LTT nicht objektiv?

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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 20. April 2012, 13:46

Wer kann mir genaue Urteile (am besten mit Aktenzeichen usw.) nennen, aus denen hervorgeht, dass LTT-Ergebnisse nicht ganz objektiv und für chron. MCS-Kranke deshalb kaum verwertbar sind?

Mich interessiert vor allem, welche Kriterien die Objektivität beeinträchtigen. Vielen Dank.
- Editiert von Leckermäulchen am 20.04.2012, 18:55 -
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Beitragvon Mister Giersch » Freitag 20. April 2012, 16:54

kann nur so viel dazu sagen, dass sich bei mir bei 2 LTT'S auf Schwermetalle jeweils bei Quecksilber eine Allergie zeigte. sie wurden glaube ich ein halbes Jahr auseinander gemacht. könnte ich bei nachschauen.

habe nun ca. 1 Jahr später einen LTT auf MCS's gemacht und hatte auf einmal keine Allergie auf Quecksilber mehr.
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Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 21. April 2012, 13:13

@ Mister Giersch:
Seit Jahrzehnten habe ich div. Metallallergien (Allergiepass).
Das von mir deshalb vor der ZA-Behdlg. vorgelegte Attest bescheinigte div. Metallallergien. Und bei einem zu der Zeit durchgef. LTT war das Ergebnis bei einem metallfreien Keramikstück: verträglich.

Deshalb suche ich ja nach einem Urteil mit Az., aus dem hervorgeht, dass ein LTT nicht objektiv ist, wie Silvia im Blog http://www.csn-deutschland.de/blog/2012/03/23/chemikalien-selbst-niedrige-konzentrationen-konnen-sehr-gesundheitsschadlich-sein/#comments am 24. März schrieb.

Was ist ein LTT auf MCS’s?
Was für Metalle sind das außer Quecksilber?

Bei mir ist übrigens Aluminium drin.

Quecksilber ist doch per se giftig. Selbst wenn darauf bei dir keine Allergie mehr festgestellt werden konnte, ist das kein Material, was in den menschlichen Körper gehört. Nur leider wollen Krankenkassen und die meisten Zahnärzte davon ja nichts wissen.
- Editiert von Leckermäulchen am 21.04.2012, 13:34 -
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Beitragvon Flaunt » Samstag 21. April 2012, 14:54

LTT wird vom Gericht sowieso nicht anerkannt.
Extra LTTs für ein Verfahren anfertigen lassen ist deshalb sinnlos.
Wer gegenteilige Erfahrung gemacht hat bitte melden.
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Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 21. April 2012, 17:19

Nochmal:

Wer hat Unterlagen, aus denen hervorgeht, dass ein LTT nicht objektiv ist bei MCS?
An welchen Kriterien wird die fehlende Objektivität festgemacht?

Gibt es evtl. Urteile, in denen das steht?
- Editiert von Leckermäulchen am 21.04.2012, 17:48 -
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Beitragvon Janik » Samstag 21. April 2012, 18:56

Wozu ein Urteil, das ist eine wissenschaftliche Frage, keine juristisch relevante.
Bei Patienten die schon lange MCS haben und in schwerer Form, ist der LTT öfters ohne Aussage.

Wenn Du denLTT als Beweis vor.Gericht einbringen willst bist Du gut beraten noch weitere Beweise
einzubringen.
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Beitragvon mirijam » Samstag 21. April 2012, 19:55

LTT ist ein Testverfahren für eine Allergie Typ IV, so genannte Kontaktallergie (z. B. Metall-Allergie).

Mit LTT kann man MCS nicht testen.
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Beitragvon Mister Giersch » Samstag 21. April 2012, 19:58

[quote]Wenn Du denLTT als Beweis vor.Gericht einbringen willst bist Du gut beraten noch weitere Beweise
einzubringen.[/quote]

sehe ich genauso! ohne weitere Beweise hast du da wahrscheinlich schlechte Aussichten.
kannst ja mal beim imd Berlin nachfragen wie die derzeitige Anerkennung der LTT Test ist.
soweit ich weiß akzeptiert die Kasse nur Epicutantests. durch diese kann man sich allerdings weiter sensibilisieren und sind bei MCS Symptomatik nicht angezeigt.

wurden deine Metallallergien alle per LTT festgestellt?


der LTT den ich machte hieß LTT - Umweltfaktoren (MCS) beim imd Berlin.
hatte mich oben missverständlich ausgedrückt.
das Geld hätte ich mir sparen können.

der LTT beinhaltete folgendes:

Nickel, Quecksilber, Latex, PCP, PCB, Permethrin, Formaldehyd, Methylmethacrylat, Aspergillus, Phthalsäureanhydrid, 1,6-Diisocyanatohexan, PAK-Mix, Penicillium notatum
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Beitragvon mirijam » Samstag 21. April 2012, 19:59

Zitat:

"Der Lymphozytentransformationstest (LTT) ist ein Laborverfahren zum Nachweis antigen-spezifischer T-Lymphozyten. Er findet seine Anwendung in der Immunfunktionsdiagnostik der Medizin. Seit wenigen Jahren wird er auch in der Allergologie zum Nachweis bestimmter allergischen Reaktion des verzögerten Typs (IV) (z. B. Medikamentenallergie, Metallallergie) und in der Erregerdiagnostik (zum Beispiel Borreliosediagnostik) eingesetzt.

Mehrere Universitätskliniken und spezialisierte Institute haben das Verfahren standardisiert. Für die Medikamentenallergie wurde der Test 2006 in die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Immunologie und Allergologie (DGAI) aufgenommen. Bei einigen allergologischen Fragestellungen wird allerdings die klinische Bedeutung einer nachgewiesenen Sensibilisierung noch kontrovers diskutiert. Daher sollte der LTT bei allergologischen Fragestellungen nur in Ergänzung zum Epikutantest eingesetzt werden bzw. dann, wenn dieser auf Grund von Kontraindikationen nicht durchführbar ist.

Bei systemischen Sensibilisierungen, zum Beispiel solchen auf Medikamente oder über die Schleimhäute erworbene Zahnersatzmaterialsensibilisierungen scheint der LTT allerdings Vorteile hinsichtlich der Sensitivität im Vergleich zum Hauttest zu haben.[1][2]"


http://de.wikipedia.org/wiki/Lymphozytentransformationstest
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Beitragvon mirijam » Samstag 21. April 2012, 20:05

@ Leckermäulchen

Man kann sowohl MCS als auch Allergien haben. Vielleicht liegt bei dir eine Allergie IV auf Zahnersatzmaterial vor.

- Editiert von mirijam am 21.04.2012, 20:07 -
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Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 21. April 2012, 20:07

Mir geht es nur und ausschließlich darum, ob jemand in der Lage ist, meine Fragen zu beantworten. Ich möchte nichts vor Gericht als Beweis einbringen, sondern frage nach eventuellen Urteilen oder anderen Unterlagen, aus denen fehlende Objektivität des LTT hervorgeht. Wenn das niemand hier hat, ist das Thema offenkundig erledigt. Sackgasse.
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Beitragvon Mister Giersch » Samstag 21. April 2012, 20:11

stelle deine Frage doch mal im Symtome.ch Forum.
vielleicht hat da wer ne konkrete Antwort.
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Beitragvon mirijam » Samstag 21. April 2012, 20:41

Zitat auf Seite 5:

"2. Der „spezifische“ LTT erfasst nur
die Sensibilisierung, nicht die Effektorreaktion,
d.h. er gibt nur Hinweise auf
einen stattgefundenen Kontakt zu einem
bestimmten Antigen.

3. Ein positiver Befund im „spezifischen
LTT“ ist nicht gleichzusetzen mit
einer klinischen Manifestation, andererseits
schließt ein negativer Befund eine
allergische Reaktion nicht aus.

4. Ein positiver Befund im „spezifischen“
LTT darf nur in Zusammenhang
mit klinischen Daten bewertet werden.

5. Einen gesicherten Stellenwert hat
der „spezifische“ LTT in der Diagnostik
medikamentös-allergischer Reaktionen.
Seine Aussagekraft im Bereich von „Umwelterkrankungen“
ist nur eingeschränkt
und muss durch Studien belegt werden."


http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/UmweltKommission/Archiv/Lymphozytentransformationstest.pdf?__blob=publicationFile
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Beitragvon mirijam » Samstag 21. April 2012, 20:46

Soweit ich es mitbekommen habe, liegt bei dir sowohl ein positiver LTT (dein Testergebnis) als auch eine nachweisbare klinische Manifestation (deine Reaktionen auf das Zahnersatzmaterial).

Ergo müsstest du damit etwas anfangen können:

"4. Ein positiver Befund im „spezifischen“
LTT darf nur in Zusammenhang
mit klinischen Daten bewertet werden."

(Seite 5) in:

http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/UmweltKommission/Archiv/Lymphozytentransformationstest.pdf?__blob=publicationFile
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Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 21. April 2012, 21:23

Vielen Dank, mirijam, für deine Recherche. Damit kann ich schon etwas anfangen.

Allerdings sagt mein
"MELISA (LTT) spezifische zelluläre Immunreaktivität"
als Überschrift über den Daten.

Das verstehe ich als Symptomauslöser, und der Satz darunter:

"Patienten mit einer möglichen ... oder nachgewiesenen ... Sensibilisierung sollten den Kontakt mit dem betreffenden Material vermeiden."

als Bestätigung.

Bei mir wurde ja metallfreie Keramik getestet, so dass im Testergebnis keine Sensibilisierung nachgewiesen wurde. Verarbeitet hat bei mir der ZA ja aber metallhaltige Keramiken. Und dafür habe ich mittlerweile ja auch Nachweise. Nur komme ich damit eben nirgends weiter bei all den eigentlich zuständigen Stellen.
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Beitragvon mirijam » Samstag 21. April 2012, 21:31

Ohne Anwalt ist es schwer, weil sie immer versuchen, abzuwehren.

Mit dem Test, dem ärztlichem Attest über deine damit verbundenen Beschwerden und diesem Dokument des RKI könntest du allein oder besser mit Anwalt versuchen deine Rechte durchzusetzen.

Leider habe ich keine eigenen Erfahrungen, wie so etwas mit der Anerkennung eines solchen Tests ausgeht. Aber vielleicht hast du ja Glück.

Wenn ich noch juristische Informationen diesbezüglich finden sollte, gebe ich Bescheid.
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Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 21. April 2012, 21:50

Durchsetzung meiner Rechte im Falle dieses ZA wird schwer und hat mit dem LTT eigentlich auch gar nichts zu tun. GETESTET wurde metallfreie Keramik, VERWENDET hat der ZA ja aber OHNE MEIN WISSEN metallhaltige.

Meiner Rechtsanwältin habe ich ja schon die vom Dentallabor erhaltene Auflistung der chemischen Zusammensetzung des vom ZA VERWENDETEN Zahnersatzes vorgelegt, woraus ersichtlich ist, dass Metalle drin sind. Sie meinte, sie ist Rechtsanwältin und nicht Toxikologin.

Nun lasse ich mich zu einem ZA außerhalb mit dem Auto bringen, der als einziger im Umfeld mit Valplast arbeitet. Über das Stichwort habe ich ihn auch im Netz gefunden. Er hatte beim vorletzten Besuch ein Panoramabild gemacht, das auch deutlich zeigt, dass diese Keramiken metallhaltig sind, also nun zwei Beweise, dass der vorherige ZA das Attest, was ich ihm anfangs vorlegte, hinterlistig umgangen ist.

Ich könnte mir die Keramiken mitgeben lassen, wenn der jetzige ZA von da draußen sie mir rausnimmt, die Inhaltsstoffe lassen sich dann ja wohl feststellen. Und damit hätte ich wirklich mit 3 Beweisen den damaligen ZA überführt.

Aber die Kasse hatte nicht mitgespielt und auf meinen konkret formulierten Antrag nur sehr spät reagiert und dabei Müll verzapft. Der ZA hat ja auch in der Patientenakte von mir keine Sterbenssilbe davon erwähnt. Rechtlich hat er sich aus der Schlinge gezogen, wieder mal... (damals bei mir).

Denn ich habe mittlerweile eine weitere MCS-Patientin hier persönl. kennengelernt, die auch bei dem ZA war und von ihm hereingelegt und hintergangen wurde. Bald sehe ich sie wieder. Der ZA ist nämlich bekannt für solche Betrügereien, habe ich im nachhinein erfahren. Wenn man noch mehr Wut-Patienten von diesem ZA ausfindig machen kann, könnte man doch sicher wirkungsvolle Maßnahmen gegen ihn einleiten?
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Beitragvon mirijam » Samstag 21. April 2012, 22:03

So allgenmein betrachtet, liegt anscheinend viel Belastungsmaterial vor.

Deine Anwältin meinte, sie sei keine Toxikologin. Das braucht sie auch nicht, denn hier scheint es sich um eine Allergie zu handeln (du hast doch einen Testnachweis über Metallallergien?). Bei Allergien reichen geringste Mengen aus, um schwere reaktionen auszulösen.

Damit wird ein Anwalt vermutlich etwas anfangen können.

Das mit der Patientenakte habe ich nicht ganz verstanden. Hat er die Behandlung nicht eingetragen oder was? Wäre auch nicht ok.

Vielleicht solltet ihr euch einen Anwalt suchen, der kompetenter und weniger begriffsstutzig ist.
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Beitragvon mirijam » Samstag 21. April 2012, 22:06

Hast du (habt ihr) versucht, Anzeige zu erstatten? Wegen Körperverletzung?

- Editiert von mirijam am 21.04.2012, 22:08 -
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Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 21. April 2012, 23:12

Mein einer Allergiepaß von anno knipp weist seit Jahrzehnten Metallallergien aus. Der Umweltarzt hatte mir aber noch vor dem Behandlungsbeginn bei besagtem ZA ein Attest ausgestellt, welches jegliche Metalle im Dentalmaterial ausschließt. Und das habe ich extra dem ZA vorher vorgelegt.

Die Patientenakte hat er nur seitenweise mit seinen eigenen geschönten Angaben über die aufwendige Versorgung gefüllt. Auf der letzten Seite kommen 3 ganze Zeilen mit Aussagen von mir. Ich habe ihm aber bei allen T erminen 2008, 2009 und 2010 immer wieder gesagt, dass ich die Keramiken nicht vertrage und er wollte das nie hören und sagte immer, das könne nicht sein. Ich schrieb es auf, da er nie zuhörte, und wollte es ihm aushändigen, hielt es ihm entgegen. Er lehnte ab, den Bericht zu nehmen. Er hat allerdings in die Patientenakte geschrieben, dass er mich metallfrei versorgt hat. Das stimmt ja aber nicht, wie ich im nachhinein jetzt beweisen kann.

Die Kasse wollte da partout nicht mitspielen.
Also bleibt nur noch der Staatsanwalt. Aber dazu müsste die Patientenakte wahrheitgetreu geführt sein. Wenn ich die Nachweise vorlegen würde, käme er womöglich auf die Idee, das sei nicht seine Arbeit, da da ja Metall drin ist.

Es sind schon etliche Patienten von diesem ZA reingelegt worden, bei der Patientenberatung ist er dafür „bestens“ bekannt und berüchtigt, aber offenbar ist niemand gegen ihn angekommen, wenn er sein Unwesen immer noch treiben darf. Deshalb denke ich, es ist besser, mit mehreren sich zusammenzutun, um gegen ihn vorzugehen
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Beitragvon Gundermann » Samstag 21. April 2012, 23:16

Hast Du schon einen Anwalt oder Rechtsbeistand deswegen konsultiert?

Wie lange hast Du das Material schon in den Zähnen?

Wie sieht es mit Verjährung aus? Ich kenne mich da nicht aus, schätze allerdings dass es das auch in dem Bereich gibt.
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Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 22. April 2012, 09:03

[quote]Hast Du schon einen Anwalt oder Rechtsbeistand deswegen konsultiert?

Wie lange hast Du das Material schon in den Zähnen?

Wie sieht es mit Verjährung aus? Ich kenne mich da nicht aus, schätze allerdings dass es das auch in dem Bereich gibt.[/quote]

Gundermann, guck mal in mein Posting von gestern 21:50 h.

Wie Verjährung hier gehandhabt wird, hängt sicherlich davon ab, wie weit meine über all die Jahre angestrengten, aber leider ja erfolglosen Bemühungen gediehen sind.
Wie gesagt: Meine Worte hörte der ZA nicht an, meinen Bericht lehnte er ab zu nehmen, die Kasse hat meinen Gutachterantrag auf dümmste nur mögliche und fadenscheinige Weise abgewehrt mit Zögerlichkeit und falschen Argumenten als Antwort auf meine präzisen und detaillierten Informationen sowie entspr. Quellenangaben, die sie hätten mit Leichtigkeit heranziehen können, dann KZV etc. pp. - - - ALLES vergeblich.

Wie soll da ein Tag als Verjährungsdatum angesetzt werden können, wenn sämtliche Versuche meinerseits im Ansatz abgewehrt und geleugnet wurden? Das stelle ich mir extrem schwierig vor, zumal ich niemand habe, der mit mir kämpft und die mittlerweile vierjährige immer schlimmer werdende Leidenszeit miterlebt hat und mit unterstützen könnte z. B. als Zeuge, dass meine Ausführungen der Wahrheit entsprechen und der ZA ständig - um es mal \"freundlich\" auszudrücken, geschummelt hat!
- Editiert von Leckermäulchen am 22.04.2012, 09:11 -
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Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 22. April 2012, 09:33

[quote]@ Leckermäulchen

Man kann sowohl MCS als auch Allergien haben. Vielleicht liegt bei dir eine Allergie IV auf Zahnersatzmaterial vor.

- Editiert von mirijam am 21.04.2012, 20:07 -[/quote]

Genau so ist es, mirijam. Gestern konnte ich nicht mehr alles durchlesen, was an Antworten kam, mir geht es längst (seit Monaten) auch oft nicht mehr so, dass ich selbst beim lauten Lesen der Wörter alles verstehe. Dental verwendete (Schwer-)Metalle sind ja bekanntermaßen auch Nervengifte. Im Gehirn habe ich seit vier Jahren ununterbrochen zunehmenden Druckschmerz mit schubweise auftretenden krassen Denkblockaden. Es ist zum Schweinehüten, vergleichbar in etwa mit dem Lesen, das man einem Erstklässler abverlangen würde, aus einem Werk von Goethe zwei Absätze zu lesen ohne jegliche Erklärung!

Da muss ich dann immer meine geistig etwas \"helleren\" Phasen abwarten. Das checke ich seit Jahren schon mit dem Lösen von Kreuzworträtseln ab, denn der Prozess hat von Anfang an schleichend eingesetzt. Wenn mir sturznormale Wörter nicht mehr einfallen, die ich immer gekannt hatte, um sie einzutragen, ist wieder mal ein Schub: Alarmstufe rot...

Aber ich werde mich durch alles hier durcharbeiten. Meine neue MCS-Bekannte hatte sogar Fotos machen lassen von ihrem damaligen Zustand. Ihr Gesicht sah erbärmlich aus. Bei mir spielt sich das aber leider nicht über die Gesichtshaut ab, dass es fotografisch als Beweis taugt.

Vielen Dank für alle eure Antworten
- Editiert von Leckermäulchen am 22.04.2012, 09:38 -
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Beitragvon Clarissa » Sonntag 22. April 2012, 10:28

Entschuldigt mal bitte aber dieser Streit ob Metall oder nicht und sein Auswirkungen oder nicht.

Du hast doch ein Attest vorgelegt das du keinerlei Metalle verträgst, der ZA hat dir das zu gesichert und auch so abgerechnet. Das ist im besten Fall ein Betrug und im zweit besten Fall eine gefährliche Körperverletzung weil auch dein Allergiepass vorlag.

Das sind 2 Punkte wo der Staatsanwalt tätig werden muss und es muss ermittelt werden.


Ich denke mal dein Weg hat nur minimale Erfolgsaussichten, man muss versuchen einen Straftatbestand daraus zu machen, das wird verfolgt.

Wenn es noch mehr gibt ´von denen du weißt die vom selben ZA betrogen worden sind, die sollten ebenfalls Strafanträge stellen, jedoch sind dabei immer die Verjährungsfristen zu beachten.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Amazone » Sonntag 22. April 2012, 17:12

Wenn man sich über die Krankenkasse beschweren will, z.B. in deinem Fall wegen der Vorgehensweise, kann man sich an das Bundesversicherungsamt als Aufsichtsbehörde wenden:

Adresse:
Bundesversicherungsamt
Friedrich-Ebert-Allee 38
53113 Bonn
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Beitragvon mirijam » Sonntag 22. April 2012, 21:48

Zur Verjährung: Leckermäulchen hat schriftliche Beweise, z. B. Gutachterantrag bei der Kasse etc. Sie wurde ja tätig, um die Sache zu klären, doch stieß auf unkooperatives Verhalten. Ich kenne zwar die Fristen nicht, aber hier wäre die Verjährung unwirksam, weil Leckermäulchen ja gehandelt hat.

Zum Straftatbestand: Allergietests, die ignoriert wurden, Testergebnisse der jetzigen Materialien, Zeugen (andere Patienten, andere Personen, die bestätigen können, dass sie bei ihm in Behandlung war), die gefälschte Patientenakte, Abrechnungen vom ZA bei Kasse, alle anderen schriftlichen Beweise (z. B. Terminzettel von der Praxis etc.?).
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Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 22. April 2012, 23:34

Vielen Dank für all die aufmunternden Worte. Ich hoffe nur, die Stellen bzw. die Staatsanwaltschaft sieht das genauso. Ich werde das in Angriff nehmen und sehen...

Die Angestellte, die bestätigen könnte, dass ich bei dem ZA immer wieder gesagt habe auf seinen Hinweis, das könne nicht sein, denn laut LTT vertrüge ich die Keramik, bei der getesteten Keramik wohl, aber nicht bei den einzementierten Keramiken, die mag mittlerweile evtl. gar nicht mehr dort arbeiten. Ich weiß es natürlich nicht, aber der ZA hatte eine ziemliche Personalfluktuation. Das ist sicher auch bezeichnend.
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Beitragvon Amazone » Montag 23. April 2012, 11:47

Zahnarzt und Haftung wegen Behandlungsfehler:

http://www.medizin.uni-tuebingen.de/zzmk/cms/files/haftung.pdf
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Beitragvon Amazone » Montag 23. April 2012, 11:53

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Beitragvon Leckermäulchen » Montag 30. April 2012, 08:53

Sind diese Unterlagen als Nachweis für die Staatsanwaltschaft eigentlich wirklich ausreichend, also das Attest, der Allergiepaß, das neue Panoramabild und die chem. Zusammensetzung des Materials? Muss das Panoramabild nicht in einem Bericht vom neuen Zahnarzt hinsichtlich der Metalle, die drin sind, für einen medizinischen Laien erklärt werden, damit es als Beweis gilt?

D. h., die sich seit vier Jahren, also seit Einzementierung der Keramiken, ständig verstärkenden Reaktionen meines Körpers auf deren Inhaltsstoffe habe ich nicht bei Ärzten abklären lassen, weil von den über 30 Symptomen aus dem ganzen Komplex deutlich erkennbar nur eine Handvoll bei Schüben auftritt. Diese Handvoll ist aber bei jedem Schub eine andere Kombination von Symptomen. Die Schübe treten unregelmäßig, d. h. alle paar Tage oder einmal pro Woche bzw. alle 14 Tage auf. Manche Symptome sind ständig da, aber eben nicht sichtbar.

Das geschieht immer wieder an anderen Körperteilen massiv, was dann aber natürlich bis nahezu zur Gebrauchsunmöglichkeit (z. B. Bizeps bzw. andere Muskeln) bzw. anhaltenden Schlaflosigkeit (nicht sichtbares Entzündungsbrennen und Sonnenbrandgefühl der gesamten Hautoberfläche) geht. Das zeigen schulmedizinische Geräte ja eh nicht auf, dass es von kontaminiertem Zahnersatz kommt.

Manche Symptome sind permanent (Hautbrennen, das volle Programm grippeartiger Symptomatik), andere latent im Hintergrund, um bei Schüben akut und massiver aufzutreten (Muskel-, Gelenkschäden, Verlust der Feinmotorik verbunden mit bei manchen Schüben auch Grobmotorik), aber in Kombination mit den anderen Symptomen habe ich kaum die Chance, bei sichtbar ausbrechender Symptomatik gerade beim richtigen Facharzt im Sprechzimmer zu sitzen, der das dann auch noch netterweise auf den Zahnersatz zurückführt. Das würde sowieso nur ein seriöser Umweltmediziner tun, denke ich, oder ein Arzt, der um die Problematik genau Bescheid weiß und sich nicht unterkriegen lässt.

Als z. B. vor Monaten einmal auf dem Höhepunkt eines Schubes sieben Wunden an drei Fingern einer Hand aufbrachen und alle bluteten, saß ich zufällig im Sprechzimmer meines Lungenfacharztes, aber weil ich dort einen Termin hatte, natürlich nicht wegen dieser Sache.

Und meist tritt das eh am Wochenende oder nachts auf, wenn man sowieso nicht zum passenden Arzt gehen und sofort drankommen kann. Ob der dann die Geräte hat, nachzuweisen, dass es vom Zahnersatz kommt, wage ich ehrlich zu bezweifeln.

Daher rührt meine Sorge, dass der Staatsanwalt aktuelle ärztliche Untersuchungsergebnisse anfordern könnte, die den Grad der Einschränkung irgendwie dokumentieren.

Sowas brauche ich also wirklich gar nicht?
- Editiert von Leckermäulchen am 30.04.2012, 08:59 -
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Beitragvon Del Ray » Montag 30. April 2012, 08:58

Die Staatsanwaltschaft hat von medizinischen Fragestellungen meist Null Ahnung.
Aktuelle Befunde anzufordern gehört zum normalen Procedere, falls eine Anzeige
überhaupt angenommen wird. Sei auch darauf gefasst dass man es als psychisches Problem
auffasst.
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Beitragvon Leckermäulchen » Montag 30. April 2012, 09:08

Ich habe jetzt mit zwei weiteren MCS-Kranken gesprochen, die eine kann rechtlich nichts mehr machen, da sie solche Unterlagen nicht hat, hat mich aber ermutigt, es mit meinen zu versuchen. Die andere hat den gesamten Symptomenkomplex beschrieben, der so gut wie identisch mit meinem war.

Deshalb gehe ich davon aus, dass das sehr wohl in weiten Kreisen bekannt ist, auch in den Gesundheitskreisen, nur eben da bewußt geleugnet wird. Nicht umsonst ist seit ca. 1820 bereits bekannt, dass Amalgam - als Nervengift in Zähnen - den gesamten Menschen ziemlich krank machen kann. Glücklicherweise habe ich kein Amalgam, aber was ich an Metallen habe, reicht total aus, um die Lebensqualität Richtung null zu drehen.

Mein jetziger Zahnarzt will das demnächst alles rausnehmen und gegen verträgliche Materialien ersetzen.
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Beitragvon Leckermäulchen » Montag 30. April 2012, 09:31

Um nochmal zum eigentlichen Strangthema zurückzukommen, mir geht es um objektive Nachweise, damit der Betrug meines alten Zahnarztes verfolgt werden kann. Nur dann kann ich doch das Geld, was ich für den minderwertigen Zahnersatz zu zahlen hatte, auch zurückerwarten.

Mittlerweile habe ich auch erfahren, dass in der Patientenberatungsstelle, wo mir gesagt wurde, dass besagter Zahnarzt für diese Machenschaften dort bestens bekannt ist, jetzt pro Konsultation 10 Euro verlangt werden. Bislang war das kostenlos. Also nicht mal da kann ich mehr hingehen, um evtl. Kontakt aufnehmen zu können zu all denen, die auch so über den Tisch gezogen wurden. Denn die Adressen geben die ja nicht raus, das müßte wohl bei einem Termin geklärt werden.
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Beitragvon Amazone » Montag 30. April 2012, 12:39

@ Leckermäulchen,

ich bin keine Juristin, aber m.E. geht es bei einer Strafanzeige wegen Betrug bei der Staatsanwaltschaft nicht um einen Nachweis deiner Symptome, sondern um den Betrugsnachweis. Eine Klage wegen Schadenersatz und Schmerzensgeld ist etwas anderes. Damit hat die Staatsanwaltschaft nichts zu tun. Es kann aber nicht schaden, wenn man die Ermittlungsergebnisse abwartet, bevor man eine Klage bei Gericht einreicht. Auch würde ich erst einmal bis dahin mit dem Rausnehmen der unverträglichen Materialien warten.

In der Strafanzeige würde ich z.B. darauf hinweisen, dass das von öffentlichem Interesse ist, da auch andere PatientInnen ähnliche Erfahrungen mit diesem ZA gemacht haben.

Wenn ich das richtig sehe, hast du diesen Nachweis mit dem Panoramabild vom neuen ZA und lass dir von diesem noch eine schriftliche Bescheinigung geben, dass die vom alten ZA eingesetzten Materialien Metalle enthalten haben.

Gruß Amazone
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Beitragvon Leckermäulchen » Montag 30. April 2012, 13:57

Richtig, Amazone, es geht um den Nachweis, dass doch Metalle in den vom Zahnarzt in allen Dokumenten ausdrücklich als metallfrei beschriebenen Keramiken enthalten sind.

Eben war ich bei der Krankenkasse, weil mir gesagt wurde, ich solle von dort die Rechnung mit den einzelnen vom Zahnarzt verwendeten Metallen und entspr. Preisen anfordern. Die haben sowas aber gar nicht, sondern nur die Abrechnung vom Kostenvoranschlag. Das bringt natürlich gar nichts. Der Sachbearbeiter sagte mir, das würde bei der Kassenzahnärztlichen Vereinigung sein. Dort würde man mir aber absolut keine Auskunft oder eine Abrechnung geben, sondern das müßte ich ausschließlich mit dem betr. Zahnarzt persönlich klären. Mit dem habe ich deswegen ja schon umfangreiche Korrespondenz geführt und genau aufgelistet, was ich will. Seine Unterlagen sind ja gefälscht.

Die Materialien jetzt aber nicht rausnehmen zu lassen, wo noch mein Fahrer hier vor Ort wohnt, der mich zum neuen Zahnarzt hinfahren kann und ich im übrigen kaum mehr lebe, sondern nur noch dahinvegetiere, halte ich nicht für sinnvoll. Bald zieht er um und dann müßte das erledigt sein.

Ich kann mir doch die alten Brücken rausnehmen und mitgeben lassen und dann im Medizinischen Labor in Bremen auf die genauen Inhaltsstoffe untersuchen lassen. Dann ist doch der Beweis auch erbracht.

Und erst wenn ich die Dinger los bin, könnte ich die Strecke zum neuen Zahnarzt auch mit dem Fahrrad absolvieren. Und dann endlich meine seit Jahren liegen gebliebenen Arbeiten im Haushalt nachholen etc. pp.
- Editiert von Leckermäulchen am 30.04.2012, 13:58 -
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Beitragvon Clarissa » Montag 30. April 2012, 14:41

wenn etwas entfernt wird bitte gleich durch den za , helferin und zeugen bestätigen lassen, fotos machen, eidesstattliche versicherung.
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Beitragvon mirijam » Montag 30. April 2012, 15:03

Hallo Leckermäulchen,

wenn möglich, lass dir einen Attest vom Hausarzt oder Allergologen geben, dass du die oben beschriebenen Beschwerden hast. Das könnte dir später von Nutzen sein.

Dein Anwalt sollte die Zahnarzt-Rechnungen mit Fristsetzung schriftlich (per Einschreiben mit Rückschein) anfordern.

Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Sendung Monitor (ARD) einzuschalten. Das wäre meines Erachtens genau das richtige Thema für sie.
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Beitragvon Leckermäulchen » Montag 30. April 2012, 15:23

@mirijam,
es wissen keine Ärzte von mir von diesen Symptomen, da ich deswegen ja nicht gewußt hätte, wohin. Meine damalige Hausärztin wollte von MCS überhaupt nichts wissen. Dann wechselte ich zu einem Arzt, der Homöopathie und Naturheilkunde auf seinem Praxisschild hat und seine Praxis relativ in der Nähe hat, so dass er als Hausarzt für mich zuständig sein kann. Von dem hatte ich über Mundpropaganda erfahren. Ich war es leid, meine nötigen Rezepte immer aus Bayern von Dr. Bartram anfordern zu müssen. Aber dieser neue Arzt kennt meine Symptomatik überhaupt nicht. Und bei den beiden Malen, die ich bisher da war, interessierte ihn das auch nicht, sondern nur mich an Fachärzte zu überweisen für meine anderen chronischen Erkrankungen. Untersuchungen oder Gespräche gab es noch nicht wirklich. Ich denke, dass er auch keine Ahnung von MCS hat, obwohl er sich meine Unterlagen zwar kopiert hat, aber ich weiß das von einer anderen MCS-Patientin und muss deshalb sehr vorsichtig sein, was ich sage.

Was die Anforderung der Zahnarztrechnungen anbelangt: Die habe ich ja auch vorliegen. Meinst du das, was mir der Krankenkassenangestellte heute morgen gesagt hat, dass die Kassenzahnärztliche Vereinigung Daten darüber haben könnte? Er konnte mir dazu ja auch nichts sagen. Und meine Anwältin hat von mir ja schon sämtliche Unterlagen bekommen. Das Panoramabild natürlich noch nicht.

Aber wenn mir der neue Zahnarzt am 3. Mai, wenn ich dort hingehe, dazu eine Erklärung schreibt, dass die alten Keramiken mit Metallen versetzt sind und woran man das sieht, denke ich, wenn ich ihr das gebe, hat sie alles, was von Belang ist.

Wenn der alte biolog.-ganzheitliche Zahnarzt alle seine Unterlagen gefälscht hat, geht daraus ja nicht hervor, dass Metalle drin sind, sondern im Gegenteil: er schrieb ja, dass keine drin sind.

@Clarissa,
ich bin am 3. Mai zur Besprechung da. Dann sag ich ihm das, damit er wenn es soweit ist, entsprechend handelt.

Ich hoffe nur, alles geht gut.

Lieben Dank für eure Posts.

LG
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Beitragvon mirijam » Montag 30. April 2012, 15:30

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Ich habe nur auf deinen Post geantwortet, aus dem hervorging, dass du die Rechnungen noch nicht hast (so habe ich es jedenfalls verstanden). Und zwar hattest du oben geschrieben:

"Eben war ich bei der Krankenkasse, weil mir gesagt wurde, ich solle von dort die Rechnung mit den einzelnen vom Zahnarzt verwendeten Metallen und entspr. Preisen anfordern. Die haben sowas aber gar nicht, sondern nur die Abrechnung vom Kostenvoranschlag. Das bringt natürlich gar nichts. Der Sachbearbeiter sagte mir, das würde bei der Kassenzahnärztlichen Vereinigung sein. Dort würde man mir aber absolut keine Auskunft oder eine Abrechnung geben, sondern das müßte ich ausschließlich mit dem betr. Zahnarzt persönlich klären."
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Beitragvon Leckermäulchen » Montag 30. April 2012, 16:26

@mirijam, das hatte ich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt.

Mir hatte jemand vor etwas über 1 Woche ca. gesagt, man könne von der Krankenkasse eine vom Zahnarzt (nicht an mich, sondern an die Kasse gerichtete!) Rechnung bekommen, in der genau die einzelnen Materialien in Menge und Beschaffenheit aufgeführt sind, die der Zahnarzt abgerechnet hat. Ich wußte auch nicht, dass solche Rechnungen von Zahnärzten an die Kasse ausgestellt werden, sondern mir war auch nur das Procedere mit dem Kostenvoranschlag bekannt. Aber das hat sich ja nun erledigt. Von wem er das hat, weiß ich natürlich nicht. Vielleicht wird das auch unterschiedlich gehandhabt, je nach Kasse oder je nach Konditionen oder was immer. Ich werde ihn bei nächster Gelegenheit darauf ansprechen.

Aber man will ja alle Möglichkeiten ausschöpfen, die sich bieten. Wir haben ja sonst keine Lobby.

Dann werde ich wohl dem neuen ZA Clarissas Vorschlag unterbreiten. Mal sehen, wie er reagiert. Denn er hat das ja auch sofort auf dem Bild erkannt. Dürfte eigentlich kein Problem werden...
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Beitragvon mirijam » Montag 30. April 2012, 22:26

Danke für die Erklärung, Leckermäulchen.

Es war mein Fehler, ich habe nicht gründlich gelesen, weil ich es eilig hatte. Sorry. :-)
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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 4. Mai 2012, 05:05

Mein jetziger ZA hat ja ein Panoramabild, also Röntgenbild von dem Pfusch mit den Keramiken des Kollegen gemacht. Und darauf ist überdeutlich erkennbar, dass sie metallhaltig sind. Das Bild soll ich der KK einreichen. Das dürfte doch für die Krankenkasse usw. wohl beweiskräftiger sein dafür, dass die Angaben des ZA, seine bei mir einzementierten Keramiken seien metallfrei, Betrug sind, als jeglicher von mir persönlich veranlasster Aktionismus. Dass die KK nicht weiß, dass Metalle auf Röntgenbildern erkennbar sind, dürfte wohl falsch sein. Dass sie diese Maßnahme nicht schon veranlasst hatte, aber meine Ausführungen ignoriert hatte, als ich einen Beweis bei meinem Antrag auf Gutachtertermin dort haben wollte, ist demnach reine Verzögerungstaktik.

Gilt ein Röntgenbild denn nicht als Beweisstück?
- Editiert von Leckermäulchen am 04.05.2012, 05:10 -
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Beitragvon Clarissa » Freitag 4. Mai 2012, 06:09

natürlich besitzt ein bildgebendes vefahren beweiskraft. jeder arzt sollte metalle auf röntgenbildern erkennen können, radiologen sind die spezel dafür. gib das bild NICHT aus der hand!
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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 4. Mai 2012, 12:45

Als ich heute morgen versucht hatte, mittels dieses Panoramabildes bei der Krankenkasse den Gutachtertermin-Antrag aus vergangenem Jahr wieder aufleben zu lassen, sagte mir die KK-Angestellte, das ginge nicht. Das müsste ich direkt mit dem betreffenden ZA klären.

Also... DEM gebe ich das Bild garantiert nicht! Dann werde ich meiner Rechtsanwältin dazu jetzt einen entsprechenden Brief schreiben, damit sie sich für mich mit ihm deshalb auseinandersetzt.

Da ist ein ultraschwarzes Schaf in weißem Kittel, das seinen Ruf verspielt...
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Beitragvon Clarissa » Freitag 4. Mai 2012, 13:52

Leckerchen kommst du an einen copyshop ran? dort könntest du das bild evtl. auf eine OH-Folie kopieren lassen, wichtig ist das der Kopierer von oben her belichten kann, das hat nicht jeder copyshop :-(
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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 4. Mai 2012, 16:16

Clarissa, ich weiß jetzt nicht, wofür das gut sein soll. Geht es darum, dass dort, wo man es als Beweisstück zeigen möchte, müsste, Overheadprojektoren stehen und es sonst nicht erkennbar ist?

Ich war auch noch am Überlegen, ob ich mit dem Bild und ein paar Daten, die ich dazu aufschreibe, direkt den Staatsanwalt anrufe.

Hat das denn hier schon mal jemand so gemacht? Den Staatsanwalt angerufen? Welche Daten soll man dabei ihn denn rausfinden lassen und welche nennt man ihm?
Den vierjährigen Hürdenlauf, bei dem mich dieses so genannte "Sozialsystem" Deutschlands jedes Mal auflaufen lassen hat, müsste ich ja beschreiben.
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Beitragvon Clarissa » Freitag 4. Mai 2012, 16:31

Nein so kann man Kopien von Röntgenbildern erstellen, denn das Original solltest du nie aus der Hand geben.
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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 4. Mai 2012, 17:27

Ach sooooooo - alles klar, Clarissa.

Nein, ich habe nicht das Original-Röntgenbild (auf Folie) bekommen, sondern eine Fotokopie auf normalem Papier. Dann ist das auch wohl egal.
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