.
Auch ein Schmerzmittel ist eine Ablenkung / Betäubung / Abstumpfung und kann Glücklichkeit hervorufen.
Jedoch bleibt die Symptomatik der MCS.

Wenn diese Stoffe in der Welt sind, kann ich nichts ändern, außer vielleicht die Reduzierung anderer nicht so gut verträglichen Chemischen Stoffe, die mich enbenfalls belasten, z.B. Blomben, Kronen und deren Kleber.
Damit habe ich auch noch Probleme -

ABER -

Wenn mir jemand Zeitungen, Gummys, sein Rasierwasser oder neustes Putzmittel unter die Nase hält, weiß ich, was die "Hauptbelastung" ist und was MCS für mich bedeutet.

Wasserdampf, Kochgerüche oder Essensgerüche scheinen manchmal bei sehr schwacher Raumluftbelastung angenehm zu sein, aber wenn die o.g. Stoffe in der Luft liegen ....
Twei
 

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Beitragvon sunday » Montag 19. Januar 2009, 23:27

nachdem ich mal zuhause kartoffeln kochen wollte, die ich erst 2 tage vorher gekauft hatte und die da schon sehr nach schimmel rochen, rieche ich im laden grundsätzlich an allem, bevor ich es kaufe und esse es immer am gleichen, spätestens am nächsten tag (ist auch wegen meiner histaminintoleranz besser).

seitdem ist beim kochen oder essen nie wieder schimmel aufgetaucht. die leute gucken zwar komisch, wenn ich im laden an den kartoffeln usw. rieche, aber das ist mir völlig egal.

pestizidbelastetes habe ich noch nicht erwischt. ich kaufe alles im bioladen bzw. beim bio-bauern und da war wohl alles in ordnung.

lediglich vor einigen jahren als ich ein paar mal aus finanziellen gründen obst etc. im supermarkt gekauft hatte, bekam ich sofort danach, teils schon beim essen heftige symptome.
seitdem kaufe ich zum essen nur noch bio.

lg
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Beitragvon Janik » Montag 19. Januar 2009, 23:31

Der Artikel scheint mir in diesem Zusammenhang wichtig:

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/06/19/reaktion-auf-parfum-auch-ohne-riechen-des-parfums-moeglich/

Man kann auch reagieren ohne etwas zu riechen.

Noch eine Anmerkung zu Twei "Betäubung / Abstumpfung und kann Glücklichkeit hervorufen"
Denkt an die Maler, die durch Lösungsmittel krank sind und durch Lösungsmittel high werden.
Gesund ist das nicht, die Euphorie ist in diesem Fall ein Symptom das Toxikologoen kennen.
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Beitragvon Lucca » Dienstag 20. Januar 2009, 00:23

Erinnert Euch an das Fassmodel.
Je mehr im Fass drin ist, desto größer der Effekt.
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Beitragvon Lady in Black » Dienstag 20. Januar 2009, 10:51

Wenn ich etwas abbekommen habe, dann reagiere ich auch hinterher immer viel
schlimmer auf Chemikalien als sonst. Wenn es sehr schlimm war, dass verliere
ich sogar Toleranz gegenüber vielen Nahrungsmitteln.
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Beitragvon Monja » Dienstag 20. Januar 2009, 11:21

Hm, grummel, hier wurde ich doch teilweise falsch verstanden.
Menno... :-(
Das kann aber damit zusammenhängen, dass ich nach knapp 30
Akupunktursitzungen eh eine Veränderung der MCS habe und gar
nicht mehr genau weiß, wie es vorher ohne war. Die Aku hat die
Spontan- Reaktion verlagert in Spätreaktion mit anderen Symptomen,
also von Atemnot zu Kopfschmerzen usw.; das einzige was genau gleich
geblieben ist, ist die Wut beim Riechen von Parfüm oder die Angst
beim Riechen von Klebern, Lacken etc.

@ Sunday
du schreibst, das Riechen sei nicht das schlimmste. Aber das ist bei
dir vielleicht so, bei mir NICHT. Ich habe (zum Glück) keine Blutungen.

Ich erinner mich an unseren jungen, letztes Jahr an Suizid verstorbenen
MCS- Kollegen, den ich mal fragte, wieso er jahrelang die gleiche Jeans
und Jeansjacke trage, Sommer wie Winter. Er sagte, weil es das "einzige"
sei, dessen "Geruch" er überhaupt noch erträgt an Kleidung. Da haben wir
es auch wieder mit dem Geruch...

Es ist mit Sicherheit bei uns allen "verschieden", wie wir das empfinden,
da kann man aber andere nicht kritisieren, weil sie es "anders" erleben,
finde ich.

@ Amazone:
ich "reduziere" hier doch gar nichts "nur" auf den Geruchssinn, es ging
mir NUR um die Frage, die ich da oben gestellt habe und NICHT um das
ganze Thema MCS.

@ Janik
und DAS meinte ich ja, mit den widersprüchlichen Aussagen über das Ent-
giften. Ich habe lange Zeit immer gesagt, wenn der Topf voll ist, stinkt
alles noch mehr. Dann kamen viele posts und Mails, ob die Verschlimmerung
auch durch das "Entgiften" entstehen kann, anfänglich jedenfalls. Diese
Fragen hatten mich doch sehr verunsichert. Denn sie sagen ja das Gegenteil.
Und ich weiß ja, dass man auch reagieren kann, "ohne" etwas zu riechen,
die Gasheizungs- Abluft 7 Jahre lang in mein Schlafzimmer habe ich auch nicht
gerochen, die später dann mit zu den Auslösern kam.

Liebe Grüße Monja
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Beitragvon kf-forum » Dienstag 20. Januar 2009, 11:24

Genau, das Fassmodell. Die ENT-giftung bleibt das A und O. Dann wird man auch weniger sensibel.

@Monja
Die Situationen, die Du für \"schlimmer\" und \"besser\" beschreibst, sind doch logisch.

Und ja nicht den Riechnerv entfernen lassen, sonst kannst Du vor den stindkenden Orten ja nicht mehr fliehen!!! Der Daunderer ...

gruß klaus
- Editiert von kf-forum am 20.01.2009, 17:37 -
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Beitragvon Galaxie » Dienstag 20. Januar 2009, 13:51

ich halte das nicht für richtig.- Das Fass ist dann mal wieder vollkommen voll. - Alle MCSler haben davor Angst. - Jeder ist natürlich anders, aber ich habe die Erfahrung gemacht, das sich die Empfindlichkeit bessern kann.

- Umweltmediziner sagten das Gegenteil und ich hatte damals gedacht, ich lebe nicht mehr lange.
Für meinen Zustand trat nach ca. vier Jahren eine Besserung ein. - Jetzt geht mal wieder fast nichts mehr, durch den Pfusch beim ZA.

- Schließlich werden doch auch unsere Entgiftungsgene u. Enzyme blockiert oder sind garnicht vorhanden und dann kommt da noch die Darm-Hirnverbindung etc.

Bei mir verschlimmert sich alles, wenn sich ein Tief ankündigt und kurz bevor die Menstruation kommt und während ich sie gerade habe und auch wenn man entgiftet, kommt es zur Erstverschlimmerung und Verschlimmerung. - Bei kalter trockener Luft, sonst war das nicht der Fall, da ich auch noch Asthma leide und wenn kein Ausdunstender vorbei kommt, geht es mir ganz gut. - Man muß möglichst alles meiden und kann nicht alles meiden.

- Aber trotzdem kann Besserung eintreten.

Grüsse v. Galaxie!
Galaxie
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 20. Januar 2009, 14:28

@ Galaxie

Welchen Pfusch hat der Zahnarzt denn gemacht?
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Beitragvon kf-forum » Dienstag 20. Januar 2009, 18:42

@ galaxie

Dein intelligenter Körper nutzt die Menstruation, um einen Teil der Giftbelastung loszuwerden! Wenn Du gerade entgiftest und das ganze Zeug durch Deinen Körper transportiert wird, ist docj klar, dass Du in der Zeit empfindlicher bist.
Asthma ist oft eine Kombination aus Brot bzw. erhitzten Kohlenhydraten und Parasiten (Praxis-Erfahrung!). Falls Du in der Nähe von Mannheim wohnst - da gibts nen Klasse alten HP, der sich mit Parasiten auskennt und auch sonst viel, viel Erfahrung hat.

gruß Klaus
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Beitragvon Arnfried » Donnerstag 22. Januar 2009, 00:52

Sunday schrieb:
[quote]nachdem ich mal zuhause kartoffeln kochen wollte, die ich erst 2 tage vorher gekauft hatte und die da schon sehr nach schimmel rochen, rieche ich im laden grundsätzlich an allem, bevor ich es kaufe und esse es immer am gleichen, spätestens am nächsten tag (ist auch wegen meiner histaminintoleranz besser). [/quote]

Der modrige Geruch an den Kartoffeln (ich reagiere auch darauf) steckt meist nur in der anhaftenden Erde. Schimmelpilze kommen im Erdboden häufig vor.

Tipp: Die Erdschicht auf den Kartoffeln ggf. erst mal trocknen lassen und dann gründlich abbürsten, anschließend wie gewohnt waschen.
Arnfried
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Beitragvon Arnfried » Donnerstag 22. Januar 2009, 00:58

Ich reagiere zu Hause stärker auf Gerüche als z. B. beim Arzt. Das könnte an der erhöhten Ausschüttung von Adrenalin oder Cortisol liegen, vermute ich.
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Beitragvon Monja » Donnerstag 22. Januar 2009, 11:21

hi Arnfried,
das ist ja ein sehr interessanter Ansatz, hm...
Ich reagiere Zuhause auch wesentlich mehr, besonders im Treppenhaus,
als wenn ich mich in der Wohnung von Freunden aufhalte.

und ansonsten: ich schnüffel schon seit Jahren an allem, was ich ein-
kaufe, egal ob Nahrung oder Materialien, is mir völlig wurscht, ob
da jemand guckt oder nicht. Ich lege dann auch Dinge angewidert zurück,
wohlwissend, dass ich vermutlich grad von der Camera erfasst werde.
Es ist für uns ja viel zu wichtig.
Und kleine Kinder prüfen ja auch erstmal alles, indem sie es in den Mund
nehmen, sowie Tiere, indem sie dran schnüffeln. Ich finde es eher normal.

Herzlichst Monja
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Wechselnde Intensität der Gerüche, woran liegts?

Beitragvon Janik » Donnerstag 22. Januar 2009, 18:31

Der Körper beginnt wenn er unter Dauerfeuer (Gang durch die Stadt mit Parfums,etc.)
zu maskieren.
Ist er aus dem Dauerfeuer raus und in cleaner Umgebung (Zuhause mit Luftfilter oder am Meer),
demaskiert er und vermeldet Gefahren für ihn.
Janik
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