von mezzadiva » Mittwoch 1. Juli 2009, 19:54
Hallo Klaus,
1. der Arzt kann nichts dafür, ich habe die ersten beiden Runden ohne ihn gemacht, da ich 2 Monate Wartezeit auf einen Termin hatte und es mir immer schlechter ging.
2. nach Klinghardt habe ich mehrere Jahre entgiftet, vor Jahren, unter Betreuung eines Psychokinesiologen, und muss sagen, dass es mir nicht viel gebracht hat. Damals ein bisschen Verbesserung im psychosomatischen Bereich. Aber keine grundsätzliche Verbesserung der Gesundheit. Das ist mir zu wenig gemessen an den Eimern von Chlorellas und Flaschen von Kräutertinkturen, die ich geleert habe.
3. Die pauschale Verurteilung von Psychopharmaka hier finde ich nicht ok. Was soll man denn machen, wenn man am Durchdrehen ist, eurer Meinung nach? Lieber zuwarten bis man die Radieschen von unten sieht?
Ich habe IMAP im Winter schon mal für ein paar Wochen bekommen und super vertragen. Meinem Hausarzt und mir ist klar, dass das nur eine vorübergehende Maßnahme und keine Lösung der MCS ist. Ich weiche auch trotzdem meinen bekannten Auslösern aus.
Die Entgiftungsenzyme wurden untersucht, Ergebnis positiv für diese Medikamentierung. Ich entgifte permanent und bin auch bei einer Heilpraktikerin, die sofort Alarm schlagen würde, wenn sich da was aufstaut.
Es ist halt ein Spagat bei so einem schwierigen Krankheitsbild. Das wisst ihr ja selber. Jeder von uns balanciert auf einem schmalen Grat und muss sich mal links, mal rechts an etwas festhalten, das auf Dauer das Gleichgewicht kosten könnte.
Solange mir niemand sagen kann, was mein Königsweg ist, muss ich ihn suchen. Ich bin sicher nicht unvorsichtig, aber der Typ ängstlich vermeidend, weil alles gefährlich sein kann, bin ich auch nicht. Dann könnte ich mich gleich beerdigen bzw hätte es vor ein paar Jahren schon getan.
Gruß
mezzadiva