MCS bei Helmholtz

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Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 25. Mai 2009, 10:49

Im vergangenen Jahr fand ein Presseseminar des Helmholtz Institut zum Thema Human-Biomonitoring in Frankfurt statt, zudem jetzt die Pressenachlese veröffentlicht wurde. Es wurde darüber erörtert, welche Auswirkungen eintreten, wenn Chemikalien nur in geringen Konzentrationen vorliegen und Menschen ihnen jedoch über längere Zeit ausgesetzt sind. Oder wie es sich auswirkt, wenn mehrere Stoffe gleichzeitig vom Menschen aufgenommen werden und ob mögliche Kombinationswirkungen in der Risikobewertung berücksichtigt werden. Im Rahmen dieser Veranstaltung sprach u.a. der Umweltmediziner Dr. Wolfgang Stück aus Koblenz über die Umweltkrankheit Multiple Chemical Sensitivity,...

Helmholtz Seminar: Existenz von Multiple Chemical Sensitivity Beweis, dass Grenzwerte nicht funktionieren
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/05/25/helmholtz-seminar-existenz-von-multiple-chemical-sensitivity-beweis-dass-grenzwerte-nicht-funktionieren/
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Beitragvon Juliane » Montag 25. Mai 2009, 12:29

Unter den vom Veranstalter angegebenen weiteren Hinweisen findet man leider keine pdf über Herrn Dr. Stücks Ausführungen bei derVeranstaltung.

Es war ein Presse-Seminar?

Lediglich die WELT hatte über dieses Presse-Seminar berichtet.

Andrea Exler schrieb

Wie gefährlich sind kleine Mengen Gift?

“Mancher Umweltmediziner wirkt alarmiert: „Egal, ob Baustoffe oder Ausdünstungen aus Teppichen – wir leben mit vielen Substanzen, deren langfristige Wirkung auf den menschlichen Körper nicht erforscht ist“, glaubt Wolfgang Stück vom Ökologischen Ärztebund. Immer mehr Patienten seien umweltkrank

Das Problem: Der Umweltmediziner glaubt tatsächlich nur an eine schädliche Wirkung, wissen kann er es nicht. Denn ob kleinste Mengen solcher Substanzen die Gesundheit tatsächlich schädigen, lässt sich nicht zweifelsfrei belegen. Gerade was Migräne und depressive Verstimmung betrifft, gibt es eine Fülle von Studien, die andere Ursachen plausibel erscheinen lassen: für Migräne etwa Stress, Muskelverspannungen, histaminhaltige Lebensmittel, Schlafmangel, gefäßerweiternde Medikamente. Selbst Übergewicht ist ein Risikofaktor.

„Bei der Grenzwertermittlung wird von einem statistischen Idealmenschen ausgegangen“, monierte Umweltmediziner Stück auf einem Seminar des Helmholtz-Zentrums München für Umwelt und Gesundheit zum Thema. „Die Situation von Kindern, Schwangeren oder Menschen mit besonderen Essgewohnheiten bleibt unberücksichtigt.“ Toxikologen würden dem allerdings widersprechen, denn gerade um besondere Risikogruppen zu schützen, werden die Grenzwerte um den Faktor 100 unter jenen Konzentrationen angesetzt, die in den Tests gerade noch eine Wirkung zeigten.”

http://www.welt.de/wissenschaft/article2038804/Wie_gefaehrlich_sind_kleine_Mengen_Gift.html

Na ja. Es ist jschon absolut progressiv, dass dieInformationsstelle Human-Biomonitoring mal jemand zu Wort kommen lässt, der nicht nur mit elaboriertem Code den üblicherweise Drittmittel-restringierten Code tarnt.

Und dass dann auch noch eine Zeitung darüber schreibt. Also das ist angesichts der Verhältnisse schon superkalifragelistischexpialigetisch.
Juliane
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