Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Lulabee » Dienstag 15. November 2005, 11:39

Lieber Herr Ökotrophologe,

ich habe Ihre hilfreichen Antworten in den anderen Themen gelesen.
Nun nehme ich den Mut zusammen Sie zu fragen, ob Sie etwas wissen gegen Tinnitus
und Gehörprobleme.
Beides ist bei mir durch Chemie verursacht. Meine Hörleistung ist
unterschiedlich und hängt davon ab was ich ausgesetzt war. Der Tinnitus ist auch unterschiedlich.
Wenn ich beispielsweise Parfüm oder Zigarettenrauch ausgesetzt war, ist der Tinnitus los laut
wie ein Flugzeugtriebwerk.

Weil die Hörleistung und der Tinnitus unterschiedlich sind, hoffe ich es ist noch etwas zu machen.

Viele Grüße
Lulabee
Lulabee
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Dienstag 15. November 2005, 14:08

Liebe(r), Lulabee,

Ich kann sicherlich nicht immer einen nützlichen Tipp geben, manchmal muss ich sicherlich auch passen, dann sage ich dieses aber auch ganz offen. Aber bei Tinnitus habe ich einige "Einfälle" was man machen könnte. Ich werde die Frage später beantworten, wenn mir alle Informationen komplett vorliegen.

Danke für Ihren Mut mir diese Zeilen zu schreiben und auch für das Vertrauen !

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Dienstag 15. November 2005, 21:47

Hallo Lulabee,

es ist nicht "viel" was ich zur Thematik "Tinnitus" habe, aber ich denke Sie kommen damit weiter. Also Ginkgo ist klar, aber das wissen Sie wahrscheinlich längst selbst. Ich habe nachgeschaut im Katalog von Natures Plus (Bezug über Deltastar.nl)
da wird im Anhang unter Tinnitus "Ginkgo-Combo" eine Kombiprodukt und "Ultra Ginkgo 100" genannt.

Ich dachte zuerst an Reishi, Shiitake und/oder auch Auricularia.
http://www.vitalpilze.de/tinnitus.php
Daneben ist folgendes wichtig:

- Hoher Zuckerkonsum meiden
- Alkohol meiden
- Zigaretten meiden

Ein Mangel an Zink und/oder Mangan kann zu Tinnitus und Hörverluste führen. Daher würde ich z.B. eine Haarmineralanalyse für sinnvoll erachten, um evtl. Verlusten auf die Spur zu kommen. Ist das Haupthaar "geschädigt" durch Haarfärbung etc., kann man auch Scharmhaar heute verwenden.
Diese Form der Analyse würde ich insbesondere auch dann empfehlen, wenn Medikamente eingenommen werden, denn diese können wieder zu sog. Arzneimittel-Nährstoff-Interaktionen führen und so z.B. einen erhöhten Bedarf erforderlich machen. Wird dieser nicht ausreichend gedeckt, kann das auch wieder negative Auswirkungen auf Ihr Krankheitsbild haben. Aber nicht so, das man es direkt bemerkt, es kann auch Stufenweise kommen und man bringt das dann später nicht mehr in Zusammenhang. Earl Mindell schlägt in seinem Buch "Die Vitamin-Bibel" 50-100mg Niacin (No-Flush-Inosithexanicotinat, IHN), 3 x am Tag, 400 i.E. trockenes Vitamin E, 1-3 x am Tag und 50 mg Zink, 1 x am Tag bei Tinnitus vor.
Ich persönlich würde aber erst z.B. zur Haarmineralanalyse raten. Wenn Sie Medikamente nehmen, nennen Sie mir mal (wenn Sie wollen !) die Wirkstoffe dieser und für was diese Medikamente bzw. Wirkstoffe eingesetzt werden (Arzneimittelgruppe), denn dann könnte ich mal versuchen herauszufinden, welche Nährstoffe dadurch "angegriffen" werden und man ist ein Schritt weiter.
Zu Reishi noch einen Satz ergänzend, sollten Sie ACE-Hemmer nehmen o.ä., wäre es nicht unbedingt geeignet, weil dieser Pilz auch auf die ACE-Hemmung wirkt. Auricularia "natürlicher Blutverdünner" wird mit der Wirkung von dem Arzneimittel Makumar verglichen, sollte dieses genommen werden oder Cumerinderivate, würde ich hier eine kontraindikation sehen. Aber ich kenne Ihre Anamnese nicht und kann das so nicht entscheiden, wohl aber einige Tipps geben und so sollte das auch verstanden werden.
Ich würde Ihnen die Pilze o.g. sehr ans Herz legen. Ich hoffe, das Sie einen Arzt oder Ernährungswissenschaftler an Ihrer Seite haben, der/die sich mit OM sehr gut auskennt, um Sie da weitergehend beraten zu können. Bezüglich der Pilze finden Sie z.B. auf o.g. Link weitere Hilfe.
Sollten Sie eine ergänzende Frage bezüglich meiner Ausführungen in Ihrem Fall haben, so scheuen Sie sich bitte nicht, mich hier in dieser Plattform damit anzusprechen.

Ich hoffe, Ihnen ein paar Tipps gegeben zu haben und würde mich freuen, wenn die Sie ein wenig weiter bringen würden.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Lulabee » Donnerstag 17. November 2005, 09:56

Lieber Ökotrophologe,

ich bedanke mich vielmals für Ihre Hilfe.
Eine Mineralstoffanalyse werde ich dürchführen, das erscheint mir äußerst sinnvoll. Damit komme ich
insgesamt weiter, da bin ich sicher.

Warum soll man trockenes Vitamin E nehmen? Ist es wirkungsvoller?

An die Pilze werde ich mich rantasten. Das geht bestimmt, Mit Kräutern habe ich auch wenig Probleme.
Halten Sie eine Sauerstofftherapie zusätzlich für sinnvoll?

Liebe Grüße und vielen, vielen Dank
Lulabee
Lulabee
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Reggy » Donnerstag 17. November 2005, 13:52

Hallo,

auch ich leide unter den von Lulabee beschriebenen Symptomen. Eine im November durchgeführte Haarmineralanalyse hat einen starken Manganmangel aufgedeckt. Ebenso besteht ein leichter Zinkmangel. Den Zinkmangel führe ich auf den Konsum von schwefeligen Aminosäuren zurück, z.B.Methionin, Cystein, die ich zur Entgiftung nehme. Zink wird für die Verstoffwechselung von Schwefel benötigt, ebenso Molybdän. An diesem Spurenelement habe ich ebenfalls einen starken Mangel.
Ich wußte übrigens gar nicht, daß Manganmangel Tinnitus auslösen kann. Dieses Forum ist einfach Gold wert!!!
Meine Frage: Gibt es ein empfehlenswertes Mangen- und Molybdän-Präparat, mit dem ich den jeweiligen Mangel in den Griff bekommen kann? Und was ist trockenes Vitamin E?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße aus Köln

Reggy
Reggy
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Donnerstag 17. November 2005, 14:17

hallo,

im Moment ist es zeitlich aus beruflichen Gründen schlecht, aber ich werde darauf noch antworten und bitte um etwas Geduld. Vielen Dank und freundliche Grüße
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Donnerstag 17. November 2005, 21:52

@Lulabee

Ihre Fragen werde ich bearbeiten und dann mich wieder melden. Haarmineralanalyse, da gibt es viele Unterschiede, da schreibe ich Ihnen noch was zu o.k. ! Auch wegen Sauerstoff. Übigens der Reishii bringt mehr Sauerstoff ins Blut, aber das nur nebenbei.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Lulabee » Freitag 18. November 2005, 17:23

Lieber Ökotrophologe,

bitte haben Sie keine Eile.
Ich kämpfe schon länger mit diesen Problemen.

Ganz lieben Dank für die Mühe,
Lulabee
Lulabee
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Freitag 18. November 2005, 21:14

Hallo Lulabee,

so jetzt habe ich etwas Zeit und schreibe Ihnen nachfolgende Zeilen, die ich schon bearbeitet und mir extern notiert habe.

Ihr Zitat: "Eine Mineralstoffanalyse werde ich dürchführen"

Antwort: Die HMA (Haarmineralanalyse) sollte nach einem "Punktesystem" gegliedert sein und sollte so ca. 20-25 Din A 4 Seiten enthalten, wo alles erläutert ist. Mit dem Punktesystem werden Lebensmittel von A-Z farblich gekennzeichnet und damit aufgezeigt, welche LM (Lebensmittel) mehr und weniger gegessen werden sollten, um auch über den Nahrungsweg einen Ausgleich schaffen zu können. Der Preis sollte so bei 75,- Euro liegen für diese Leistung. In einigen Apotheken wird das angeboten, insbesondere die die OM anbieten. Z.B. macht das die Pettenkofer-Apotheke in München, Tel. 089-555697. Wenn Sie nicht in Mü. wohnen, wird das auch per Post gemacht, dauert ca. 7-10 Tage.


Ihr Zitat: "Warum soll man trockenes Vitamin E nehmen? Ist es wirkungsvoller?"

Antwort: d-alpha-Tocopheryl Succinat (= ölfreies Vitamin E) wird allgemein von Allergikern besser vertragen. "Trockenes" Vit. E wird aber auch bei bestimmten Indikationen therapeutisch eingesetzt, weil man bei der einen oder anderen Indikation (z.B. Warzen oder eben Tinnitus) bessere Resultate als bei "normalem" Vit. E feststellen konnte. Z.B. vom amerikanischen Hersteller KAL (Bezug über Supplementa.com aus Holland)

Ihr Zitat:" An die Pilze werde ich mich rantasten. Das geht bestimmt, Mit Kräutern habe ich auch wenig Probleme.

Antwort: Sie sollten mit ganz wenig beginnen. Schauen Sie mal bei Hawlik Pilzshop (pilzshop.de), da gibt es 100 g reines Pilzpulver (ohne Zusatzstoffe).

Ihr Zitat: " Halten Sie eine Sauerstofftherapie zusätzlich für sinnvoll?"

Ist sicherlich von Vorteil, aber das sollte mit einem Arzt besprochen werden. Lediglich als Tipp, es gibt u.a. in Apotheken "O-pur", 8 Liter Flasche ca. 14,- mit 99.5 % tigem med. Sauerstoff zum Inhalieren, freiverkäuflich. Aber es sollte besprochen werden.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

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Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Freitag 18. November 2005, 21:22

Hallo Reggy,

Mangan u. Molybdän, da habe ich etwas suchen müssen (z.B. Dyno-Mins Multi Mineral von Natures Plus, Bezug über deltastar.nl). Ggf. sind Sie aber besser mit einem Multi (Vitamine, Mineralstoffe-Mix + Antioxidantien) und ZUSÄTZLICH noch Mangan und Molybdän (für einige Wochen !) bedient. Das kann ich so nicht beurteilen, denn man muss das Gesamtbild der HMA betrachten und auch wissen, ob Medikamente genommen werden und welche u.a. . Für eine individuellere Antwort reichen mir Ihre Angaben, speziell zur HMA nicht aus, ich bitte demnach um Verständnis !

MfG und alles Gute
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Wolfgang Meier » Samstag 19. November 2005, 13:16

Hallo Betroffene,
Aloe Vera (Barbadensis Miller) hat Vitamine von A-E und alle Mineralien als sekundäre Pflanzenstoffe und nicht einzeln isoliert. Mir hilft sie wunderbar
seit über 3 Monaten gegen Ohrensausen und Kopfdruck. Auch meine Rückenschmerzen
sind Geschichte. Täglich 60 ml stabilisiertes Gel bringt Erleichterung und mehr
Lebensqualität. Mit 2 Litern im Monat und 2,00 € pro Tag komme ich sehr gut klar.
Herziche Grüße
Wolfgang Meier
Wolfgang Meier
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Betty Zett » Sonntag 20. November 2005, 14:42

Hallo,

ich muß einen Einwand bringen zu Aloe.
Allergien dagegen sind sehr selten, kommen aber vor.
Ich bekomme von Aloe Quaddeln auf die Haut, die wie
Verbrennungsquaddeln aussehen. Einnehmen habe ich deswegen
nie gewagt.
Mein persönlicher Tipp für Euch, wenn Ihr Aloe probiert, testet
es erst auf der Haut und wenn innerlich, dann auch erst mit Minidosis wie alles
andere auch.

Liebe Grüße
Betty Zett

Anmerkung: Die Aloe die ich probierte war biologisch ohne Zusätze,
also eine reine Reaktion auf den Pflanzensaft.
Betty Zett
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Sonntag 20. November 2005, 17:24

Hallo,

aloe Vera wird hier als "Allerheilmittel" dargestellt, so kommen mir die Beiträge von Hr. Meier vor. Es freut mich das Sie Hr. Meier damit Erfolg haben, aber bei Mängeln reicht Aloe Vera nicht aus, als Vorbeugung sicher. Aloe Vera hat viele Wirkungen, ich kenne es z.B. als wertvolle Hilfe bei Krebspatienten oder Pat. mit Schmerzmitteln, die Beschwerden haben, weil die AM, die Schleimhautschutzschicht von Magen-Darm "angreifen". In der arabischen Medizin als ein Mittel bei Diabetes Typ II bekannt, hier gibt es div. Studien.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Lulabee » Montag 21. November 2005, 12:09

Lieber Ökotrophologe,

vielen Dank für die weiteren Infos und Antworten auf meine Fragen.
Das trockene Vitamine E lasse ich mir gleich schicken.

Meine Hausärztin habe ich gerade gesprochen, sie ist sehr froh über die sachkundige Unterstützung.
Sie ist offen für molekulare Medizin, aber leider selbst nicht sehr bewandert darin.
Sauerstofftherapie kann sie durchführen bei mir und hält es auch für sinnvoll und zusätzlich unterstützend.

Lieben Dank für alles,daß war sehr nett von Ihnen,
Lulabee
Lulabee
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Montag 21. November 2005, 17:17

Hallo Lulabee,

sehr gut, freut mich, sogar sehr.

MfG und alles Gute
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Montag 21. November 2005, 17:44

Lulabee Zitat: "Sauerstofftherapie kann sie durchführen bei mir und hält es auch für sinnvoll und zusätzlich unterstützend".

Noch als Ergänzung:

Wenn Ihre Ärztin eine Sauerstofftherapie für sinnvoll hält und quasi eine Indikation sieht, könnte sie einen sog. Sauerstoffkonzentrator beantragen. Dieses Gerät filtert praktisch aus der Raumluft zuhause in Ihrer Whg./Zimmer den darin befindlichen Sauerstoff und diesen atmen Sie dann ein. Früher waren Sauerstoffflaschen nötig, heute gibt es das, vielleicht eine Möglichkeit für Sie.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Montag 21. November 2005, 18:52

Hallo Lulabee,

vielleicht teilen Sie Ihrer Medizinerin die Homepage von http://www.preventnetwork.com
mit, hier kann Sie Ihren Fall ggf. auch mal vortragen und kann hier allerlei Informationen ersehen. Ist sicherlich hilfreich.

Auch hätte ich noch eine weitere Idee bezüglich Ihrer Anamnese, möchte da aber nochmal etwas Nachschlagen.

MfG und Grüße unbekannterweise an Ihre Ärztin, ich finde es immer sehr gut, wenn Ärzte auch mal "andere Wege" versuchen zu gehen.

Ich habe nichts gegen die klassische Schulmedizin, ich denke sie hat Ihre Berechtigung. Ich persönlich fände es gut, wenn sich Schulmedizin, Naturheilkunde, Ernährungsmedizin und orthomolekular Medizin ergänzend mehr eingesetzt wird.
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Montag 21. November 2005, 19:20

Hallo Lulabee,

nachgeschlagen habe ich noch nicht wegen meiner Idee, aber Blutegeltherapie wird auch bei Tinnitus eingesetzt, vielleicht ein weiterer Hinweis für Sie. http://www.blutegel.org

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Dienstag 22. November 2005, 18:50

Hallo Lulabee,

eine vielleicht hilfreiche Ergänzung:

Der Süßstoff Aspartam kann lt. Informationen aus den USA Tinnitus ggf. mit auslösen (oder verschlimmern !), daher wenn Sie Süßstoff verwenden, achten Sie darauf.

Am besten würde ich Ihnen das Steviosid von der Pflanze Stevia rebaudina empfehlen, hierzu ein interessanter Link:

http://www.freestevia.de

Hier gibt es zahlreiche unterschiedliche Produkte, mir persönlich hat das von MEDherbs am besten zugesagt, da es ohne "beigeschmack" ist, einfach nur süß, gibt es auch über deutsche Apotheken, aber beim Hersteller ist es natürlich "günstiger" ...... .

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Mittwoch 23. November 2005, 15:13

Hallo Lulabee,

so ich bin etwas weiter gekommen und habe für Sie noch ein paar Ansatzpunkte, die Hoffnung machen, bezüglich Tinnitus zusammengetragen. Ich habe im Moment keine weitere Zeit und muss das erst für Sie zusammenstellen, wollte Ihnen das aber nur auf diesem Wege mitteilen, da ich denke es interessiert.

Beste Grüße
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Mittwoch 23. November 2005, 21:12

@ Für Lulabee

WEITERE THERAPIEVORSCHLÄGE
- TINNITUS -

1) Feststellung ob eine Gewebeazidose (Übersäuerung der Gewebe !) zugrunde liegt. Ihrer Ärztin kennt als "klassische" Schulmedizinerin speziell die Blutazidose, u.a. aus der Intensivmedizin, eine latente Gewebeübersäuerung ist damit nicht vergleichbar und v.a. ernährungsbedingt. Diese Form der Gewebeübersäuerung kommt i.d.R. "schleichend" und führt u.a. zu einer "Verklebung" der Blutplättchen, dies wiederum beeinflusst die allgemeine Fließfähigkeit des Blutes (Viskosität des Blutes, Durchblutung) negativ. Ein Tinnitus kann sich somit auch verstärken. Auch ist es nicht selten, das eine Gewebeübersäuerung eine "therapieresistenz" verursacht. D.h. sämtliche Behandlungsversuche (schulmedizinisch oder naturheilkundlich !) zeigen nicht den erwünschten Effekt. Bei Akupunktur weiß man z.B., das diese besser wirkt, wenn das Säure-Basen-Gleichgewicht stimmig ist, auch sind bei entzündlichen Erkrankungen mehr positive Therapieeffekte zu erwarten, wenn eine Entsäuerung und Angleichung des Säure-Basen-Haushalts zusätzlich statt findet bzw. statt gefunden hat. Durch eine einfache, mehrmals tägige Messung der pH-Werte von Urin und Sputum mit speziellen Indikatorstäbchen, kann man das leicht feststellen. Ich reiche Ihnen einfach mal "die Hand" und biete Ihnen das hier an. Nach einem bestimmten Schema wird an einem Tag gemessen, unter Angabe was, wann gegessen und getrunken wurde. Dann würde ich einen Bericht schreiben, den Sie auch Ihrer Ärztin zeigen können und auch Empfehlungen, was man da machen kann, falls eine latente Gewebeazidose vorliegt. Falls Interesse teilen Sie mir das hier mit und ich sage Ihnen näheres für die Vorgehensweise und welche Meßstäbchen Sie dafür am besten aus der Apotheke nehmen (f. ca. 8-10,- Euro !). Das würde ich neben anderen Punkten als sehr wichtig halten.
2) Fachliteratur: Tinnitus, Behandlung mit Homöopathie und Akupunktur, Haug Verlag. Link zu Akupunktur und Tinnitus, hier: http://www.akupunktur-aktuell.de/2004/beitrag/06-03-1.htm Hier müssen Sie allerdings wirklich jemanden haben (Arzt oder Hp), der/die sich auf Tinnitus und Akupunktur und/oder Homöopathie spezialisiert hat, um hier auch gut aufgehoben zu sein. Hier gibt es z.B. auch spezielle Kliniken, die von asiatischen Akupunkturärzten geleitet werden und die als Schwerpunkt Tinnitus haben.
3) Pycnogenol (Extr. aus der Pinienbaumrinde !) hat "blutverdünnende" Wirkungen (wird in Kombination mit z.B. Auricularia noch positiv verstärkt !) und wird von amerikanischen OM Ärzten bei Tinnitus eingesetzt, so meine Recherchen. Das beste und auch günstigste Produkt, das mir bekannt ist, ist "Pycnogenol & Bioflavonoids", vom USA Hersteller NOW FOODS, Bezug in Europa/Deutschland über: http://www.podomedi.com
4) Umweltchemikalien (u.a.) erhöhen die Konzentration an freien Radikalen im Körper und vermindern die Konzentration an Antioxidantien (antioxidative Schutzstoffe), das sollte nicht unterschätzt werden, Pycnogenol wirkt auch in dieser Richtung sehr positiv. Dieser "Raubzug" an Antioxidantien und Anhäufung von schädlichen freien Radikalen wird auch z.B. durch eine latente Gewebeazidose begünstigt bzw. verstärkt. Auch bei div. Nährstoffdefiziten ist das so.

Ich hoffe, Ihnen weiterhin Hoffnung gemacht zu haben, würde mich über eine Nachricht sehr freuen und verbleibe mit den

besten Grüßen
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Lulabee » Donnerstag 24. November 2005, 14:17

Lieber Ökotrophologe,

ich bin wirklich oft übersäuert. Wenn Chemie im Spiel war, geht die Übersäuerung ganz schnell.
Mein Tinnitus wird dann sehr laut, mehr als doppelt wie er sonst ist und höher in der Tonlage.

Akupunktur hatte ich bei einer chin. Ärztin versucht. Für das Gehör und Tinnitus brachte es keine Verbesserung.

Pycnogenol will ich gerne ausprobieren. Mit NOW komme ich gut hin.
Ich hatte schon Pau D'Arco von dieser Firma.

Die Stäbchen zur Messung des PH lasse ich besorgen. Ich bin jetzt schon sicher, daß es der Fall ist.
Sobald ich sie habe melde ich mich.

Sie haben mir Hoffnung genacht und ich bedanke mich von ganzem Herzen, daß Sie sich hier im Forum
um uns kümmern. Auch wenn nicht jeder den Mut hat zu schreiben, weiß ich, daß auch andere Mitleser
davon profitieren.

Viele herzliche Grüße
Lulabee
Lulabee
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Donnerstag 24. November 2005, 17:41

Hallo Lulabee,

jetzt hatte ich einen Text verfasst und alles beantwortet und dann war alles weg ....
Daher nur kurz, am besten wäre Ph-Indikatorstäbchen Neutralit ph 5-10, Hersteller Merk.


MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Donnerstag 24. November 2005, 21:40

Hallo Lulabee,
anbei die Beantwortung Ihrer folgenden Zitate:

Zitat 1: "ich bin wirklich oft übersäuert"

Antw.: Ja das dachte ich mir, aber ein oder zwei Werte sagen so nichts genaues aus.

Zitat 2: "Akupunktur hatte ich bei einer chin. Ärztin versucht. Für das Gehör und Tinnitus brachte es keine Verbesserung"

Antw.: Nach einer Basen-Balance kann das u.U. ein ganz anderes Resultat geben. Auch kann es z.B. sein, daß eine "lokale" Gewebeübersäuerung zusätzlich zugrunde liegt, also es sind z.B. Gewebe im/um Ohrbereich betroffen, treffe das zu, muss man etwas anders vorgehen, als wenn das nicht wäre. Wäre das der Fall, da sind "Therapieresistenz" häufig.

Zitat 3: "Pycnogenol will ich gerne ausprobieren"

Antw.: Ich würde sagen, "wir" machen erst die Überprüfung bezügl. PH, dann kann man einen "Therapieplan" erstellen und besser sagen, was wann kommen soll. Auch die HMA ist sehr wichtig und sollte nicht vergessen werden.


Zitat 4:" Sie haben mir Hoffnung gemacht und ich bedanke mich von ganzem Herzen, daß Sie sich hier im Forum
um uns kümmern. Auch wenn nicht jeder den Mut hat zu schreiben, weiß ich, daß auch andere Mitleser
davon profitieren"

Antwort: Habe ich gerne gemacht. Besonders freut mich natürlich, wenn meine Ratschläge angenommen werden, dann hat sich die damit verbundene Arbeit gelohnt. Natürlich kann ich überwiegend "nur" allgemeine Tipps geben, weil ich ja die Anamnese nicht weiß vom einzelnen. In Ausnahmefällen, wie z.B. dem Ihren gehe ich dann auch schon mal näher darauf ein. Besonders wenn ich merke, das meine Tipps Ihnen wichtig sind, das zeigte u.a. auch die Reaktion Ihrer Ärztin und wenn ich, mir wie bei Ihnen einiges erhoffe. Dann lasse ich denjenigen auch ungern alleine.



Danke für die lieben Worte das stärkt zum weiter machen und zeigt das dieser Weg richtig ist.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 

Ohrgeräusche und Gehörprobleme

Beitragvon Dipl.-Oekotroph. » Freitag 25. November 2005, 18:14

Hallo Lulabee,

für die pH-Tagesmessung muss man den Urin und Speichel messen, mehrmals am Tag zu bestimmten Zeiten. Was GANZ WICHTIG IST, schreiben Sie IMMER die Uhrzeit zu der jeweiligen Messung dazu.

Beispiel:

7.00 Uhr, Urin 5,5, Speichel, 6,2, meine erste Messung nach dem ich aufgestanden bin.

7.30 Uhr Frühstück: Bohnenkaffee 2 Tassen, 1 Brot mit das, das und das ........ usw., eingenommen habe ich das Medikament ...... (Wirkstoff möglichst nennen) und/oder Multivitaminpräparat xy (bitte genaue Bezeichnung angeben).

Wann muss gemessen werden ?

1. Nach dem Sie aufgestanden sind.
2. Ein, besser 2 Stunden nach dem Frühstück
3. Gut, wäre auch einmal vor dem Mittagessen
4. Zwei Stunden nach dem Mittagessen.
5. Vor dem Abendessen, wäre gut.
6. Ein, besser zwei Stunden nach Abendessen.
7. Wenn Sie spät zu Bett gehen, so 22.00 oder später, dann auch da unbedingt eine Messung.

Speichel ist sozusagen immer verfügbar, Urin nicht immer, sollten Sie zu anderen Zeit Harn ablassen müssen, machen Sie das ruhig und notieren auch das mit Zeitangabe. Also umso mehr PH-Messungen, umso besser, aber die o.g. Zeiten machen auch das Säure-Basen-Gleichgewicht" im Körper aus und sind daher wichtig.

Eine solche Messung macht man allgemein für einen Tag, manche machen es auch länger, aber hier sollte ein Tag schon einiges an Aussagekraft haben.

Am besten mit Meßstäbchen kontrollieren, die einen PH-Bereich bis mind. 8,5 haben, das sagt einfach mehr aus.
Am häufigsten nimmt man z.B. dafür Neutralit pH 5-10 vom Hersteller Merck. Sollten Sie andere schon besorgt haben, versuchen wir es so.

Aber bitte Uhrzeiten vermerken und was Sie wann (Uhrzeit) und was genau gegessen und getrunken haben oder wann Sie Nahrungsergänzungen oder Medikamente nehmen.

Es ist sicherlich etwas mit Mühe verbunden, alles zu notieren, aber umso besser kann eine Auswertung statt finden und damit kann man dann besser handeln.

Hinweis an andere User !

Bitte machen Sie nicht alle einfach diesen Test und setzen das dann hier rein. Darauf kann leider keine Rücksicht genommen werden. Anders, wenn ich das ausdrücklich der einen oder anderen Person angeboten habe. Ich bitte um Verständnis, auch gegenüber den Admins (u.a. Silvia K. Müller), meine Hilfeleistung ist keine Selbstverständlichkeit und sollte auch so gesehen werden. Ich kann hier leider immer nur den einen oder anderen "Fall" näher mich widmen. Aber man kann mich gerne hier ansprechen, so wie es z.B. Lulabee gemacht hat.

MfG
Dipl.-Oekotroph.
 


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