Was tut eigentlich eine “Umweltpsychologin”?

Was tut eigentlich eine “Umweltpsychologin”?

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 19. Mai 2011, 18:34

Mit was beschäftigt sich eigentlich die Umweltpsychologie? Berät sie Hirschkühe in der Brunft bei Eheproblemen? Schlichtet sie den unnötigen Streit zwischen Wolf und Schaf? Streichelt sie den Uhu, wenn er nachts nicht schlafen kann? Tröstet sie die armen Regenwürmer, wenn eine Baugrube ausgehoben wird? Alles falsch! Die Arbeitsgebiete dieses relativ neuen Faches (Wiki) sind unermeßlich, zielen aber auf den Konflikt ökologisch unsensibler Mensch gegen moderne Natur. Wie können zum Beispiel Bürger glücklich gemacht werden, bei denen gerade 150 Meter hohe Windräder in den Garten gebaut werden? Wie kann man die Mieter geschickt überzeugen, daß die neue Nordsee-Hochspannungsleitung gesundheitlich anregend in die Dachwohnung strahlt?

Prima endlich ein neuer Job mit Zukunft und Arbeitsplatzgarantie!
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Was tut eigentlich eine “Umweltpsychologin”?

Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 19. Mai 2011, 19:05

Ein kläglicher Versuch etwas unter Kontrolle zu bekommen, was nicht mehr kontrollierbar ist.
Die Hintergrundakteure werden realisieren müssen, dass Umweltkrankheiten real sind und sich nicht mit Psychogeblubber eliminieren lassen.
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Silvia K. Müller
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