von Karlheinz » Freitag 30. Oktober 2009, 08:10
Wie man das macht: Silikonraupe da aufbringen, wo die Dichtung hin soll, dann mit handelsüblicher Klarsichtfolie zum einpacken von Lebensmitteln großzügig möglichst nur einlagig abdecken und das Fenster schließen. Kann bei der Witterung bis zwei Tage dauern, bis es ausreichend fest ist. Dann Fenster öffnen und Folie entfernen. Dann muß das ganze ca. 2 bis drei Tage bei geöffnetem Fenster ausdünsten.
Mir wurde zu neutral abbindendem Silikon geraten, vermutlich gehts aber auch mit dem mit Essig. Hab ich aber noch nicht probiert.
Aufpassen, dass man das Fenster nicht zuklebt.
Mittlerweile: Es kann wohl doch länger als drei Tage dauern, bis das Zeug sauber ist. Im Sommer gehts wesentlich besser.
Wie immer erstmal im Kleinen ausprobieren. Ich fands einfacher immer nur zwei Seiten auf einmal zu machen.
Ich sollte vielleicht noch hinzufügen, dass es bei mir um ca. 50 Jahre alte Holzfenster ohne Dichtungen ging, bei denen auch Tesa-dingsbums nicht den Durchbruch gebracht hat.
Bei neueren Fenstern bringt das Verfahren möglicherweise eher keine Vorteile. Wo man kann sollte man evtl. erstmal defekte Dichtungen austauschen und wenns geht am Beschlag die Andruckkraft erhöhen. Auch gibt es dort immer eine Entwässerung für den Zwischenraum im Rahmen, so dass man effektiv nur eine Dichtung hat. Eine Verbesserung der äußeren dürfte in diesem Fall nicht weiterhelfen.
Und der Vorteil ist natürlich jeweils nur gradueller Natur.
- Editiert von Karlheinz am 30.10.2009, 07:45 -
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