von Leckermäulchen » Dienstag 30. August 2011, 12:41
@ Clarissa
Danke für deine Bemühungen. Das ist allerdings für jemand, der jeden Cent täglich dreimal umdrehen muss, um zu sehen, wie er seine grundlegendsten täglichen Bedürfnisse befriedigen kann, nicht zu berappen.
@ mirijam
Dein Optimismus in allen Ehren bzgl. derer, die sich für die Rettung der Umwelt engagieren. All die Organisationen leisten Hervorragendes auf diesem Gebiet und machen es auch publikumswirksam bekannt.
Ich bin aber überzeugt, dass sie gegenüber den Uneinsichtigen, Unvernünftigen, Habgierigen, die immer noch meinen Wachstum propagieren zu müssen, auf ihre umweltzerstörerischen Aktivitäten was pfeifen oder sie bewusst so undurchsichtig wie möglich lenken etc., eindeutig in der Minderheit sind.
Menschen neigen gewöhnlich leider nicht zu scharfsinnigem und hinterfragendem Denken und ich selber bin zwar auch unverbesserlich optimistisch (aus einem Grund, der hier nicht hingehört), nichtsdestotrotz aber überzeugt, dass die Mächtigen dieser Welt, die sich auf politischem, finanziellem, wirtschaftlichem, religiösem … Boden bewegen, ihrer Zerstörungswut unserer irdischen Lebensgrundlagen aufgrund ihrer bislang deutlich umfangreicheren Möglichkeiten freien Lauf lassen werden. Sowohl im Kleinen („Frei verkäufliche Produkte, immer mehr davon zwar unsinnigerweise beduftet, warum sollten sie mir [sagt der noch gut Lebende – sicher hierzulande noch in der Mehrheit] gefährlich sein? Die würden doch sonst verboten.“ --- „Wir haben in Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme.“ --- …) Es gibt viele weitere Standardfloskeln dieser Art.
Dass die Notwendigkeit, erdumfassende Sanierungsmaßnahmen, die die Lebensgrundlagen sichern und möglichst wieder auf einen für ALLE gesunden Stand zurückzuführen sind, besteht, ist uns klar, die wir unmittelbarer als die noch in der Mehrheit befindlichen Nichtdurchblicker von der Zerstörung betroffen sind.
Umweltschützer tun wirklich Gutes in der Hinsicht, aber es ist m. E. leider, leider, leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zu den weitaus mächtigeren und immer korrupter agierenden Personen, die sich in der Politik, Hochfinanz / Wirtschaft – und damit auch im Gesundheitswesen, was zum reinen Wirtschaftszweig verkommen ist, weiter in der Religion nur zu ihrem eigenen Vorteil engagieren.
Meinen Optimismus ziehe ich definitiv nicht aus den Machenschaften solcher Leute, denen ich noch nie langfristig vertrauen konnte.
@ Mia
Es fehlt wirklich eine reelle, seriöse Umweltmedizin wie es sie vormals gab. Dass es sie nicht mehr gibt, gibt meinen Überlegungen recht.
Aber es ist auch meine Überzeugung, dass die Vernünftigen sich nicht gegen die Egoisten durchsetzen werden können, da sie immer in der Minderheit bleiben werden und die ganz großen Fäden nicht zu ziehen vermögen...
Nun ja, meine Gedanken sind nun sehr ins Allgemeine abgeschweift, aber im Grundsatz meinte ich in meinem vorangegangenen Post auch dies:
Wenn schon selber Betroffene doch lieber auf die – noch – einigermaßen funktionierenden Systeme vertrauen, ja darauf bauen, obwohl sie es besser wissen und helfen könnten, das unmittelbare Leben sozusagen in der Nachbarschaft, im Kleinen, zu verbessern, nur weil es beispielsweise im Stadtteil nicht von genausovielen seriösen Umweltmedizinern wimmelt wie es bei den Psychologen und Psychiatern der Fall ist, dann ist für mich Hopfen und Malz verloren. Wie soll man sie dann davon überzeugen, dass man trotz Hartz-IV-Bezug im Kopf klar ist und die Zusammenhänge – nicht zuletzt aus eigener Betroffenheit – erkennt und ihnen zu deren Nutzen vermitteln möchte?
Und Weichspüler sind mir auch früher, wo ich noch nicht auf Duftstoffe reagierte, schon immer suspekt gewesen. Alle überflüssigen, weil chemisch belastenden und gefährlichen Produkte zu eliminieren, und das weltweit, das wäre eine Sache, die anzupacken ist. Die nehmen die von mir angeprangerten Personengruppen ja nicht in Angriff. Wo fangen wir also an.....?
LG
Leckermäulchen