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Beitragvon Termininfo » Donnerstag 29. Januar 2009, 17:42

5.2. ZDF 9:00 Uhr Volle Kanne

bringt einen Beitrag aus dem Fachkrankenhaus Nordfriesland gGmbH

erstmals auch über den Neubau in Riddorf, dem Nachbarort von Bredstedt
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Beitragvon Galaxie » Donnerstag 5. Februar 2009, 13:22

wurde bei uns im Norden heute gesendet. - Riddorf wird einmal wieder von der besten Seite dargestellt, wie es dort wirlich ist wird natürlich nicht berichtet, dabei ist das Personal bis auf ein paar Ausnahmen beduftet und parfümiert und es wird mit Desinfektionsmittel gereinigt etc.

- Der Infusionsraum der nicht vertäglich ist gehört schon längst den Spielsüchtigen. Infusiosschläuche sid unverträglich.

Grüsse v. Galaxie!
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Beitragvon Annamaria » Donnerstag 5. Februar 2009, 19:28

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Beitragvon Janik » Freitag 6. Februar 2009, 10:57

http://www.vollekanne.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,7512534,00.html

Alles macht krank
Multiple Chemikalien Sensibilität ist nicht heilbar

Seit den 1960er-Jahren häufen sich Meldungen über Krankheiten, die mit der zunehmenden Umweltverschmutzung in Verbindung gebracht werden. Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS) ist eine dieser Gesundheitsstörungen. Sie wird von Betroffenen als extrem belastend beschrieben und macht ein normales Leben oftmals nahezu unmöglich.

MCS ist eine Erkrankung, bei der das Immunsystem auf Spuren von Chemikalien und Umweltschadstoffen mit vielfältigen Symptomen reagiert. Die Erkrankung ist bisher nur in wenigen Ländern als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt. In Deutschland ist das bisher nicht der Fall. MCS kann jeden treffen, Frauen leiden jedoch häufiger darunter als Männer.

Auslöser ohne Ende
Die MCS wird durch geringste Konzentrationen verschiedener Chemikalien verursacht. Diese Auslöser, medizinisch auch als "Trigger" bezeichnet, können praktisch alles sein: Gase und Feinstäube, zum Beispiel von Verbrennungsprodukten, Lösungsmittel, Holzschutzmittel, Pestizide, Desinfektionsmittel, Duftstoffe, bestimmte Medikamente und Aromaöle in sehr niedriger Dosierung. Die Patienten reagieren aber auch auf Rauch, Blütenpollen und Schimmelpilze. Viele leiden an verschiedenen Nahrungsmittelallergien.

In den meisten Fällen steht am Anfang ein "Initialereignis", also eine länger anhaltende Chemikalienbelastung, zum Beispiel auf einer Baustelle oder am Arbeitsplatz. Noch ist nicht endgültig geklärt, weshalb in einem solchen Fall nur bestimmte Menschen an MCS erkranken und andere, die im gleichen Zeitraum derselben Belastung ausgesetzt waren, keine Symptome entwickeln.
Infobox

Vulnerabilitätsfaktoren
Experten gehen davon aus, dass das zeitgleiche Zusammentreffen von Schadstoffen mit anderen "Vulnerabilitätsfaktoren" die Entstehung einer MCS begünstigen kann. Als solche "Vulnerabilitätsfaktoren" gelten zum Beispiel eine Virusinfektion oder eine seelische Krise.

MCS wirkt sich auch auf den Magen-Darm-Trakt aus.Alle Körperfunktionen betroffen
Im Unterschied zur Allergie sind nicht nur Haut, Schleimhäute oder Atemwege betroffen, sondern auch unterschiedliche Funktionssysteme des Körpers. Am häufigsten treten chronische Müdigkeit, Wahrnehmungsstörungen, Schwindel, Übelkeit und Brechreiz sowie Magen- und Darmkrämpfe auf. Durch die Symptome ist die Lebensqualität oft so stark eingeschränkt, dass sie kein normales soziales Leben mehr führen können.

Das Problem: Nahezu überall im öffentlichen Raum sind sie Duftstoffen und Chemikalien ausgesetzt, auf die sie reagieren. Abkapselung, Isolation und dadurch bedingte psychische Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen können die Folge sein.

Keine Hypochonder
Bisher gibt es keine festgelegten Diagnosekriterien. Aufgrund dessen und auch aufgrund der vielfältigen und heftigen, oftmals unerklärlich scheinenden Symptome gelten MCS-Patienten häufig als Hypochonder, also als eingebildete Kranke. Erfahrene Umweltmediziner haben Anamnesebögen zum Lebens- und Arbeitsumfeld der Patienten ausgearbeitet. Jedes kleine Detail wird erfasst und ausgewertet. Andere Erkrankungen wie Allergien, Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Stoffen und Migräne müssen vor der endgültigen Diagnose ausgeschlossen werden.

Ein sicheres Indiz auf MCS liegt dann vor, wenn die Symptome immer wieder auftreten, wenn man den Körper den chemischen Stoffen aussetzt, und sie sich erheblich bessern, wenn die Auslöser gemieden werden.
Kombinationen, die helfen

MCS ist nicht heilbar. Sie kann aber, wenn sie frühzeitig erkannt und behandelt wird, mit verschiedenen Strategien so therapiert werden, dass der Betroffene in seinem Alltagsleben nicht völlig eingeschränkt ist. Als besonders vielversprechend gelten jene Therapieformen, die unterschiedliche Ansätze miteinander kombinieren. Dazu gehören Umweltmedizin, Allgemeinmedizin, Neurologie, Ernährungs- und Verhaltenstherapie sowie Psychodynamik.
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Beitragvon Janik » Freitag 6. Februar 2009, 11:04

MCS nicht anerkannt, psychischer Leidensdruck, mysteriöse Krankheit,....

Alles wie gehabt.
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Beitragvon Holly Wood » Freitag 6. Februar 2009, 11:04

"MCS ist nicht heilbar. Sie kann aber, wenn sie frühzeitig erkannt und behandelt wird, mit verschiedenen Strategien so therapiert werden, dass der Betroffene in seinem Alltagsleben nicht völlig eingeschränkt ist."

Wie bitte soll MCS frühzeitig erkannt werden, wenn MCS als Psycho-Erkrankung gilt und man unsereinem nur Psycho-Pharmaka aufs Auge drückt, anstatt individuelle Labordiagnostik zu betreiben?

Das soll mir mal jemand erklären.
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Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 6. Februar 2009, 15:32

Diese Giftmischer-Lobby ist schlimmer wie die Pest. Bin gespannt, wie lange die ungehindert herumwüten darf und wie viele Opfer sie insgesamt fordern wird. Auf jeden Fall in Millionen-Höhe. Da braucht man keinen Krieg.
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Beitragvon Twei » Freitag 6. Februar 2009, 16:41

Leider habe ich diesen TV-Termin nicht gewußt. Ich habe zu Hause nur deren Infomaterial und zig Fragebögen und Verhaltenregeln. Dort wollte ich eigentlich hin, um mich zu Erholen und Hilfestellungen zu der Krankheit MCS zu erhalten. Gibt es eine empfehlenswerte Klinik? Notfalls muß ich versuchen woanders hin zu kommen.
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Beitragvon Frank-N-Furter » Freitag 6. Februar 2009, 19:03

Hallo Twei,

oben auf dieser Seite rechts ist das Video zu sehen

http://www.vollekanne.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,7512534,00.html
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Beitragvon Frank-N-Furter » Freitag 6. Februar 2009, 19:07

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Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 6. Februar 2009, 19:29

@ Twei

Wenn Du Duftstoffe, Desinfektionsmittel etc. einigermaßen aushalten kannst, dann findest Du in D noch eine Klinik, sonst zur Erholung viel besser geeignet- Urlaub am Meer oder im Gebirge, aber nicht in den Massen-Urlaubsorten.
- Editiert von Maria Magdalena am 06.02.2009, 18:30 -
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Beitragvon Twei » Freitag 6. Februar 2009, 20:44

Vielen Dank für die netten Hinweise. Habe gerade sehr lange die Rubrik "Dr. Schwarz in Eppendorfer Zeitung 1/2008 zu MCS" gelesen. Auf dem Video gibt mir Dr. Schwarz einen positiven Eindruck.
Leider sah ich die Sessel mit Polsterüberzügen. Ich mag auch nicht mit Vitaminen und Sonstigem vollgepumpt zu werden. Duftstoffe und Desinfektionsmittel kann ich nur sehr begrenzt bis überhaupt nicht aushalten, also gar nicht!
Ich sehe "schwarz" für mich, zumal ich kein Geld für Urlaub habe; auch sind überall zu viele Duftstoffe.
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Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 6. Februar 2009, 22:41

Naja, wenn es warm ist, kann ich persönlich ohne Probleme eine Weile draußen in der Wildnis verbringen. Das kostet dann nicht so viel. Ein bißchen Proviant, eine gute Wasserquelle in der Nähe und etwas Warmes zum Über-/Anziehen für die Nacht. Was hälst Du davon, TweiAug? Ein bißchen Abenteuer-Feeling bei reiner Luft kann doch nicht schaden, oder? ;-P Ich denke, es baut sogar auf.
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Beitragvon Twei » Freitag 6. Februar 2009, 23:41

Ja hört sich super an. Wenn es aber nichts bessers gibt, geh ich trotzdem nach Nordfriesland. Die sollen ruhig merken, daß es mich auch noch gibt. Man hatts nicht leicht mit mir. Ich gehöre schon noch in diese bekloppte Welt.
Alleine in die Natur gehen kenne ich zu genüge. Der Heuschnupfen nervt ganz schön bei zunehmender Feuchtigkeit. Ach - ich werd mal sehn. Alleine macht das auch kein Spaß. Da bleibe ich eher bei den kleinen Tagesausflügen. Überall rumlaufen und nirgendswo zu Hause zu sein. Kommt Zeit - kommt Rat - und hoffentlich ne bessere Wohnung.
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Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 7. Februar 2009, 01:55

Jetzt ist es noch zu kalt, aber wenn\'s wieder schön warm wird, könnte man vielleicht 1-2 Wochen, oder ein bißchen länger (?), am Busen der Mutter Natur neue Kraft tanken. So schwer ist das gar nicht. Und der Heuschnupfen ist bestimmt viel weniger schlimm als die Chemikalienbelastung in der Zivilisation. Man kann auch überlegen, wie man dort die Zeit so verbringt, dass es nicht langweilig wird. Vielleicht kann man auch jemand finden, der sich als angenehme Begleitung eignet. Zu Hause ist man ja auch viel allein, oder? Und es ist für eine relativ kurze Zeit. Der Vorteil ist- gute Luft, Freiheit, keine Nervensägen, genug Zeit zum Meditieren, Nachdenken, Abschalten oder Planen, vielleicht auch etwas kreieren. Vielleicht trifft man auf ein paar nette Tiere (im Wald) oder gar Waldgeister. Die sind mit Sicherheit viel netter als viele \"zivilisierte\" Zeitgenossen im Großstadt-Jungel.
- Editiert von Maria Magdalena am 07.02.2009, 00:56 -
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Beitragvon Twei » Samstag 7. Februar 2009, 11:30

Maria Magdalena, Du hast sehr vernünftige Gedanken. Dieser Thread hat leider ein anderes Thema. Bei mir geht das alles nicht so einfach. Ich werde etwas ausführlicher unter Wohnungssuche schreiben. mfg Twei
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Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 7. Februar 2009, 11:48

Ich wollte Dich aufmuntern, Twei. Solltest Du aber nach Bredstedt gehen, wäre es schön, wenn Du danach berichtest. So erfahren andere Patienten mehr davon und können besser abschätzen, ob es für sie in Frage käme.
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Beitragvon Galaxie » Samstag 7. Februar 2009, 17:51

Hallo Twei,

ich würde dir nicht empfehlen dort nach Riddorf gerade bei solch einen Zustand zu Fahren. - Viele Zimmer haben Formaldehydhaltige möbel die von den Putzfrauen desinfiziert werden und draußen auf der Terasse, keine hundert Meter weiter sind Kühe und runterrum wird des öfteren gegüllt, du mußt dann in eine Kantine bzw. Terria zum essen gehen, wo die parfümierten Raucher von der Psychosomatik sitzen, die zum Teil mit Pharmaka vollgepumt sind und ihre Tabletts fallen lassen. Die siten nur eine Tischreihe weiter und haben die ganze Kantine für sich. - Esgibt nur eine kleine Tischreihe für Umweltpatienten. - Es sind immer allerhöchstens 8-9 Patienten und nicht alle haben MCS. - Viele neu erkrankte haben Parfüm und Duftstoffe an sich.

- Gegenüber der Kantine wird geraucht was das Zeug hält (Schräg vor der Kantine) und auch vor dem Eingang der Klinik. Fast das ganze Personal ist parfümiert und trägt Duftstoffe an sich. - Besonder die Schwester die bei Volle Kanne gezeigt wurde (mit den blonden Haaren. Sozialarbeiter haben Rasierwasser an sich und auch die Psychologen die von der Sucht und Psychosomatik kommen, wenn man das Personal darauf anspricht, wird das geläugnet und ähnliches. - Kurierfahrer kommen dich mit Gel in den Haaren abholen, falls due woanders zur Untersuchung mußt.

- Andere Umweldiagnosen die bei dir festgestellt wurden werden nicht beachtet. - Als Rehaumweltpatient mußt du in die Psychosomatik bei den Anwendungen teil nehmen. Du kannst dich weigern etc.

- Die Infusionsschläuche enthalten Weichmacher und richen sehr stark, wenn die ausgepackt werden.
ein Leidensgenosse mußte mit den Psychosomatikern die rauchen Busfahrten unternehmen und wandern am Deich, sowie im Chlorbad mit diesen zusammen schwimmen.

- Für Umweltpatienten gibt es nichts. - Ca. ab 15:00 Uhr kommt das Personal von der Psychos. nach dem rechten gucken und ist sehr beduftet usw.

Grüsse v. Galaxie!
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Beitragvon Twei » Samstag 7. Februar 2009, 18:29

Hallo Galaxie,
Das hört sich für mich wie eine Horror-Geschichte an, man - oh - man.
Die Geister, die ich einmal rief, kann ich nicht mehr zurückrufen.
Ich werde Wohl oder Übel in den sauren Apfel beißen müssen.

Ich will meine sogenannte "Krankheit" weiter dokumentiert haben.
Es ist keinem MCSler damit gedient, die einzige Einrichtung, die von den Behörden für uns zur Verfügung gestellt wird, nicht einmal auszuprobieren. Ich hoffe, das hört sich nicht zu hochmütig und leichtsinnig an?

Vielen Dank für Deine Warnung. Eigentlich kann ich nach dieser ehrlichen Berichterstattung nicht dort hingehen. Ich hoffe, daß mir mein Mund und Verstand dort beistehen.
Mir wurden eindeutige Verhaltensregeln zugesendet, an die sich auch die Einrichtung selbst zu halten hat. Sonst ist das Vertragsbruch. Grrrr -

Und ich hab mich so gefreut - endlich ein Platz des Verstandenwerdens und der Erholung gefunden zu haben...
Vielleicht sind die anderen Leidensgenossen dort der einzige Trost und die Erbauung fürs Gemüt.
mfg Twei
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Beitragvon Clarissa » Samstag 7. Februar 2009, 19:41

nimm dir ne digitalkamera mit und mach fotos, wenn möglich blende datum und uhrzeit ein, dann kann man das endlich mal anprangern.
Sowas nennt sich großspurig Umweltabteilung, die sollten mal beim REA in Texas in die Lehre gehen, wie so etwas auszusehen hat. Stichwort kontrolierte Umweltbedingungen und geignete Ausrüstungen.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Twei » Sonntag 8. Februar 2009, 10:44

Ich habe deren Schrift so ernst genommen, daß man eigentlich gar keine elektrischen Geräte mitnimmt. Keine Musik, kein Handy, kein Kocher - naja, vielleicht mein kleiner E-Rasierer (kann keine Seife benutzen und ohne ist unangenehm). Leider besitze ich keine Digitalkamera, auch möchte ich \"das so nicht machen\" - schließlich suche ich Hilfe.
- Editiert von Twei am 18.02.2009, 15:30 -
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Beitragvon Clarissa » Sonntag 8. Februar 2009, 10:52

Was ist daran hinterlistig, wenn man Misstände dokumentiert?
Das sind ja vorschriften wie im Knast, obwahl da darf man ein Radi, ein TV haben, sogar Wasserkocher und Kaffemaschinen sind dort erlaubt.

Ich denke mal die wollen für teures Geld ihr Radioprogramm anbieten, von den Gebühren für TV ganz zu schweigen und erst die Tel.Kosten.
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Beitragvon Twei » Sonntag 8. Februar 2009, 10:59

Sorry - Mir viel kein anderes Wort ein. Ich mach sowas nicht gerne. Ist denn dort photografieren erlaubt? Das ist ja auch immer so eine rechtliche Sache. Solche Kameras sind ja nicht mehr so teuer.
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Beitragvon Lucca » Sonntag 8. Februar 2009, 14:50

Hallo Twei,
versuch es ohne und wenn dort Duftstoffe, Zigarettenrauch und Weichmacherbelastete Infusionsbestecke
vorzufinden sind, dann reklamiere direkt und mit Nachdruck bei Dr. Schwarz.
Erinnere ihn an seine Aussagen im Fernsehn und das Du deswegen Hoffnung gehegt hast.
Zu seinen Worten an kranke Menschen gerichtet, sollte ein Arzt stehen.

Good Luck, Lucca
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Beitragvon Twei » Sonntag 8. Februar 2009, 17:33

Hallo Lucca,
ja - dies ist auch eher meine Art (s.o. Mund und Verstand), also direkt aus dem Affekt. Bis heute habe ich es geschafft, keine Kamera zu haben. Die Welt ist vergänglich. Da hat jeder Mensch seine eigene Aufassung und Art.
Sorry - nochmal an Clarissa. Vielleicht muß ich auch irgendwann anfangen, Mißstände direkt aufzuzeichnen, damit sich was ändert. Deine Arbeit finde ich super. Ich bin Dir Dankbar, daß Du sowas anstrengendes machst. Auch wolltest Du mir vermutlich nur mitteilen, wie man ordentlich Dokumentiert.
mfg Twei
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Beitragvon Harry Voss » Sonntag 8. Februar 2009, 18:15

Gab es irgendwann Gespräche mit Dr. Schwarz, damit sich die Missstände ändern und seine Arbeit an Umweltkranken effektiver wird?
Ist er an konstruktiver Kritik interessiert?
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Beitragvon Galaxie » Sonntag 8. Februar 2009, 21:00

Hallo Twei die Mitpatienten telefonieren sowieso fast überall mit Handy. - Heimlich auf den Zimmern und vor ihrer Balkontür auf den Rasen. Du kannst sogar eine elektrische Schreibmascine und Latop mitnehmen, da du ein Einzelzimmer bekommst. - Schreib lieber vorweg hin ein Metallzimmer, was beschichtet ist zu bekommen, die sind verträglicher. - Ich hatte mein Formaldehydzimmer erst nach einer Woche gewechselt. Steckdosen sid im Zimmer. - Vielleicht kannst du Zimmer 106 bekommen, da man nur von dort das Patiententelefon hören kann, wenn dich jemand anrufen will. Leider ist daneben der Fernsehraum. Ich hatte ein kleines Batterieradio mit und ein Wecker. - In den 20 Rehabetten die für Umweltpatienten waren sind jetzt Spielsüchtige, neben den sechs Umwelzimmern die haben auch den Infusionsraum bekommen. - Vielleicht bist du weniger empfindlich wie ich und verträgst es dort ganz gut. Deine Kamera kannst du auch mit nehmen. Vielleicht ist der Infusionsraum auch wieder für die Umweltkranken, aber den sollen immer noch die Spielsüchtigen haben. - Kann sein, das du die Infusion auf dein Zimmer oder Aufenthaltsraum bekommst, wenn der Infusionsraum nur noch den Spielsüchtigen zusteht.

Ich hatte nach meiner Entlassung ein Ombudsmann wegen mein Entlassungsbericht eingeschaltet. Das ging nur mit Hartnäckigkeit v. Sep. bisnde Januar 2009. - der Bericht wurde nicht korrigiert.
MCS bekommt man auch ambulant diagnostiziert. Man muß nicht nach Riddorf.
Was die Verbesserung betrifft haben Dr. Schwarz und andere nicht reagiert, die backen ihre eigenen Brötchen.

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Beitragvon Christina » Sonntag 8. Februar 2009, 22:40

Man, man, man... das ist ja alles heiter hier.
Das würde ja bedeuten, daß man so früh wie möglich dorthin kommt, weil man es - wenn man denn erst richtig krank ist - es dort gar nicht mehr aushält.
Ich hatte mich auch ein wenig mit der Idee angefreundet, dorthin zu gehen, damit ich mal ein paar "Verhaltensregeln" in die Hand bekomme, die ich auch auf der Arbeit befolgen kann. Oder was denn jetzt das Wichtigste ist, was man als "Neue" beachten sollte, damit es nicht schlimmer wird. Etwas Nachhilfe in Sachen Ernährung und so.
So hatte ich es mir vorgestellt.
Was machen die denn in der Klinik? Eine Infusion am Tag und tschüß?
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Beitragvon Galaxie » Montag 9. Februar 2009, 14:24

Hallo Christina,
natürlich sind dort zwei Ernährungsberaterin, aber für mich sind das ganz einfache Ernährungsberaterin. Eine davon weiss nicht einmal, das Linsen Taurin enthalten. Das ist meine Erfahrung. - Leider sind die Patienten wohl doch die Fachleute, da die mit ihrer Krankheit leben müssen. Für Umweltkranke gibt es´ne Biotheke, wo kleine Packungen normale Deutsche Markenbutter liegt und ich hatte das erst nicht bemerkt und vertrage auch schlecht Biobutter. Die Ernährungsberaterin wollte veranlassen das ich bestimmte Biomagarine bekomme. Fehlanzeige, es gab dann auf nachfragen fest eingefrorene Laktosefreie Biobutter.

- Für mich war alles schwierig, da ich durch die MCS zu Vegetarierin schon vor Jahren wurde. Ganz wenig Gerichte sind ohne Tier.
Ich wurde von ein jungen Arzt bepöbelt, der kaum Ahnung hatte (sie müssen Fleisch essen, so er). Der auch dort nicht mehr tätig ist. Er hätte angeblich ´ne MCS erzählte er anderen Patienten; das muß man sich mal vorstellen. - Denn bei mir liegt u.a. eine Ammoniakämie vor, die sich etwas gebessert hat. Wie es jetzt aussieht weiss nich nicht, da ich zur Zeit nicht mehr ins Labor kann.

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Beitragvon Sissi » Montag 9. Februar 2009, 17:23

Hallo Galaxie,

kann Dein Arzt keine Hausbesuche machen und Blut abnehmen?
Blut kann man bestimmt auch selber abnehmen mit diesen
System hier http://www.labor-bayer.de/einsenderservice/3_hndhb_vacutainer.pdf

Vielleicht kannst Du das mit Deinem Arzt besprechen. Mit Butterfly und diesen Röhrchen kann eigentlich nichts passieren, denke ich.

@ Alle

Eigentlich schade, dass das hier unter Termine diskutiert wird, wo es doch
das Thema Ärzte/Kliniken/Behandlung betrifft.
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Beitragvon Galaxie » Montag 9. Februar 2009, 22:20

Danke Sissi für den Hinweis. - Bei einer Untersuchung auf Ammoniak ... muß man ins Labor, beim Hausarzt oder Arzt werden die Werte verfälscht; das haben wir schon Mal gehabt. In Dr. Runows Buch "Wenn Gifte auf die Nerven Gehen", ist auch etwas über Ammoniak veröffentlicht, das es auch durch Metallbelastung kommen kann; so habe ich das in Erinnerung und dann ist auch in den Buch wieder Selen angesagt.

Vorher konnten wir uns nicht genau erklären woher das kommt; auch nicht Kuklinski.

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Beitragvon Twei » Montag 9. Februar 2009, 22:59

Hallo Galaxie,
Dein Tipp mit dem Metallzimmer ist gut. Ich bin zwar nicht Elektrosensibel, aber Formaldehyd geht bei mir absolut gar nicht (war in jungen Jahren solchem Holzschutzmittel zulange ausgeliefert). Ich dachte das wäre veboten. MCS habe ich schon anerkannt. Ich wollte mal aus meinem Schneckenhaus raus. Wenn die Anderen nicht erfahren, was mich bedrückt, dann wird sich auch nichts ändern. - Hört sich das nicht schön Positiv an?
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Beitragvon kf-forum » Dienstag 10. Februar 2009, 01:19

@ Twei
Das Ziel alles Handelns sollte sein, gesund zu werden und NICHT Erfahrungen in Kliniken zu sammeln - schon gar nicht, wenn sie offensichtlich nichts taugen. Was man bei MCS als wichtigstes beachten muss, kannst Du hier im Forum nachlesen und umsetzen.
Die Sache mit den verschiedenen Kliniken habe ich damals 4 Jahre lang gemacht, unwissend wie ich war. Die einzig wirklich gute "Klinik" war das IfU von Dr. Runow, das ja nun aus Bad Emstal nach Wolfhagen zieht. Dort soll auch ein baubiologisches Hotel gebaut werden, wo Herr Runow sicher seine Vorstellungen von einem MCS-geeigneten Haus einbringen wird (hörst Du Klaus-Dietrich :-)).
Alle anderen Kliniken waren die reine Seuche. Am besten ging es mir im Freien, wo ich in meinem Auto (das erfreulicher Weise alt und verträglich war) unterwegs war und geschlafen habe. Für viele MCS'ler wäre wohl ein verträglicher Wohnwagen eine gute Lösung, zumal man dann leicht umziehen könnte, falls in der Nähe neue Belastungsquellen entstehen. Leider sind fast alle Wohnwagen mit Styropor gedämmt und wer ist schon so blöd, sich diesen Styrolen auszusetzen...
So ein Metallzimmer kann auch schlimm sein, falls da elektrische Felder ankoppeln, kann die ganze Entgiftungstherapie scheitern oder Du schläfst nachts ganz schlecht. Bleib lieber zu hause und entgfite auf natürliche Art, ggf. mit Envirox (wenn ich den Namen richtig behalten habe) von Dr. Runow.
Die Laborutersuchungen sind auch nicht nötig. Such Dir einen erfahrenen HP mit SkaSys-Testsystem, dann erfährst Du auf einfache Weise was Dich belastet und meistens reichen Nosoden und Homöopathika (ggf. zusätzlich Chlorella) für die Ausleitung. In der Sauna ziehe ich mir eine Kapsel Niacinamid (reiner Stoff mit Kieselerde) rein und entgifte prima. Versuch mal die Hotelsaunen, wenn man da öffentlich rein kommt, die sind meistens vormittags leer! (kostet hier 5 Euro pro Tag :-))

Letztlich wird uns allen nur helfen, wenn wir ein Reservat bekommen (also eine genügend große Fläche Land , am besten an der See), in dem alle schwer Sensiblen ohne Chemikalien jeder Art und ohne Mobilfunk leben können. Die Schweden haben Reservate für Mobilfunksensible bereits eingerichtet. Ohne einen solchen Ort wird es auf Dauer nicht gehen. kann doch nicht sein, dass irgendwelche Frösche beim Autobahnbau geschützt werden, aber für schwer "vom Aussterben bedrohte Menschen" nichts getan wird. Das wäre ein schönes Wahlkampfthema für die Grünen, da können sie sich mal ordentlich profilieren und ihrem Namen wirklich alle Ehre machen.

OK, reicht erst einmal für heute.

gruß klaus
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Beitragvon Twei » Dienstag 10. Februar 2009, 11:36

An Klaus und die Anderen,
das macht mich sprachlos. Trotzdem, zu Hause ist sehr viel Qual. Schlafen kann ich hier auch nicht. Ich versuche möglichst jedem Medikament aus dem Wege zu gehen. Ich glaube noch an die natürliche Heilkraft des Menschen, die man mit Ernährung, Luft und anderen Dingen verstärken kann. Ein Spielball der Medikamentenhersteller und deren Verteiler will ich nicht werden. Das Geld sowie irrsinger Glaube, bringen so vieles durcheinander, daß ich schon in frühen Jahren das Vertrauen in die Ärzteschaft verloren habe.

Bei allen Gutachten und Urteilen wurde immer eingfügt, daß bei mir eine Behandlung erfolgen soll. Jahre warte ich darauf, daß eine solche Reha für mein Krankheitsbild von den Stellen eingeleitet wird, die sowas von mir verlangen. Keiner hat sich darum bemüht, außer den Weg für mich immer Steiniger zu gestalten.

Dann habe ich selbst angefangen eine Stelle (Bredstedt) ausfindig zu machen. Schließlich steht in den Urteilen ja auch drin, daß der Betroffene gesetzlich verpflichtet ist, sich selbst um Heilung oder Besserung zu bemühen.
Dieser Pflicht bin ich nachgekommen. Nun möchte keine Behörde für die Finanzierung zuständig sein, Fazit: Rechtsstreit und ich bin Wütend!

Mit Wut kann ich so einiges ertragen. Wenigstens einmal möchte ich den Geschmack der öffentlich und staatlich empfohlenden Einrichtung kosten. Anfangs hatte ich schon eine ganz große Angst vor der Zugfahrt, wegen der dort eingesetzten Desinfektionsmittel und den Passagieren, die mich im Zug Hin und Her hetzen lassen.

Ebenfalls habe ich Ängste vor Einrichtung, darunter: deren Bettzeugs, vor dem Waschen mit Pamoren (was ich nicht kenne), vor dem Spülmittel auf dem Geschirr und Besteck, vor den Reinigungsrückständen an Möbeln und Türgriffen, der Verseuchung durch Benutzung anderer, der Veränderung von Ernährung und deren zeitlichen Einnahme, wohin mit den veseuchten Sachen von der Zugfahrt? usw. usf.

Was mich o.g. überwinden ließ ist, daß ich an die erholende Kraft der Meeresluft glaube. Ebenfalls an zwischenzeitliche Erholungsphasen, die vermutlich eine Verbesserung gegenüber meinen jetzigen Lebensumständen verspricht.

Eure Berichte bestätigen viele meiner Befürchtungen. So tappse ich wenigstens nicht in alle Verseuchungsfallen. Falls jemand von der Fachklinik diesen Thread mitliest, vermag ich nur zu Hoffen, daß die Einrichtung MCS-gerechter wird. Und Telefon muß man auch nicht überall haben! Man kann auch Briefe schreiben.
Auf gut Glück Twei
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Beitragvon Galaxie » Dienstag 10. Februar 2009, 13:25

Laß dir auf jedem Fall keine Psychopharmaka andrehen. - Setzte ein Patiententestament handgeschrieben auf Anweisung an die Ärzte... und laß Personen deines Vertrauens, wie z.B. Familie unterschreiben, falls dir es sehr schlecht gehen sollte. - Bringe dort ein das ein deiner Person keine Pharmaka angewendet werden dürfen und das strafrechtlich verfolgt wird, falls doch. - Schreibe auch das keine Cardiazolschocks, Insulin-, sowie Bauch- und Elektroschocks bei dir angewendet werden dürfen, alles enspricht gegen deinen Willen.

Schreibe, was du an Nahrungsmitteln noch verträgst und was nicht und wo genau Rücksicht bei dir genommen werden soll. - Auch, das das Personal persönliche Meinungen die es über deine Person ebenso negative Äusserungen, sowie psychiatrisch, psychologische Einordungen, nichts in Dein Entlassungsbericht zu suchen haben.

Unterschreibe es und laß vertraute oder Angehörige unterschreiben; so hast du ´ne Absicherung.

Kopiere es vier Mal, bevor du es unterschreibst (alle vier müssen unterschrieben werden).
Eine gibst du der Klink.

Eine ergänzende Kurzanweisung solltest du immer für unterwegs bei dir tragen mit hinweis auf die Hauptanweisung,falls dir mal unterwegs was passiert.


Grüsse von Galaxie!
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Beitragvon Clarissa » Dienstag 10. Februar 2009, 13:37

Super Galaxie, das sollten alle hier mal machen und hinterlegen beim Hausarzt, Freunden, Verwandten etc.
Du hast da alles aufgeführt was wichtig wäre, toll!
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Maria » Dienstag 10. Februar 2009, 13:43

Das ist eine gute Idee, Galaxie!

Liebe Grüsse
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Beitragvon Twei » Mittwoch 11. Februar 2009, 21:19

Ist alles total Neu für mich -ich fang mal so an:
1a) Dieses Patiententestamet wird beim Hausarzt hinterlegt. Wenn ich zur Einrichtung muß - gibt mir der Hausarzt wohl eine Berichtsakte zur Einweisung mit, wo dann das Patiententestament als Kopie für die Einrichtung beiliegt?
1b) Wenn Ja, dann muß sich die Einrichtung daran halten?
1c) Oder muß ich darauf achten, daß die Einrichtung dieses Patiententestament unterschreibt?
1d) Was ist wenn sich die Einrichtung weigert zu unterschreiben.

Klar ist für mich 1 Exemplar immer mitführen, eins bei Verwandten und eins beim Hausarzt.

2.) Ist eine Kurzanweisung nur der Hinweis, daß das Patiententestament (= Hauptanweisung?) zu beachten ist?
- z.B. "Herr .... möchte nur unter Berücksichtigung des Patiententestamentes behandelt werden, welches Hinterlegt ist bei.......?

3.) Sollte ich da auch reinschreiben, daß ich keinerlei chemische Medikamente möchte, nur unter Absprache der Verwandten und des Hausarztes oder besser generell gar nicht - oder ist die Frage überflüssig?

Falls es noch weiter Anwendungen oder Behandlungen gibt, die oben noch nicht aufgeführt wurden (ich will o.g. nicht machen), freue ich mich darüber, wenn sie mir noch mitgeteilt werden.

Au-man - bin ich jetzt verunsichert. Aber vielen Dank - das ist sehr wichtig. Viele Grüße Twei
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Beitragvon Galaxie » Donnerstag 12. Februar 2009, 00:42

Hallo Twei,

mein Hausarzt hat noch keins, fällt mir ein. Da ich garnicht mehr zu ihm hin konnte und kann. Ich habe mein altes neu überarbeitet; das muß man alle 5 Jahre tun. Die Kurzanweisung ist ein Hinweis zur Hauptanweisung die man immer bei sich trägt, falls ein was passiert, wird sich die Hauptanweisung, da diese länger ist nicht durchgelesen.

Ich habe meiner Familie und Partner extra eine hinterlassen, auch zuhause aufindbar, falls was passiert und in Riddorf dem damaligen Stationsarzt gleich am Anfang in die Hände gedrückt; der bekam ein Roten Kopf etc. - Leider habe ich versäumt hineinzuschreiben, das keine persönlichen Bemerkungen v. Personal pyschologischer od. psychatrischer Art über meine Person zu unterlassen sind im Entlassungsbericht.
- Egal was die denken, man muß sich absichern.

Grüsse v. Galaxie!
Galaxie
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Beitragvon kf-forum » Donnerstag 12. Februar 2009, 20:54

Na da sollten wir doch eine allgemein nutzbare Vorlage erarbeiten, als dass jeder einzeln rumwurschtelt.

Problematisch ist noch, dass nicht jeder Verwandte oder Freunde hat, die das auch alles verstehen und im Ernstfall NIEMALS den Wünschen der Ärzte nachgeben. Vielleicht sollten wir da einen Pool einrichten, wo wir gegenseitig unterschreiben und in der jeweiligen Region (wo wir wohnen) als Ansprechpartner im Notfall zru Verfügung stehen - quasi eine "Task Force" :-) Oder ist es rechtlich nicht möglich, NICHT-Verwandte unterschreiben zu lassen. Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass wir Betroffenen die einzigen sind, die gegenüber jeden Arzt standhaft sind und sich nix sagen lassen.

@ Galaxie
...keine Cardiazolschocks, Insulin-, sowie Bauch- und Elektroschocks bei dir angewendet werden dürfen ...
Hat man das bei Dir gemacht? Wenn ja, ist ja eine unglaubliche Frechheit!!!!!!!!!

gruß klaus
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Beitragvon Lennox » Donnerstag 12. Februar 2009, 22:16

Die Idee ist richtig Klaus.
Wenn wir Nägel mit Köpfen machen wollen, sammeln wir unsere Vorstellungen was rein soll
und legen Geld zusammen für eine Version, die uns ein Anwalt ausarbeitet. Dann
hätten wir etwas Richtiges in den Händen, damit wären wir gewappnet.
Lennox
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Beitragvon Twei » Donnerstag 12. Februar 2009, 22:50

Hallo,
Glücklicherweise eilt das bei mir noch nicht. Es wäre gut eine Vorlage zu haben. So wie ich oben die Fragen gestellt habe, so falsch mache ich auch alles. Da wurde genau meine schwache Stelle erwischt.
Eine im Forum erarbeitet Fassung könnte ich meinem Hausarzt vorlegen, der dann auch eine Verbesserung vorschlagen würde, wenn was zu meinem Nachteil wäre. Dieses Vertrauen habe ich zu ihm.
Vielleicht kommen wir ja auch ohne Kosten zurecht.
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Beitragvon Juliane » Freitag 13. Februar 2009, 00:21

Nur ob sich im Ernstfall einer dran hält. Mir sind Fälle bekannt, Demenz/Krebs/ OP Folgen, wo sich keiner dran gehalten hat. Im Gegenteil, man entmündigt auch schon mal die Angehörigen.

Man kann ja mal seinem Hausarzt auf den Zahn fühlen. Der könnte nämlich schreiben, was man hat und dass er im Fall einer bewußten Gesundheitsschädigung seines Patienten das Einschalten der Staatsanwaltschaft in Erwägung ziehen muss.

Und in diesem Zusammenhang rate ich wieder mal zu einem CY2D6 Test um sich wenigestens
vor dem Einsatz von Psychomedikamenten zu schützen.


Hier mal zum Nachlesen zum Thema CYP2D6


http://www.umg-verlag.de/umwelt-medizin-gesellschaft/407_schn.pdf
http://www.zeit.de/zeit-wissen/heilung?page=all
http://neuro24.de/p450.htm
Juliane
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Beitragvon Twei » Freitag 13. Februar 2009, 16:56

Hallo Juliane,
ich habe mal im Internet unter Patiententestament einige Addressen aufgerufen. Die meisten P-Testamente scheitern an ihrer rechtlichen Grundlage. Demnach kommt man ohne Rechtsanwalt bei der Verfassung nicht zurecht. Und ich kenne mich da wirklich nicht aus. Und CYP2D6 ist so viel zum Lesen - später.
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Beitragvon Galaxie » Freitag 13. Februar 2009, 19:49

hier geht es um eine Willenserklärung nach dem BGB. d. § habe ich im Moment nicht parat. Strafgesetzbuch § 223,IV. 2.d)aa). Die Entscheidung über Heilbehandlung ist kein Geschäft im Sinne des Zivilrechts. Juristischer Rat, der das geltende Recht zur Zustimmung v. sogenannten nichtgeschäftsfähigen Menschen zur Heilbehandlung erarbeitet und berücksichtigt, besagt nämlich, das deren eigener Wille entscheidet, vgl. Schönke/Schröder, Strafgesetzbuch Kommentar An einer Willenserklärung haben sich andere zu halten, wenn man diese aufsetzt und man kann sie noch beglaubigen lassen. - Ich habe nicht Patiententestament, sondern bei mir Anweisung an meine Ärzte und dritte geschrieben.

Wenn ich mit mein Drucker umgehen kann stelle ich meine Willenserklärung als Muster gerne zur Verfügung.

Grüsse v. Galaxie!
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Beitragvon Annamaria » Samstag 14. Februar 2009, 18:30

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Beitragvon Mubbe » Montag 23. Februar 2009, 20:12

Die Umweltklinik in Bredstedt wird am 31.3.2009 geschlossen.
Ich bin entsetzt!
Mubbe
 

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Beitragvon Annamaria » Montag 23. Februar 2009, 21:26

Hallo Mubbe,
woher weißt du das? Hast du weitere Informationen darüber?
Viele Grüße
Annamaria
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Beitragvon Mia » Montag 23. Februar 2009, 22:06

Hallo Mubbe,

betrifft das auch den Neubau in Riddorf?

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Beitragvon Ramades » Dienstag 24. Februar 2009, 00:45

Gesucht wird trotzdem noch Personal

Facharzt (w/m) als Oberarzt für den Bereich Umweltmedizin/Institutsambulanz

http://www.fklnf.de/stellenangebote.html#c317">http://www.fklnf.de/stellenangebote.html#c317

http://www.fklnf.de/stellenangebote.html
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