Perverse Forschung MCS/IEI

Perverse Forschung MCS/IEI

Beitragvon Alex » Donnerstag 25. März 2010, 21:27

Aus einer Dissertation über MCS/IEI an der Uni Münster

...Dennoch berichten manche Menschen über eine Empfindlichkeit gegenüber Gerüchen
und den damit verbundenen, toxikologisch unbedenklichen Chemikalien. Besonders
häufig anzutreffen ist eine solche Geruchssensitivität bei Personen mit ätiopathogenetisch
unklaren umweltbezogenen Gesundheitsstörungen, wie der sogenannten Idiopathischen
Umweltintoleranz (IEI) bzw. der Multiplen Chemischen Sensitivität (MCS)...


Provokationstest

...Eine Erklärung für das Ausbleiben eines interaktionellen Effektes (GRUPPE X SCHEMA)
ist auf verschiedenen Ebenen denkbar.

Eine Möglichkeit besteht in der Überprüfung von Ursachen in der Art der Manipulation.
Zur experimentell induzierten Aktivierung des IEI-spezifischen kognitiven Schemas
wurde im Laborraum Aceton zur Simulation eines Farbgeruchs verteilt. Zudem wurde
das Zimmer mit Malerutensilien ausgestattet und den Probanden mündlich einen Hinweis
auf eine bevorstehende Renovierung gegeben...

http://miami.uni-muenster.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-5185/diss_serafim.pdf
Alex
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Beitragvon Nautilus » Freitag 26. März 2010, 17:53

Nicht auszudenken was passiert, wenn ein MCS-Patient, der schwer betroffen ist, solchen
"Forschern" und ihren arglistigen Tests in die Hände fällt.
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Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 26. März 2010, 18:30

Daraus könnte sich eine Menschenvernichtungsmaschine entwickeln, wenn man es zuließe.
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Beitragvon Mia » Freitag 26. März 2010, 22:43

Als Patientin an der Uniklinik Münster zu Beginn der 90er Jahre hat ein Professor es abgelehnt, auf meine/unsere chronische Intoxikation mit dem Insektenvernichtungsmittel Deltamethrin (u.anderen Stoffen der Vernebelungsaktion in unserem Haus) einzugehen, obwohl uns eindeutige Meßergebnisse des Bremer Umweltinstituts vorlagen. Nach fast 4jähriger chronischer Intoxikation war ich körperlich am Ende und man hätte sofort eine Entgiftung machen müssen. Aber der Herr Professor war eben viel "schlauer" als die dumme Patientin und tat die hohen Meßergebnisse aus dem Hausstaub (die höchsten waren im Schlafzimmer gemessen worden) mit den Worten ab: "Das ist ja nur Staub!" Das wir diesen kontaminierten Staub über Jahre Tag und Nacht eingeatmet hatten, ließ ihn völlig unberührt und die Folgen davon, wie meine vielen Unverträglichkeiten auf Nahrungsmittel, Nikotinrauch, Farbausdünstungen usw. spielten keine Rolle.

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