Sternentänzer: MCS - versteckten Ursachen auf der Spur

Sternentänzer: MCS - Ursachen auf der Spur

Beitragvon Silvia K. Müller » Dienstag 29. Juli 2008, 19:54

Unsere neue Blogautorin **Sternentänzer** hatten keinen guten Start ins neue Jahr gehabt. Sie reagierte auf den Geruch von Pfeffer und es ging ihr schlecht, nachdem sie einige Seiten aus einem älteren Buch eingescannt hatte. Die akuten Symptome waren nicht so stark, aber sie wurde immer empfindlicher und musste neu lernen, was sie noch vertragen konnte.

Sternentänzer wollte wissen was mit ihr los ist. Sie hatte eine leise Ahnung, dann nahm sie ihr altes Biologiebuch - ein erster Hinweis. Sie ging ihm nach und durchkämmte das Internet, besorgte sich Bücher. Alles wurde immer klarer für sie.

Lest im CSN Blog was Sternentänzer herausgefunden hat, denn es könnte auch auf Euch zutreffen und ihre Ausarbeitung mit vielen Tabellen, verursacht vielleicht auch bei dem ein oder anderen von Euch ein Aha-Erlebnis.

"Chemikalien-Sensitivität: Ursachen für Symptome auf der Spur"

http://www.csn-deutschland.de/blog/2008/07/29/chemikalien-sensitivitaet-ursachen-fuer-symptome-auf-der-spur/

Willkommen und ein ganz herzliches Dankeschön an Sternentänzer für ihre herausragende Arbeit.
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Silvia K. Müller
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Beitragvon Lucca » Mittwoch 30. Juli 2008, 08:34

Danke für diese enorm aufschlussreichen Blogbeitrag Sternentänzer.
Eine richtige Magisterarbeit. Ich werde ihn sicherlich noch einige Male lesen
und mir die Tabellen genau anschauen.
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Sternentänzer: MCS - Ursachen auf der Spur

Beitragvon Pennylane » Mittwoch 30. Juli 2008, 15:16

Das ist toll, danke liebe Sternentänzerin!!!

Ich habe immer gedacht was ist das bei älteren Büchern, warum krieg ich Reaktionen im Kopf davon.
An Schimmel hätte ich gedacht, aber es roch nicht richtig schimmelig, eher so süsslich.

Das Schlüssel-Schloss-Prinzip macht viel Sinn.
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Beitragvon Marcel S. » Mittwoch 30. Juli 2008, 16:37

Super Blog, habe alles mit großem Interesse gelesen.
Die Tabellen werde ich mir alle in Ruhe zu Gemüte führen.
Marcel S.
 

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Beitragvon Pennylane » Donnerstag 31. Juli 2008, 14:22

Prima dieser Artikel von Sternentänzer.
Ich hatte nie an solche Faktoren gedacht.
Jetzt wird mir manches klar.
WEitere Vermeidung ist angesagt.
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Beitragvon Analytiker » Donnerstag 31. Juli 2008, 15:52

Hallo Sternentänzer,

ich habe mir alles bereits durchgelesen, doch je öfter ich mir die Tabellen anschaue, um so klarer wird mir einiges. Ich konnte schon einige Übeltäter entdecken, bei denen ich immer im Nachhinein das Gefühl hatte, sie seinen an Verschlimmerungen meiner Beschwerden beteiligt, ich war aber nie ganz sicher.

Deinen Blog werde ich mir am besten komplett ausdrucken, damit ich ihn immer griffbereit habe.

Tausend Dank für dieses Mammutwerk, es steckt sehr viel Arbeit dahinter, wie sich unschwer erkennen lässt. Gerade als MCS-Kranker ist es dann doppelt schwer, solch eine Arbeit zu verfassen.

Anerkennende Grüsse
Analytiker
 

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Beitragvon Sternentaenzer » Freitag 1. August 2008, 14:22

Ich danke Euch allen für Eure positiven Rückmeldungen. Während meiner Arbeit habe ich auch einige alte Bekannte getroffen und auch einige Aha –Erlebnisse gehabt. Es freut mich, dass Ihr einigen Auslösern auf die Spur kommen könnt und dass Ihr die Arbeit weiterverbreitet.
Wir sollten in der Zukunft ein Auge auf dieses Forschungsgebiet haben. Ich habe mich bei dieser Arbeit nur auf 3 Rezeptoren konzentriert. Es gibt aber noch wesentlich mehr. Ich war nicht ganz zufrieden mit der Arbeit, weil ich gerne noch mehr Chemikalien berücksichtigt hätte und weil ich das Gefühl habe, dass es noch einen Rezeptor geben muss, der stärker als die drei anderen auf Chemikalien reagiert. Wenn ich eine Exposition durch Lösungsmittel hatte, dann ging es mir sehr schlecht und ich habe auch viele Lebensmittel auf einen Schlag verloren (alle 3 TRP Rezeptoren reagierten sehr stark). Jetzt kann jemand mit einer Zeitung an mir vorbeigehen und mein Gesundheitszustand verschlechtert sich nicht. Wenn jemand mit einer Zwiebel an mir vorbeigehen würde, dann würde es mir noch schlechter gehen. Ein MCS Freund hat keine Probleme mit den Nahrungsmittel, die ich in den Tabellen erwähnt habe, aber sehr starke mit Lösungsmitteln.
Nochmals Danke für Eure positive Rückmeldungen!!!
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Beitragvon Hanne » Sonntag 22. Januar 2012, 20:50

@ admin: Der Blogbeitrag, den Silvia oben nennt, wird nicht gefunden. Ist das gewollt?
Ich bin jetzt über den Thread Gewürze gegen chronische Inflammation hierauf gestossen. Kann das wieder online gestellt werden?
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Beitragvon Thommy the Blogger » Sonntag 22. Januar 2012, 21:09

Hallo Hanne,

nein, keine Absicht. Der Artikel ging mit ein paar anderen Artikeln bei einem Hackerangriff verloren.
Leider, er war sehr gut.

Gruß,
Thommy the Blogger

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Beitragvon mirijam » Sonntag 22. Januar 2012, 21:20

Bestimmt hat Sternentänzer und andere ihn gespeichert. Vielleicht wäre es möglich, eine neue Publikation herbeizuzaubern? ;-)

Sollte dies jedoch nicht möglich sein, kann man auch aus den anderen Artikeln über biologische Mechanismen von MCS im Blog genügend Infos erhalten.

Auch die Artikel über die Arbeiten von Prof.Martin L. Pall zu den Pathomechanismen von MCS, CFS etc. sind sehr aufschlussreich.
mirijam
 

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Beitragvon Thommy the Blogger » Sonntag 22. Januar 2012, 21:30

Ich suche auch nochmal in unseren alten Dateiarchiven auf den PC's.
Wenn er noch zu finden ist, stelle ich ihn neu ein. Versprochen.
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Beitragvon Therese » Montag 23. Januar 2012, 15:45

Blogbeitrag vom 11.12.2008
MCS-Substanzen-die-die Vanilloidrezeptorgruppe-aktivieren-können

Muß von euch einer den Link eingeben.

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Beitragvon Cosi » Montag 23. Januar 2012, 16:11

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Beitragvon Therese » Montag 23. Januar 2012, 16:17

Danke Cosi
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Beitragvon Thommy the Blogger » Montag 23. Januar 2012, 16:32

Es ist noch nicht der Artikel der gesucht wurde.
Wir schauen gerade in unseren Archiven nach, vielleicht finden wir ihn.
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Beitragvon Galaxie » Samstag 11. Februar 2012, 17:01

Hallo Silvia,

der Link ganz oben über Sternerntaenzer und Blog funktioniert nicht mehr. Wo ist der hin?

LG
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Beitragvon Hanne » Sonntag 29. April 2012, 15:14

@ Sternentaenzer,
hast Du noch den Eintrag des Blogs (s.o.) irgendwo gespeichert, der leider durch Hacker verloren ging?
Wenn ja, kannst Du das noch mal an Thommy schicken, oder nochmal hier reinsetzen? Wäre echt prima.
Danke.
Hanne
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Beitragvon Galaxie » Dienstag 1. Mai 2012, 03:19

Ich habe mal gegoogelt und hier ist der Bericht von Sternentänzer... http://www.csn-deutschland.de/blog/tag/chemical-sensitivity/page/2/

LG
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- Editiert von Galaxie am 01.05.2012, 03:21 -
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Beitragvon Sternentaenzer » Mittwoch 2. Mai 2012, 14:54

Hallo Galaxie,
das ist der 2. Teil über diese Rezeptorfamilie. Der Artikel oben basiert nur auf dem Artikel von Pall. Ich schaue mal nach,ob ich ihn in meinen Unterlagen finde. Ich hatte ihn in Tabellenform damals gemacht. Das passt nicht in dieses Forum.
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Beitragvon Sternentaenzer » Mittwoch 2. Mai 2012, 15:14

Dies ist der Artikel aus 2008. Es sind in der Zwischenzeit noch einige andere Stoffe dazu gekommen. Schaut bei Holzer nach.
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Die Familie der Vanilloidrezeptoren (TRP –transient receptor potential channels) und Substanzen, die sie aktivieren können


Mein Start in dieses Jahr war nicht so gut gewesen. Ich reagierte auf den Geruch von Pfeffer und es ging mir schlecht, nachdem ich einige Seiten aus einem älteren Buch eingescannt hatte. Die akuten Symptome waren nicht so stark, aber ich wurde immer empfindlicher und ich musste neu lernen, was ich vertragen konnte. Sonst reagierte mein Körper sehr heftig und es war schwierig genau zu erkennen, welche Systeme involviert waren.
Diesmal war ich mir sicher, dass noch etwas anderes eine Rolle spielte, was ich bis dahin nicht in meinen Überlegungen berücksichtigt hatte. Ich hatte das Gefühl eine innere Gitarrensaite wurde angeschlagen aber anstatt nach kurzer Zeit aufzuhören zu schwingen, beruhigte sie sich erst nach langer Zeit. Über so etwas hatte ich mal in einem Biobuch gelesen: Wissenschaftler reizten ein bestimmtes Neuron (Nervenzelle) und beobachteten die übliche Antwort. Wurde das Neuron aber viele Male hintereinander auf diese Weise stimuliert, dann verstärkte (potenzierte) sich die Antwort und diese Veränderung hielt tage- oder wochenlang an.(1) Man nennt dies Langzeitpotenzierung LTP (long time potentiation). Nun war ich gespannt, ob es Informationen über LTP und MCS im Internet gab. Im Artikel von Pall (3) geht er auf den Zusammenhang zwischen Stickoxid (NO), Erregung des NMDA Systems und der neuronalen Sensibilisierung und LTP ein. (Wenn man den NMDA –und den GABA Rezeptor mit einem Auto vergleicht, dann ist der NMDA Rezeptor das Gaspedal und der GABA Rezeptor die Bremse).
In einem weiteren Artikel von Pall ML und Anderson JH (2) wird der Vanilloidrezeptor erwähnt. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, wenn Ihr diesen Begriff hört. Ich habe gedacht:“ Hmmmm Vanille, das klingt lecker.“
Während der letzten Wochen habe ich mich weiter in das Thema eingearbeitet und ich habe herausgefunden, dass dieser Vanilloidrezeptor ein richtiger Wolf im Schafspelz ist! Ihr kennt ihn alle. Wenn Ihr etwas sehr scharfes esst, dann fängt es in Euerem Mund an zu brennen und weh zu tun. Der Vanilloidrezeptor TRPV1 gehört in die Gruppe der TRP Ionenkanäle (transient receptor potentiation channel) und sie befinden sich unter anderem an den freien sensorischen Nervenendigungen (Nozizeptoren). Deshalb spielen sie bei allen sensorischen Reizen (sehen, riechen, schmecken, tasten) eine Rolle. Sie reagieren mit der Ausschüttung von Substanzen, die Entzündungen und Schmerzen hervorrufen (z.B. Substanz P, Neurokinin A, CGRP)(5). Außerdem werden an der „Entzündungsstelle“ noch mehr dieser Rezeptoren gebildet. Dadurch wird diese Region noch empfindlicher. Ihr kennt das, wenn Ihr Euch geschnitten habt. Auch das Gebiet in der Nähe fängt zum Beispiel bei Berührung an weh zu tun.
TRPV1 kann man bei den „Eintrittstoren“ finden, wie z.B. in der Haut, dem Darm, den Luftwegen, der Bindehaut und den Schleimhäuten. Diese Rezeptorart tritt auch bei vielen verschiedenen Zelltypen entlang der vorher genannten Bereiche auf : Keratinozyten – Zellen der Oberhaut; Epithel – Deck- und Drüsengewebe; Endothel – inneren Wandschicht von Blut- und Lymphgefäßen. Außerdem kommt TRPV1 auch in peripheren nicht neuronalen Zellen vor: Niere, Lunge, Hoden, Prostata, Bauchspeicheldrüse, Milz, Leber, Magen, glatte Muskulatur, Hornhaut des Auges, Gebärmutter und Harnblase (4).
Diese Rezeptoren kommen auch in vielen Regionen des zentralen Nervensystems ZNS vor: Limbisches System (Hypothalamus, zentrale Amygdala), Cerebellum, Hippocampus, frontaler Cortex, Motorneuronen (Bewegungsn.) im Rückenmark…(4)und bei Zellen, die involviert sind bei Entzündungen und Neurodegeneration (z.B. Astrozyten und Mikroglia) (4) (5)

Nun war ich neugierig, wodurch dieser Rezeptor aktiviert werden kann. Temperatur (>43°C), Säure (ph <5,3), mechanische Stimulans /Verletzung, aber auch Stoffe des alltäglichen Lebens können ihn aktivieren. Es handelt sich hierbei um ein Schloss –Schlüssel - Prinzip , nur in diesem Fall können mehrere unterschiedliche Stoffe die „Tür“ öffnen, damit z.B. Calcium durch die Pore des Rezeptors ins Innere treten kann. Die Stoffe, die einen Rezeptor aktivieren können, bezeichnet man als Ligand oder Agonist. Antagonisten wirken hemmend. In den Tabellen 1 -3 habe ich für TRPV1, TRPV3 und TRPA1 einige Agonisten und Antagonisten aufgeführt, die ich in der Literatur gefunden habe. Der TRV1 wird durch „scharfe“ Substanzen wie z.B. Capsaicin in Pfeffer oder Chilischoten aktiviert. Außerdem wirkt die Milch in Wolfsmilchgewächsen (Euphorbia) um ein Vielfaches stärker auf den TRPV1 Rezeptor als Capsaicin. Seid da extrem vorsichtig!
Der TRPA1 Rezeptor kommt oft zusammen mit TRPV1 vor. Er wird durch Senföle (Kohl etc ) und Substanzen in Zwiebeln aktiviert. Viele Agonisten des TRPV3 Rezeptors kann man in den ätherischen Ölen von Gewürzpflanzen finden.


Ich hoffe, dass die Forschung in Zukunft noch weitere Stoffe, vor allem Chemikalien, finden wird, die im Zusammenhang mit der TRP Familie stehen. Mit den Tabellen möchte ich Euch ein grobes Hilfsmittel geben, damit Ihr, wenn Ihr z.B. Vanillin nicht vertragen könnt auch bei alten Büchern vorsichtig seid, weil beim Zersetzen des Papiers Vanillin entsteht. Oder wenn Ihr verschiedene Kohlsorten nicht vertragen könnt, dann solltet Ihr vielleicht auch vorsichtig mit Radieschen, Senf und Acrolein sein…


Autor: Sternentänzer

Literaturliste
1. Purves WK, Sadava D, Orians GH, Heller HC: Biologie. Herausgegeben von Jürgen Markl,7.Auflage S 1068.

2. Pall ML, Anderson JH (2004): The vanilloid receptor as a putative target of diverse chemicals in multiple chemical sensitivity. Archives of Environmental Health, (Vol. 59) (No. 7) 363-375. http://www.cababstractsplus.org/google/abstract.asp?AcNo=20053213236
3 Pall ML (2002): NMDA sensitization and stimulation by peroxynitrite, nitric oxide, and organic solvents as the mechanism of chemical sensitivity in multiple chemical sensitivity. http://www.fasebj.org/cgi/content/full/16/11/1407
4 Veronesi B, Oortgiesen M (2006): The TRPV1 Receptor: Target of Toxicants and Therapeutics. Toxicological Sciences 89(1):1-3. http://toxsci.oxfordjournals.org/cgi/content/full/89/1/1

5 Geppetti P, Trevisani M (2004): Activation and sensitisation of the vanilloid receptor: role in gastrointestinal inflammation and function. Br J Pharmacol. 2004 April; 141(8): 1313–1320
http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=1574908

6 . Calixto Joa et al.(2005): Contribution of natural products to the discovery of the transient
receptor potential (TRP) channels family and their functions. Pharmacology & Therapeutics 106, 179– 208


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TRPV1

Capsaicin (1,2)
Scharfer Stoff in Paprika und Chilischoten (2,3)

RTX – Resiniferatoxin (2)
Diterpenesther aus dem Harz verschiedener Wolfsmilchgewächse (Weihnachtsstern, viele Arten, die wie normalerweise als „Kaktus“ bezeichnen)
Extrem potent – also Vorsicht (2,3)

Gingerol (3, 9)
Scharfer Stoff des Ingwers (3)

Zingeron (3)
Scharfer Stoff im Ingwer
Ingweröl dient als Fixateur in der Parfümerie (3)

Eugenol (3, 9 )
Nelkenöl (Gewürznelke), Basilikum, Bayöl (Hautantiseptikum, Haarwässer), Dentalmaterialien, Pimentöl, Zimtöl (Süßspeisen, Currypulver, Kosmetik, Mundwässer), Parfümierung von Seifen, Hyazinthen, Jasminöl, Kaskarillaöl (Parfümzwecken in Tabacken, aromatische Bitterliköre), in Labdanum (Fixateureigenschaft in Parfüms), Lorbeeröl, Muskatnuss, Myrrheöl, Patchuliöl (fixierender Parfümrohstoff Herrenparfüms, Seifenherstellung, Kosmetik), Pimentöl, Rosenöl (3)

Piperin (3)
Träger des scharfen Pfeffergeschmacks (3)

Guajakol (3)
Harz aus dem Guaiacum officinale (Zygophyllaceae).und es kommt in Buchenholzteer vor
Verw: gegen Husten und Grippe (3)

Extrakte aus den Wurzeln von Echinacea (Sonnenhut) (6)
Gegen Infektionen, entzündliche Hauterkrankungen (6)

Campher (9)
40–50jährigen C.-Bäumen (Cinnamomum camphora, bis 12 m hohes Lorbeergewächs)
Herkunft: C. od. C.-Derivate finden sich auch in Rosmarin, Lavendel, Salbei, Rainfarn, Wacholder, Baldrian, Pfefferminze
Verw:Celluloid-Industrie, wo C. als Weichmacher dient. Herst. von rauchlosen Schießpulvern, Mottenbekämpfungsmitteln, Desinfektionsmitteln (9)

Cyclohexanon (9)
Lsgm. für viele Lackrohstoffe, Polyvinylchlorid u. bas. Farbstoffe, in Form von Ketonharzen (Cyclohexanonharze), zur Verbesserung von Verlauf u. Glanz von Lacken u. als Zusatz für Lederdeckfarben, Spezialdruckfarben u. Abbeizmittel, Zwischenprodukt bei der Herstellung von Nylon (9)

Ethanol und andere Alkohole (1,12)
Propanol: Desinfektionsmittel, Lösungsmittel (1)

Lidocain (10)
Lokales Betäubungsmittel (10)

Cannabidiol (3)
Cannabispflanze (3)

Evodiamin (3)
Chinesische Medizin Evodia Pflanze (3)


Körpereigene Stoffe und andere Faktoren

Anandamide (körpereigene cannaboide Substanzen)
N-arachidonoyldopamine, oleoylethanolamide
and N-oleoyldopamine (2,3)

Produkte der Lipoxygenase (2)

Leukotriene B4 (2)

Temperatur höher als 43°C (2)

pH <5.3 (sauer) (2)


Ginsenoside (wirkt aktivierend und hemmend) (3)


Substanzen, die den Rezeptor blockieren

Thapsigargin (3)
Thapsia garganica (Apiaceae)
Gegen rheumatische Schmerzen (3)

Yohimbine (3)
Yohimbine und Rauwolfia; stark angstauslösend (GABA Rezeptor), wird in manchmal zur Blutdrucksenkung genommen (3)

Capsazepine (3)

Literaturliste:
1. Geppetti P, Trevisani M (2004) Activation and sensitisation of the vanilloid receptor: role in gastrointestinal inflammation and function British Journal of Pharmacology (2004) 141, 1313–1320. http://www.nature.com/bjp/journal/v141/n8/full/0705768a.html
2. Veronesi B, Oortgiesen M (2006): The TRPV1 Receptor: Target of Toxicants and Therapeutics. Toxicological Sciences 89(1):1-3; http://toxsci.oxfordjournals.org/cgi/content/full/89/1/1
3. Calixto JB, Kassuya CAL, Andre´ E, Ferreira J (2005): Contribution of natural products to the discovery of the transient receptor potential (TRP) channels family and their functions. Pharmacology & Therapeutics 106 (2005) 179– 208
4. CD Römpp Chemie Lexikon – Version 1.0, Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag 1995
5. CD Wikipedia deutsch 2007
6. Birt DF, Widrlechner MP (2008): Echinacea in infection. Am. J. Clin. Nutr. (2008). PMID: 18258644 http://www.ihopnet.org/UniPub/iHOP/pm/12729724.html?nr=7&pmid=18258644
7. Pall ML, Anderson JH (2004): The Vanilloid Receptor as a Putative Target of Diverse Chemicals in Multiple Chemical Sensitivity. Archives of Environmental Health July 2004 [Vol. 59 (No. 7)]
8. Xu HX, Blair NT, Clapham DE (2005): Camphor activates and strongly desensitizes the transient receptor potential vanilloid subtype 1 channel in a vanilloid-independent mechanism. J Neurosci. Sep 28;25(39):8924-37.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16192383
9. Silver WL et al.(2006): TRPV1 Receptors and Nasal Trigeminal Chemesthesis
Chemical Senses 31(9):807-812
http://chemse.oxfordjournals.org/cgi/content/full/31/9/807
10. Leffler A. et al.: The vanilloid receptor TRPV1 is activated and sensitized by local anesthetics in rodent sensory neurons. PMID: 18172555
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18172555?ordinalpos=18&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum
11. Bautista DM et al. (2006): TRPA1 Mediates the Inflammatory Actions of Environmental Irritants and Proalgesic Agents. Cell Volume 124, Issue 6, 24 March 2006, Pages 1269-1282 http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6WSN-4JJ85XW-P&_user=10&_coverDate=03%2F24%2F2006&_alid=743890102&_rdoc=24&_fmt=high&_orig=mlkt&_cdi=7051&_sort=v&_st=17&_docanchor=&view=c&_ct=750&_acct=C000050221&_version=1&_urlVersion=0&_userid=10&md5=ed01b5b4051611636a6d3381634af5c7
12. Trevisani M et al. (2002): Ethanol elicits and potentiates nociceptor responses via the vanilloid receptor-1. Nat Neurosci. 2002 Jun;5(6):546-51
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11992116?dopt=Abstract
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Sternentänzer: MCS - versteckten Ursachen auf der Spur

Beitragvon Sternentaenzer » Mittwoch 2. Mai 2012, 15:15

TRPV3

6-Tert-butyl-m-cresol (1)
Ähnlich wie Phenol wirken auch die K. stark desinfizierend; sie werden daher in Form von wäss. Seifenlsg. (Lysol) od. wäss. Salzlsg. zu Desinfektionszwecken verwendet (Sagrotan)
Bekämpfung von Blatt- u. Schildläusen
2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol (BHT, Jonol)wird als Antioxidans u. Alterungsschutzmittel für Kunststoffe, Schmieröle u. Nahrungsmittel verwendet
In der Homöopathie wird ein unter dem Namen Cresolum crudum bekanntes, aus Steinkohlenteer gewonnenes Rohkresol bei Entzündungen, Hautkrankheiten eingesetzt

Carvacrol (1)
Majoran-, Origanum- u. Thymianöl, Kümmelöl kann C. bei Lagerung aus Carvon entstehen, Desinfektionsmittel

Dihydrocarveol (1)
Vork: Kümmel, Pfeffer, Sellerie und Minze

Thymol (2-Isopropyl-5-methyl-phenol) (1)
Vork: ätherische Öle aus Thymian, Oregano und Bohnenkraut
Verw: Zahnpasta, Mundwässer, gegen Hautpilze

Carveol (1)
Kümmel, Zitrusöle
Dihydrocarveol in Kümmel, Pfeffer, Sellerie und Minze

Borneol (1)
Vork: Baldrian, Koriander, Rainfarn, Salbei, Muskat, Rosmarin, Eichenmoos (in vielen Parfüms), Ingwer, Thymian
ferner im Rosmarinöl, Lavendelöl u. in vielen Gewürzpflanzen. Die linksdrehende Form (L-Borneol) hat man im Aleppo-Kiefernnadelöl, Baldrianöl, Citronellöl, Corianderöl u. Thujaöl nachweisen können

Eugenol (2)
Nelkenöl (Gewürznelke), Basilikum, Bayöl (Hautantiseptikum, Haarwässer), Dentalmaterialien, Pimentöl, Zimtöl (Süßspeisen, Currypulver, Kosmetik, Mundwässer), Parfümierung von Seifen, Hyazinthen, Jasminöl, Kaskarillaöl (Parfümzwecken in Tabacken, aromatische Bitterliköre), in Labdanum (Fixateureigenschaft in Parfüms), Lorbeeröl, Muskatnuss, Myrrheöl, Patchuliöl (fixierender Parfümrohstoff Herrenparfüms, Seifenherstellung, Kosmetik), Pimentöl, Rosenöl

Weihrauch (Olibanum) (3)
Herk:Gummiharz aus der Rinde der in Arabien u. Somalia beheimateten Bäume Boswellia carterii u. B. frereana in oriental. Wegen seines Duftes u. seiner guten Fixateur-Eig. bei Parfüms geschätzt
Verw.: Weihrauch, Zusatz zu Kaugummis, Pflastern, Zahncremes u. wie O.-Öl.


Substanze, die ähnlich schwach wie Kampfer TRPV3 aktivieren

Campher (1)
Herk: Cinnamomum camphora, bis 12 m hohes Lorbeergewächs
C. od. C.-Derivate finden sich auch in Rosmarin, Lavendel, Salbei, Rainfarn, Wacholder, Baldrian Pfefferminze
Verw: Etwa 2/3 der gesamten C.-Produktion werden in der Celluloid-Industrie verbraucht, wo C. als Weichmacher dient. Ferner benötigt man C. zur Herst. von rauchlosen Schießpulvern, Mottenbekämpfungsmitteln, Desinfektionsmitteln u. in der Medizin
Im Körper wird Campher in Borneol umgewandelt

Fenchon (1)
Herk:Fenchel
Verw: Parfüms, Aromatisierung von Lebensmitteln

Thujone (sehr schwach) (1)
Herk: Rainfarnblüten, Salbei, Wermutöl

p-Xylenol (1)
Xylenole werden als Ausgangsstoffe zur Synthese von Pestiziden, Antioxidantien und Pharmazeutika verwendet

Kresol (1)
Vork: Steinkohle- und Buchenholzteer
Eigenschaft: bakterizid, insektizid, und fungizid.
Verw: vielfach Bestandteil von Desinfektionsmittel wie zum Beispiel Sagrotan oder Bacillol
Kunst- und Farbstoffe, Kunstharze (Kresolharze) und Arzneimittel . In der Homöopathie wird ein unter dem Namen Cresolum crudum bekanntes, aus Steinkohlenteer gewonnenes Rohkresol bei Entzündungen, Hautkrankheiten verwendet
BHT- Jonol, wird als Antioxidans u. Alterungsschutzmittel für Kunststoffe, Schmieröle u. Nahrungsmittel verwendet

Menthol (1)
Pfefferminzöl

Linalool (1)
Vork: Bestandteil vieler ätherischer Öle: Koriander, Hopfen, Muskat, Ingwer, Bohnenkraut, Zimt, Basilikum, Majoran, Thymian, Oregano und andere Gewürzpflanzen

1 Vogt-Eisele AK( 2007): Monoterpenoid agonists of TRPV3 British Journal of Pharmacology (2007) 151, 530–540. http://www.nature.com/bjp/journal/v151/n4/full/0707245a.html
2 Xu H et al.(2006): Oregano, thyme and clove-derived flavors and skin sensitizers activate specific TRP channels. Nat Neurosci. 2006 Apr 16; : 16617338. http://lib.bioinfo.pl/pmid:16617338
3 Moussaieff A et al.(2008): Incensole acetate, an incense component, elicits psychoactivity by activating TRPV3 channels in the brain, doi: 10.1096/fj.07-101865. http://www.fasebj.org/cgi/content/abstract/fj.07-101865v1
4 CD Römpp Chemie Lexikon – Version 1.0, Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag 1995
5 CD Wikipedia deutsch 2007
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Sternentänzer: MCS - versteckten Ursachen auf der Spur

Beitragvon Sternentaenzer » Mittwoch 2. Mai 2012, 15:16

TRPA1

Isothiocyanate (Brassica) (1,4)
Senföl in
Meerrettich, Wasabi, Kresse, Kohlarten, Raps, Radieschen, Kapern …

Allin, Allicin (Allium) (1,4)
Knoblauch, Lauch, Zwiebeln …

Formaldehyd (2)
Vork:bildet sich Spurenweise auch bei der unvollständigen Verbrennung von Holz, Kohle, Zucker usw.
Verw: zum Desinfizieren u. Sterilisieren, zur Konservierung z.B. von zoolog. Präp., in Antihidrotika (hemmen Schweißbildung) u. kosmet. Präp. (hier jedoch nur mit Einschränkungen zugelassen), zum Beizen des Saatgutes,
Vulkanisationsbeschleunigern, zum Aufbau künstlicher Gerbstoffe, als Faserschutzmittel für Wolle, in der Textilveredlung zur Permanent-Press-Ausrüstung von Reyon u. Zellwolle, zum Stabilisieren von Grundierungsbädern in der Naphthol-Färberei, in einigen Kunstharzen
Kommt natürlich in Äpfeln und Weintrauben vor, Duroplast, Bakelit

4-Hydroxynonenal (2)
wird im Körper bei oxidativem Stress gebildet

Acrolein (andere Namen: Acrylaldehyd, Propenal) (1)
entsteht beim Überhitzen pflanzlicher und tierischer Fette, zum Beispiel beim Frittieren;
ist in Tränengas und in Autoabgasen und beim Verbrennen von pflanzlicher Vegetation einschließlich Tabakprodukten vorhanden;
Beim Verbrennen organischer Nutzchemikalien (Druckertinte, Pflanzenöle, Biodiesel uvm.)
Auslöschen einer Kerze, Zigarettenrauch

Wasserstoffperoxid H2O2 (3)
Zum Bleichen von Holz, Textilien, Papier, Ölen, Fetten, zur Herst. von Bleichmitteln für die Waschmittelind. (insbes. von Natriumperborat) u. für Reinigungs- u. Desinfektionsmittel, Kosmetika, zur Haarbleiche, in der chem. Ind. als Ausgangsprod. für Epoxide, Peroxid-Katalysatoren, Glycerin, Weichmacher,

Zimtaldehyd (7)
Zimt, Kassiaöl Seifen und Parfüms, Gewürz

Lidocain (11)
Lokales Betäubungsmittel








Lit:
1. Bautista DM et al. (2006): TRPA1 Mediates the Inflammatory Actions of Environmental Irritants and Proalgesic Agents. Cell Volume 124, Issue 6, 24 March 2006, Pages 1269-1282 http://www.sciencedirect.com/science?_ob=ArticleURL&_udi=B6WSN-4JJ85XW-P&_user=10&_coverDate=03%2F24%2F2006&_alid=743890102&_rdoc=24&_fmt=high&_orig=mlkt&_cdi=7051&_sort=v&_st=17&_docanchor=&view=c&_ct=750&_acct=C000050221&_version=1&_urlVersion=0&_userid=10&md5=ed01b5b4051611636a6d3381634af5c7
2. Macpherson LJ et al (2007): An ion channel essential for sensing chemical damage. J Neurosci. 2007 Oct 17;27 (42):11412-5 17942735 http://lib.bioinfo.pl/pmid:17942735
3. Yosuke Sawada (2008): Activation of transient receptor potential ankyrin 1 by hydrogen peroxide. Eur J Neurosci. 2008 Mar ;27 (5):1131-42 18364033 http://lib.bioinfo.pl/pmid:18364033
4. Bautista DM et al.(2005): Pungent products from garlic activate the sensory ion channel TRPA1, 2005, http://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=1189336
5. CD Römpp Chemie Lexikon – Version 1.0, Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag 1995
6. CD Wikipedia deutsch CD von 2007
7. Karashima Y et al. (2007): Bimodal Action of Menthol on the Transient Receptor Potential Channel TRPA1 2007 Society for Neuroscience 0270-6474/07/279874-11$15.00/0 http://www.jneurosci.org/cgi/content/full/27/37/9874
8. Trevisani M et al: 4-Hydroxynonenal, an endogenous aldehyde, causes pain and neurogenic inflammation through activation of the irritant receptor TRPA1. http://lib.bioinfo.pl/auth:Siemens,J
9. Meseguer V (2008): Transient receptor potential channels in sensory neurons are targets of the antimycotic agent clotrimazole. J Neurosci. 2008 Jan 16;28 (3):576-86 18199759 http://lib.bioinfo.pl/pmid:18199759
10. Kindt KS et al.(2007): Caenorhabditis elegans TRPA-1 functions in mechanosensation. Nat Neurosci. 2007 Apr 22; : 17450139 (P,S,E,B,D) http://lib.bioinfo.pl/auth:Patapoutian
11. Leffler A. et al.: The vanilloid receptor TRPV1 is activated and sensitized by local anesthetics in rodent sensory neurons. PMID: 18172555
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18172555?ordinalpos=18&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum

12. Calixto JB, Kassuya CAL, Andre´ E, Ferreira J (2005): Contribution of natural products to the discovery of the transient receptor potential (TRP) channels family and their functions. Pharmacology & Therapeutics 106 (2005) 179– 208
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Beitragvon Sternentaenzer » Sonntag 12. August 2012, 10:58

Unter
Artikel zu TRPV und TRPA1 viewtopic.php?t=18014
könnt Ihr Artikel und Informationen zu den Rezeptoren finden.
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