Hochwasseralarm im ältesten US-Atomkraftwerk

Hochwasseralarm im ältesten US-Atomkraftwerk

Beitragvon Kira » Dienstag 30. Oktober 2012, 11:34

Wirbelsturm "Sandy"
Hochwasseralarm im ältesten US-Atomkraftwerk
Der gewaltige Wirbelsturm "Sandy" hat mehreren Atomkraftwerken im Osten der USA zugesetzt: Im ältesten Meiler des Landes wurde Hochwasseralarm ausgerufen, in einer anderen Anlage musste ein Reaktor abgeschaltet werden. Nach offiziellen Angaben besteht jedoch keine Gefahr für die Sicherheit.

http://www.spiegel.de/panorama/sandy-alarm-in-aeltestem-us-atomkraftwerk-oyster-creek-a-864159.html
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Hochwasseralarm im ältesten US-Atomkraftwerk

Beitragvon Kira » Dienstag 30. Oktober 2012, 11:49

"Sandy" lässt den Pegel steigen
Alarm in ältestem AKW der USA
"Sandy" bereitet den Verantwortlichen in den Atomkraftwerken der US-Küste Bauchschmerzen. So gilt im ältesten Reaktor der USA, Oyster Creek, die zweite Alarmstufe. Ein steigender Pegel droht, die Wasserversorgung der Abklingbecken lahmzulegen. Zudem ist die interne Stromversorgung beeinträchtigt. Die Behörden beschwichtigen jedoch zunächst.
http://www.n-tv.de/panorama/Alarm-in-aeltestem-AKW-der-USA-article7608381.html
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Hochwasseralarm im ältesten US-Atomkraftwerk

Beitragvon Beobachter » Dienstag 30. Oktober 2012, 15:14

siehe auch (heute morgen):

"Alarm im ältesten US-Atomkraftwerk - "Sandy" " :

viewtopic.php?t=18811


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Hochwasseralarm im ältesten US-Atomkraftwerk

Beitragvon Beobachter » Mittwoch 31. Oktober 2012, 04:48

Update:

TAZ.de:

http://taz.de/Hurricane-Sandy-und-das-Klima/!104591/

Zitate:

"HURRICANE SANDY UND DAS KLIMA
Entscheidende Zentimeter
Hat die Klima-Apokalypse begonnen? Forscher gehen davon aus, dass erst der Klimawandel den Sturm „Sandy“ zur Katastrophe machte."

"„Die natürlichen Wetterschwankungen, verstärkt durch den Klimawandel, haben vielleicht die idealen Bedingungen für einen Hurrikan geschaffen, der sich in einen Riesensturm außerhalb der Tropen entwickelt“, schreibt Kevin Trenberth, einer der führenden US-Klimawissenschaftler, in einem Blog.
Der UN-Klimarat IPCC hat im letzten Jahr den Stand der Wissenschaft zu diesem Thema zusammengefasst: Demnach werden die Stürme vor den USA mit „ziemlicher Sicherheit“ stärkeren Wind und heftigeren Niederschlag bringen. Die Forscher sehen allerdings voraus, dass es nicht mehr, sondern gleich viel oder weniger Hurrikans geben wird. Auf jeden Fall aber werde der Anstieg des Meeresspiegels den Schaden durch Stürme vergrößern."

"In den letzten hundert Jahren sei der Pegel um 20 Zentimeter gestiegen, besonders schnell an der US-Ostküste. Nicht viel, wenn man die Höhe der Sturmflut bedenkt, aber „es können entscheidende Zentimeter sein, wenn es darum geht, ob etwa die New Yorker Subway geflutet wird“, schreibt Rahmstorf."
(Auszüge)

http://taz.de/Kommentar-Sandy/!104593/ :

"DIE KATASTROPHE AN DER OSTKÜSTE DARF ANDERE KATASTROPHEN NICHT VERGESSEN MACHEN
Traumatische Stürme"

"Aber natürlich ist New York nicht der Nabel der Welt. Der fixe Blick auf die USA sollte deshalb auch nicht vergessen machen, dass andere Weltregionen oft weit stärker von Naturkatastrophen heimgesucht werden – und trotzdem viel weniger im Fokus der Medien stehen. Man denke nur an die Flutkatastrophe in Pakistan, von der vor zwei Jahren mehrere Millionen Menschen betroffen waren, mit der sich viele westliche Medien aber sehr schwertaten.

Auch der Hurrikan „Sandy“ hat, bevor er auf die Ostküste der USA traf, in der Karibik mehr als 60 Opfer gefordert. Den meisten Medien aber war das nur eine Randnotiz wert – so wie die 24 Menschen, die zur gleichen Zeit dem Tropensturm „Son-Tinh“ auf den Philippinen zum Opfer fielen.
Für die USA bringt der Hurrikan „Sandy“ dennoch eine besondere Dramatik mit sich – nicht nur, weil er das Land so kurz vor den Präsidentschaftswahlen heimsuchte, sondern mehr noch, weil er schmerzhafte Erinnerungen an das staatliche Versagen angesichts des Hurrikans „Katrina“ wachrief, der vor sieben Jahren New Orleans in den Fluten versinken ließ."
(Auszüge)


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Hochwasseralarm im ältesten US-Atomkraftwerk

Beitragvon Beobachter » Mittwoch 31. Oktober 2012, 04:58

Update:

Zeit.de:

http://www.zeit.de/wissen/2012-10/sandy-atomkraftwerk-new-york

"ENERGIE-ENGPASS
Sandy legt mehrere Atomkraftwerke lahm
Das Unwetter in den USA hat zur Abschaltung von AKW geführt. Am kritischsten ist die Lage in Oyster Creek. Dort ist der Kühlwasserspiegel bedrohlich angestiegen."

"Als direkte Folge des Hurrikans wurden in der Nacht zum Dienstag die Reaktoren Salem 1 in Hancocks Bridge im Bundesstaat New Jersey sowie Nine Mile Point 1 in Scriba und Indian Point 3 in Buchanan, beide in New York, vom Netz genommen. Ursache seien Probleme mit der internen Stromversorgung aufgrund des Wirbelsturms, teilte NRC mit."

""Die Situation ist brenzlig"

Nach Einschätzung des deutschen Nuklearexperten Stephan Kurth vom Öko-Institut e.V., das Büros in Freiburg, Darmstadt und Berlin hat, besteht keine Gefahr, dass dort Radioaktivität austritt. "Aber die Situation ist brenzlig", sagte er. "Ein Teil der Sicherheit ist schon eingebüßt, weil durch das Hochwasser Anbindungen in die Umgebung verloren gehen können – zum Beispiel an das Stromnetz.""
(Auszüge)


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