von sunday » Samstag 20. August 2005, 19:48
hallo,
ich hatte bisher mit bekannten und (erwachsenen) schülern auch eigentlich keine probleme. sie sind durchaus bereit, wenn sie zu mir kommen, auf duftstoffe zu verzichten.
schwierig ist nur, daß sie nicht immer merken, was sie da an sich haben. sie nehmen zwar kein parfum etc., aber letztens hat sich z.b. eine kurz vorher die haare gewaschen und das shampoo enthielt anscheinend starke duftstoffe. eine andere hatte letztens eine hautcreme benutzt, die duftstoffe enthielt. da ich auf duftstoffe extrem reagiere, reicht das schon für etliche stunden massiver beschwerden. manche nehmen an dem tag nichts, aber es hängt von der zeit davor noch in der kleidung.
und da die leute zwar durchaus den guten willen haben, mich nicht mit duftstoffen zu konfrontieren, aber nicht immer riechen (können), was sie da an sich haben, hab ich bei sozialen kontakten und im beruf (bin gesanglehrerin) doch des öfteren zu leiden (und außerdem bei vielen anderen gelegenheiten, auf die ich keinen einfluß habe). und da die allgemeine \"Beduftung\" ständig zunimmt, wird das problem immer größer. eine lösung ist mir bis jetzt nicht eingefallen. atemmasken (von pn) sind für brillenträger nicht geeignet (und auch sonst nur als notlösung für ein paar minuten geeignet). außerdem würde ich damit, obwohl sonst eigentlich sehr selbstbewußt, nicht in die öffentlichkeit gehen.
man müßte die krankheit soweit bessern können, daß man nicht mehr auf alles so extrem reagiert. aber wie?????
die ärzte sind keine hilfe, die meisten machen nur blöde bemerkungen (\"nur\" psychosomatisch etc., auch bei symptomen, die selbst lt. schulmedizin nicht psychosomatisch sind z.b. nierenblutungen)).
bisher ist es mir zwar immer gelungen, akute verschlimmerungen wieder einigermaßen in den griff zu bekommen, aber es bleiben mit jedem mal mehr beschwerden und unverträglichkeiten zurück, so daß es mir jetzt trotz der in den letzten 2 wochen wieder erreichten besserung viel schlechter geht als noch vor 3 jahren (und da ging es mir schon rel. schlecht). werd jetzt mal wieder einen versuch mit homöop. medikamenten etc. machen und nächste woche für ein paar tage in urlaub fahren (das erste mal seit 1992) und hoffe, daß es dann besser geht.
liebe grüße
sunday
[b]und selbst die ärzte, die anders sind, helfen nicht, sondern sagen nur \"da kann man nichts dran machen\", lassen sich aber dafür, daß sie nichts tun viel geld von den krankenkassen und den patienten geben.[/b]
- Editiert von sunday am 20.08.2005, 20:00 -