MAGEN-DARM-SPIEGELUNGEN Dämmermittel mit Tücken

MAGEN-DARM-SPIEGELUNGEN Dämmermittel mit Tücken

Beitragvon Clarissa » Freitag 30. Januar 2009, 16:59

Riskante Vorsorge? Jedes Jahr lassen sich drei Millionen Menschen in Deutschland Magen und Darm spiegeln. Doch die verwendeten Narkosemittel sind schwierig zu kontrollieren - bei falscher Dosierung drohen Herzversagen und Koma. Zwar gibt es eine Lösung, aber die ist vielen Kliniken zu teuer.

Es kostet schon ein wenig Überwindung, sich für eine Darmspiegelung zu entscheiden. Als Vorsorgeuntersuchung soll sie kleine Wucherungen sichtbar machen, die später zu Krebs entarten könnten. Der Arzt kann diese dann noch währenddessen entfernen. Auch zur Nachsorge nach Tumor-Operationen und bei auffälligen Befunden raten Mediziner zu der sogenannten Koloskopie. Diese Argumente bringen jedes Jahr immerhin rund drei Millionen Menschen in Deutschland dazu, ihren Magen-Darm-Trakt spiegeln zu lassen.

Magen-Darmspiegelung: Jedes Jahr rund drei Millionen Patienten
Was viele Patienten allerdings nicht wissen: Bei dem Eingriff verwenden die Ärzte Narkosemittel, die nicht ganz einfach zu kontrollieren sind. Ganz ohne Beruhigungs- und Schmerzmittel ist die Prozedur jedoch zu schmerzhaft. Deshalb lassen sich fast 90 Prozent in einen Dämmerschlaf versetzen.


Lest bitte den ganzen Artikel bei: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,602717,00.html
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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MAGEN-DARM-SPIEGELUNGEN Dämmermittel mit Tücken

Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 4. Februar 2009, 15:17

Ich hhabe nichts dagegen, dass manche Leute ihr schlechtes Gewissen, aufgrund der exzessiven,
rücksichtslosen, umweltschädigenden Lebensweise, die sie führen, beruhigen wollen, indem sie sich Magendarmspiegelungen unterziehen. Doch dann sollen sie die bitte schön aus eigener Tasche bezahlen. Das wäre gerechter, anstatt gesundheitsbewusst lebende Menschen, die solche Untersuchungen nicht nötig haben und aus gutem Grund auch nicht machen lassen, durch diese sinnlosen zusätzlichen Kosten zu belasten.
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MAGEN-DARM-SPIEGELUNGEN Dämmermittel mit Tücken

Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 4. Februar 2009, 16:17

Bei meinem letzten Frauenarztbesuch vor kurzem wurde ich dort gefragt, wann ich zuletzt eine Darmspiegelung machen ließ. Das ist schon eine Reihe von Jährchen her. In meiner Familie wurde in gerader Linie eine deutliche Darmkrebs(neigung) vererbt. Ich wäre demzufolge als nächstes dran.

Als ich damals eine Darmspiegelung machen ließ, hatte ich zwar keine über die erwarteten Wirkungen hinausgehenden Nebenwirkungen und vor allem glücklicherweise auch keinen entsprechenden Befund, aber jetzt – mit MCS und einer Reihe von Sensibilisierungen mehr – würde ich das so wie damals auch nicht mehr machen lassen wollen. Nur – was genau wäre zu tun, wenn es mich wie meinen Opa und meine Mutter, dann auch treffen sollte?

LG
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 4. Februar 2009, 16:31

In meiner Familie gab es auch Krebsfälle. Trotzdem habe ich keine Angst. Angst vernebelt das Gehirn. Eine gesunde Lebensweise ist die beste Vorbeugung.

Wenn bestimmte Beschwerden da sind und Blut- und andere Untersuchungen auf einen Verdacht hinweisen, dann kann man die Spiegelung ja machen lassen.

Ich habe nur meine persönliche Meinung geäußert. Es gibt Fälle, in denen es sinnvoll ist. Ich würde natürlich niemandem etwas vorschreiben wollen.
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