Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Beitragvon Butterfly » Sonntag 7. Februar 2010, 15:32

Hallo,

kann mir jemand sagen, wie lange eine Erstverschlimmerung in der Homöopathie dauern kann?

Hatte vor ca. 1 Woche 3 mal 3 Globuli bekommen, am anderen Tag merkte ich die Abgase so extrem.
Muss aber erwähnen, dass ich vorher (Anfang Januar) für 3 Tage Antibiotika bekam, dazu Mutaflor und Pefrakehl und Albicansan. Da merkte ich auch schon, dass ich geruchsempfindlicher wurde.
Hinzu kommt, dass mein Fahrzeug in die Werkstatt kam und danach von der Lüftung Duftstoffe hereinkamen.
Außerdem waschen meine Nachbarn momentan mehrmals täglich, Treppenhaus und Wohnung riecht ständig danach.
Jedenfalls geht es mir total bescheiden und ich kann nicht sagen was der Auslöser war.

Mir wurde auch gesagt, dass von den Globuli eine Erstverschlimmerung auftreten kann.
Butterfly
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Beitragvon Moriko » Sonntag 7. Februar 2010, 16:25

Deine Reaktionen kommen eher von den Antibiotika und Expositionen als von den Globuli.
Auslöser hattest Du viele: Antibiotika, Werkstattchemikalien, Duftstoffe, Waschmittel, Weichspüler...

Kannst Du in eine Sauna? Der Dreck muss raus aus Deinem Körper.

Gute Besserung,
Moriko
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Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Beitragvon Butterfly » Sonntag 7. Februar 2010, 16:39

In einer "normalen Sauna" habe ich keine Chance da ich zu heftig reagiere und eine eigene habe ich leider nicht.
Mir fällt auch immer auf, nach körperlicher Anstrengung steigt die Geruchsempfindlichkeit auch an.
Hatte die letzte Zeit verdammt viel Schnee geräumt und vermute dass es auch damit zusammenhängen kann.
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Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Beitragvon Juliane » Montag 8. Februar 2010, 00:26

Mutaflor wird wohl die Ursache sein.

http ://www.mikrokosmos-darm.de/pdf/gi_mutaflor_kapseln.pdf

Hast Du die Zutatenliste gelesen?

So ein Mittel würde ich keinem gesunden Menschen verabreichen.
Juliane
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Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Beitragvon Monja » Montag 8. Februar 2010, 11:06

Hallo Butterfly,
habe zwei Antworten für dich, da ich ja auch gerade diese Erstverschlimmerung über
3 Wochen lang hatte. Einerseits kann das ein \"gutes\" Zeichen sein, nämlich dass das
Mittel haargenau greift. Andererseits bin ich ziemlich sicher, dass alles andere,
was du da beschreibst, der Grund für die schlimme Geruchswahrnehmung ist. Oder es
ist jetzt gerade beides auf einmal. Magst du sagen, \"welches\" homöopathische Mittel
du nimmst und ob es vom Arzt ist oder Eigenverordnung und was man dir gesagt hat,
wofür es genau sein soll? Ich nehme ja fast nur Homöopathie, mich interessiert das
immer und vielleicht kenne ich deines ja aus eigener Erfahrung. Soll es ein Konstitutions-
mittel sein? Also was den Körper umstimmen soll? Welche Potenz? Also D, C, LM oder so...

Herzlichst Monja
Diese Darmbakterien, von denen Juliane schreibt, ja die wirken bei mir auch sehr heftig,
ist Jahre her, dass ich sie nahm und von einer anderen Firma. Ich kenne es auch etwas
anders von den Naturheilärzten. Nach Antibiotika erstmal den Darm vollkommen platt machen
mit Nystatin und dann über Monate die Flotte von Pro-Symbio-flor, beginnend mit 1 Tropfen,
da schon die 5 Tropfen bei mir extrem schlimme Reaktionen auslösten. Damit wird die Darm-
flora dann ganz langsam wieder aufgebaut, aber auch diese Mittel sind hier sehr umstritten,
das gelbe vom Ei ist das alles nicht. Man bräuchte eine bessere Lösung. Aber welche?


- Editiert von Monja am 08.02.2010, 10:09 -
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 8. Februar 2010, 18:05

@ Butterfly

Die Kapseln von Mutaflor enthalten Acrylate und Phtalate, das könnte Deine Beschwerden verstärkt haben. Viele medizinische Produkte (Kapseln, Salben) enthalten diese Gifte, meines Erachtens ist so etwas reine Körperverletzung.

Aber eine indusrtie-abhängige Medizin verarbeitet nun mal die chemischen Abfälle, das bringt viel Geld.

Auch das homöopathische Mittel kann bestimmte Reaaktionen auslösen.

- Editiert von Maria Magdalena am 08.02.2010, 17:09 -
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Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Beitragvon Butterfly » Dienstag 9. Februar 2010, 15:58

Hallo,

Mutaflor bekam ich von einem bekannten Umweltmediziner. Nach 3 Tagen setzte ich es ab. Hatte zwar keine Nebenwirkungen in Bezug auf den Darm aber nach der Einnahme spürte ich immer so ein leichtes Glühen. Gesicht war aber nie gerötet und auch kein Ausschlag.

Das homöopathische Mittel soll ein Konstitutionsmittel sein in der Potenz XM was ich erst später erfuhr als ich es schon genommen hatte. Als ich daheim war war ich wahnsinnig müde so wie früher wenn ich ein heißes Bad nahm, musste mich zusammenreißen um nicht im Bad einzuschlafen. :-)
Nachts die Schmerzen die ich sonst auch häufig hatte nur viel schlimmer (Kopf- Ohren- Lymphknoten- Kiefer). Da ich diese aber nach Duftstoffen auch bekomme war es gut möglich dass es von der Arztpraxis kam, weil ich ja nirgendwo es aushalte.
Ich nahm dann abends die 2. Dosis mit 3 Kügelchen und am anderen Morgen noch mal.
An diesem Morgen als ich Schnee räumen wollte, dachte ich ich werde wahnsinnig, die Abgase waren plötzlich so intensiv wie vor 3 Jahren, da wurde mir bewußt, dass ich wohl vor Weihnachten doch besser dran war und die Geruchsempfindlichkeit über Sommer etwas zurückgegane sein musste.
Nachts bekam ich Speichelfluss, hatte ich bei Ausbruch der Krankheit auch.
Seit Tagen bin ich immer schubweise heftig benommen.
Gestern auf der Heimfahrt nach dem spazieren gehen, fingen die Beine an zu schlottern obwohl die Sitzheizung auf Stufe 3 war, dann der Arm und das Gesicht. (Symptome die ich schon lange nicht mehr hatte aber nicht unbekannt sind). Letzte Nacht starkes Schwitzen, konnte schon seit längerer Zeit überhaupt nicht mehr schwitzen, Haarausfall ist heftiger geworden, habe ständig Aussetzer beim Reden (Wortfindungsstörungen) selbst wenn keine Duftstoffe da waren bzw. muss ich vieles öfters lesen, da die Konzentration schlechter geworden ist. Rückenschmerzen und Nierenschmerzen sind ebenfalls heftig da (hatte ich als die Krankheit ausbrach sehr stark)

Ich kann das alles nicht zuorden, weiß nicht ist das gut oder schlecht.
Jedenfalls sind nun am Mittwoch 2 Wochen seit dieser Einnahme und ich hätte den Mist hier gerne wieder los :-(

Ich werde den Text nicht noch mal durchlesen, solltet ihr Fehler finden, seht es nicht so eng, bin eben nicht so gut drauf:-)
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 9. Februar 2010, 16:10

@ Butterfly

An sich sind manche Reaktionen wünschenswert, doch es kommt auf das richtige Maß an. Zu viel ist nicht unbedingt gut. Bestimmz klingt alles ab, nur wann?

Ein homöopathisches Gegenmittel könnte vielleicht helfen. Oder Du wartest das Abklingen der Reaktionen einfach ab, falls dir weitere Einnahmen zu riskant sind.

Selbstverständlich kann keiner sagen, wie lange die Wirkung anhält. Hochpotenzen sollen ja eine länger anhaltende Wirkung haben. Du bräuchtest einen sehr guten und erfahrenen Homöopathen.
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 9. Februar 2010, 16:13

Noch etwas: nimmst Du unterstützende Mittel zur Entgiftung?

Wenn man homöopathisch die Entgiftung anregen will, muss man auch unbedingt beachten, ob der Organismus genügend Entgiftungspotenzial hat.

Vielleicht natürliches Vitamin C und Vit. B-Komplex?
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Beitragvon Butterfly » Dienstag 9. Februar 2010, 16:20

Dieser Homöopathe hat einen sehr guten Ruf. Das erste was er fragte war ob ich Antibiotika oder Cortison mal bekam. Er war auch sehr selbstsicher und es kamen Leute aus den verschiedensten Landkreisen zu ihm. Also meine ich schon dass er nicht schlecht in seinem Job ist, nur ist eben unser Krankheitsbild nicht so einfach zu handhaben.
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Beitragvon Butterfly » Dienstag 9. Februar 2010, 16:22

Ja, ich nehme diese unterstützenden Sachen alle, schon seit Jahren, habe aber ein Problem mit der Aufnahme. Mein Darm scheint nichts aufzunehmen. Auch mein Hausarzt machte mich auf mein Gewicht aufmerksam und meinte ich solle schauen, dass es nicht weiter runtergeht, damit er mich noch auffangen könne wenn mal was sei. :-(
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 9. Februar 2010, 16:38

Amalgam stört den Darm auch sehr stark. Ohne Zahnsanierung ist es schwierig zu behandeln. Die Frage ist, ob Du in Deinem Zustand jetzt solche Dinge verkraften würdest.

Eines ist klar, Dein Nervensystem ist jetzt wieder überaktiv, daher nimmst Du vieles übermäßig wahr. Kannst Du vielleicht die Bachblütenmischung Rescue (Apotheke) vetragen?

Wenn Du Johanniskraut (das Kraut) und Ringelblume (die Blüten) verträgst, dann könntest Du versuchen, eine Tee-Kur mit beiden Pflanzen (im Duett) zu machen. Erst mal schluckweise probieren und dann allmählich steigern ( bis zu höchstens 3 Tassen insgesamt am Tag).
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Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Beitragvon Yol » Dienstag 9. Februar 2010, 19:04

@ Butterfly

Mutaflor hab ich gar nicht vertragen.

Wenigstens weiss ich zum Teil worauf ich reagiere: Titandioxid, Gelatine, gelbes Wachs, Shellack.
Und der Rest der Zutaten sieht auch nicht vertrauenserweckend aus.

Was das Gewicht angeht: Ich wiege 44,4 KG und esse 2x pro Tag warm, dazwischen noch ca 5 x Brot/Reiscracker.
Und ich esse quantitativ viel und ausschliesslich Bio.
Nur mir macht u.a. noch eine Histaminintoleranz zu schaffen. Könnte das nicht auch bei Dir ein Grund sein warum nichts ansetzt?
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Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Beitragvon Monja » Mittwoch 10. Februar 2010, 13:04

liebe Butterfly,
um homöopathische Erstverschlimmerung \"abzuschwächen\" muss man die
Dinge tun, die bei Homöopathie \"verboten\" sind, da das Mittel sonst
nicht richtig greifen kann. Also Pfefferminztee, Minzbonbon, viel
Kaffee, Einreibungen oder einatmen von Minze/Eukalyptus-sachen usw.,
Kamillentee, mehr fällt mir grad nicht ein.

Also jetzt quasi genau das alles nehmen, was du bei Homöo nicht sollst.
Das mindert die Wirkung.

Ich hatte das ja auch vor kurzem, dass die ur-alten MCS-Symptome plötzlich
alle wieder da waren auch noch nach 3 Wochen Homöopathie Konstitutionsmittel
und so sagte die Ärztin, dann solle ich dazu noch eine Urtinktur nehmen, damit
die Symptome abgeschwächt werden, das half auch gut, aber kurz danach kam dann
diese Mega-Erkältung, bei der ich (ach war das schön) 9 Tage gar nichts mehr
riechen konnte, seitdem aber auch wieder noch schlimmer als zuvor und Erkältung
nun schon 11 Tage heftig andauert.

Bei MCS ist eben alles anders, als bei allen anderen Erkrankungen, wir reagieren
nicht wie erwartet, wie üblich. Deine Potenz habe ich noch nie gehört und auch
die Mengen die du davon einnehmen sollst, bei mir ist nur 1 Tropen alle 2 Tage
in 500 ml Wasser und davon nur 1 Schluck trinken. Also bei dir ist es doch eine
ganz andere Sache, da weiß ich auch keinen Rat, außer das oben genannte abmildern
durch verbotenes. Frag lieber deinen Heilpraktiker...

Ja es ist genau wie bei dir jetzt, meistens wie verhext, man nimmt ein neues
Mittel, was helfen könnte und dann passieren weitere unverhoffte schädliche
Dinge und schon weiß man nicht mehr, welche Reaktion von was kommt, ich ärgere
mich schon seit Jahren darüber, als wenn man die Pest anzieht...

Herzlichst Monja


- Editiert von Monja am 10.02.2010, 12:06 -
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Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Beitragvon Butterfly » Donnerstag 11. Februar 2010, 09:36

Hallo Monja,

ja so ist es "als wenn man die Pest anzieht" :-) ist leider auch nicht mehr lustig :-(

XM Potenz soll eine 10000er Potenz sein. Als ich das hinterher erfuhr, war ich geschockt, dass er mir in meinem Zustand so eine hohe Dosis verpasst hatte. Die Wirkung soll mit dieser 3 maligen Einnahme bis zu 6 Wochen halten. Ich trinke schon Kaffee wie ein Weltmeister, fast 2 Kannen am Tag, keine Chance "diese Pest" :-) ist stärker. Manchmal meine ich das die Wirkung in Kombination mit Kaffee sogar noch heftiger wird. :-@
Muss da jetzt wohl durch und abwarten was sich tut, viel ändern kann ich ja eh nimmer, wenn ich das Zeugs schon gefuttert habe.
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 11. Februar 2010, 11:01

Der Hersteller von Pefrakehl und Albicansan:


SANUM produziert die folgenden einzigartigen Arzneimittel in Deutschland und vertreibt sie in vielen Ländern der Erde:


Isopathika: dies sind die originalen Präparate, deren Herstellungsweise der deutsche Wissenschaftler Professor Dr. Günther Enderlein entwickelt hat.
Auf der Basis der Veränderlichkeit mikrobieller Formen und der Tatsache, dass eine Symbiose zwischen dem Säugetierorganismus und dem Endobionten für das Leben notwendig sind, regulieren diese Arzneimittel alle Krankheitssymptome, die dem Endobiose-Komplex angehören.

Immunmodulatoren: diese Präparate aus Bakterien regulieren das Immunsystem auf eine unspezifische Weise

Haptene: die neue Produktgruppe der SANUKEHL-Präparate beruhen auf einem speziellen Herstellungsverfahren, bei dem die Polysaccharide aus der Zellwand von Mikroorganismen gewonnen werden. Die SANUKEHLE wirken als "Antigenabsorber", und sie binden Antigene und Toxine.

http ://www.sanum.com/sanumd/index.htm
http ://www.semmelweis.de/sanumpost/


Weitere Info mal aus esowatch:


"Nach Enderlein soll es im menschliche Körper Urformen von Bakterien geben, die jedoch von Enderlein nur ungenau beschrieben werden. Diese Urformen sollen unbelebt sein und hätten keine Bedeutung für Erkrankungen. Vielmehr seien sie nützliche Begleiter des Menschen. Unter besonderen Umständen sollen sich aus diesen Urformen für den Menschen schädliche Bakterien entwickeln und von diesen ausgehend Pilze. Bereits zu Lebzeiten von Enderlein waren diese Vorstellungen widerlegt worden und obsolet. Nach Ansichten von Sanum-Therapeuten könne sich der Schimmelpilz Aspergillus niger problemlos in das Bakterium Mycobacterium tuberculosis umwandeln, das die Tuberkulose auslöst"

http ://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Sanum-Therapie


Also ich würde mir auch einen neuen Hausarzt suchen.
Juliane
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 11. Februar 2010, 11:03

D4 zum Beispiel ist eine Verdünnung von 1/10^4

Ein zehntausendstel.




Albicansan® D4
Kapseln
zum Einnehmen
Wirkstoff Candida albicans D4
Zusammen- 1 Kapsel enthält: 330 mg Candida albicans D4 trit. nach Vorschrift 6 HAB.
setzung Sonstige Bestandteile (Kapselhülle): Hypromellose.
Eigen- Stärkung der zellulären Immunabwehr durch Stimulation der T-Lymphozytenschaften
Population. Die isopathische Wirkung beruht auf der Kombination der saprophytären
Hefephase mit der parasitären Pilzphase von Candida albicans.
Anwendung Täglich 1-3 Kapseln vor dem Frühstück oder abends vor dem Schlafengehen
mit etwas Flüssigkeit einnehmen.
Nebenwirkungen
Keine bekannt
Gegenanzeigen
Keine bekannt
Hinweis Candida albicans ist als Wirkstoff auch in EXMYKEHL enthalten.
Enthält Lactose.
Handelsform Packung mit 20 Kapsel, Bündelpackung mit 10x 20 Kapseln.

Stand: 2006

http://www.apotheke.de/ALBICANSAN-D4-20-St-pzn-4456837.html
Juliane
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Beitragvon Sonora » Donnerstag 11. Februar 2010, 11:05

Oh Butterfly...

2 Kannen Kaffee pro Tag. Kaffee verstärkt die Gifte im Körper und hemmt die Leber in der
Entgiftung. Bei homöopathischer Behandlung soll Kaffee vermieden werden.
Setzte ihn lieber ab aber nicht auf einen Ruck sonst geht der Schuss nach hinten los.
Sonora
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Beitragvon Monja » Donnerstag 11. Februar 2010, 11:39

Nee Buterfly, ich dachte eher an 2-3 Tassen Kaffee, nicht an
Kannen, versuchs lieber mit Kamille und Pfefferminz-Öl, das
abzuschwächen, man darf ja z.B. auch keine Minz-Zahncreme bei
Homöopathie, also das müsste dann wohl helfen. Ja meine LM-
Potenz soll auch wohl eine C 30.000 sein, also auch sehr hoch,
das ist, damit das total in den Körper eingreift und "auf Dauer
umstimmt". Bei Zahnschmerz z.B. wenn man eine D-12 nimmt, ist
die Wirkung ja schnell wieder weg, oft schon nach 1 Std. Das
nützt bei MCS ja nicht wirklich etwas. Das schlimmste finde ich
bei solch unbekannten Symptomen, ist die Angst, was nun als nächstes
mit einem passiert, dagegen nimm doch bitte öfter mal Rescue-Tropfen.
Viel Glück,
Herzlichst Monja
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Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Beitragvon kf-forum » Donnerstag 11. Februar 2010, 13:14

@ Juliane
Was hat jetzt Sanum mit dem Hausarzt zu tun?

@Butterfly
Die negativen Reaktionen auf die Zusatzstoffe in Mutaflor sollten den Darm schon verlassen haben (wenn Du einigermaßen viel Rohes isst). Reste oder Stoffwechselprodukte davon können aber noch im Körper sein und werden erst schrittweise abgebaut. Dein Körper wurde ganz klar durch die anderen Mittel aktiviert, d.h. es wurden Schadstoffe in den Depos aktiviert, die nun durch den Körper wandern und Deine ganzen Symptome erzeugen. Der beste Hinweis darauf ist die Reaktion bei körperlicher Tätigkeit, das nutzt der Körper gleich zur Entgiftung und das bekommst Du zu spüren. Ich habe damals meine Entgiftungen (NACH der Schwermetallausleitung!!!) mit vielen homöopathischen MItteln und Nosoden mit viel Joggen und Sauna begleitet (zur Sauna: manchmal haben große Hotels eine kleine preiswerte Sauna, die wenig belegt ist!!!).

Die SANUM-Präparate KÖNNEN sehr gut sein, WENN die Anwendung vorher getestet wurde. Es ist eine oft benutzte Mischung für den Darm.

Die XM-Potenz finde ich viel zu früh eingesetzt. Das hat bei mir damals auch mal eine Heilpraktikerin gemacht und es ging mir sehr schlecht. Eine Kollegin dieser HP hat das bemerkt und mir ein ausgleichendes Mittel gegeben. Auf jeden Fall klingt die Wirkung ab, es geht also nicht IMMER so weiter, was Dich schon mal beruhigen sollte.

Ich hab oben nicht alles genau gelesen, meine aber Kritik an homöopathischen Mitteln gesehen zu haben. Noch mal für die immer Ignoranten: Nicht das chemisch nachweisebare Molekül wirkt hier, sondern nur die gespeicherte Information. Dass eine solche Speicherung und Weitergabe möglich ist, wurde vor zirka 2 Jahren in den USA wissenschaftlich (Uni) bestätigt.

gruß klaus
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Beitragvon Butterfly » Donnerstag 11. Februar 2010, 15:45

Es ist so als würde ich zurück in die Vergangenheit versetzt werden. So heftig kann das fast nur so eine Art Erstverschlimmerung sein, schließlich habe ich ja öfters mal was abbekommen aber das was momentan passiert das ist ein starkes Aufflackern von allem was ich mal hatte seit Ausbruch der Krankheit nur viel, viel extremer.
Nicht mal nach Fieberbank und Blutwäsche wurde es so schlimm.
Spiele momentan mit dem Gedanken mir die Sauna von Pure Nature zu holen. Weiß allerdings nicht wie das mit der Verträglichkeit wird so lange sie neu ist. Hat da jemand Erfahrung, gerade wegen dem Holzgeruch?

Die XM Potenz fand ich auch viel zu hoch, weil ich ja das erste mal bei dem Homöopathen war. Aber ich hatte ihm vertraut und die Kügelchen bekam ich in drei Kuverts, hätte nicht gedacht, dass solche Reaktionen von 3 Einnahmen kommen können. Aber er sagte ja das Erstverschlimmerungen kommen können. Wie gesagt von der hohen Dosierung erfuhr ich erst von seiner Kollegin und den Namen des Mittels (Pulsatilla)
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Beitragvon kf-forum » Donnerstag 11. Februar 2010, 19:59

Oh je auch noch Pulsatilla...... Na Danke! Ja die Homöopatkia können sehr viel bewegen, oft viel mehr als irgend ein Mittelchen. Das kannst Du Dir an einem schönen Beispiel klar machen. Wenn Dir jemand ein Buch schenkt, kommt es nicht so sehr auf das Material an, sondern auf das was drinsteht - also auf die Information, die Du dem Buch entnehmen kannst. Selbst wenn das winzige Buch nur eine einzige Seite hat - wenn dort steht, dass Du gerade tatsächlich 5 Mio Euro gewonnen hast, dürfte die Reaktion gewaltig sein, auch wenn das Büchlein nur winzig ist. So in etwa ist es auch mit der Homöopathie ... ;-)

Ich glaube die PN-Sauna ist aus speziellem Holz ohne Terpene / etc.
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Beitragvon Butterfly » Donnerstag 11. Februar 2010, 20:12

@ kf-forum
"Oh je auch noch Pulsatilla.....Na Danke!" Das hätte ich jetzt aber schon gerne genauer:-)
Sehr guter Vergleich, leuchtet ein:-)

Ja, die Sauna soll aus Pappelholz sein und hat ja viel Glas aber wenn man schon auf das Winzigste vom Winzigsten reagiert, kann ich mir selbst dabei nicht sicher sein. Holz riecht eben am Anfang doch ziemlich. Na ja, warte ja noch auf das Angebot und dann werde ich noch überlegen ob oder ob nicht.
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Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Beitragvon kf-forum » Freitag 12. Februar 2010, 10:49

Zu Pulsatilla: http://www.vnr.de/b2c/gesundheit/ganzheitliche-gesundheit/homoeopathie/das-homoeopathische-mittelbild-von-pulsatilla.html
Das sagt alles!

Wenn Du schon auf das Winzigste vom Winzigsten reagierst, musst Du mit irgend etwas aber mal anfangen zu entgiften. Da ist die Sauna noch der verträglichste Weg (es sei denn Du bekommst lebensgefährliche Zustände vom Winzigsten).
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Beitragvon Butterfly » Freitag 12. Februar 2010, 12:19

Ja solche Links hatte ich des öfteren offen.Aber als Konstitutionsmittel dachte ich greift das in den gesamten Organismus.

Anfangen zu entgiften ist gut, das mache ich nun seit Jahren, sogar Fieberbank und Blutwäschen hatte ich schon, Infusionen alle 2 Tage über 4 Wochen lang und dann noch beim Hausarzt.
Ich tippe tatsächlich auf dieses homöopathische Mittel da es zusehends schlechter wird, laufe hier total benommen herum so wie ich es eben vor 3 Jahren täglich hatte.
Ok, da hilft jetzt kein jammer, Hellseherin bin ich auch nicht um zu sehen wo mich das nun hinführt, muss einfach versuchen das Beste daraus zu machen.
Die nächsten Tage werden die Flyer in meiner Straße verteilt und mein Fall und das gesamte Krankheitsbild schriftlich erklärt mit der Bitte auf freiwilliger Basis, duftstofffreie Waschmittel einzusetzen. Seit Anfang Januar kriege ich nämlich auch ständig die heftigesten Duftstoffe ins Haus, selbst mit geschlossenen Fenstern und Türen (vermutlich Trockner die nach außen pusten). Es muss außerdem ein neues Waschmittel oder ein neuer Weichspüler sein, denn diesen Gestank hatte ich bisher noch nie in meinem Umfeld und schon gar nicht im Haus. Selbst meine Kleider und die Bettwäsche riecht danach und das könnte mit ein Grund sein, oder auch der Auslöser warum es mir bedeutend schlechter geht. Schließlich ist das fast alle 2 Tage der Fall.
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Beitragvon Monja » Freitag 12. Februar 2010, 15:02

kann auch sein, liebe Butterfly, dass du jetzt \"noch mehr\" riechst,
ist leider bei mir auch, Dinge die ich vorher gar nicht bewusst
wahrgenommen habe. Der Vergleich von kf-forum ist echt gut mit der
einen Buchseite und die Info für Laien, wieso Homöopathie wirkt.

Mit Pulsatilla hatte ich nur in C-30-Potenz vor 12 Jahren Erfahrung.
Es wurde mir von einer der besten homöopathischen Apothekerin empfohlen
gegen MCS und zum Amalgamzähne ziehen. Von ihr habe ich ein kleines
Apotheker-Büchlein für Homöopathie bekommen damals, darin steht zu
Pulsatilla: (auszugsweise)

Zentrales Nervensystem, Darm, Leber, Gallenblase, Muskeln, Gelenke...
Verzagte, entschluss-schwache zu Depressionen neigende Frauen oft mit
launischer, mimosenhafter...
viel frieren, entzündliche Schleimhäute...
deutliche Empfindlichkeit gegen Fett und fettes Fleisch...
schlechter Mundgeschmack und durstlosigkeit...
oft den Ort wechselnd...
Alle Beschwerden BESSER bei Bewegung und im Freien,
schlimmer in Ruhe und wärme, trotz Neigung zu Frostigkeit.
Naja, und vieles mehr, am besten googelst du mal drüber.

Also du musst schauen, ob diese Dinge auf dich zutreffen, auf mich
haben sie damals zugetroffen, und wenn dem so ist, ist es wahr-
scheinlich schon das \"richtige\" Mittel, aber in der falschen Menge
und Potenz und für mich fraglich, ob es überhaupt als Konstitutions-
mittel geeignet ist? Habe mit Heilpraktikern leider keine Erfahrung.

Gute Besserung! Mir gehts auch derzeit ziemlich bescheiden, bei mir
sinds aber mehr die Nerven, ich halte überhaupt kein Generve mehr aus.
Naja, und Düfte, ist ja klar, der Gestank ist die Hölle.

Herzlichst Monja

PS: Habe jetzt erst den Link von kf-forum gelesen, ja genau, hört sich
für mich alles super zutreffend an. Ich hab es mir leider nicht notiert,
wie ich mich dabei gefühlt habe damals, schade...

- Editiert von Monja am 12.02.2010, 14:13 -
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Beitragvon Monja » Freitag 12. Februar 2010, 15:07

Hey Kf-Forum,
du schreibst von Nosoden, bin daran hoch interessiert und
will sie ja eigentlich auch schon lange mal probieren, da
kamen dann aber hier 2 extreme Warnungen, von wegen 1 Jahr
lang schlimmste Schübe und so. Wie sind deine Erfahrungen
damit und magst du sagen, welche? Auch Eiterkeime, die ich
versuchen wollte? Kannst ja auch per PM berichten, nichts an
Heilmitteln interessiert mich seit langem mehr, als Nosoden
aber ich habe durch die Warnungen auch einen Heiden- Respekt
davor. Natürlich nicht auf eigene Faust nehmen, wie? Hattest
du Arzt oder Heilpraktiker? Wurde sie vorher ausgetestet mit
Bioresonanz oder Kinesiologie?

Herzlichst Monja
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Beitragvon kf-forum » Samstag 13. Februar 2010, 13:28

@ Monja
Die Nosoden wurden von einem HP vorher ausgetestet (übrigens an einem einzigen Blutstropfen ... das ist wieder völlig unverständlich für EINIGE hier GELL ;-)). Ich habe diese erst gespritzt bekommen (unter die Haut, NICHT ins Blut!) und mir dann selber die Spritzen gesetzt, da ich nicht immer nach Süddeutschland fahren konnte. Die erste Nacht nach den ca. 15 gleichzeitig gespritzten Nosoden habe ich EXTREM geschwitzt und sehr viel entgiftet - am nächsten Tag ein herrliches Gefühl. Es waren fertige Nosoden, also KEINE vom HP aus meinem Körpermaterial hergestellten Nosoden.

Inzwischen hat die Schulmedizin erreicht (nach meinem derzeitigen Info-Stand), dass HP keine Nosoden mehr verwenden dürfen (zumindest nicht spritzen und zumindest keine Mischnosoden, wo mehrere in EINE Spritze aufgezogen werden), weil durch die Mischung angeblich NEUE Medikamente produziert werden....

Fragt sich nur, wie man aus etwas Homöopathischem, das laut Schulmedizin keinerlei Wirkstoffe enthält beim Mischen ein Medikament herstellen soll????? Wenn man NICHTS mischt, kommt auch NICHTS dabei heraus. Aber die Schulmedizin legt sich das mit ihren Anwälten schon so hin, wei sie es haben will.

Könnte mir llerdings vorstellen, dass sich viele HP davon nicht beeindrucken lassen und ihre Erfahrungsheilkunde mit Nosoden weiter betreiben. Ansonsten bleibt ja noch orale Einnahme ohne Spritze.

gruß kf
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Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Beitragvon Twei » Dienstag 13. November 2012, 11:19

Wie sinnvoll ist Homöopathie?

Medizin oder Glaubensfrage?

\"Glaube versetzt Berge\"?
VIDEO zum Thema:
Stern. de:

http://www.stern.de /tv/sterntv/streit-um-alternativmedizin-wie-sinnvoll-ist-homoeopathie-1922922.html
"Wie sinnvoll ist Homöopathie?" - viewtopic.php?t=18878
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Erstverschlimmerung Homöopathie wie lange???

Beitragvon Beobachter » Dienstag 13. November 2012, 19:26

Zum Thema:

dazu:

Scienceblogs.de:

http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/11/13/die-homoopathie-luge-so-gefahrlich-ist-die-lehre-von-den-weisen-kugelchen/

Zitate:

"Anhänger diverser abergläubischer Disziplinen fühlen sich gerne mal von der rationalen Mehrheit unterdrückt. Die bösen Wissenschaftler und die unfreundlichen Skeptiker würden ihre Astrologie, ihre Wünschelruten oder ihre Heiledelsteine einfach nicht ernst nehmen, sondern lächerlich machen, kritisieren und sogar öffentlich behaupten, dass es sich nur um Unsinn handelt! Diese Märtyrer-Rolle nimmt auch die Homöopathie gerne in Anspruch. Dabei können sich die Anhänger der Globulis kaum beschweren. Wie kaum ein anderes pseudowissenschaftliches Konzept hat es die Homöopathie geschafft, tief in die Gesellschaft und vor allem die Wissenschaft einzudringen. Homöopathie wird an Universitäten gelehrt, wird von Ärzten praktiziert, von Politikern unterstützt und in Medien gelobt. Die Pseudomedizin der Homöopathie ist überall und es scheint aussichtslos, darauf hinzuweisen, dass sie weder wirkt noch seriöse Medizin ist. Umso wichtiger ist das Buch, dass die beiden Wissenschaftsjournalisten Christian Weymayr und Nicole Heißmann geschrieben haben. In “Die Homöopathie-Lüge: So gefährlich ist die Lehre von den weißen Kügelchen” erklären sie ausführlich und verständlich, was Homöopathie eigentlich ist, was sie nicht ist und wie sie es geschafft hat, so populär zu werden, wie sie es heute ist."

"Aber man kann es den Ärzten nicht einmal wirklich vorwerfen, dass sie sich immer öfter der Homöopathie zuwenden. Schon allein aus finanziellen Gründen. Viele Patienten fühlen sich bei ihren Arzt nicht wohl, sie fühlen sich “abgefertigt” und nicht ernst genommen. Ein Homöopath dagegen nimmt sich viel Zeit. Das bedingt schon die Methode, denn es muss ja genau das “richtige” Globuli gefunden werden und dazu braucht es eine lange Anamnese, ein langes Gespräch in der alle möglichen Befindlichkeiten abgefragt werden müssen. Natürlich ist allein schon diese ausführliche Zuwendung schon ein mächtiges Placebo. Das wissen auch die Mediziner (die den Placebo-Effekt schon lange und immer intensiver erforschen). Unser Gesundheitssystem zwingt die Ärzte aber dazu, die Gespräche mit ihren Patienten möglichst knapp zu halten, wie Weymayr und Heißmann erklären. Für eine “eingehende” Beratung bekommt ein Arzt laut Gebührenordnung 8,74 Euro. Für eine homöopathische Anamnese mit einer Mindestdauer von einer Studie erlaubt die Gebührenordnung die Abrechnung von 52,46 Euro. Kein Wunder, dass immer mehr Ärzte den lukrativeren homöopathischen Markt entdecken…"

(Auszüge)

Dort auch Buchbesprechung zu:

"Die Homöopathie-Lüge: So gefährlich ist die Lehre von den weißen Kügelchen";
Piper-Verlag; von C. Weymayr und N. Heißmann


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