MDR: Diagnose MCS

[Termininfo]

MDR Mitteldeutscher Rundfunk - Mittwoch 22.4. 2009, 22.00 Uhr

FIGARO AM ABEND

Feature
Diagnose: MCS - Multiple Chemical Sensitivity
Leben mit einer Zivilisationskrankheit

Von Kristin Schönfelder (Ursendung)

Wir sind umgeben von Gerüchen, von Toilettenpapier mit Lebkuchenduft, Bodenreiniger mit Frühlingsaroma, von unzähligen Parfümen, Aromen, Duftstoffen. Wie lebt es sich in einem Land, in dem alles „gut riechen soll“? Und wie lebt es sich, wenn dieser „Wohlgeruch“ krankmacht? Die Krankheit „MCS -Multiple Chemical Sensitivity“ ist noch nicht im Bewusstsein der Ärzte angelangt. Viele Erkrankte haben einen jahrelangen Leidensweg vor sich, bevor diese Diagnose gestellt wird. In anderen Ländern ist diese Krankheit längst in den Focus der Gesundheitsministerien gerückt. In Schweden wurde in einer Studie festgestellt, dass etwa ein Drittel der Bevölkerung auf Umweltchemikalien reagiert, wie zum Beispiel Parfüm, Wandfarbe, Zigarettenrauch, Zeitungsausdünstungen oder Autoabgase. In Kalifornien/USA sind nach Zivilklagen etwa 40 % der Restaurants parfümfrei. In Deutschland gibt es erste Studien und die Erkenntnis, dass es mehr MCS-Erkrankte als AIDS-Patienten gibt.

Produktion: MDR 2009
Regie: Sabine Ranzinger

http://www.mdr.de/mdr-figaro/ipg/prog_detail+74072009_4_22.html

[Annamaria]

Das klingt sehr interessant.

[Spotlight]

Welche Studie und von wem ist den hier gemeint?

"In Deutschland gibt es erste Studien und die Erkenntnis, dass es mehr MCS-Erkrankte als AIDS-Patienten gibt."

[Groppo]

Interessant, wieder ein Bericht über MCS.
Um so schlechter kann man behaupten, MCS Kranke sind selten, denn genau das Gegenteil ist der Fall, Tendenz steigend.