Deutschland 2030 – CO² Endlager?

Deutschland 2030 – CO² Endlager?

Beitragvon Thommy the Blogger » Freitag 19. Juni 2009, 11:19

Als ich den Artikel von Amalie heute Morgen las, dachte ich nur noch: "Das ist doch jetzt nicht wahr, bitte nicht". Wieviel sind wir als Bürger noch wert? Wieso meinen Einzelne, uns das antun zu dürfen?

Worum es geht? Lest Euch den Blog von Amalie durch und schreibt was Ihr dazu denkt.


Deutschland 2030 – CO² Endlager mit potenziell tödlicher Wirkung?
http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/19/deutschland-2030-co-endlager-mit-potenziell-toedlicher-wirkung/
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Deutschland 2030 – CO² Endlager?

Beitragvon Lennox » Freitag 19. Juni 2009, 11:58

Heftig! Dagegen muss Widerstand erfolgen.

Super Artikel Amalie, super Bild CSN.
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Deutschland 2030 – CO² Endlager?

Beitragvon Energiefox » Freitag 19. Juni 2009, 12:10

Also ich bin für Eergieeffizienz und Kohlekraftwerke sind sehr uneffizient wie fast alle Großkraftwerke, dazu noch Dreckschleudern vor dem Herrn. Die Endlagerung von CO2 ist sehr problematisch, wie es Amalie im Bericht erwähnt hat und sehr teuer. Wir haben alternative Energien, die sollten wir ausbauen um auch unabhängig von Kohle zu werden. In Windkrafttechnik ist Deutschland sehr gut und es ist ein Exportschlager.
China steigt ganz groß in dem Geschäft alternativer Energien ein, wir sollten aufpassen , dass wir nicht
eines Tages dort unsere Windkraftwerke bestellen müssen, weil sie uns schlicht weg überholt haben und wir
in uralt Technik (Kohlekraftwerke) unser Geld stecken.
Die Kohle kommt nämlich aus dem Ausland, weil sie billiger ist als deutsche Kohle.
Ich bin beim Protest dabei, in Dörpen (Niedersachsen) soll auch ein Kohlekraftwerk gebaut werden, es regt sich starker Protest.
Danke für den Bericht Amalie.
Gruß Energiefox


- Editiert von Energiefox am 24.06.2009, 16:30 -
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Deutschland 2030 – CO² Endlager?

Beitragvon Janik » Mittwoch 24. Juni 2009, 14:30

BUND Pressemitteilung vom 24. Juni 2009


CCS-Gesetz gescheitert. Kohlendioxid muss vermieden statt versenkt werden

Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zeigt sich erfreut über das vorläufige Scheitern des Gesetzes zur Versenkung des Kohlendioxides aus Kohlekraftwerken in die Erde (CCS-Gesetz). Das Abtrennen und unterirdische Speichern von Kohlendioxid im großen Maßstab verursache zu viele Risiken und habe keine Akzeptanz in der Bevölkerung.

„Das ist ein Erfolg für den Bürgerprotest und den Klimaschutz, daran haben auch wir hart gearbeitet. Aber leider ist das Thema noch nicht ganz vom Tisch“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. „Die Unionsfraktion, die das Gesetz jetzt vorübergehend gestoppt hat, fürchtet zu Recht den Bürgerprotest vor Ort und traut sich vor der Bundestagswahl nicht mehr, ein derart heißes Eisen anzufassen. Die Einführung von CCS in Deutschland ist jedoch generell eine technologische und klimapolitische Sackgasse, darauf muss ganz verzichtet werden.“

Auch die Absicht, in der nächsten Legislaturperiode ein solches Gesetz zu verabschieden, müsse aufgegeben werden. Derartige Pläne seien reine Verschiebetaktik zugunsten der großen Energiekonzerne. Zu den entscheidenden Fragen über die Kosten- und Risikoverteilung gebe es sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat keine Perspektive für eine Einigung. Es sei daher nicht zu erwarten, dass in einem erneuten Anlauf akzeptable Lösungen für die Entsorgung des in Kohlekraftwerken abgetrennten Kohlendioxids gefunden würden. Gleiches gelte im Grundsatz für einen abgespeckten Gesetzentwurf, der lediglich die CCS-Forschung regele. Dies würde dazu führen, dass mit öffentlichen Geldern Pilotanlagen in Deutschland gebaut würden und die Akzeptanzprobleme bestehen blieben.

„CO2-Transportpipelines quer durch die Republik und risikoreiche Endlagerstätten will niemand in seiner Nähe haben. Und auch für eine klimafreundliche Energieversorgung sind sie nicht nötig. Dafür brauchen wir in Deutschland ein stärkeres Engagement der Politik und der Wirtschaft für eine kohlenstoffarme Energiezukunft“, sagte Weiger.

Die CCS-Technologie liefere keinen Beitrag zu einer sicheren Energieversorgung. Sie bremse den Ausbau der erneuerbaren Energien und diene den Energiekonzernen lediglich als Feigenblatt für deren rückwärtsgewandte Kohlepolitik. Deutlich kostengünstiger als CCS sei die Vermeidung von Treibhausgasen durch Effizienztechnologien und erneuerbare Energien.

Eine BUND-Stellungnahme zum CCS-Gesetz finden Sie im Internet unter http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/pdfs/klima_und_energie/20090304_energie_ccs_gesetz_stellungnahme.pdf
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