Handlungsorientierte Leitlinie Umgang mit Ärzten

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Beitragvon Juliane » Donnerstag 2. Februar 2012, 21:19

Mediziner und Gutachter folgen neuen Leitlinien.

Wie gehen wir als Patienten künftig mit den derart angeleiteten Medizinern um?

Wir sollten hier mal zusammentragen, wie wir in Zukunft mit den Medizinmännern umgehen.



Für alle, die die Leitlinien der Mediziner noch nicht kennen, hier die Links:


http://www.dbu-online.de/fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf


http://www.funktionell.net/S3-LL%20Nicht-spezifische,%20funktionelle%20und%20somatoforme%20Koerperbeschwerden%20Langfassung.pdf
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 2. Februar 2012, 21:29

Angeleitete Mediziner werden uns künftig erstaunlich einfühlsam begegnen.
Sie werden sich für unsere Probleme, unsere Familie, unsere Lebensgeschichte etc. interessieren.

Vorsicht Falle!!!

Angeleitete Mediziner wollen unser Vertrauen gewinnen:

Um herauszukitzeln, dass wir doch eine psychosoamtische?somatopsychische? Erkrankung -na ja egal wie auch immer- jedenfalls was mit der Seele haben.

Das Vertrauen brauchen angeleitete Mediziner aber auch, weil sie uns listig überzeugen müssen, dass eine Umerziehung und Psychotherapie die Methode der Wahl ist.
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 2. Februar 2012, 21:33

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Ist der Mediziner sehr zugewandt, einfühlsam, muss ich mich distanziert verhalten.
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 2. Februar 2012, 21:49

Angeleitete Mediziner werden uns künftig erstaunlich verständisvoll sein gegenüber berichteten Symptomen.

Vorsicht Falle !!!

Angeleitete Mediziner sollen sich erst mal postitiv interessiert zeigen und nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen im Medizinerjargon den Patienten "keine frühzeitige Konfrontation mit psychosomatischer Genese" zumuten.
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Februar 2012, 16:00

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Ist der Mediziner offen gegenüber berichteten Symptomen, muss man erst mal abwarten, wie er damit künftig umgehen wird
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Februar 2012, 18:20

Angeleitete Mediziner werden sich in Zukunft Zeit nehmen, uns "Bescherden in anschaulicher Weise zu erklären" uns "psychophysiologischer Zusammenhänge" vermitteln.

Vorsicht Falle:


Angeleitete Mediziner wollen uns eine Diagnose andrehen, die vorab schon in ihrem Kopf feststeht.
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Februar 2012, 18:25

Handlungsorientierte Leitlinie

Einen Notitzblock oder ein Aufnahmegerät mitnehmen und alles was der Mediziner erklärt, mitschreiben oder aufnehmen.

Dem Mediziner danken für seine Aufklärung und ihm unmissverständlich klar machen, dass man sich auch noch weitere Informationen einholen wird.
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Februar 2012, 18:29

Angeleitete Mediziner werden in Zukunft viel Mühe darauf verwenden, sich die Ursachen unserer Krankheitssymptome erklären zu lassen.


Vorsicht Falle:

Angegleitete Mediziner suchen nicht nach der Ursache unserer Symptome, vielmehr wollen sie "Ursachenüberzeugung" herauskitzeln.
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Februar 2012, 18:32

Handlungsorientierte Leitlinie

Wir beschreiben nur Symptome und stellen die Gegenfrage.

Was denken Sie denn Herr Dr. XY wieso ich dieses Symptom habe?
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Februar 2012, 18:42

Angeleitete Mediziner werden in Zukunft danach fragen, was uns denn besonders viel Stress macht.


Vorsicht Falle:


Angegleitete Mediziner sind keine einfühlsamen Mitmenschen, denen man mal so locker nebenbei sein Herz ausschütten kann.

Angegleitete Mediziner suchen in den Krümeln, weil Sie die Kollegen von der Psychofraktion einbeziehen wollen. Konsil nennen Sie das mit dem Fachaudruck.
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Februar 2012, 18:49

Handlungsorientierte Leitlinie

Man muss sich immer klar machen, dass ein angeleiteter Mediziner ein ganz bestimmtes Krankheitsmodell im Kopf hat.

Deshalb ist es geboten, sich auf das Wesentliche zu beschränken und dem Arzt nicht mit einem Freund zu verwechseln, mit dem man auch mal über den Ärger mit dem Chef oder dem Ehepartner quatschen kann.
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Beitragvon Juliane » Montag 6. Februar 2012, 19:09

Merksatz:

Beide Leitlinien sowohl die des DBU als auch die von Henningsen von der TU München an der auch GHUP und DGAUM beteiligt sind, haben vor allen Dingen ein Ziel:

Über das Instrument Ausschlussdiagnostik sollen MCS Patienten in die Psychoecke gestellt und dort auch behandelt werden.

Das hat für den Arzt den Vorteil, dass man sich gar nicht erst mit T78.4 auseinandersetzten muss.

Man findet halt, wie uns das die GHUP-Chefin, Caroline Herr, schon mal so blumig im Forum der Apotheken-Umschau berichtet hat, immer etwas Anderes.
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