Ausleitung nach Cutler

Ausleitung nach Cutler

Beitragvon mezzadiva » Donnerstag 21. Mai 2009, 21:36

Hallo,
hat hier schon jemand Erfahrung mit Schwermetall-Entgiftung nach dem Cutler-Protokoll? Bei mir wurde eine Belastung mit Blei, Quecksilber, Nickel und Aluminium getestet und ich habe jetzt mit der Ausleitung nach Cutler begonnen, weil sie wohl die verträglichste sein soll.

Gruß
mezzadiva
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Beitragvon Monja » Freitag 22. Mai 2009, 13:02

Hallo Mezzadiva,
berichte bitte unbedingt, wie es verläuft !!!
Das sind ja heftig viele Vergiftungen, ich hörte selten (nie?)
von derartigem, wer hat denn das getestet und wie, Blut, Urin,
Speichel??? Wie kommst du denn dazu, das alles in dir zu haben,
beruflich?

Herzlichst Monja
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Ausleitung nach Cutler

Beitragvon mezzadiva » Freitag 22. Mai 2009, 17:25

Hallo Monja,

nee, nicht beruflich,absolut privat ...
ich hab einen Umweltmediziner gefunden, der mitdenkt. Als ich ihm meine MCS-Geschichte datumsgenau vorlegte und mehr nebenbei erzählte, wann mir das Amalgam entfernt wurde, sah er sofort, dass der erste MCS-Anfall recht bald danach aufgetreten war, und veranlasste daraufhin einen DMPS-Test. Den hab ich Gott sei Dank ganz gut vertragen, bin mittlerweile aber wegen zuvieler Warnungen vor diesen hochdosierten Infusionen davon abgekommen, das zur Standar-Therapie zu machen, und habe statt dessen Cutler gewählt (bin in dem Forum, auf das die Links oben verweisen, und stell dort auch alle meine Fragen zur Therapie ein).
Gerne berichte ich weiter. Ich bin hartnäckig der Überzeugung, dass alles, was einen Anfang hat, auch wieder auf den Ursprung zurückgeführt werden kann. Man darf nur nie aufhören zu suchen.

In diesem Sinne euch alles Gute - und wenn noch jemand hier eigene Erfahrungen damit hat: bitte mitteilen!

mezzadiva
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Beitragvon mezzadiva » Montag 29. Juni 2009, 23:01

Die ersten 2 Runden nach Cutler habe ich hinter mir.
Aller Anfang war schwer. Während der 1. Runde (2 Wochen mit niedriger Dosis) nahemn die Symptome zu, und in der Pause danach kam es offenbar zu einer Rückvergiftung, die sich gewaschen hatte. Ich war psychisch und physisch am Anschlag und die MCS wurde extrem schlechter. Zu Beginn der 2. Runde wurde das eher noch schlechter. Mein Hausarzt musste mir wieder IMAP spritzen, weil ich am Zusammenklappen war. In der 2. Woche dieser Runde ging es mir dann endlich wieder etwas besser, der Darm verdaute wieder, der Appetit kam zurück und die rabenschwarzen Depressionen verzogen sich langsam, nach Ende der 2. Runde traten diese Probleme bis jetzt nicht wieder auf.

Entgiftung pur ... mein Umweltarzt hat heute mein DMSA und ALA kinesiologisch ausgetestet (neben anderen Varianten der Entgiftung) und es kam ganz klar raus dass das was ich grad mach das optimale für mich ist.

Schlimm ist halt der Einstieg in so eine Entgiftung, wenn die Last am höchsten und die Belastbarkeit am geringsten ist. Deshalb hat er auch gedrängt, dass ich nach Bredstedt soll, damit da mal jemand draufguckt wie es mir geht und wie ich mit dem Entgiftungsstress am besten umgehe.

Ich melde mich wieder ...
Gruß
mezzadiva
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Beitragvon kf-forum » Dienstag 30. Juni 2009, 00:48

Da komm ich nicht mit - der Umweltmediziner testet mit Kinesiologie DMSA und ALA, aber er macht mit Dir die ersten beiden Runden OHNE eine solche Testung? Warum das denn? Er hätte die Dosierungen der ersten beiden Runden so austesten können, dass Du diese verträgst. Glaub mir, ich spreche aus privater und beruflicher Erfahrung!!!

Ich bin weiter für die Klinghardt-Methode, weil:
* nur natürliche Mittelverwendet werden
* schon vor einer Amalgam-Entfernung damit angefangen werden kann (zumindest 2-3 Tage vor einer Entfernung)
* Niere und Leber optimal unterstützt werden (so dass das DMPS-/DMSA-Problem nicht mehr besteht)
* die intrazelluläre Entgiftung mit Korianderextrakt genauso funktioniert

Gruß Klaus
kf-forum
 

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Beitragvon Juliane » Dienstag 30. Juni 2009, 06:43

Hallo Mezzadiva,


Du schreibst:

"Mein Hausarzt musste mir wieder IMAP spritzen, weil ich am Zusammenklappen war."


Depotspritzerei mit FLUSPIRILEN hatte ich ja schon mal was geschrieben


Eskalierte MCS wieder in den Griff bekommen - 12.03.2009,
viewtopic.php?t=8884


Hier nochmal ein Link zum Thema Psychomedikamente:

http://www.csn-deutschland.de/blog/2009/06/27/vorsicht-nebenwirkung-medikamente-koennen-bittere-pillen-werden/

Ob der Mann überhaupt weiss, was er da für Experimente macht?
Juliane
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Beitragvon kf-forum » Dienstag 30. Juni 2009, 14:08

DAS hab ich ja ganz überlesen: IMAP - oh je. Hab ich damals in der schlimmsten Krankheitsphase auch bekommen (als ich noch gesundheitlich doof war ;-)) . Das Mittel koppelt einfach gesagt die Empfindung von den realen Vorgängen im Körper ab!!! Damit verschleiert man die wirklichen Probleme. Never, ever!!!

gruß klaus
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Beitragvon Juliane » Dienstag 30. Juni 2009, 18:33

Fluspirilen (Imap®)

Ampullen-Depot

Indikation

Langzeittherapie und Rezidivprophylaxe
akuter produktiver
und chronischer Psychosen



absolute Kontraindikationen:

schwere Depressionen

relative Kontraindikationen: Leukopenie,
Hypotonie, schwere Lebererkrankung,
hirnorganische Erkrankungen, Morbus
Parkinson, prolaktinabhängige Tumore,
anamnestisch malignes neuroleptisches
Syndrom

Schnellübersicht „Antipsychotika“
NeuroTransmitter 3·2006

http://www.bv-neurologe.de/main/img_neuro.php?SID&datei_id=1821
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Beitragvon Juliane » Dienstag 30. Juni 2009, 18:34

absolute Kontraindikationen:

schwere Depressionen

Ob das der Medizinmann überhaupt schon mal gehört hat?
Juliane
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Beitragvon kf-forum » Dienstag 30. Juni 2009, 20:07

Zu mir hat der Arzt damals gesagt: "Das hilft Ihnen eine wenig, nehmen Sie es mal." Super ...
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Beitragvon Clarissa » Dienstag 30. Juni 2009, 20:15

das grenzt doch schon fast an körperverletzung: Anwendungsgebiet laut Herstellerangaben
Langzeitbehandlung und Vorbeugung des Widerauftretens akuter Psychosen mit Überreaktionen sowie chronischer Schizophrenien
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon mezzadiva » Mittwoch 1. Juli 2009, 19:54

Hallo Klaus,

1. der Arzt kann nichts dafür, ich habe die ersten beiden Runden ohne ihn gemacht, da ich 2 Monate Wartezeit auf einen Termin hatte und es mir immer schlechter ging.

2. nach Klinghardt habe ich mehrere Jahre entgiftet, vor Jahren, unter Betreuung eines Psychokinesiologen, und muss sagen, dass es mir nicht viel gebracht hat. Damals ein bisschen Verbesserung im psychosomatischen Bereich. Aber keine grundsätzliche Verbesserung der Gesundheit. Das ist mir zu wenig gemessen an den Eimern von Chlorellas und Flaschen von Kräutertinkturen, die ich geleert habe.

3. Die pauschale Verurteilung von Psychopharmaka hier finde ich nicht ok. Was soll man denn machen, wenn man am Durchdrehen ist, eurer Meinung nach? Lieber zuwarten bis man die Radieschen von unten sieht?

Ich habe IMAP im Winter schon mal für ein paar Wochen bekommen und super vertragen. Meinem Hausarzt und mir ist klar, dass das nur eine vorübergehende Maßnahme und keine Lösung der MCS ist. Ich weiche auch trotzdem meinen bekannten Auslösern aus.
Die Entgiftungsenzyme wurden untersucht, Ergebnis positiv für diese Medikamentierung. Ich entgifte permanent und bin auch bei einer Heilpraktikerin, die sofort Alarm schlagen würde, wenn sich da was aufstaut.

Es ist halt ein Spagat bei so einem schwierigen Krankheitsbild. Das wisst ihr ja selber. Jeder von uns balanciert auf einem schmalen Grat und muss sich mal links, mal rechts an etwas festhalten, das auf Dauer das Gleichgewicht kosten könnte.

Solange mir niemand sagen kann, was mein Königsweg ist, muss ich ihn suchen. Ich bin sicher nicht unvorsichtig, aber der Typ ängstlich vermeidend, weil alles gefährlich sein kann, bin ich auch nicht. Dann könnte ich mich gleich beerdigen bzw hätte es vor ein paar Jahren schon getan.

Gruß
mezzadiva
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Beitragvon kf-forum » Mittwoch 1. Juli 2009, 20:15

Es geht auch um die Störinformation, die ein solches Mittel im Körper hinterlässt. Da muss sich nicht unbedingt was aufstauen! Auf jeden Fall solltest Du später (wenn es Dir grundsätzlich besser geht) diese Informationen löschen lassen (wird Deine HP sicher wissen wie; ansonten: dafür verwendet man meist sehr hohe Potenzen z.B. LM-Potenzen).

Hab ich alles auch hinter mir und kann daher aus Erfahrung berichten.

gruß klaus
kf-forum
 

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Beitragvon mezzadiva » Mittwoch 1. Juli 2009, 22:46

Hallo Klaus,

mit der Störinformation hast du recht. Erfahrungsgemäß macht sich mein Organismus an solche Dinge recht schnell ran, wenn er wieder halbwegs beieinander ist. Und dann kriegt er noch radionische "Nachhilfe", wenn er sie braucht.

In den letzten Wochen waren die Störinformationen durch mein überlastetes Nervensystem aber die gefährlichere Baustelle, sie drohten mein System total zum Kippen zu bringen. Ich hoffe dass die Chelatoren bald mal anschlagen und die Neuronen allmählich wieder nachwachsen können.

Mit IMAP überbrücke ich jetzt noch die Tage bis mein Schlafzimmer saniert ist (Schimmel durch schlechtes Lüften der Vormieter unter der alten Tapete, wird jetzt baubiologisch mit Schimmelknacker, abschleifen, und alkalischen Mineralfarben renoviert) und ich endlich mit meinem neu erworbenen Icleen da einziehen kann, dann ist Ruhe vor Wäscheduft und Co., die mich seit 6 Wochen beim Wohnen auf der Terrasse immer wieder heimsuchen.

Gruß
mezzadiva
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