Essig aus dem Chemielabor

Essig aus dem Chemielabor

Beitragvon Thommy the Blogger » Donnerstag 11. August 2011, 10:56

Es wurde herausgefunden, dass der meiste Essig aus China aus dem Chemielabor anstatt aus dem Essigfass statt.

Im Artikel heißt es:

"In technischem Eisessig sind Schwermetalle und Methanol drin, was zu Polyneuritis und Erblindung, Blutvergiftung, Magen- und Darmverschluss führen kann. Der langfristige Verzehr führt zu Lungen- und Magenkrebs."

Lest dazu im CSN Blog:

China: Essig aus Chemie
http://www.csn-deutschland.de/blog/2011/08/11/china-essig-aus-chemie/
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Essig aus dem Chemielabor

Beitragvon Mia » Freitag 12. August 2011, 22:30

Und was ist technischer Eisessig?

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Essig aus dem Chemielabor

Beitragvon mirijam » Freitag 12. August 2011, 22:44

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Essig aus dem Chemielabor

Beitragvon mirijam » Freitag 12. August 2011, 22:49

Auszug aus Wiki-Artikel:

"Großtechnische chemische Herstellung [

Weltweit bestehen Produktionskapazitäten für Essigsäure in Höhe von etwa 7 Mio. Tonnen pro Jahr.[10] Zwischen 1998 und 2006 gab es weltweit ein durchschnittliches Wachstum der Produktion von drei bis vier Prozent pro Jahr, wobei etwa 70 % der Jahresproduktion in den USA (1996: 36 %; 2006: 32 %), West-Europa (1996: 24 %; 2006: 17 %) und Japan (1996: 16 %; 2006: 11 %) stattfinden, die ostasiatische Produktion stieg im Vergleich zu diesen Regionen von 1996 mit 14 % auf etwa 18 % im Jahr 2006.[11] Nur etwa 190.000 Tonnen werden jährlich weltweit fermentativ hergestellt, wobei etwa 70 % des Weltbedarfs an Speiseessig im Submersverfahren in etwa 700 Bioreaktoren produziert wird.[6]

Die aktuell bedeutendste industrielle Synthese für Essigsäure ist die katalytische Umsetzung von Methanol mit Kohlenmonoxid unter Druck (Monsanto-Prozess).


Daneben kann Essigsäure auch synthetisch durch Oxidation von Acetaldehyd mit Luft oder Sauerstoff unter Verwendung von Mn(OAc)2 als Katalysator oder durch partielle Oxidation anderer Kohlenwasserstoffe hergestellt werden.

Technisch werden auch noch die Luftoxidation von n-Butan bei etwa 180 °C und 85 bar, die katalytische Oxidation von Leichtbenzin sowie die Rektifikation von Holzessig genutzt.[12]"


http://de.wikipedia.org/wiki/Essigs%C3%A4ure#Gro.C3.9Ftechnische_chemische_Herstellung
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Essig aus dem Chemielabor

Beitragvon Wüstenfieber » Samstag 13. August 2011, 07:16

Hallo Leute,

in Deutschland gibt's seit jeher die gute "Essigessenz" für die sparsame
Hausfrau. Nichts weiter als verdünnter Industrieessig.

Mahlzeit!
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Essig aus dem Chemielabor

Beitragvon Wüstenfieber » Samstag 13. August 2011, 08:59

Übrigens,

Eisessig ist konzentrierte Essigsäure, ein Begriff aus der Chemie.



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Essig aus dem Chemielabor

Beitragvon Twei » Samstag 13. August 2011, 21:47

Hallo,
Zur Mahlzeit nehme ich Essigessenz schon seit zig Jahren nicht mehr, jedoch als Reinigungsmittel. Ab und zu gebe ich ein paar Tropfen in den Putzeimer und bei den Außensocken in die Waschmaschine. - Und ich kann es nicht auf Dauer riechen, bekomme Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen. Früher benutzte ich Essigessenz auch für die Innenraumwäsche, aber das tue ich deshalb schon seit ca. 2 Jahren nicht mehr.

Meinen Hauptraum traue ich mich deshalb auch schon seit einigen Monaten nicht mehr mit Essigessenz zu putzen, war aber so dumm und rieb meine Matraze mal leicht mit einem getränkten Tuch ab. Ich habe nämlich Angst wegen aufkommenden Schimmel (werde ich nun mit UV-Bestrahlung tätigen).
Vielleicht komme ich ja mit Bio-Essig zum Putzen klar; bei der Wäsche unter 60 Grad muß ich damit mal ausprobieren?

Ich habe gemerkt, daß ich mit Essigessenz nicht klar kam und habe trotzdem versucht damit klar zu kommen, weil ich dachte, daß Mittel ist eben so. - Danke - für Eure Mitteilungen
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Essig aus dem Chemielabor

Beitragvon mirijam » Samstag 13. August 2011, 23:07

Essigessenz nehme ich nur für die Waschmaschine gegen Geruchsbildung, auch stinkende Abflüsse kann man damit behandeln. Zum Essen-nur Bioessig. Allerdings ist beim Essig (ob natürlich/synthetisch, ob bio/konventionell) die darin enthaltene Essigsäure, die die sensibilisierten Nervenrezeptoren reizt. Das gleiche gilt auch für andere natürliche Säuren (in Zitronen etc.).

Bei nicht an MCS erkrankten Personen ist die Reizfähigkeit der Nervenrezeptoren niedriger als bei MCS-Patienten, deren Nerven sind durch Nerventoxine geschädigt und daher empfindlicher als bei normalen Personen. Ich konnte früher alles essen, seit MCS vertrage ich säurehaltige und auch scharfe Stoffe (Gewürze etc.) nicht mehr. Das wäre eine mögliche Erklärung für die bei MCS-Patienten vielfach vorhandenen Lebensmittelunverträglichkeiten.
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