Marion meint: \"jeder würde gewinnen, wenn die aggressiven alkoholiker von den ecken und den grünflächen verschwinden würden, wenn dafür gesorgt würde, dass kinder nicht den ganzen tag bis spät in der nacht auf den strassen rumstreunen würden und, und...wir alle brauchen eine ordnung, werte als richtlinien, wo aber auch noch jeder seine persönliche identität behalten kann, damit ein miteinander überhaupt funktioniert.\"
Das stimmt, Marion. Wir brauchen vernünftige Maßnahmen und keine Feindbilder und Hetzparolen bestimmter Personen, die von den eigenen Fehlern und Unfähigkeit ablenken wollen, denn solche populistische Hetze findet, wie man aus der Presse sieht, einen fruchtbaren Böden in bestimmten Teilen der Bevölkerung, was kontraproduktiv und besorgniserrend ist und nicht gerade zum sozialen Frieden und zur Lösung der Probleme Arbeitslosigkeit, Armut, Kriminalität beiträgt.
Wir brauchen mehr konkrete Lösungen. Wir brauchen keine Feindseligkeiten und keinen schlechten Ruf, sondern Arbeit und soziale Gerechtigkeit. Die Geschichte lehrt uns, dass es anders nicht geht.
Ich habe eine interessante politische Analyse der damit zusammenhängenden Fakten gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Hier sind einige Auszüge:
\"Sarrazin- eine Themen Analyse
11. Okt 2009 von Julie
Etliche Autoren rechtslastiger Medien beklagen unter Krokodilstränen, es fände keine sachliche Auseinandersetzung mit den Themen statt, auf die Sarrazin sich bezieht. Sarrazin will keine sachliche Auseinandersetzung, er will provozieren.
Er will eine Gruppe der Bevölkerung als Sündenböcke für fatale Fehler hinstellen, die er selbst zum Teil begangen hat. Seine Motive stammen vermutlich aus seiner Biographie, ganz sicher aber nicht aus der Faktenlage.
Sarrazin greift drei Mißstände auf, die er als Finanzsenator in Berlin teilweise mitverschuldet hat: Arbeitslosigkeit, Bildungsmisere, Kriminalität.
Von den oben genanten Mißstaänden sind aber ALLE sozial besonders stark abgehängten und ausgegrenzten Gruppen in Deutschland GLEICHERMASSEN betroffen: Italiener, Griechen, Türken, Ex-Jugoslawen und ostdeutsche Männer zwischen 16 und 35 Jahren.\"
Weiterhin geht es um die verheerenden Folgen der falschen Sparpolitik Sarrazins in Bezug auf Bildung, Beschäftigung, innere Sicherheit etc., um den Sonderfall Berlin mit Teilung, Mauer, kaltem Krieg, der zur heutigen Situation Berlins geführt hat, um die zig Milliarden, die Politiker der damaligen CDU Regierung in Berlin in den Sand gesetzt haben, um die heute zu 85% leerstehenden Luxusappartements der Abgeordneten u. v. m.
Diese vielen uns durch das Versagen von Politikern fehlenden Milliarden hindern uns daran, mit den wichtigen Problemen von heute besser fertig zu werden.
Hier könnt ihr es nachlesen. Es werden auch konkrete Lösungsvorschläge gemacht. Wenn man sich eine Meinung bildet, dann sollte man sich vorher gut informieren. Übrigens die Probleme in Neukölln, Kreuzberg und woanders, auch die Probleme bezüglich Hartz IV können nur sachlich diskutiert und professionell gelöst werden und nicht durch solche feindselige stigmatisierende Polemik, wie Sarrazin sie betreibt. Und eine Psychotherapie fände ich auch hilfreich. ;-)
http://www.meinpolitikblog.de/2009/10/11/sarrazin-eine-themenanalyse/
- Editiert von Maria Magdalena am 13.10.2009, 13:07 -