von Leckermäulchen » Freitag 29. Januar 2010, 17:11
@ Maria Magdalena
Geht das denn auch noch Jahre später?
(wohl nicht .... für welche behördlichen Angelegenheiten wäre denn wichtig, dass das entweder gestrichen oder korrigiert sein müsste? Bin mit dieser damaligen Falschdiagnose seitdem nicht mehr konfrontiert worden, sind es Anträge auf Rente o.ä.?)
Ich meine, weil ich damals noch mit meinem Rest Vertrauen in das Gesundheitssystem,
der mich davon abhielt
anzunehmen, sie würden
nicht während des Gespräches – nein, da überhaupt nicht! im Gegenteil – sondern erst
im Wochen später beim Arzt eingesehenen „Gutachten“
gegen jegliche Regeln der Wahrhaftigkeit verstoßen,
mir wirklich nicht vorstellen konnte,
dass sie dies auch noch in der Gewissheit tun würden,
es bleibt für sie folgenlos.
Und das alles nur,
um offenkundig äußerst fragwürdige Diagnosen unter äußerst fragwürdigen Umständen eigenmächtig zu erstellen.
Das war einmal, dass es für mich undenkbar war.
Allerdings waren damals bei mir die Methoden und Umstände,
die zu dem Schlechtachten führten,
nicht die von dir als Beispiel genannten.
Es war viel subtiler, denn während des Gespräches gab es keinen Anlass, irgendwie Verdacht zu schöpfen.
Die Gutachterin:
anfangs die Freundlichkeit in Person, darauf bedacht,
mit mir in respektvoller, vernünftiger Weise zu reden.
Nichts lag während des Gesprächs rein objektiv betrachtet ferner,
als anzunehmen, die Frau würde mir im nachhinein völlig falsche, überhaupt nicht zur Sprache gekommene Dinge in den Mund legen und als meine Aussage zu Papier bringen.
Ich:
blieb, in der Gewissheit, die Wahrheit zu sagen und vor dem Hintergrund der bereits eingetretenen Erfolge der zuvor begonnenen umweltmedizinischen Behandlung, während des gesamten Gespräches ruhig, gelassen, selbstbewusst und vor allem in meinen Aussagen klar und eindeutig.
Die Gutachterin indes machte während der ca. 15 Minuten zum Ende des Gespräches hin einen mehr und mehr fahrigen Eindruck, rannte wild gestikulierend im Büro hin und her, während sie mir ihre Geschichte erzählte von der Renovierung ihres Büros – neuer Anstrich, neuer Teppich, natürlich verklebt, neue Möbel etc., worauf sie wochenlang mit ziemlichen Symptomen zu kämpfen gehabt hat, was sie für völlig normal hielt.
Ich hatte allerdings nirgends während des Gespräches auf irgendwelche gebäudebezogenen Symptome Bezug genommen, noch irgend etwas zu MCS gesagt, da ich den Begriff damals noch gar nicht kannte, geschweige denn die ganzen Zusammenhänge.
Bei dem ersten Umweltarzt, wo ich völlig unabhängig davon zuvor war, ist diese Bezeichnung nicht gefallen. Ich bekam lediglich die Antioxydantien empfohlen, die bereits große Wirkung zeigten. Und meine Symptomatik, aufgrund deren und des Arztgespräches er die Antioxydantien für mich zusammengestellt hatte, hatte ich selber als schwere Allergie bezeichnet. Ich wusste es bis damals ja nicht besser.
@ Clarissa
ist eine super Idee, komm drauf zurück, wenn ich wieder in so eine Situation geraten sollte. Nur müsste man dann neben dem mündlichen, den man dann ja hat, auch den schriftlichen Beweis bekommen können.
Ich habe alles, wirklich ALLES versucht, das Gutachten zu bekommen, bin überall, wo es vorliegt, mehrfach vorstellig geworden deshalb... vergebens. Diejenigen, die mir sagten, „du hast Anspruch drauf, geh noch mal hin, du bekommst es dann, musst aber hartnäckig sein“, haben mir aber nicht gesagt, WIE es geht bzw. WAS dazu führt, dass sie es einem aushändigen...