Die Häschenschule . Heute Umweltkunde

Die Häschenschule . Heute Umweltkunde

Beitragvon Juliane » Montag 1. Oktober 2007, 21:19

..In der allerersten Stunde , Häschen haben Umweltkunde:

Was ist ein Human-Biomonitoring?

Wir schlagen die Seiten des Umweltbundesamtes auf:

"HBM ist ein Werkzeug der gesundheitsbezogenen Umweltbeobach-tung. Im Human-Biomonitoring werden menschliche Körperflüssigkeiten und -gewebe untersucht, um ihre Belastung mit Schadstoffen zu bestimmen....Im Umweltbundesamt gibt es eine Kommision Human-Biomonitoring. Deren Aufgabe besteht darin, den Präsidenten und andere Mitarbeiter des Amtes sachkundig zu Fragen des HBM zu beraten."

Aha. Merken!

Wer kann denn Fragen des UBA und der Kommissionsmitglieder beantworten?

Wir schlagen die Seiten des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit auf.

" Um der Bedeutung des Human-Biomonitorings ... Rechnung zu tragen, richtet das . GSF .. ... eine Informationsstelle zu Fragen des Human-Biomonitorimgs ein. In dem ... Projekt ... wird ein Informationspaket ... für Multiplikatoren des Umwelt-und Gesundheitswesens zur Verfügung gestellt".

Wer bezahlt dieses Paket?

" Das Projekt wird aus Mitteln des Verbandes der Chemischen Industrie e. V. gefördert".

Aha. Merken!

Was ist den eigentlich die GSF?

Wir schlagen nochmals die Seiten der GSF auf:

"Die GSF erforscht Grundlagen einer zukünftigen Medizin ... Im Mittelpunkt stehen chronische, degenerative Krankheiten wie Lungenerkrankungen, Allergien, Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen ... ..Die GSF ist eine Forschungseinrichtung des Bundes und des Freistaats Bayern ... Als ... Forschungszentrum .. analysieren die ...Forscher der GSF grundlegende Prozesse der Krankheitsentstehung , der Schädigung sowie der Abwehr- und Kompensationsfähigkeit des Organismus."

Aha. Merken!

Jetzt schlagen wir die Seite Zahlen , Daten , Fakten der GSF auf:

"Wirtschaftsplan 2007:

Gesamtbudget: 182,6 Mio. Euro
Drittmittel: 87, 7 Mio Euro
Zuwendungen Bayern: 9,5 Mio. Euro
Zuwendungen Bund: 85,3 Mio Euro ".

Merksatz aufschreiben: Die GSF erhält 87,7 Millionen Drittmittel.

Hausaufgaben: Finde heraus was Drittmittel sind!

So nun ist die Schule aus.
Alle Häschen gehn nach Haus.

"Auf dem Heimweg - stillgeschwiegen!
Nicht von Wegen seitwärts springen!
Nicht in dunkle Büsche dringen!
Hat der Rotfuchs euch am Kragen,
hilft kein Betteln, hilft kein Klagen"
(Aus Die Häschenschule)
Juliane
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Beitragvon Lucca » Dienstag 2. Oktober 2007, 09:29

Für diese Unterrichtsstunde bekommst Du von mir eine 1+ liebe Juliane.
Wir freuen uns schon auf die nächste Stunde Umweltkunde,
Oberhasenlehrer Lucca von der Hasenheide
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Beitragvon Annette » Dienstag 2. Oktober 2007, 13:51

Super, von mir eine 1+ mit Sternchen.
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Beitragvon Dundee » Mittwoch 3. Oktober 2007, 13:35

Merke an Frau Lehrerin:

GSF ist ganz dick im Geschäft drinn, wenn's um abwiegeln von Umweltkrankheiten und MCS geht.
Eikmann hat über die GSF Schiene in Frankfurt gegen MCS sich Gehör verschafft und die SHG's
lächerlich gemacht. Die MCS Kranken sind demnach nur Spinner, nicht zu beachten die Armen, wo auch immer.
Die ganze Tirade wurde durch den dba Herold als Meldung über das ganze Land gestreut
und taucht bis zur Stund in den letzten Käseblättchen auf, was jeden MCS Gegner freut.

Das GSF hatte auch bei der RKI Studie die Finger mit im Spiel und hat PET Aufnahmen, was auch für ein modernes Zeugs, bei den MCS Patienten verhindert.

Dann ist da noch der greise Professore Müller-Mohnssen, der mit letzter Kraft gegen MCS spricht und SHG's am Schopfe packt
den Begriff und nichts was mit MCS etwas gemein zu erwähnen, unter höchste Strafe sei's gestellt. Auch er war bei GSF
angestellt.

Merkwürdig und auffällig das GSF, seine Geschicht/en und seine Gefolgsleute.

Wenn sie nicht gestorben sind, machen sie so weiter,
Dundee
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Beitragvon franka » Mittwoch 3. Oktober 2007, 17:12

Hallo Dundee, möglicherweise habe ich deine Anmerkung über Müller Mohnssen falsch verstanden, aber ich verstehe es so, das du ihn für einen gegner und runterspieler in Sachen MCS hälst.
Ich jedoch kenne Artikel von Müller Mohnssen, die genau das Gegenteil sagen. Müller Mohnssen streitet in keinsterweise die existenz von MCS ab bzw psychiatriert sie. Ganz im Gegenteil, er wehrt sich und erklärt in extrem klarer Ausdruckweise die dahinterstehenden Gründe dahin wohin sie gehören: Schutz der chemischen Industrie, Schutz der sozialkassen.
Ein kleines Beispiel: nachfolgender link mit ein Protestbrief von Müller Mohnssen, in dem er sich scharf davon distanziert wie er in einem Spiegel Artikel über Haarausfall bei Handys zitiert wird:

http://64.233.183.104/search?q=cache:qUiF3hEAJl8J:http://www.hennek-homepage.de/selbsthilfeinitiative/newsep.htm+m%C3%BCller+mohnssen&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de&lr=lang_de

September 1999:

Prof. H. Müller-Mohnssen distanziert sich ebenfalls vom Spiegel
Nachfolgende Kopie des Briefes an den Spiegel von Prof. Müller-Mohnssen haben wir erhalten:

Prof. Dr. med. H. Müller-Mohnsen
Wasserturmstr. 39
D-85737 Ismaning/München

Tel. 089-969 444
Ismaning 28.9.1999

An

Herrn Stephan Aust
Chefredakteur "Der Spiegel"
20457 Hamburg

per FAX 040-3007 2247

Leserbrief zum Artikel "Haarausfall durch Handy" vom 20.09.1999

Sehr geehrter Herr Aust,

in diesem Artikel werde ich von Ihrer Mitarbeiterin Christina Berndt wörtlich zitiert: "früher nannte die Medizin Patienten, mit denen sie nicht zurechtkam, Simulanten", stichelte der Neuherberger Toxikologe Helmuth Müller-Mohnssen, "heute sagt man, sie hätten MCS.". In dem speziellen Zusammenhang des Artikels wird der -an sich richtig zitierte- Wortlaut so versatnden, als hielte ich MCS- und CFS- Patienten für Simulanten. Tatsächlich warne ich Patienten und Ärzte vor dem unbekümmertenGebrauch des Ettikets "MCS", da es nach der Sprachregelung des Bundes-Gesundheitsministeriums und der von der Finanzierung durch die Chemie-Pharma-Hersteller abhängigen Universitätsmedizin "Hysterie" (Ökohysterie) bedeutet und den Patienten in die Nähe der Psychiatrie bringt. Im Übrigen bin ich kein Toxikologe, meinen Namen hat Frau Berndt beim Werkschutz unseres Großforschungszentrums GSF erfragt und ich erinnere mich an kein Interview mit Ihr. Da ich somit keine Gelegenheit hatte, die Termini MCS und CFS aus meiner Sicht zu erläutern, bitte ich Sie, meine folgende Richtigstellung abzudrucken.

Das Interesse der deutschen Medien an der MCS (multiple chemical sensitivity) wurde im Januar 1995 durch die Pressemitteilung der BGA, heute BgVV, über das Ergebnis der "Berliner Pyrethroid-Studie" geweckt. Nach dieser Verlautbarung litt ein Drittel der 21 Probanten an MCS, die als rein funktionelle Störung ohne klinisch nachweisbare organische Veränderung hingestellt wurde. Etwa die Hälfte der Patienten hatte ich selbst für die Studie vorgeschlagen. Auch an einigen meiner Patienten wurde die Diagnose MCS exemplifiziert. Daher konnte ich direkt nachweisen, daß das BgVV und der Studienleiter Prof. Altenkirch die gut dokumentierten organischen Störungen wider besseren Wissens unterschlagen hatte. Damit ist der Tatbestand der Fälschung erfüllt.

Noch im Jahr 1995 berief das BgVV eine fachtagung über MCS ein. Obwohl die WHO festgestellt hat, daß die Ergebnisse dieser Tagung nicht Meinung der WHO wiedergeben, wird sie heute noch fälschlich als WHO-Tagung ausgegeben. Unter den Teilnehmern bestand Einvernehmen über die Bedeutung des Terminus "MCS", nämlich, daß er für eine idiopathische, also ohne erkennbarer Ursache entstandene Krankheit steht (MCs = "idiopathie environmental intolerances" IEI). Diuese Definition lehnt sich an die schon bestehenden Definition der CFS an (chronic fatique syndrom, K.FUKADA et al., 1994). Durch den Schlüsselbegriff "idiopathisch" werden MCS und CFS zu Buchstabencodes für Krankheiten, für die keine Rechtsperson als Verursacher verantwortlich zu machen ist und die deshalb auch nicht entschädigungspflichtig sind.

Ich habe mich in einer 735 Erwachsene umfassende Studie eingehend mit Patienten befasst, bei denen eine hohe Belastung durch Pyrethroid-Insektizide und klinischen Zeichen einer Vergiftung am Anfang der Erkrankung standen. Bei der Mehrzahl dieser Patienten entwickelte sich eine "MCS" und "CFS"-Symptomatik mit zeitlicher Verzögerung unter meinen Augen aus der Anfangssymptomatik heraus. Die gleiche Symptomatik habe ich bei etwa 300 Patienten registriert, die an einer Intoxikation durch andere Insektizide litten. Da aber die MCS- und CFS-ähnliche Symptomatik nachweislich Spätfolge einer Intoxikation, also nicht idiopatisch ist, trifft der Terminus MCS oder CFS nicht zu. Zur Abgrenzung verwende ich daher den Terminus "erworbene Chemikalienintoleranz" ("acquired intolerance against chemicals", AIC, Toxicological letters 1999).

Diese Bemühung um begriffliche Klarheit hat nicht nur theoretisch-wissenschaftliche, sondern vor allem praktisch-medizinische und juristische Gründe. Die Diagnose MCS, CFS ist eine Ausschluß-Diagnose, d.h. sie trifft zu, wenn andere Erkrankungen oder bekannte Ursachen, z.B. eine Vergiftung, ausgeschlossen wurden. Stösst man im Verlauf dieser differentialdiagnostischen Abklärung auf eine Intoxikation, so ist die "MCS"- und "CFS"-ähnliche Symptomatik nur Begleiterscheinung einer anderen Hauptkrankheit, ähnlich wie Schmerzen beim Knochenbruch, oder Kopfschmerzen beim Hirntumor. Bei einem frischen Knochenbruch stehen Schmerzen aus Sicht des Patienten ganz im Vordergrund. Der Arzt, der die Schmerzen als Hauptkrankheit ansehen und nur Schmerztherapie betreiben würde, statt die Krankheit an der Wurzel anzugehen, macht sich des Kusntfehlers schuldig.

Der Vorwurf des Kunstfehlers trifft auch die staatlichen Gesundheitsbehörden und die von Dtrittmitteln abhängige Medizin der Universitäten, wenn sie, um den Hersteller und potentiellen Geldgebern vor dem Vorwurf des Verursachers zu schützen, die Insektizid-Exposition als mögliche Krankheitsursache ex cathedra, nicht aber durch chemische Analytik ausschliessen. Da viele Patienten den toxischen Stoffen weiterhin ausgesetzt bleiben und sich die nicht aufgedeckten organischen Schäden verschlimmern, ist dies Vorgehen als kollektiv begangener Kunstfehler zu bezeichnen.

In der Sprachregelung der Hersteller, des Gesundheitsministeriums und Behörden sind MCS- und CFS- rein funktionelle Störungen, sodaß man sie auch als psychogen abtun kann, ohne ernsthaften Widerspruch in der Ärzteschaft befürchten zu müssen. Das wird zusätzlich begünstigt dadurch, daß die Bezeichnung "chemical sensitivity" dem Ausdruck "sensitiver Beziehungswahn", d.h. dem Psychiatrischen Fachausdruck für Hysterie ähnelt und deshalb als wahnhafte Beziehung zu Chemikalien verstanden werden kann (Toxikophobie). Nach meinen Unterlagen wurden die Sozialversicherungen und Berufsgenossenschaften schon 1995 dahingehend instruiert, daß MCS, CFS Ökohysterie bedeuten und die Betroffenen entsprechend zu behandeln, d.h. Entschädigungsansprüche abzulehnen sind. Ich bekomme heute noch Briefe von Betroffenen mit der Diagnose MCS, die mich um Hilfe bitten, weil sie als Simulanten diskriminiert und ihre Gesuche um adaequete Heilbehandlung, Entschädigung, notorisch abgelehnt werden. Der Arzt, der die Diagnose MCS oder CFS stellt, muß sich fragen, ob er so stark ist, daß er seinen Patienten vor den Angriffen und Beleidigungen schützen kann, die er diesem mit der Diagnose unausweichlich beschert.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr H. Müller-Mohnssen
franka
 

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Beitragvon Dundee » Mittwoch 3. Oktober 2007, 19:51

Hallo Franka, ich war selbst dabei, als er in Würzburg damals seine Vortrag hielt und diesen unerhörten Unsinn verzapfte,
MCS sei nach 2-3 Jahren weg. Was soll ich Deiner Meinung nach davon halten?

Und was soll das bedeuten? >>>> Zitat aus seinem Brief von 1999, den Du gerade zitierst:
"Das wird zusätzlich begünstigt dadurch, daß die Bezeichnung "chemical sensitivity" dem Ausdruck "sensitiver Beziehungswahn", d.h. dem Psychiatrischen Fachausdruck für Hysterie ähnelt und deshalb als wahnhafte Beziehung zu Chemikalien verstanden werden kann (Toxikophobie)."
Wer sagt so etwas? Wer benutzt diese Begriffe?
Kein ehrhafter Wissenschaftler, nur industrie- und versicherungsabhängige Statisten, die jedoch in Geschehen der internationalen Medizin und Umweltmedizin nichts zu melden haben. Wir sind schon Schritte weiter, heute im Jahr 2007.

Wer den Namen "MCS - Multiple Chemical Sensitivity" begraben will, will ganz bewusst alle Studien dazu begraben und es sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Studien, die belegen MCS ist organisch. Denk nur an die Studien, die genetische Defizite bei MCS Patieten belegen und Studien, die über die Ursache (Pestizide, Lösemitel, etc.) sprechen. Die sind unliebsam, nicht nur dem GSF. Die Personen, die solche Belege unliebsam empfinden und auch nicht über den WHO ICD-10 Code zu MCS sprechen wollen, ihn sogar als nicht existent postulieren, die gehen auf alle möglichen und unmöglichen anderen Titulierungen. Schubsen Patienten darauf und versuchen SHG's davon abzubringen MCS zu verwenden. Erfindungsreichtum ist dabei grenzenlos.
Warum? Um uns zu helfen?
Wie hilft uns deren Erfindungsreichtum? Ihr Herunterspielen? Ihr Aufführen von allen (un)möglichen Begriffen, die nur in polemischen Artikeln und nicht in wissenschaftlichen Studien auftauchen?

Ende der Nachhilfestunde in der Häschenschule für heute,
Dundee
Dundee
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Beitragvon franka » Donnerstag 4. Oktober 2007, 13:18

Hallo Dundee,
richtig ist, das Müller Mohnssen davor warnt den Begriff MCS zu gebrauchen, weil er sieht, was wir auch täglich erfahren müssen, MCS=Hysterisch (Ökohysterie)
Du solltest den Artikel ganz u. zu Ende lesen:
Originalzitat M.M aus obigem Artikel:
.....Tatsächlich warne ich Patienten und Ärzte vor dem vor dem unbekümmertenGebrauch des Ettikets "MCS", da es nach der Sprachregelung des Bundes-Gesundheitsministeriums und der von der Finanzierung durch die Chemie-Pharma-Hersteller abhängigen Universitätsmedizin "Hysterie" (Ökohysterie) bedeutet und den Patienten in die Nähe der Psychiatrie bringt.....
Zitat Ende.
gruß franke
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Beitragvon Dundee » Donnerstag 4. Oktober 2007, 13:42

Hallo Franka,und was kannst Du hierzu vorbringen, damit wir etwas dazulernen:
Kennst Du MCS Patienten die nach 2-3 Jahren keine MCS mehr hatten?
Wieviele kennst Du?
Die soll es laut Professore Müller-Mohnssen geben.
Dundee
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Die Häschenschule . Heute Umweltkunde

Beitragvon franka » Donnerstag 4. Oktober 2007, 16:29

hallo dundee,
1. finde ich deinen tonfall unangebracht
2. bin ich nicht da um etwas vorzubringen und was zum dazulernen beizutragen
3. kenne ich die, von dir angesprochene behauptung, nicht und kann/werde mich daher nicht dazu äußern.
4. habe ich lediglich klar gestellt, das du Worte aus dem Zusammenhang reißt u. jemanden, der klar u. deutlich auf UNSERER! Seite kämpft, in die Negierer und Verharmloser Ecke stellst.
Da wir eh nur sehr wenige haben, die auf "unserer" Seite stehen u. klar Ross u. Reiter nennen, sollte man auf denen nicht noch rumhacken...

Und am Schluß, egal was Du (sicher) noch dazu zu schreiben hast u. wirst, werde ich nicht mehr beantworten. Offensichtlich hast du dich auf MM eingeschossen u. versuchst ihn um jeden preis zu diskreditieren.
Es geht dir nicht ums erkennen sondern darum, deine einmal (negativ) gefasste Meinung um jeden Preis zu verteidigen. Was nicht wirklich weiterhilft.
gruß franka
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Die Häschenschule . Heute Abend: Taktik

Beitragvon Dundee » Donnerstag 4. Oktober 2007, 20:55

hallo Franka,
eins vorweg, Du brauchst Dich nicht angegriffen zu fühlen, es geht nicht um Dich.

Wenn ich eins nicht abkann, dann ist das eine Sache, bei der wir für blöd verkauft werden und
darum finde ich es gut, daß es hier in der Häschenschule Nachhilfe gibt.

Abendschule für MCS Junghasen:
Da gibt es eine Krankheit, MCS, die keiner will. Sie darf auch nicht sein, weil die Ursache zeigen könnte, daß etwas nicht ganz stimmt und wir mit Chemikalien sorgsamer umgehen müssen. Also müssen die Spuren verwischt werden.

Wie machen wir daß?
Die MCS Kranken sind der Sache auf den Fersen, sehr ungünstig. Na warte die kriegen wir!

Aber wie???
Die haben doch schon einen Code für ihre Krankheit, also gibt es sie. Und als Behinderung können sie die auch anerkannt bekommen, dumm gelaufen.

Die kriegen wir!

Aber wie?
Ganz einfach: Sag denen immer wenn sie MCS nennen, werden sie für bekloppt erklärt und die hören von selbst auf.
Na, so einfach ist das nicht mehr, die glauben nicht alles, die sind renitent.

Dann nimm einen Professor her und lass sie warnen vor MCS, einen der auf "Ihrer Seite" ist;)

Coole Idee, Du meinst das klappt?
Aber klar, flüster ihnen noch einen anderen Namen für das was sie haben und sie gehen beruhigt und mit leeren Taschen nach Haus.
Die merken nicht einmal, daß sie den ICD-10, die neuen Studien und die Behinderung in die Tonne geworfen haben. Die gehen jetzt heim und sagen: Ich habe IEI, nee ich meine eine Umweltintoleranz, oder war es Schadstoffintoleranz? Könnte auch TILT gewesen sein, Mist ich hab vergessen wie es jetzt heißen soll was ich hab, ach egal, ich hab was an der Psyche.

Die Nachhilfestund ist aus, alle gehn nach Haus,
Dundee
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Die Häschenschule . Heute Umweltkunde

Beitragvon Lucca » Montag 8. Oktober 2007, 18:23

Hallo Dundee,
der Mann kann auch schlichtweg feige sein, denn er hatte die beste Chance
in der ersten Stunde der Idee "MCS wird psychiatrisiert" dagegen zu sprechen.
Er war damals schon pensoniert, also keine Gefahr daß es ihn hätte die
Stellung kosten können. Das hat er nicht getan und statt
dessen sagt er, wir sollen unsere MCS nicht erwähnen. Ist nachdenkenswert.

Laß Dich nicht unterkriegen, Lucca
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Unter deutschen Dächern

Beitragvon Juliane » Freitag 29. Februar 2008, 22:49

GSF unter dem Dach der Helmholz Gemeinschaft.

In der Helmholtz Gemeinschaft war die GSF schon vorher. Aber im letzten Jahr hatte sie noch einen eigenen Internetauftritt. Der war optisch übrigens viel gefälliger als der jetzige Auftritt unter dem Dach des Helmholtz Zentrums München.

Hier stelle ich mal zum Vergleich die Wirtschaftspläne des GSF von 2007 und 2008 ein:

"Finanzen (Wirtschaftsplan 2008):

Gesamtbudget: 198 Mio. Euro
Zuwendungen Bund (grundfinanziert): 42 %
Drittmittelerträge: 14 %
Drittmittelerträge Schachtanlage Asse: 37 %**
Eigene Erträge (grundfinanziert): 2 %
Zuwendungen Bayern (grundfinanziert): 5 %
Ausgaben Personal: 40 %
Ausgaben Sachmittel: 38 %
Ausgaben für Investitionen: 17 %
Ausgaben für Zuweisungen/Zuschüsse: 5 %
Anlagevermögen (Stand: 31.12.2006): 182,4 Mio. Euro"

**
"Schachtanlage Asse
Das Helmholtz Zentrum München betreibt seit 1965 die Schachtanlage Asse bei Remlingen. Seit dieser Zeit werden in diesem ehemaligen Salzbergwerk Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für die Endlagerung radioaktiver Abfälle in Salzformationen durchgeführt. Eine Einlagerung von radioaktiven Abfällen findet seit 1979 nicht mehr statt."

Zum Vergleich

"Wirtschaftsplan 2007:

Gesamtbudget: 182,6 Mio. Euro
Drittmittel: 87, 7 Mio Euro
Zuwendungen Bayern: 9,5 Mio. Euro
Zuwendungen Bund: 85,3 Mio Euro "
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Die Häschenschule . Heute Umweltkunde

Beitragvon Juliane » Montag 4. August 2008, 16:25

"GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit wird zu Helmholtz
Zentrum München


Mit neuem Namen präsentierte sich das Helmholtz Zentrum
München im Rahmen eines Festakts am 28. Februar 2008
als das Deutsche Forschungszentrum für Gesundheit und
Umwelt. Aber nicht nur der Name hat sich geändert: Bisher
lag der Forschungsschwerpunkt des Helmholtz Zentrums
München mehr auf den Mechanismen der Krankheitsentstehung.
Heute will das Zentrum verstärkt das Ganze in den
Blick nehmen: den Menschen in seiner Umwelt, das Wechselspiel
zwischen genetischer Disposition, Umweltfaktoren
und Lebensstil...


Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft gehört das
Helmholtz Zentrum München der größten deutschen
Wissenschaftsorganisation an. In ihr haben sich 15 deutsche
Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen, um langfristige
Forschungsziele des Staates und der Gesellschaft zu verfolgen,
deren Ergebnisse dazu beitragen, die Lebensgrundlagen
des Menschen zu erhalten und zu verbessern."

http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/Pdf/aId/10579
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Helmholtz immer aktuell

Beitragvon Juliane » Samstag 23. August 2008, 23:33

"Im Zusammenhang mit der Münchner Amalganstudie stellt sich im Übrigen die Frage, welche Rolle die beiden eingebundenen Institute -das Helmholtz-Zentrum, für das Prof. Halbach arbeitet, genau wie der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft- spielen.

Beide Organisationen leben von Forschungsaufträgen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Wenn aber ein Institut, das die Bewertung von Schadstoffen vornimmt, durch die Aufträge der schadstoffproduzierenden Industrie (mit)finanziert wird, so besteht eindeutig ein Interessenskonflikt.

Die Interessensvermengungen erreichen offenbar allerhöchste Kreise. Dass sich etwa die EU-Kommission zu Beginn dieses Jahres zu keinem Verbot von Amalgam durchringen konnte, ging auf die Einschätzung von zwei Expertengremien zurück. Kritiker bemängeln aber, dass diese Gremien eine Nähe zur Industrie haben. So sind etwa über den Vorsitzenden des einen Komitees (SCHER), den deutschen Toxikologieprofessor Greim, zahlreich Unseriösitäten und enge Verbindungen zur Industrie bekannt.

'Das Problem bei Amalgam besteht nicht nur darin, dass sich die Verantwortlichen dieser legalen Quecksilbervergiftung, zu denen letztlich auch die Gesundheitsbehörden gehören, vor möglichen Schadensersatzklagen aus der Bevölkerung fürchten... sondern auch darin, dass Zahnärzteverbände wohl Patente für Amalgam halten und eng mit der Amalganindustrie verflochten sind'"

Torsten Engelbrecht, Die Amalgam-Kontroverse in Natur und Heilen Heft 9/2008 Seite 17f
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Beitragvon Lennox » Dienstag 26. August 2008, 22:00

In anderen Ländern hat man es eingesehen und Amalgam verboten, worauf warten wir in Deutschland?
Lennox
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Beitragvon Franz » Dienstag 26. August 2008, 22:34

Lennox, in Deutschland wartet man darauf, dass die anderen Länder die Verbote wieder aufheben.
Franz
 

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Beitragvon Lucca » Dienstag 26. August 2008, 22:45

Guter Joke Franz, könnte glatt der Realität entsprechen.
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Beitragvon Marina » Dienstag 26. August 2008, 22:54

Lucca, das habe ich auch gerade gedacht.
Der war echt gut Franz.

Liebe Grüße
Marina
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Beitragvon Juliane » Freitag 12. September 2008, 10:35

"Internationale Human-Biomonitoring Konferenz
Am 4. und 5. November 2008 findet in Paris eine Europäische Konferenz zu Human-Biomonitoring statt. Zahlreiche Experten werden auf der vom französischen Institut für Gesundheitsüberwachung (inVS) organisierten Veranstaltung mit dem Titel „From biomarkers to human biomonitoring as a policy support tool in environmental health“ über Human-Biomonitoring in Europa und Nordamerika diskutieren. Ein Schwerpunktthema der Konferenz wird Human-Biomonitoring als unterstützendes Werkzeug für Politik und öffentliche Gesundheitspflege sein"

http://www.helmholtz-muenchen.de/infostelle-humanbiomonitoring/
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Beitragvon Juliane » Freitag 12. September 2008, 10:42

Im Sommer war auch eine interessante Tagung

viewtopic.php?t=6829
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Beitragvon Alex » Sonntag 15. November 2009, 10:11

Drittmittel sind auch ein Unterrichtsfach in der Häschenschule.


Professor Dr. med. Dr. phil. Johannes Ring, Dermatologe und Allergologe
im Gespräch mit Silke Yeomans:

ZITAT

Dieses "Zentrum Allergie und Umwelt", das Sie damit ansprechen, ist
allerdings so eine Art von Lebenstraum von mir. Ich wollte schon lange eine
Einheit schaffen, in der diese Zusammenhänge beforscht werden. Die
Möglichkeiten dazu hat uns die Bayerische Staatsregierung aus Mitteln der
Privatisierungserlöse im Rahmen der "Offensive Zukunft Bayerns" zur
Verfügung gestellt. Dieses Zentrum ist dann im Jahr 1999 eröffnet worden:

Dieses Zentrum steht nun, allein es fehlt an der Finanzierung des
Unterhalts. Diesen Unterhalt werden wir uns mühsam, wenngleich nicht
erfolglos, aus Drittmitteln zusammenstellen: Diese Drittmittel kommen aus
Berlin, aus Europa, aus verschiedenen Industriemitteln usw. Es ist eben
sehr schwierig, so ein Institut dann auch wirklich zu unterhalten. Die Arbeit
dieses Zentrums läuft nun so richtig an und dort wollen wir tatsächlich diese
Dinge untersuchen. Wir wollen z. B. untersuchen, welche Schadstoffe nun
genau was an welchen Zellen machen. ZITATENDE


Bayrischer Rundfunk, Sendung vom 20.06.2001

http://tinyurl.com/y9bepmq
Alex
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Die Häschenschule . Heute Umweltkunde

Beitragvon Juliane » Donnerstag 20. Mai 2010, 09:03

Neue Sterne am Human-Biomonitoring-Himmel:


viewtopic.php?t=13051

Der Merksatz für die Häschen:



"Bisher muss allzu oft auf modellhafte Abschätzungen zurückgegriffen werden, mit denen gesundheitliche Risiken leicht über- oder unterschätzt werden.

Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund 1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2009 rund 152 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 432.000 Mitarbeiter. "
http://www.presseportal.de/pm/12523/1613678/verband_der_chemischen_industrie_e_v
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Beitragvon mirijam » Mittwoch 6. April 2011, 17:13

Das ist ja ein interessanter Thread.

Muss man sich wirklich merken.
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Beitragvon Juliane » Mittwoch 9. November 2011, 18:41

Was Wiki über die GSF schreibt:



"Die GSF bzw. das Helmholtz Zentrum München waren von 1964 bis 2009 Mitglied im Deutschen Atomforum, einem Lobbyverband, der sich für die nichtmilitärische Nutzung von Kernenergie einsetzt...."


http://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz_Zentrum_M%C3%BCnchen
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Beitragvon Juliane » Sonntag 4. Dezember 2011, 17:20

Na so was. Eine Leitlinie und eine Vorlesung:


AWMF Leitlinie: -Human-Biomonitoring

viewtopic.php?t=16695



http://www.mh-hannover.de/
Umweltmedizin2011.pdf


Biomonitoring in der Umweltmedizin
Grundlagen und aktuelle Themen


PD Dr. Michael Bader
BASF SE
Occupational Medicine & Health Protection
GUA/CB – H 308
67056 Ludwigshafen

http://www.mh-hannover.de/fileadmin/institute/arbeitsmedizin/downloads/Vorlesungen_Umweltmedizin/Bader_Umweltmedizin2011.pdf
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