von Leckermäulchen » Montag 30. April 2012, 08:53
Sind diese Unterlagen als Nachweis für die Staatsanwaltschaft eigentlich wirklich ausreichend, also das Attest, der Allergiepaß, das neue Panoramabild und die chem. Zusammensetzung des Materials? Muss das Panoramabild nicht in einem Bericht vom neuen Zahnarzt hinsichtlich der Metalle, die drin sind, für einen medizinischen Laien erklärt werden, damit es als Beweis gilt?
D. h., die sich seit vier Jahren, also seit Einzementierung der Keramiken, ständig verstärkenden Reaktionen meines Körpers auf deren Inhaltsstoffe habe ich nicht bei Ärzten abklären lassen, weil von den über 30 Symptomen aus dem ganzen Komplex deutlich erkennbar nur eine Handvoll bei Schüben auftritt. Diese Handvoll ist aber bei jedem Schub eine andere Kombination von Symptomen. Die Schübe treten unregelmäßig, d. h. alle paar Tage oder einmal pro Woche bzw. alle 14 Tage auf. Manche Symptome sind ständig da, aber eben nicht sichtbar.
Das geschieht immer wieder an anderen Körperteilen massiv, was dann aber natürlich bis nahezu zur Gebrauchsunmöglichkeit (z. B. Bizeps bzw. andere Muskeln) bzw. anhaltenden Schlaflosigkeit (nicht sichtbares Entzündungsbrennen und Sonnenbrandgefühl der gesamten Hautoberfläche) geht. Das zeigen schulmedizinische Geräte ja eh nicht auf, dass es von kontaminiertem Zahnersatz kommt.
Manche Symptome sind permanent (Hautbrennen, das volle Programm grippeartiger Symptomatik), andere latent im Hintergrund, um bei Schüben akut und massiver aufzutreten (Muskel-, Gelenkschäden, Verlust der Feinmotorik verbunden mit bei manchen Schüben auch Grobmotorik), aber in Kombination mit den anderen Symptomen habe ich kaum die Chance, bei sichtbar ausbrechender Symptomatik gerade beim richtigen Facharzt im Sprechzimmer zu sitzen, der das dann auch noch netterweise auf den Zahnersatz zurückführt. Das würde sowieso nur ein seriöser Umweltmediziner tun, denke ich, oder ein Arzt, der um die Problematik genau Bescheid weiß und sich nicht unterkriegen lässt.
Als z. B. vor Monaten einmal auf dem Höhepunkt eines Schubes sieben Wunden an drei Fingern einer Hand aufbrachen und alle bluteten, saß ich zufällig im Sprechzimmer meines Lungenfacharztes, aber weil ich dort einen Termin hatte, natürlich nicht wegen dieser Sache.
Und meist tritt das eh am Wochenende oder nachts auf, wenn man sowieso nicht zum passenden Arzt gehen und sofort drankommen kann. Ob der dann die Geräte hat, nachzuweisen, dass es vom Zahnersatz kommt, wage ich ehrlich zu bezweifeln.
Daher rührt meine Sorge, dass der Staatsanwalt aktuelle ärztliche Untersuchungsergebnisse anfordern könnte, die den Grad der Einschränkung irgendwie dokumentieren.
Sowas brauche ich also wirklich gar nicht?
- Editiert von Leckermäulchen am 30.04.2012, 08:59 -