Mal eine "Klönstunde" machen

Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Marion » Dienstag 21. Juli 2009, 12:37

@Seelchen Nein, keine Oase wohin ich fliehen kann, Tag für Tag das gleiche spiel. übrigens Kreuzberg ist schwer im Aufwind, das kann sich Otto-Normal-Verbraucher bald nciht mehr leisten und Menschen die von stattlicher Hilfe leben schonmal garnicht.

Ich hab gelesen was du über Deinen Mann geschrieben hast, der muss ja wirklich toll sein.

@Energievox
Dein erster Satz stimmt. ausserdem bedeutet Kirche ja nicht gleich Gott. Das was Du in einem anderen Post von Dir in diesem Thread geschrieben hast, mit den sogenannten Christen kann ich nur bestätigen. Komme ja aus einem katholischen Ort aus dem unteren Westerwald und da war diese Verhalten an der Tagesordnung.Was man hier immer wieder bei den Menschen findet ist ausgeprägtes Spiessertum gepaart mit asozialem Verhalten, eine wahnsinnige Mischung.

Die Tage war wieder ein Bericht im Tagesspiegel über Berlin, wie die Leute das Verahlten der Menschen und die Stadt empfinden. aus den vielen Kommentaren konnte ich entnehmen, das ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe. Wahrscheinlich ist Berlin nur was für hier geborene.

Grüsse Marion
Marion
 

Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Seelchen » Dienstag 21. Juli 2009, 15:01

@Marion..zum Trost für dich in Berlin..Wenn du so leben könntest wie ich;ich weiß nicht,ob es dir gefallen würde???
Okay,die Natur ist wirklich nahe,aber dafür auch die Schimmelpilze im Wald;besonders bei den feuchtwarmen Dauerwetter..
Dann auf der einen Seite die Felder,die mich immer flüchten lassen wegen Pestiziden und Nervengiften und der Kampf mit dem Verwalter hier....das viele Erklären...das Betteln,dass er kein Deltamethrin spritzt,was er nun auch schon 2 Jahre nicht mehr macht..aber das kostet unglaubliche Kraft ...
Ich will damit sagen...es ist im grunde für uns überall etwas,was uns schadet..was wir nicht vertragen und sei es ein Mobilturm in der Nähe oder......
Sicher bin ich erstmal ganz oben auf dem Berg,geht es mir gut und ich kann relaxen,aber ich sehe dafür auch keine Freunde..keine Menschen...keine Verwandten..keine Kinder...
So hat eben alles 2 Seiten.
Auf jeden Fall wünsche ich dir aus tiefstem Herzen eine Oase und würde dir gerne helfen ,eine zu finden.
Kannst du mal eine Woche raus aus Berlin?
Dann komm hierher in den Wald....Ich lade dich ein...
Seelchen
 

Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Marion » Dienstag 21. Juli 2009, 23:47

@ Seelchen

Danke für die Einladung aber ich habe zwei Hunde, die ich schlecht alleine lassen kann ausserdem habe ich schon seit Jahren nichts mehr bereist, was ich nicht auf meinen 2 Füssen erreichen kann, ich meide die Nähe von Menschen.

Ich weis ja nicht wo du lebst aber wenn Du so darunter leidest, wäre vielleicht ein Ortswechsel angebracht. Aber wiederum was soll das bringen, ist ja nirgendwo optimal. einsam kannst Du auch in einer Stadt sein.

Hier in der Nähe gibt es ein Kulturlokal, Jazz, Vorlesungen von Schriftstellern, alte Filme, etc. Aber leider ein Raucherlokal, also nichts für uns. So wird man von allem ausgeschlossen.


Grüsse Marion
Marion
 

Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Seelchen » Mittwoch 22. Juli 2009, 10:54

Oh,ein "Kulturlokal"...das wärs doch für uns auch...aber wie?
Also noch mal ein Vorschlag...
Jeder gibt seine Gaben hier zum Klönen ein...Was er gerne macht,wie er es macht..welche Filme er liebt...welche Dichter..ob er selbst auch schreibt...auch nur winzige Geschichtchen....und so könnten wir uns doch hier im Cafe den kleinen Ersatz gönnen..nicht in Berlin in das Kulturlokal zu können..
Also los....
Seelchen
 

Mal eine

Beitragvon Energiefox » Mittwoch 22. Juli 2009, 17:50

Seelchen ich mag gerne Blödsinn - Gedichte bzw. Literatur. Führer habe ich immer das Bücherjorunal aufgenommen, die haben so tolle Kurzfilme zu den Büchern gemacht. Leider die Bücher habe ich dann nicht gelesen. Die Engländer habe ja viel mehr Sinn für verschrobene Leute. Hab mal gesehen alte Männer trafen sich jeden Sonntag und machten Musik auf Auspuffrohren (klopften auf den Außpuffrohren der Klang sei so schön) von hochgezogenen Motorrädern. Hab im Internt was gefunden, so was gefällt mir auch.
http://www.tankanetz.de/kyoka.html
Ich bin ja sonst mehr ein Mensch der an Technik interessiert ist und ich denke weil Technik logisch ist brauche ich auch ein als Gegengewicht solche Kultur?, nur Technik ist mit zu langweilig.
Also der Schriftsteller wurde im Bücherjournal auch mal vergestellt ist aber schon etliche
Jahre her. Gelesen habe ich zwar noch nichts von Ihm, aber es hört sich sehr interessant an.
http://de.wikipedia.org/wiki/Laurence_Sterne
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 23.07.2009, 07:56 -
Energiefox
 

Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Seelchen » Samstag 25. Juli 2009, 13:28

@Energiefox
Was hältst du denn von "Kleczmer-Musik"?Das ist jüdische Strassenmusik und ich finde sie sehr schön.
Wer kennt Giora Feidman und seine Klarinette?
Was Lustiges für dich: Kindliche Weisheiten
"Regenwürmer können nichtn beissen,weil sie vorne und hinten nur Schwanz haben".
"Die Gartenzwerge haben rote Mützen,damit sie beim Rasenmähen nicht überfahren werden".
"Bei uns dürfen Männer nur eine Frau heiraten.das nennt man Monotonie".
"Mein Papa ist ein Spekulatius.Er verdient ganz viel Geld an der Börse."Noch etwas:
Was ist ein:
Intellektueller:"jemand,der nicht genügend Körper besitzt,um seinen
Geist zu bedecken".
Sträfling:jemand,der in ist ,obwohl er gerne out wäre.
Vegetarier:ein Mensch,der den Tieren,die er nicht schlachtet,das Futter wegisst."
Archäologe:jemand,dessen berufliche Laufbahn in Trümmern liegt."
Okay,reicht das erstmal.hi,hi..
Seelchen
 

Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Energiefox » Samstag 25. Juli 2009, 13:39

Seelchen, das finde ich einfach nur klasse. Ich würde gerne mit Chor indem ich mitsinge, Umweltlieder singen. Doch ich denke der Chor will es wohl nicht.
Gruß Energiefox
Energiefox
 

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Beitragvon Clarissa » Samstag 25. Juli 2009, 15:14

ich kenne klezmer und giora, eine freundin spielte schon des öfteren mit ihm.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Seelchen » Sonntag 26. Juli 2009, 11:13

@Clarissa:Weisst Du,wo Giora im Moment ist?Ich würde ihn so gerne zu einem Konzert einladen ,um für MCS -Betroffene zu spielen,die hier in der Umgebung leben!
Gäbe es da eine Möglichkeit?
Das ist mein Traum seit Jahren und hier vor dem alten Brunnen auf dem Hof könnte ich es mir vorstellen,denn wir könnten weit genug weg sein und die Akkustik ist sehr gut hier.
Wahrscheinlich bleibt es ein Traum....was meinst Du??? sehr
@Energiefox:
Ich liebe Chormusik sehr und würde gerne selber mitsingen,aber ich vertrage ja die Menschen im Chor nicht.
So singe ich meine Lieder
und freu mich immer wieder
wenn ein Vöglein mit mir einstimmt
und mir das Alleinsein nimmt.

Wie könnten wir denn gemeinsam singen???
Seelchen
 

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Beitragvon Clarissa » Sonntag 26. Juli 2009, 11:38

keine ahnung, z.zt. ist auch keine seiner seiten erreichbar. evtl. mal in einem konzertbüro nachfragen oder bei der plattenfirma.

http://de.wikipedia.org/wiki/Giora_Feidman
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Seelchen » Sonntag 26. Juli 2009, 14:52

Oh,danke Clarissa!
Ich habe über deinen Link die Konzert-Veranstalter gefunden und werde eine Mail hinsenden.Giora ist im Juli in versch.Städten an der Nordsee und gibt Konzerte und im August in Rostock und Ostsee-Umgebung.
Mal sehen,was sich machen lässt.Hoffentlich komme ich da dran..irgendwie und Mut brauch ich auch...
Seelchen
 

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Beitragvon Monja » Montag 27. Juli 2009, 13:46

Ihr Lieben,
nach laaanger Zeit melde ich mich mal wieder, denn ich
hatte einen Todesfall im aller engsten Umfeld und war
deshalb komplett mit Herz und Hirn woanders. Hatte (habe)
nichtmal Platz in mir für Thema MCS. Darum hab ich heut
nur diesen thread kurz überflogen. Seele ganz und gar.

Wenn ihr wollt und ein neues Thema braucht, wie steht ihr
zum Tod? Ich glaube jedenfalls an Wiedergeburt, seit ich in
Indien war. Ich finde nicht, dass es ein Tabu- Thema ist,
denn er gehört zum Leben und kann einen jeden Tag besuchen kommen.

Habt ihr euch schonmal Gedanken drüber gemacht? Ich frage mich oft,
wie wohl solche Leute über ihre eventuelle Wiedergeburt denken, die
ihr Leben mit Grausamkeiten und Blödheiten verbringen. Darum wäre
es das beste für die Welt, dass alle dran glauben würden, dass
dieser Satz: ..."Alles was von dir ausgeht, kommt zu dir zurück"...
Wahrheit werden wird.

Da grausame Menschen auch feige sind, würden sie sich dann jeden-
falls eher Gedanken um ihre Zukunft machen, als um weitere üble Taten.

Herzlichst Monja - hier ein Stück vom Himmel
http://www.himmels-boten.com/cms/upload/himmelstor.gif
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Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Energiefox » Dienstag 28. Juli 2009, 09:44

Monja,
ich bin ja katholisch erzogen und wir hatten bzw. mussten früher beichten. Ich habe es gehaßt. Doch mittlerweile sehe ich es schon etwas anders, ich denke vielen Leuten würde es gut tun Ihr Gewissen, falls Sie noch eins haben, zu erforschen. Die Beichte ist jetzt nicht mehr so wie früher, sondern meisten eine allgemeine Lossprechung. Ich bin dem Buddhismus zugeneigt oder besser gesagt es erscheint mir logischer. Besonders wenn es eine Ewigkeit geben sollte, so ist es recht komisch, das man aufeinmal geboren wird und dann ewig weiterleben soll.
Dann muss man auch schon ewig irgendwie vorher vorhanden gewesen sein. Ist jetzt etwas grob formuliert. Maria Magdalena hat mir ja Schopenhauer empfohlen. Hab mir "Die Welt als Wille und Vorstellung gekauft". Ist recht schwer zu lesen (die deutsche Sprache wird da noch anders geschieben) aber da wird das Thema Wiedergeburten gut abgehandelt. Hab das Buch noch längst nicht durchgelesen.
Schade ich habe noch gewartet ob hier jemand was schreibt. Leider die Beteiligung ist hier recht mager.
Gruß Energiefox
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 28. Juli 2009, 09:57

Kennt ihr den Film \"Und täglich grüßt das Murmeltier\"? So ungefähr, natürlich dort ziemlich vereinfacht dargestellt, muss man sich unser Sein vorstellen. Wir entkommen nicht, bis wir die Prüfungen und Lehren richtig kapiert und daraus gelernt haben.

Macht euch keine Illusionen, liebe Leute, es wartet eine harte Lehrzeit auf uns. Und je früher der Mensch das einsieht und anfängt, fleißig seine \"Hausaufgaben\" zu machen, desto mehr Wiederholungen unangenehmer Situationen bleiben ihm erspart.

Ich studiere diese Sache schon lange und rede aus Erfahrung. Man kann sich noch so sehr dagegen wehren oder es ignorieren, es nützt nichts. Das betrifft selbstverständlich auch die Leute, die Umweltkranken das Leben schwer machen.

- Editiert von Maria Magdalena am 28.07.2009, 11:24 -
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Beitragvon Seelchen » Dienstag 28. Juli 2009, 14:44

@Monja:Zum Thema Tod...ja,er gehört noch immer zum Leben..und mit Reinkarnation habe ich mich früher oft beschäftigt.
Aber es kann damit etwas nicht stimmen...denn nach längem Überlegen ist immer wieder die frage gekommen:
Wenn man sich an das,was man im vorhergehenden Leben falsch oder richtig gemacht hat..nicht erinnern kann und das ist so,wie sollte man das das Falsche wiedergutmachen?????
Oder wie Maria Magdalene nun schrieb...wir müssen noch viel lernen und leiden,um.....
Das glaube ich nicht .
Über den Tod sagt die Bibel,dass er ein Feind ist und dass der Tod überhaupt nur kam,weil die ersten Menschen unabhängig von Gott sein wollten.
"Wenn Ihr von diesem Baum des Erkennens esst..werdet ihr

sterben.."

Aber es gibt aus dem Tod wieder eine Auferstehung.Das hat Jesus gezeigt.
Tod ist nicht etwas Endgültiges...
Es ist vielleicht mit einem Schlaf zu vergleichen.

@Maria Magdalena:
Was müssen wir lernen und wer bestimmt das?
Glaubst du an Schicksal?
@Energiefox:
Ich finde es auch ein bissel wenig,dass sich so wenige äussern,aber immerhin läuft die Klönstunde ja noch und einiges ist ja schon dabei herausgekommen.
Ja,mit dem Beichten...warum soll man einem unvollkommenen Menschen,der den Beruf!!! Pfarrer hat,seine innersten Gedanken beichten oder "Sünden"????
Ein Mensch,wer auch immer ,kann keine Sünden vergeben...
Es ist doch genug Humbug damit getrieben worden,oder????
Also,wie denkst du nun über den Tod...das Thema von Monja?
Ach,so ja, du neigst auch dem Buddhismus zu..warum?
Seelchen
 

Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 28. Juli 2009, 15:39

Sehe gerade, neues Thema von Monja angeschnitten. Also:

Normalerweise, denke ich mal, sieht man es – mir ging es jedenfalls so, bevor ich die biblischen Ausführungen zum Thema Tod kennen lernte – als endgültig an, dass wenn jemand stirbt, er dann für immer tot bleibt. Das wollte ich aber irgendwie so nicht hinnehmen. Ich fand es sehr ungerecht.

Denn wer bestimmt es, dass z. B. ein krankes kleines Kind sterben muss, dafür aber die großen und kleinen Verbrecher lange ihr Unwesen treiben können? Dass eine zum Tod führende, lange schwere Krankheit eher nicht jemand trifft, der dies in dieser Form auch verdient hat? Oder dass auch aus Hass, Neid, Missgunst etc. verübte heimtückische Morde begangen werden? Dann kommt noch das Thema jahrelanges Koma plus lebenserhaltende, aber unerwünschte Maßnahmen dazu, was man aber besser separat anschneidet.

Gerecht ist das alles doch nicht! Aber ein gerechter Umgang mit dem Thema ist, menschlich gesehen, offensichtlich kaum möglich. Worin liegt dann die Gerechtigkeit, mag man jetzt fragen. Alle müssen bisher schließlich sterben. Wenn aber der Tod, den Jesus mit Schlaf verglich, nicht mehr so endgültig daherkommt, mildert die biblisch begründete Hoffnung auf Auferstehung das sehr ab.

LG
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Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Seelchen » Dienstag 28. Juli 2009, 17:12

Dass es nicht endgültig ist,nimmt doch dem Tod den Stachel oder?
Viele haben große Angst vor dem Tod und sind verunsichert,wie es sein wird.
Schlimmer als den Tod empfinde ich langjährige Schmerzen ,die nicht ernst genommen werden.
Schlimmer als den Tod empfinde ich Menschen,die ignorant sind
und einem zusätzliche Schmerzen bereiten.
Es gibt vieles,was schlimmer ist als der Tod,oder??
Wie denkt Ihr?
Und wollen wir uns nicht lieber wieder dem Leben widmen..es könnte einige ängstigen über den Tod zu klönen...
Das Thema :Lebensqualität würde ich gerne aufwerfen..
Welche Lebensqualität wünscht Ihr Euch?
Wo kann man sie wirklich verbessern?
Sollte es mental oder körperlich sein?

Was kann sie bereichern?Wo sind Hilfen nötig?
Seelchen
 

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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 28. Juli 2009, 18:09

@ Seelchen

Die Frage, warum man sich nicht erinnert, habe ich mir auch oft gestellt, denn ich bin ein penibler Prüfer, da ich immer nach den hinter den Dingen und dem Sein verborgenen Geheimnissen giere, und die Wahrheit zu entdecken versuche (was natürlich ein außerordentlich schwieriges Unterfangen ist, doch das macht die Sache erst richtig spannend).

Also es gibt ja das Unterbewusste, das sich an Vieles \"erinnert\". Doch auch wenn man nur die Erinnerung des Bewussten an \"frühere Leben\" meinte- dass es diese Erinnerung anscheinend nicht gibt, beweist noch gar nichts. Außerdem kann es dafür durchaus gute Gründe geben. Also warum wohl? Denkt doch einfach mal nach... Bis später... ;-) ;-) ;-)

- Editiert von Maria Magdalena am 28.07.2009, 18:10 -
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 29. Juli 2009, 09:25

@ Seelchen

Ob ich an Schicksal glaube? Ja, erfahrungsgemäß. Nach allem, was ich erlebt oder beobachtet habe, muss ich daran glauben. Ich habe den Eindruck, dass man es sogar in gewisser Weise beeinflussen kann. Sozusagen eine Art konstruktive Zusammenarbeit. ;-) Man kann auch versuchen, das Schicksal mit den Gesetzen der Physik zu erklären (Relativitätstheorie, Quantentheorie).

Was Deine andere Frage (was wir lernen müssen und wer das bestimmt) betrifft- die Antwort darauf übersteigt meine Kompetenz. Das muss jeder versuchen für sich herauszufinden.
Maria Magdalena
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Mal eine

Beitragvon Energiefox » Mittwoch 29. Juli 2009, 10:01

Seelchen Zitat.. Ach,so ja, du neigst auch dem Buddhismus zu..warum?...Zitat Seelchen.

hast recht, leider meine lieben Mitchristen überzeugen mich überhaupt nicht und ich war früher als Kind sehr gläubig. Die (Un)Taten der Christen haben mich man kann sagen erschüttert. Ich würde sagen Buddhismus und Christentum schließen sich nicht aus, viele Aussagen sind identisch, wie wohl in allen seriösen Weltreligionen. Sogar die kath. Kirche die früher gerne verkündete die alleinseligmachende zu sein gesteht ein, auch andere Religliionen führen zu Gott. Ich habe oft, sogar leider im Berufsleben erfahren, das Leute die überhaupt an keinem Gott glauben ehrlicher und ich würde sagen frommer handeln als gläubige Menschen.
Deshalb wie ich schon mal sagte jeder erforsche sich selber, damit ist nicht Egoismus, gemeint sondern wie
sogar im meine Thomas von Aquin sagte, Gott ist in uns Menschen, wir müssen es nur erkennen. Ist ja auch die berühmnte Aussage vom Orakel von Delphi. Hier meine ich aber ein Gramm Praxis ist mehr wert als Tausend Tonnen Theorie. Ein Spruch lautet jeden Tag eine gute Tat.

Habe vorgestern auf 3 Sat einen Bericht über die Amisch Leute aus Amerika gesehen. Ist eine Bewegung die mit den Einwanderen aus Deutschland (16.Jahrhunder?) gekommen ist. Die kirchliche Sprache ist noch Deutsch. Manche Sachen gefallen mir nicht, aber die leben wirklich recht anspruchslos ohne Auto, Fernsehen und Strom. Es scheint mir das viele der Amisch Leute sogar gkücklich sind. Vom Ökostandpunkt leben die recht gut, nur so viele Kinder das würde weltweit zu einer Katastrophe führen. Auch die Einstellung wohl zu fanatisch, einer fand Busch recht gut.
Der Buddhismus ist da recht liberal, wenn man nicht glauben kann, so die Lehre soll man es auch nicht, man ist
nicht so weit. Hatte es jedenfalls so interpretiert, ein hoher Gelehrter sagte es. Auch mit dem fleischlos
im Buddhismus, wir sind ja anders erzogen, ich finde wir haben mittlerweile jeglichen Respekt vor den Tieren verloren, ziehen die unter unwürdigsten Bedingungen auf, es wird behandelt wie eine Ware und verpeisen die dann. Das Mindeste wäre eine tiergerechte Aufzucht.

Maria Magdalena mit der Quantentheorie, das Thema hatten wir ja mal auf lustige Art angeschnitten.
Da bist Du ja mehr die Expertin.
Es stimmt schon, selbst Forcher so habe ich es aus einer Diskussionssendung gesehen, sind fasziniert, sie
sie stoßen bei der Forschung an den Grenzen ihres Wissen und trotzdem sind da noch unfassbare Dinge die mit
dem menschlichem Verstand nicht erklärbar sind.
Sie meinten dann, es muss einen Gott geben.

Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 29.07.2009, 13:12 -
Energiefox
 

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Beitragvon Seelchen » Donnerstag 30. Juli 2009, 11:31

@Maria MAgdalena:
Ja,ich nehme auch gerne alles auseinander und forsche nach..konnte mir aber noch keiner eine Antwort geben,wie man die Fehler von dem früheren Leben wiedergutmachen soll,wenn man sich nicht an sie erinnert...oder als Tier oder Pflanze wiedergeboren wird.
Und auch mit der Zielsetzung "Nirwana" oder bei Brahma sein..komme ich nicht recht klar.
Schicksal wäre etwas ,was entweder vorherbestimmt ist...wer bestimmt es vorher oder etwas ,was man selbst beeinflussen kann.
Es gibt nur ein entweder ..oder..
dabei ist alles viel einfacher....die Schöpfung und der Schöpfer....
@Energiefox:
Viele sind von den sogenannten Christen enttäuscht und es zieht sie zu Naturreligionen oder Esoterik oder oder...
Aber was ist Gottes Wille..."dein Wille geschehe im Himmel wie auch auf der Erde"?
Warum nachen sich so wenige Gedanken über diesen Gott oder Schöpfer?
Es ist nicht unbedingt aussschlaggebend,was wir möchten,sondern war er mit uns für einen Vorsatz hat,oder?
Sicher ist er von vielen enttäuscht,die vorgeben Christen zu sein,aber keine sind.
Was bedeutet Christ sein?Was bedeutet es für dich?für mich?
Woher kommt das Wort?
Es kommt doch von Christus...also von Jesus...also Nachfolger von Christus.
Wer folgt ihm heute noch nach...in seiner Einfachheit.in seiner Klarheit..in seinem Friedenswunsch gemäß der Bergpredigt....
in seinem Ungang mit anderen..in seiner Demut???

ja und dann kann man doch sehen,,wer ist heute noch echt????
Freu mich,wenn es weitergeht und wir klönen und klönen..
und kommen uns näher,denn Begegnungen sind ein Lebenselixier nach 10 Jahren MCS Isolation...Danke euch...
Seelchen
 

Mal eine

Beitragvon Monja » Donnerstag 30. Juli 2009, 12:10

Bin malwieder kurz da...
Warum wir uns nicht an unsere Schandtaten bzw. Fehltritte früherer Leben
erinnern? Für mich ist die Antwort ganz simpel: es wäre zu einfach !!!!!

Nein, wir sollen ja \"lernen\" unsere Seele zu einer reinen, liebenden, un-
egoistischen, helfenden, zu machen. Mit einer Erinnerung an früheres haben
wir ja quasi eine Vorgabe in der Hand und brauchen sie nur zu erfüllen. Oh
nein, damit kann man nicht wirklich \"reifen\". Nur die Dinge die wahrlich
aus dem Herzen kommen (z.B. Mutter Theresa, Franz von Assisi usw.) können
eine Weiterentwickling und Wiedergutmachung erreichen.

Auch dort gilt sicherlich der gleiche Satz wie im Leben allgemein: Intelligenz
ist das, \"worauf du selber kommst\". Darum ist es auch völlig wurscht, ob jemand
studiert hat oder ein einfacher Arbeiter oder Indianer ist, ganz egal. Wissen aus
Büchern und Versuchen anzuhäufen (nach Vorgabe) hat nichts mit Intelligenz zu tun,
und ich bin überzeugt, dass \"Herzenbildung\" und \"Intelligenz\" das gleiche sind !!!

Und ich halte sie für das einzig Erstrebenswerte in unserem Leben. Aber naja, wegen
Glauben gibt es seit jahrhunderten Kriege auf der Welt, das spalten sich die
Geister eben. Mit Maria-Magdalenas Ausführungen kann ich mich gut identifizieren.
Durch schwere Schicksalsschläge hab ich zum Glauben gefunden und nicht durch den
Konfirmanten- Unterricht oder die Familie. Ich habe nach MCS- Ausbruch, aber auch
schon vorher oft gebetet und immer mal wieder den Eindruck, dass eine unsichtbare
helfende Hand eingreift, die es mir zwar nicht zu leicht macht, aber mich ein wenig
auf den richtigen Weg schubbst.

Ich hörte mal einen wunderschönen Satz: Fürchte dich nicht, mein Kind, vor deiner
Geburt ist ein Engel mit dir durch dein zukünftiges Leben gegangen...

Und wer kennt sie nicht, diese Dejawü- Momente? Keine Ahnung, wie man das Wort richtig
schreibt. Sekunden, wo man absolut sicher ist, diesen Moment schonmal erlebt zu haben,
was aber nicht möglich sein kann.

Ganz liebe Grüße von Monja
auch durch den letzten Todesfall nun wieder auf dem Weg zu guten Taten :-))
Möge mir Gott oder mein Engel oder wer beistehen.


- Editiert von Monja am 30.07.2009, 12:13 -
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Mal eine

Beitragvon Energiefox » Donnerstag 30. Juli 2009, 12:23

http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=nXyDfbzyOcM
Also der erste Satz gefällt mir von Klaus Kinski auch wie es ihn vorgetragen hat. Der Rest na ja.
Es stimmt schon wie Monja es sagt.
Wenn jeder so gut er es kann seine Sachen macht, je nach Talenten ist es okay. Es gibt ja den Satz
\"Was hast Du aus Deinen Talenten gemacht?\"
Zu den Christen bei mir in meinem Ort . An den Taten sollt ihr sie erkennen. Speziell bei mir, hatte es ja im Forum in Bezug auf Umweltschutz schon erwähnt. Kann doch nicht sein, wie auch immer aus Dummheit oder auch sonst das Christen wie ich es hier dauernd erlebe, aber auch wirklich Null
Bewusstsein haben wie man Natur behandelt. Das Schlimme dann auch keine Belehrung wird angenommen. Ich habe den Eindruck keine schlimmen Taten machen reicht den meisten Christen, ich meine das ist zu wenig.

Monja zu den Deja vu Erlebnissen stand mal ein Artikel im Spiegel es soll eine Gehirntäuschung sein . Ich habe
die Erklärung nicht verstanden. Auch hatten sogenannte Wissenschaftler schon eine Gehirnregion erkannt in der das Gottesbewusstsein stecken soll.
Ein kath. Pater (Myhstiker) sagte uns mal, ich brauche nicht zu glauben, ich weiß das es Gott gibt.
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 30.07.2009, 12:40 -
Energiefox
 

Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Monja » Donnerstag 30. Juli 2009, 12:37

tz tz tz was die Wissenschaftler sagen, ist mir schon lange wurscht,
ebenso wie Schuldmediziner, Politiker und Konsorten, haben keine Ahnung,
wovon sie sprechen, Hauptsache es gibt Geld. :-((

Würde mich freuen, wenn die Ladys auf meinen Text eingehen, ich habs ja
nicht so mit Sachlichkeit und Beweisen. Bin ein Gefühlsmensch und erfreue
mich sehr an emotionalen Antworten, sozusagen von Seele zu Seele. Darum
ist es ja so schwer, Gleichgesinnte zu finden. Mit Worten kann man mit
jedem kommunizieren, mit der Seele nur mit ganz wenigen.

Herzlichst Monja
Monja
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Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Seelchen » Donnerstag 30. Juli 2009, 15:09

@Monja:
Wie lernen wir das ,unsere Seele zu einem reinen,helfenden,unegoistischen Menschen zu machen?
Wie erziehen wir unsere Seele?
Wir brauchen dazu keine Bücher,nein,aber wie bildet sich das Herz deiner Meinung nach?
brauchen wir nicht Vorbilder?
Da sollten wir erst mal definieren,was ist rein und was ist gut?
Das sieht nämlich heute auch jeder anders,weil wir ja alle weit ab vom Ursprung sind...
Woran orientieren wir uns...wenn nicht an einem Gott der Liebe..der reinheit..der höchsten Heiligkeit?
Wir reifen doch nicht laut Karma,wenn wir in jedem Leben wieder die gleichen Fehler machen,weil wir gar nicht wissen,dass wir sie schon mal gemacht haben.
Wer will uns da reifen lassen?Wer hat das karma festgelegt?
Es müsste doch sinnig sein undjeden Einzelnen weiterbringen,oder?
Seelchen
 

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Beitragvon Amalie » Donnerstag 30. Juli 2009, 21:39

Liebe Monja,

dass jemand in deiner Umgebung gestorben ist, tut mir wahnsinnig Leid. Ich schreibe in dem Thread zum Ersten Mal mit, aber dieses Thema... Es tut mir einfach furchtbar Leid. Am Schlimmsten ist es wohl, wenn jemand stirbt, und man weiß, es hätte nicht so sein müssen, wenn nicht gewisse Personen rücksichtslos Profit machen würden. Ich weiß nicht, was es bei dir für ein Fall war. Traurig ist es immer.

Ja, wie sollen wir etwas lernen, wenn wir uns nicht erinnern können. Und woher wollen wir vom Himmel wissen. Ich bin überhaupt nicht religiös. Ich halte es, ohne Menschen mit Religion anzugreifen, für gefährlich, wenn man Menschen auf nach dem Tod vertrösten kann. Der Drang, aus seinem Leben was zu machen, weil man nur dieses hat, ist doch der stärkste Antrieb.

Aber Monja, jeder Mensch hinterlässt doch irgendetwas in der Welt. Wenn ein guter Mensch stirbt, hinterlässt er doch einen guten Einfluss. Nicht für sich, für Andere, auch für Andere, die noch nichtmal geboren sind. Das ist es, was ich nicht zu glauben brauche, woran ich auch nicht zweifeln muss, weil es bewiesen ist, weil es uns der gesunde Menschenverstand sagt.

Natürlich ist das für Einzelne scheinbar die Wirkung des Flügelschlags eines Schmetterlings auf die Schwanzflossenbewegung der Wale. Aber die Masse macht es dann doch, und die besteht nunmal aus Einzelnen. Am Besten zu sehen ist momentan die Wirkung von Menschen, die sich nur um ihren eignen Profit kümmern. Die sieht man, und der Einfluss solcher Menschen vor Jahrhunderten ist weiter da. Keine Industrialisierung damals, und das Drama heute nicht. Aber man sieht auch Menschen, die helfen. Die gab es und die gibt es.

Ich denke daran, was jemand hinterlässt, wenn er stirbt, bei mir, bei anderen. Und wenn ein netter Mensch, und wen Monja mag ist bestimmt nett, stirbt, dann leben die guten Dinge, die dieser Mensch getan hat, irgendwie weiter. Da können wir uns wirklich sicher sein. Leider ist es vielen Menschen egal, was sie hinterlassen.

Was gut ist, ist die Frage. Ist gut einfach helfen, also Schaden ausbügeln? Ist gut, wenn man versucht, sich auf irgendeine Weise gegen das zu stellen, was man für schlecht hält? Oder ist beides vereinbar? Also mit MCS extrem kompliziert. Ich habe das Gefühl, man kann nur seinen eigenen Schaden begrenzen in der Situation, ist nur im Internet handlungsfähig. Aber vielleicht ist das auch was, man muss es nutzen, besser als nichts.

Ganz, ganz liebe Grüße für Monja
Amalie
Amalie
 

Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Bajazzo » Freitag 31. Juli 2009, 00:36

Beneidenswert, wenn ihr noch was glauben könnt.
Abgefallen bin ich vom Glauben.
Damit bin ich nicht alleine.

Das Erdbeben (von Lissabon) warf für Philosophen und Theologen ein altes Problem neu auf: Wie kann ein allmächtiger und gütiger Gott ein so gewaltiges Unglück wie das Erdbeben von Lissabon zulassen? Warum hatte das Beben die Hauptstadt eines streng katholischen Landes getroffen, das sich auch für die Verbreitung des Christentums in der ganzen Welt eingesetzt hatte? Und warum überdies am Festtag Allerheiligen? Und warum waren zahlreiche Kirchen dem Beben zum Opfer gefallen, aber ausgerechnet das Rotlichtviertel Lissabons, die Alfama verschont geblieben?
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_von_Lissabon


Jeder hat sein Lissabon
http://www.youtube.com/watch?v=akivizTrKTc&feature=related
Bajazzo
 

Mal eine

Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 31. Juli 2009, 09:25

Das Erdbeben von Lissabon ist eine Naturkatastrophe und kann keine Rückschlüsse auf Gott machen lassen. Diese Vorstellung, dass Gott für alles verantwortlich sei, ist eine von vielen Vorstellungen von Gott, die letztendlich nichts beweist.

Oder vielleicht doch? Vielleicht wollte Gott uns damit zeigen, dass alle Menschen vor ihm gleich sind, dass streng katholischer oder auch ein anderer Glaube nicht von ihm, Gott, kommen, dass er nichts zu tun hat und haben will mit irgendwelchen von bestimmten Teilen der Menschheit vertretenen Auffassungen und Behauptungen über ihn? Und dass es einen Gott, einen Schöpfer für uns alle gibt, dem verschiedene Namen gegeben werden? Vielleicht gefallen ihm diese ihm von Menschen gegebenen Namen nicht und auch alles andere, was ihm von Menschen angedichtet und angelastet wird? Tja, viele Fragen, die sich da aufdrängen.


- Editiert von Maria Magdalena am 31.07.2009, 09:44 -
Maria Magdalena
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Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 31. Juli 2009, 09:35

Amalie schrieb: "Das ist es, was ich nicht zu glauben brauche, woran ich nicht zweifeln muss, weil es bewiesen ist, weil es uns der gesunde Menschenverstand sagt."

Was ist genau bewiesen, Amalie, und wann und von wem? Was ist gesunder Menschenverstand? Was ist Wahrheit? Dass die Erde eine Scheibe sei, galt auch sehr lange als "gesunder Menschenverstand" und viele, die daran zweifelten und anderer Meinung waren, mussten dafür büßen.

Man muss nicht an etwas oder jemanden glauben. Doch man kann und darf es gerne tun, wenn man gute Gründe dafür hat. Glaube ist frei. Übrigens, wie auch schon von Energiefox erwähnt, sogar die Wissenschaftler heutzutage nehmen an, dass es mehr gibt als wir bis dato mit unseren herkömmlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten erfassen können.
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Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Seelchen » Freitag 31. Juli 2009, 15:54

Hallo,Ihr alle!
Seid ihr auch so traurig und bewegt wegen des Todes von Brigitte Stockhausen..ein Tod,wie Clarissa schrieb,der nicht hätte sein müssen.
Ein Tod,wo wieder ein Mensch durch Psycho-Behandlung und dadurch auch Psycho Terror in die Knie gezwungen wurde mit chemischen Psychopharmaka.
Ein Tod,der so in Einsamkeit stattfindet,dass es weh tut.
So Viele werden bei ihrem Tod begleitet und Brigitte musste das alles fast alleine durchstehen..wie so Viele von uns.Selbst die Angehörigen haben oft nicht das Verständnis oder Einfühlungsvermögen.
Wie weh das tut.....
Wie sollten mehr voneiinander wissen,damit wir uns rechtzeitig gegenseitig helfen können....
Keiner sollte so alleine sterben...
Wie denkt Ihr darüber..wie können wir uns trösten.....
Seelchen
 

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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 31. Juli 2009, 16:35

Die Geschichte jetzt im Blog von Brigitte Stockhausen hat mich auch sehr, sehr tief getroffen.

Was wäre denn wichtig voneinander zu wissen, Seelchen? Wer schon seine Anamnese einem Umweltmediziner dargelegt und von diesem dann entsprechende Empfehlungen bekommen hat, die, wenn er sie (finanziell gesehen!) umsetzen kann, ihm sehr helfen, ist ja leider trotzdem nicht dagegen gefeit, einem Psychiatrisierer ausgeliefert zu werden, der in Bausch und Bogen alles bisher Erreichte in Abrede stellt, nur weil es der Schulmedizin / Pharma- und Chemieindustrie eben nicht dienlich ist.

Das wäre etwas, wovon ich denke, dass wir alle ein Lied davon singen können. Vielleicht so eine Art Fragebogen, wo die verzwickten Situationen, in die man als MCS-Kranker gerät, beschrieben werden und man dann etwas dazu schreiben kann? War so eine Idee, wo dann aber die Ergebnisse lieber als PM geschrieben werden.

Wenn man z. B. eine Genuntersuchung machen lassen hat und die aus den Ergebnissen resultierenden Problembereiche so aufgeschlüsselt bekommt, dass man weiß, was man tun und was man besser lassen sollte, ist das ja auch nur so lange in Ordnung, wie man selber darüber bestimmen kann und Gewalt hat, es auch so durchzuführen.

Es gibt dabei aber so viele Unwägbarkeiten.
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Beitragvon Juliane » Freitag 31. Juli 2009, 17:34

@ Leckermäulchen
Ich hatte das schon mal geschrieben:

Ein Arzt, der kein Angsthase ist, kann seinen Patienten, bei dem MCS diagnostiziert ist, noch weiter schützen:

Er kann dem Patienten eine Bescheinigung über die MCS Erkrankung geben in der auch das Krankheitsbild kurz umrissen wird.

Und er kann unter diese Bescheinigung einen Satz schreiben, der den Patienten weitgehend schützt:


Formulierungsvorschlag bitte mit einem Juristen absprechen:

"Sollte diese Bescheinigung nicht in genügendem Maß gewürdigt werden und Frau/Herrr XXX an einen Ort mit symptomauslösender Chemikalienexposition gebracht werden, ist der Vorwurf der Körperverletzung zu überprüfen. Im Fall eines Strafverfahrens gegen die Veranwortlichen stehe ich der Staatsanwaltschaft für gutachterliche Fragen selbstverständlich zur Verfügung.

Auch Mediziner, die MCS nicht als somatische Erkrankung -wie DIMDI WHO ICD-10, T78.4 klassifiziert-kennen, sollten sich vor gutachterlichen Äußerungen oder eventuell angeordneten Zwangsmaßnahmen besser über das somatische Krankheitsbild informieren, um einen Kunstfehlerprozess mit strafrechtlichen Konsequenzen zu vermeiden."
Juliane
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Beitragvon Juliane » Freitag 31. Juli 2009, 17:41

Was mir auch noch aufgefallen ist, bei dem Bericht der Freunde von Brigitte Stockhausen.

Symptome wie Licht oder Geräuschüberempfindlichkeit überhaupt auch Symptome, die gerne aus dem Blickwinkel des Psychiaters interpretiert werden, haben oft mit extremem Zinkmangel zu tun. Dieser Zinkmangel tritt bei HPU und auch bei MCS auf.

Manchmal kann man das Schlimmste verhüten, wenn man Patienten mit Zink versorgt. Daran sollte man immer denken und auch immer Zink im Haus haben.

Oft genügt es nach Ausgleich des Zinkmangels alle paar Tage Zink zu nehmen.
Juliane
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Beitragvon Seelchen » Samstag 1. August 2009, 14:40

@Leckermäulchen:Beibesser kennelernen,dachte ich an uns alle im Forum,dass wir wissen,welche Bedürfnisse jeder hat und wie man ihm in Not beistehen kann.
Jeder könnte eine kurze Beschreibung geben,was er braucht,wenn es schlimm wird.
Und wenn einer noch Fragen hat..sie unbedingt stellen...,damit nicht so etwas wie bei Brigitte sich wiederholt.
Mache denken nicht an das persönliche Umfeld,das zu ändern ist oder
wie vorsichtig sie in "Wirklichkeit" sein müssten.
Solange es noch geht,probieren sie..ich kenne viele..ist aber sehr gefährlich.
@Juliane:
Danke für deine Tipps..was macht man,wenn man Zink nicht verträgt..nur Magenschmerzen und Übelkeit davon bekommt??
Ja,es ist wichtig einen Hausarzt zu finden,der kein "Angsthase" ist!!!
Seelchen
 

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Beitragvon Energiefox » Samstag 1. August 2009, 15:25

Also die einen haben Fun und mir dröhnt das Trommelfell. Mein Nachbar hat ein Schwimmteich und jetzt Besuch, ich habe 3 mal gebeten doch bitte keine Arschbomben zu machen, weil bei mir die Fensterscheiben durch die Druckwellen wackeln. Die springen vom Tramplin mit Arschbombe ins Wasser, heute morgen habe ich 2 Flaschen die auf meinem Müllweg waren entsorgt, die wurden einfach so auf der Straße zerdeppert.
http://img190.imageshack.us/i/glas.jpg/
(Das Bild zeigt nur den Rest der 2. Bierflasche, es waren große Glasscherben auf der Straße und Autos waren auch schon darüber gefahren. Es könnte sogar sein, wenn jemand Pech hat, dass ein tödlicher Unfall daraus entsteht.)

Manchmal bin ich so weit, nichts mehr für die Gesellschaft zu tun. Wir haben wohl eine sehr rücksichtstlose überwiegende Spaßgesellschaft. Faßt jede Minute kommt wieder eine für mich sehr unangenehme Schallwelle und ich stehe hier da, als der blöde Spaßverderber. Zum Glück im Moment Ruhe, aber ich denke das Thema ist noch nicht ausgestanden. Ich habe übrigens schon öfter gebeten doch bitte keine Arschbomben zu machen. Dies ist jetzt nur ein kleines Problem doch es zeigt, wenn die Rücksichtslosigkeit Oberhand gewinnt, ist das Leben nicht mehr lebenswert.
Ich kann es deshalb voll verstehen wie Brigitte die ja noch um etliches Schlimmeres erlebt hat, so gehandelt hat, wie sie es dann schließlich gemacht hat.
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 01.08.2009, 17:38 -
Energiefox
 

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Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 1. August 2009, 21:34

@ Maria Magdalena, zu deinem Post vom 31.07.2009, 09:25:02 käme mir noch in den Sinn: Kann man sich vorstellen, dass Naturkatastrophen, die ja regional auftreten und die dortigen Menschen unabhängig davon treffen, ob sie an ihn glauben oder nicht oder es nicht wollen, ein Beweis dafür sind, dass vor Gott alle Menschen gleich sind? Würde es Gottes Gerechtigkeitsempfinden nicht zuwider laufen, unterschiedslos die Menschen einer bestimmten Region auf der Erde durch eine Katastrophe zu treffen?

Und mir fällt auch gerade noch ein weiterer Aspekt dazu ein, es heißt Gott ist ohne Anfang und ohne Ende, also gab es ihn schon immer und wird es immer geben, aber den Katholizismus und all die anderen Religionen? Die sind doch erst viel später in der Menschheitsgeschichte durch Menschen entstanden. Und dadurch auch die verschiedenen Namen, die man Gott gibt. Wo hat das seinen Ursprung?

LG Leckermäulchen
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Beitragvon Energiefox » Samstag 1. August 2009, 22:03

Also erstmal Maria Magdalenas Hinweis und ewig grüßt das Murmeltier gefällt mit sehr.
Zum Thema Logik wer sagt das unsere Logik auch logisch ist , sie ist vermutlich höchstwahrscheinlich logisch, mehr auch nicht.
Aus dem Buddhismus habe ich in Erinnerung ein Weiser geht mit einem Schüler spazieren, der Schlüler fragt
\"wie kann Gott so was zulassen.\" Der Meister erklärt und sagt es ist nicht schlimm, es ist nur eine Prüfung
und erklärt es hätte noch ganz anders und noch schlimmer kommen können. Es ist jetzt laienhaft wiedergegeben. Aber ich denke wir haben doch wenn man an die Wissenschaft glaubt Milliarden von Jahren nicht gelebt. Haben wir was verpasst ? Manche Inder glauben sogar an böse Götter die besänftigt werden müssen. Es ist schon sehr kompliziert mit den Religionen und es gibt sogar Aussagen das Böse und das Gute sind Erfindungen des Menschen. Was mich am meisten beeindruckt hat, ich sagte es ja mal, ein wirklich man kann sagen erzkoservativer Pater sagte uns, \" ich brauch nicht an Gott glauben ich weiß das es Gott gibt.\" Ich bin ja mehr der Typ der ungläubige Thomas, aber trotzdem denke ich, wenn wir uns bemühen den Mitmenschen so zu behandeln wie wir selbst es wünschen behandelt zu werden, sind wir auf der sicheren Seite. Zumindest wäre dann nicht schon eine Hölle auf Erden.
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 02.08.2009, 08:51 -
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Beitragvon Energiefox » Sonntag 2. August 2009, 09:25

http://www.youtube.com/watch?v=Ue902eEot-4&feature=related
Hier im dem Film (Amadeus) stellt ja Salieri die Frage, \"wieso schenkt Gott einem vulgärem Menschen wie Mozart die Gabe solch wunderbare Musik zu machen und mir nur die Fähigkeit es berurteilen zu können.\" Ich denke ein es ist ein amüsannter Beitrag zu Thema.
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 02.08.2009, 09:34 -
Energiefox
 

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Beitragvon Juliane » Sonntag 2. August 2009, 10:41

@ Seelchen

Zink ist nicht gleich Zink. Man muss herausfinden, in welcher Form man es am besten verträgt.

Die Klösterl Apotheke kann Dir vielleicht weiterhelfen. Dort gibt es Kapsel nur mit Reismehl befüllt.
Juliane
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Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 2. August 2009, 13:32

Leckermäulchen
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Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Seelchen » Sonntag 2. August 2009, 13:59

Danke,Ihr Zwei,Juliane und Leckermäulchen für die Hinweise von Zink.Ganz lieb,dass ihr so fix seid!!!
@Energiefox:
Kann mir gut vorstellen,wie das nervt mit den A-Bomben und dem Krach...
Hundegebell von einem Kläffer den ganzen Tag habe ich hier ab und zu und das ist schon für meine Ohren oft der helle Wahnsinn.
SO sucht sich eben jeder seinen eigenen Fun...
Nochmal zum Christsein..das ist doch schon viel..wenn man andere so behandelt,wie man selbst behandelt werden möchte.
Das ist doch die "Goldene Regel" von Jesus.
Und der ungläubige Thomas hat ja dann letzten Endes doch geglaubt,als er sich überzeugen durfte...
Die Überzeugung ist sehr wichtig und das Nachforschen nach dem Wahren...
heute halte ich mich an den guten Rat von Theodor Fontane:

An einem Sonntagmorgen
da nimm den Wanderstab
es fallen deine Sorgen
wie Nebel von dir ab.

Des Himmels heitre Bläue
lacht dir ins herz hinein
und schließt,wie Gottes Treue
mit seinem Dach dich ein.

Rings Blüten nur und Triebe
und Halme von Segen schwer
dir ist,als zöge die Liebe
des Weges nebenher.

So heimisch alles klinget
als wie im Vaterhaus
und über Lerchen schwinget
die Seele sich hinaus.......

Also Ihr Lieben lasst uns laufen und laufen und laufen..so lange wie noch können....Wohin lauft ihr??????????????
Seelchen
 

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Beitragvon Energiefox » Sonntag 2. August 2009, 14:16

Ja wo laufen sie denn ..
http://www.youtube.com/watch?v=HQ4QGvqKqT8
Hast aber recht laufen ist nicht so mein Ding, außer mit Hilfsmitteln Schlittschuh oder Inlineskater. Aber wandern
im Biener Busch bzw. mit dem Fahrrad da hin fahren. Leider es regnet hier und zwar nicht wenig.
Ein wirklich schönes Gedicht von Theodor Fontane.
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 02.08.2009, 16:45 -
Energiefox
 

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Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 2. August 2009, 22:34

Ich laufe nirgendwohin, ich gehe gerne in der Natur herumspazieren. Oder ich fliege in meinem immateriellen Raumschiff öfter zu anderen Stellen des Alls, um nach Geheinmissen und Abenteuern zu suchen. Das lenkt mich vom Alltagstrott ab, obwohl er mir gelegentlich durchaus sinnvoll erscheint. Es kommt darauf an, welche Geister in mir gerade aktiv sind und meinen Körper benutzen, um sich auszutoben oder auszuruhen. Manchmal frage ich mich, wie ich diese Ewigkeit überbrücken soll, doch dann lenken mich konkrete Aufgaben ab und ich vergesse, wo ich herkomme und wohin ich gehe.
Maria Magdalena
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Beitragvon Seelchen » Montag 3. August 2009, 15:02

@Energiefox:
Witz,Witz....wandern ist doch auch laufen..oder???
Ja, ich meinte ja nur,das Wetter war bei uns nicht zu warm und nicht zu sonnig...ich kann ja nur laufen,wenn die Sonne nicht scheint....Sonnenunverträglichkeit und so freue ich mich über jeden Schattentag im Sommer mit oder ohne Regen....
Man kann es auch so sehen...alle wollen Sonne..aber sind frustriert,wenn sie nicht scheint...ich freue mich,wenn sie wenig scheint...So ist das eben...
@Maria Magdalene:
Herumwandern in der Natur ist auch Laufen....
und ich laufe auch so,dass ich die wunderbaren kleinen Dinge sehe..also nicht nur laufen und laufen und nichts sehen..
Es ist immer noch Schmetterlingszeit und sie suckeln jetzt an den Blüten auch im Wald und sie sind doch wirklich wunderschön...
Natürlich träumt man sich auch mal in eine andere Gegend,die ich schon 10 Jahre nicht mehr erreichen kann...
Ans Meer oder auf einen hohen Berg und dann Paracliding...oder an einen Wasserfall oder oder....

Nun noch etwas anderes:
Was haltet ihr von einer Dichter-Lesung im Cafe?
Oder wir treffen uns,wer kann hier im Wald dazu?
So,wie Toxicwarrior vorschlug,sich in Berlin zu treffen und ins Grüne zu fahren.....
Ja ,ich weiss ja,dass es wahrscheinlich nicht geht...war nur so eine Ideeeeeee....
Seelchen
 

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Beitragvon Seelchen » Mittwoch 5. August 2009, 11:01

Hallo,Ihr Lieben!
haben wir nun "ausgeklönt"??
Okay,Ihr seid lieber drausse;kann ich gut verstehen...
Falls noch einer klönen mag
gibts auch noch nen andren Tag..

Danke für eure Beiträge
Seelchen
 

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Beitragvon Monja » Mittwoch 5. August 2009, 11:04

Hallo,
wer sagt denn überhaupt, dass der Tod etwas Negatives ist???
Wir fürchten ihn doch nur, weil wir nicht wissen, WAS er ist.
Weil wir ihn nicht einschätzen und kontrollieren können. Ich
habe ihn oft als "Erlösung" erlebt für schwerstkranke Tiere
und Menschen, eine ersehnte Erlösung. Der allergrößte Wunsch.

Ich habe so so viele liebe Freunde, Tiere und Familienmitglieder
verloren. Und Bekannte, die immer nur gut waren, die geholfen
haben bis zum Umfallen. Immer wieder schon seit über 30 Jahren
denke ich, vielleicht werden die Guten, die ihre Aufgabe erfüllt
haben, zuerst aus dem Leben genommen, für etwas Höheres? Oder weil
sie genug gelernt haben?

Denn wenn ich sehe hier im Altenheim, was für teilweise unausstehliche
und egoistische Griesgräme steinalt werden und andererseit diese jungen
superfeinen Menschen aus meinem Leben früh starben, naja...

Ich merke, bei allem, was ich lese, wie gefestigt mein Glaube ist, er
bleibt bestehen und ich denke, man muss nur seinen EGO überwinden, was
allerdings keine leichte Aufgabe ist, dann ist mein ein guter Mensch.

Da sein für alle Geschöpfe, die in wirklicher Not sind. Helfen, wie es einem
möglich ist, OHNE dafür Dank zu erwarten oder Gegenleistung. Es ist wie
mit der Liebe: "Liebe fordert nicht, Liebe gibt"... ohne wenn und aber.

Wer eine gute Sache macht mit der Absicht, dafür belohnt zu werden, ist
sicherlich auf dem falschen Weg. Auch ich liebe es, Anerkennung nach
tollen Leistungen zu bekommen, wer nicht; aber es darf niemals die Trieb-
feder sein, sondern nur ein Bonbon obendrauf. Der Wunsch muss von tief innen
heraus kommen und nicht aus dem: naja, was die Leue denken oder von mir
erwarten. Der eine kann leicht mit Geld helfen, der andere mit Anpacken, der
dritte mit Trösten, der vierte mit Heilen und so weiter, jeder SO wie er kann.

Aber kannste mal sehen, genau wie weltweit seit jahrhunderten, so gehen auch
hier im kleinen Kreis die Meinungen ziemlich auseinander, wenns um Glauben
geht.

Herzlichst Monja
Monja
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Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Seelchen » Mittwoch 5. August 2009, 16:09

Hallo Monja!
Danke,dass du weiter gemacht und gedacht hast.Das finde ich gut.
Und ich stimmme dir mit vielem überein.
Helfen,wo man nur kann und nichts erwarten....das ist eine edle Gesinnung,aber vielleicht denken auch viele...sie brauchen selber Hilfe und bekommen keine und denen ist dann unser Klönen hier zu theoretisch.Könnte sein...."
Wie jetzt mit dem jungen Mann im Forum,der Hilfe braucht...er wird erstmal wo anders hin verwiesen,ist ja auch gut so,aber wenn von den SHG`s nichtskommt und die Caritas Leute duften..wie sollen sie ihn waschen und anziehen und für ihn kochen??????
ANdrerseits weiß ich natürlich auch,wie schwierig es ist einen oder eine zu finden,die noch so fit ist und trotzdem duftstoff und chemiefrei...
Das ist echt ein Problem....
Aber er braucht erst mal jemanden,der sein Wonhmobil zum Fahren bringt und dann kann man ihn holen.
Was meint ihr,finden wir jemanden?
Nochmal zum erwarten..habe ein tolles Gedicht gefunden dazu von der Autorin des Buches:"Die FArbe Lila"..

Erwarte nichts

Erwarte nichts.Lebe genügsam
von Überraschungen.
Entfremde dich
dem Bedürfnis nach Mitleid
Wenn aber Mitgefühl freizügig
gegeben wird
nimm nicht zuviel
Gib dem Dran nach Bitten nicht nach
dann befreie dich vom Verlangen.

Wünsche nichts Größeres
als dein eigenes kleines Herz
oder als ein Stern;
Zähme wilde Enttäuschung
mit ungerührtem kühlen Streicheln
mache daraus einen Parka
für deine Seele.

Finde den Grund heraus warum
so winzige menschliche Riesen
überhaupt exisitieren
so verängstigt unvernünftig
Aber erwarte nichts.Lebe genügsam
von Überraschungen.

Wie findet Ihr das?Ich empfinde es als eine wunderbarer Seelenrat.

Alles Liebe Seelchen
Seelchen
 

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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 5. August 2009, 21:52

Man muss es auch richtig deuten können, obwohl Lyrik bekannterweise sehr subjektiv interpretiert bzw. reflektiert wird. Ich finde das Gedicht weise, es drückt nach meinem Empfinden eine gewisse geistige Reife aus. Menschen, die eine solche Einstellung haben, sind anspruchsvoll, besonders sich selbst gegenüber.

Was das Geben und Nehmen betrifft, kann ich aus eigener Erfahrung und Beobachtung bestätigen, dass das Geben einen mehr bereichert als das Nehmen und dass man keinen Dank oder keine Gegenleistung zu erwarten braucht. Es kommt zu einem zurück, wie ein Bumerang. Das gleiche gilt auch für das Nehmen.

Ich habe manchmal armen kranken oder alten Obdachlosen eine Spende gegeben. Danach fand ich Geld auf der Straße. Oder ich habe etwas für andere getan und bekam es zurück, allerdings in anderer Form, an anderer Stelle, zu einem anderen Zeitpunkt und nicht von den selben, sondern von anderen Menschen. Und völlig unerwartet- "lebe... von Überraschungen...", wie die von Seelchen zitierte Autorin meint.
Maria Magdalena
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Mal eine "Klönstunde" machen

Beitragvon Energiefox » Donnerstag 6. August 2009, 07:49

Monja mit den Altenheimen haste recht. Ich verstehe da auch absolut nicht die alten Menschen werden da oft wie
wie Kleinstkinder behandelt. Liegt vermutlich am Geld, viele ältere Leute haben Talente und die liegen brach, diese Leute müssten einfach noch was tun und nicht den ganzen Tag etwas vorgesetzt bekommen, da muss man ja muffelig werden. Natürlich gibt es auch viele die wirkliche Nervensägen sind.
Zum Thema Schenken, bei mir ist es so wenn ich mal zu kniepig bin und den Leuten die am Wegesrand betten nichts gebe, habe ich ein schlechtes Gewissen. Gebe ich ihn was, habe ich es noch nie bereut. Manchnal reicht eine kleine Geeste, alten Leuten einen Platz freimachen im ÖPNV oder beim Tragen helfen oder einfach nur grüßen.
Aber zu Thema Grüßen hier auf dem flachen Land war es früher üblich, mittlerweile grüßt kaum noch einer.
Gruß Energiefox
Energiefox
 

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Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 7. August 2009, 14:36

Hallo ihr Klönfans,

ich muss euch unbedingt mal was erzählen. Meine geflügelten Nachbarn, ein Ringeltauben-Paar, das jedes Jahr im Sommer in einem Nest auf der Birke unmittelbar vor meinem Fenster seine Nachwuchs-Aktivitäten betreibt, haben seit kurzem wieder ganz niedliche, kleine Taubenküken im Nest. Ich freue mich riesig und beobachte sie beim Füttern.

Heute sah ich auf einmal einen fiesen, gierigen Raben in bedrohlicher Stellung direkt vor dem Nest auf einem Ast stehen. Er hatte es wohl auf die Küken abgesehen. In früheren Jahren kamen Raben vorwiegend wegen der Eier. Die konnte ich dann immer rechtzeitig wegscheuchen. Jedenfalls machte ich schnell das Fenster auf und überraschte ihn mit lautem Hände-Klatschen und dem Ruf: Verschwinde, Du frecher Räuber. Der ist sofort weg geflogen. Kurze Zeit danach sah ich, wie die Taube ihre Kleinen wieder fütterte. Gott sei Dank, dass ich genau zum richtigen Zeitpunkt da war.
- Editiert von Maria Magdalena am 07.08.2009, 14:36 -
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