Vorsicht Klinik Bredstedt Vorsicht

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Beitragvon Infoportal für Chemi » Freitag 24. November 2006, 16:33

Liebe Interessierte und Betroffene

Wurde soeben durch einen Arzt und Gutachter auf Missstände Betreffend Klinik Bredstedt aufmerksam gemacht.
Dr. Schwarz (Chefarzt) von Bredstedt meint genauso wie fast alle Ärzte auch "MCS" sei "eins an der Waffel haben" und steckt die Chemikalien-Betroffenen mit "Suchtkranken" zusammen - lässt diese z.B. lange Gewaltmärsche machen u.v.a.m. Wir haben Briefe von Betroffenen die sich bitter beschweren.
Dr, Schwarz ist auch Befürworter von der Müllverbrennungsanlage in Bredstedt, die Klinik liegt in
absoluter Nähe einer Tankstelle und Reifengeschäft.

Also absolut nicht Empfehlenswert.
Bitte weitersagen.

MCS-Team Schweiz
Infoportal für Chemi
 

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Beitragvon JüHe » Freitag 24. November 2006, 19:59

Hallo MCS Team,
ich war vor einem Jahr selbst in Bredstedt, klar die Situation war nicht ganz ok. Aber Umweltpatienten sind seperat untergebracht und werden nicht mit den anderen Patienten vermischt oder so. Man nimmt dort MCS sehr ernst, und geht nicht auf die Pyschoschiene. Dr. Schwarz war sehr kompetent, die anderen auch. Sehr umfangreiche und gut ausgeführte Untersuchungen. Gewaltmärsche etc. - absoluter Quatsch - habe so was nicht erlebt und auch nicht gehört. Auch den anderen Mitpatienten hat man die gleiche Behandlung wie mir zukommen lassen, die meisten haben davon proftiert und ihre Krankheit so erst genauer durchleuchten lassen. Der Schlusbericht war OK - hat mir geholfen im Behördenkampf.
Vorsicht also vor dem Informanten - er scheint nicht sauber zu sein. Beschwerdebriefe würde ich mir zeigen lassen - sind mir noch nicht untergekommen.
Übrigens Bredstedt hält weiter Kontakt zu Patienten und erfagt deren Befindlichkeit.
Ich habe durchweg gute Erfahrung dort gemacht, Abstriche nur bei der Örtlichkeit - aber tut sich was - neue Gebäude für Umweltpatienten ausserhalb. Stand unbekannt.
Warnungen sind gut - aber verifizieren ist manchml nötig - hiermit geschehen.
JüHe
 

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Beitragvon MCS-Schweiz Infoport » Freitag 24. November 2006, 20:17

Hallo Jürgen

Du sagst es, vor einem Jahr warst du da.
Lieber Gruss

MCS-Team Schweiz
MCS-Schweiz Infoport
 

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Beitragvon franka » Freitag 24. November 2006, 20:28

MCS Team Schweiz, also mir platz jetzt wirklich der Kragen!
Behauptungen eines Arztes und Gutachters! aus der Schweiz! über Dr. Schwarz in dieser Form als Wahrheit zu posten ist unaushaltbar.
hat dieser Arzt mit Dr. Schwarz persönlich gesprochen? Hat dieser Arzt die Behauptung von Dr. Schwarz, das er MCS erkrankte psychiatrisiert persönlich vernommen?
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!
Ich bin selber Patientin in Bredstedt gewesen vor 8 Jahren, mir wurde dort sehr geholfen. Wenn es diese Klinik nicht geben würde, dann wär ich heute tot!
Ich kenne die Vorgeschichte der Umweltstation - und gerade deshalb, können die im Post aufgestellten Behauptungen nicht stimmen.
Dr. Schwarz war vor jahrzenten, der 1. Psychiater, der bei, zunächst einer, Patientin erkannte, das es sich NICHT um eine psychische Erkrankung handelte und machte sich dann schlau und kam auf das Krankheitsbild MCS.
Er hat dann in mühseliger kleinarbeit und gegen sämtliche Widerstände aus Kassen, politik, Kollegen etc. die Umwelstation in Bredstedt aufgebaut. Alles auf dem Gelände der Klinik in der er arbeitet (wo auch sonst?). Diese Klinik ist eine Suchtklinik. Und die Trennung von Umweltpatienten und anderen WAR und IST schwierig. Aber er hat es wenigstens versucht!
Im übrigen als EINZIGER Psychiater im gesamten Bundesgebiet. ALLE seine Kollegen ziehen es vor, den einfacheren Weg der psychiatrisierung unserer Erkrankung, zu gehen.
Hat sich mal ein Patient hier im Forum, der sich über Bredstedt so bitter beklagt gefragt, wie es eigentlich sein kann, daß die Kosten für die Behandlung in Bredstedt von den Kassen übernommen werden - aber sonst nirgendwo?
Auch dies ist ein mühsam erkämpfter Verdienst von Dr. Schwarz.
Dr. Schwarz kämpft außerdem seit Jahren darum, das eine eigenständige Umweltklinik erbaut werden soll, weil auch ihm klar ist, das die Umweltstation vor Ort so nicht optimal ist. Diese Klinik soll nun endlich im nächsten Jahr eröffnet werden. Nach 10 Jahren fighterei um Gelder, etc. etc. etc.
Keiner von uns kann sich vorstellen, was dies alles für eine zeitraubende und zermürbende Arbeit ist. Jeder von uns kennt den Kampf mit den Behörden - und weiß wovon ich spreche. Dr. Schwarz kämpft gegen Kollegen, Gutachter, Krankenkassen, Politik, Geldgeber und was weiß ich nicht noch alles.
Ich finde man sollte wirklich nicht in die Hand beißen, die einem als (fast) einzge als Hilfe hingestreckt wird.
franka
franka
 

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Beitragvon MCS-Schweiz Infoport » Freitag 24. November 2006, 20:48

Liebe Franka

Der Arzt ist aus Deutschland nicht aus der Schweiz und er ist seit über 30 Jahren spezialisiert auf MCS-Betroffenen und er hat es nicht erfunden, sondern von vielen MCS-Betroffenen die kürzlich in der Klinik waren. Oder unterstellst du den MCS-Betroffenen nicht die Wahrheit zu sagen, sie haben es ja selber erst kürzlich erlebt.
Wir wollen doch nicht etwa behaupten die MCS-Betroffenen seien psycho, oder!

Wie kommst du denn eigentlich darauf, dass es ein Schweizer Arzt wäre, habe ich doch nirgends erwähnt, siehst du auch ein Missverständis deinerseits.
Lieber Gruss
MCS-Team Schweiz
MCS-Schweiz Infoport
 

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Beitragvon Danni » Freitag 24. November 2006, 22:54

Was die MCS-Gruppe Schweiz dort geschrieben hat ist falsch u. auch nicht sachdienlich. Außerdem noch einem Arzt nachzubabbeln u. dessen "Falschaussagen"
hier (u. vielleicht anderswo ) veröffentlichen, das ist nicht der Sache dienlich !!!
Danni
 

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Beitragvon MCS-Schweiz Infoport » Samstag 25. November 2006, 00:35

Hallo Danni

Wer bist du, bitte gebe dich zu erkennen, damit wir wissen wer einem Arzt der über 30 Jahre MCS-Betroffenen hilft Falschaussagen unterstellt.

Vielen Dank
MCS-Team Schweiz
MCS-Schweiz Infoport
 

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Beitragvon Infoportal für Chemi » Samstag 25. November 2006, 00:52

Bist du nicht der Danni von der Klinik Bredstedt!

Bitte melde dich.
Infoportal für Chemi
 

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Beitragvon Danni » Samstag 25. November 2006, 01:00

Der Schreiberling, der hier um 15uhr33 die Zeilen geschrieben hat, der
leistet sich hier die Falschaussage.
Danni
 

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Beitragvon Infoportal für Chemi » Samstag 25. November 2006, 01:09

Danni wie lange arbeitest du schon für diese Klinik.
Wir freuen uns, von dir zu hören.
Infoportal für Chemi
 

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Beitragvon Infoportal für Chemi » Samstag 25. November 2006, 09:00

Wer kennt Danni. Er will nicht sagen, wer er ist.

Danke
Infoportal für Chemi
 

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Beitragvon Clarissa » Samstag 25. November 2006, 09:02

oh weh hier entgleitet was völlig und total. liebes infoportal ich denke mal, dass du das bestimmt mict briefen oder anderen schriftstücken belegen kannst. überleg mal bitte ob du das machen möchtest denn dann kann hier wieder ruhe einkehren. ich selber habe auch ähnlich negatives von bredstedt gehört und wenn nur die hälfte von den sachen stimmt wäre diese klinik in meinem heutigen gesundheitszustand eine sehr starke belastung und würde mir eher schaden wie helfen.

nun noch mal von ner alten dame: ich verstehe dieses zerfleischen nicht und wenn hier keine ruhe einkehrt werde ich anregen diesen thread zu schliessen.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Klinik Bredstedt

Beitragvon Webmaster » Samstag 25. November 2006, 11:17

Hallo zusammen,
hiermit bitte ich Euch sachlich zu bleiben.

Wenn es Kritik an dieser Klinik gibt, soll sie
ihren Raum haben, denn es geht, wie auch Clarissa
treffend sagt, darum, daß man dort gesünder und nicht
etwa kränker wird. Sollten berechtigte Kritikpunkte
bestehen, plädiere ich dafür, daß sie dem Klinikleiter
in sachlicher konstruktiver Form überbracht werden und
nahegelegt wird Änderung zu erwirken. Ob die Anregung
nun aus der Schweiz oder aus Deutschland kommt spielt
keine Rolle, die Klinik behandelt auch ausländische Patienten.

In diesem Sinne, tragt bitte sachlich die Punkte,
die Änderung bedürfen zusammen.
Webmaster
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Beitragvon Udo » Samstag 2. Dezember 2006, 17:24

Hallo Gast,
wie ist der Name des deutschen Arztes, der schon seit über 30 Jahren MCS-Betroffene
behandelt?
Wenn er schon solange Erfahrung mit MCS hat, würde ich gerne bei ihm in Behandlung
gehen.
Gruß Udo
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Beitragvon Infoportal für Chemi » Samstag 2. Dezember 2006, 22:51

Er ist in der Zwischenzeit leider in Pension gegangen und hat keine Praxis mehr.
Lieber Gruss
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Beitragvon Elloran » Sonntag 3. Dezember 2006, 12:34

Zur Klinik in Bredstedt,

Ich kenne jemand der jedes Jahr dort stationär aufgenommen wird und es geht ihm danach jedesmal besser. Und er ist froh, das er dort auch psychisch betreut wird. Man muss lernen mit der Krankheit umzugehen und sich im Leben damit behaupten können. Das ist nicht leicht und man bekommt in dieser Hinsicht in Bredstedt Unterstützung. Diese Form der Unterstützung zielt darauf ab den Menschen das Leben \"in der Gesellschaft\" zu erleichten und stempelt keinen und vor allem nicht MCS-Kranke als Psychodeppen ab.
Im Gegensatz zu vielen anderen Ärzten, die nur Diagnosen stellen und behaupten an MCS kann man nichts machen, wird man in Bredstedt behandelt!
So mancher MCS-Fall könnte eine andere Wendung nehmen, zum besseren hin, wenn nicht diese blöde Diagnose \"da kann man nichts machen\" gestellt würde.
Man kann etwas machen! Ich kenne Menschen bei denen immer mehr Allergien Unverträglichkeiten, bis zum \"nichts geht mehr\" auftraten und die völlig am Ende waren.
Geholfen hat letztendlich die Orthomolekulare Medizin, ohne Hilfsstoffe ect. Und diese Behandlung sieht bei jedem anders aus.
Aber wenn schlichtweg der Körper versagt, weil er durch Gifte ausgelaugt ist, dann fehlen ihm oft Lebensnotwendige Substanzen: zb. B-Vitamine, Vitamin A, C ect.
Bekommt der Körper diese Dinge vorsichtig wieder zugeführt, dann verträgt er auch wieder mehr.
Leider sagen die sogenannten Diagnosesteller das einem nicht, sondern da kommen solche Sprüche: \"Sie sehen heute ja wieder schlechter aus als beim Letzten mal und schmaler sind sie auch geworden.\" \"Ja\", müsste man da schreien, \"weil mir schlichtweg keiner gesagt hat das ich noch was machen kann.\" Und wenns auch nur ein paar Vitamine sind und vielleicht eine Entgiftung mit sowas einfachem wie Rizinusöl. (Alles Dinge die man sich selbst aneignen muss, durch kompetente Foren ect.)

Ich persönlich finde es gut, dass es diese Klinik gibt. Nicht jedem kann geholfen werden, aber eine Verbesserung des Zustandes ist möglich und wenn nicht in der Klinik dann vielleicht Ambulant.

Beste Grüsse von Elloran
- Editiert von Elloran am 04.12.2006, 06:17 -
Elloran
 

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Beitragvon Cora » Sonntag 3. Dezember 2006, 17:26

Hallo Elloran,

da kann ich Dir nur beipflichten. Aber einen Therapeuten zu finden, der sich mit Orthomolekularer Medizin auskennt, ist genauso selten wie ein Umweltarzt.
Es erscheint mir schwierig, sich so viel Wissen nur über Foren anzueignen, dass man sich selbst die nötigen Präparate verordnen kann. Es gibt doch auch bei Vitaminen und Mineralstoffen sogenannte Wechselwirkungen und auch die Dosis ist entscheidend.

Vielleicht könnte man ja Adressen von OM-Therapeuten sammeln und eine Linksammlung dazu erstellen.

Viele Grüße
Cora
Cora
 

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Beitragvon Elloran » Sonntag 3. Dezember 2006, 22:19

Hallo Cora,

ja genau, das sehe ich auch so. Wichtig wäre es wenn jeder der MCS hat, auch gesagt bekommt, das und das kannst du machen. Dazu bräuchte man ein Info-Blatt mit kompetenten Adressen und Therapievorschlägen.

Es ist natürlich so, das jeder individuell ist und jeder andere Empfindlichkeiten hat. Aber wenn man denn wenigstens einen Ansatz hat, der einen weiterbringt.

Ich kann nur sagen, das bei vielen nach einer schweren Exposition, die Diagnose MCS gestellt wird und dann wird der Patient alleine gelassen.

Viele Patienten kennen keine Orthomolekulare Medizin, wissen gar nicht was das ist. Und viele haben auch keinen Computer.
Da muss wirklich was passieren, denn so manche Überempfindlichkeit würde erst gar nicht entstehen, wenn denn der Patient nicht quasie unterernährt wäre an wichtigen Vitaminen, die durch Gifte gekillt wurden.

Wer sich mit Vitaminen auskennt, der weiß wovon ich spreche. Das kann böse Erkrankungen nach sich ziehen, wenn hier nicht gehandelt wird, zum Beispiel Srue, Rückbildung der Devertikel im Darm, Histaminintoleranz, ständiger Durchfall, weiter vorschreitende Vergiftung ect. ect. ect.

Viele Grüsse von Elloran
Elloran
 

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Beitragvon Phönix » Samstag 10. Februar 2007, 17:42

Ich muss nun auch noch meinen Senf dazu geben.
Habe nur gute Erfahrung in Bredstedt gemacht und
mit den Suchtkranken haben die Umwelterkrankten
absolut überhaupt nichts zu tun!
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Beitragvon Betty Zett » Sonntag 18. Februar 2007, 22:00

Beim Therapiekonzept vermisse ich Entgiftung völlig und
bin ÜBERWÄLITIGT vom Psychokonzept der Klinik.
Und solche Therapiestätten als Angebot für MCS Patienten verwundern mich:
- Soweit die Bewegungstherapie nicht auf dem Klinikgelände stattfindet, werden nah gelegene Sporthallen, Schwimmbäder und ein Fitnesscenter genutzt.-



http ://www.fachkrankenhausnf.de/pages/frames/fr_einrichtung.html

dort auf Umweltmedizin > therapeutisches Angebot
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Beitragvon Dundee » Montag 19. Februar 2007, 09:45

Forschungsbericht vom 05.05.2003

Untersuchung über die Prädiktoren von Krankheitsentstehung und Langzeitverlauf bei ambulanten und stationären Patienten der Umweltmedizin am Fachkrankenhaus Nordfriesland

Auszug:

Mit Anfang des Jahres 2001 wurde mit der Erhebungsphase begonnen. Gleichzeitig werden seitdem alle Neupatienten in die Verlaufsbeobachtung einbezogen. Nach der Erstbefragung werden innerhalb des jetzigen Förderzeitrahmens nach 6 und 12 Monaten (wenn möglich auch länger) Nachbefragungen der Patienten insbesondere hinsichtlich der durchgeführten therapeutischen Strategien und Empfehlungen, der Compliance, des Gesundheitszustandes und der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen vorgenommen. Die therapeutischen Strategien umfassen z.B. Beratung zur Expositionsminderung, Psychoedukation zum Umgang mit der Erkrankung, psychotherapeutische Maßnahmen, Ernährungsberatung, orale bzw. parenterale Supplementation von Nahrungsmittelergänzungsstoffen, Hyposensibilisierung nach der modifizierten Millertechnik sowie die Behandlung von Comorbidität. Nach 18 Monaten wurde die hier vorliegende Auswertung vorgenommen, unter Einbezug der bis dahin erhobenen Daten. Die Datenerhebung wird zeitgleich weitergeführt.


Unabhängig von dem Krankheitsmodell des Patienten wirkten sich insbesondere Psychoedukation zum Umgang mit der Erkrankung und andere beratungsintensive Massnahmen auf den Verlauf günstig aus.
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Blödsinn Vorsicht Klinik Bredstedt Vorsicht

Beitragvon cora* » Freitag 23. Februar 2007, 03:03

Jetzt muss ich doch auch meiner Empörung Luft machen, wer einen derartigen Unsinn ungestraft verbeitet. Es ist ja schon beachtlich, dass derartig über diese Klinik hergezogen wird ohne mal Konkretes zu benennen. Und auch ich würde gerne den Mediziner kennen, der seit 30 Jahren MCS-Patienten behandelt. Damals gab es weder den Begriff, noch das Problem in dieser Form, noch den Sachverstand zu dieser Problematik, um das noch mal klar festzustellen.
Eigentlich ist von meinen Vorschreibern schon alles Wesentliche zur Widerlegung gesagt. Ich war vor 4,5 Jahren dort und es war und ist die einzige Stelle, die mich nicht psychoterrorisiert hat.
Mein Dank an das Engagement von Dr. Schwarz, der federführend in diesem Bereich aktiv ist. Ich sollte dringend mal wieder dahin.
Nichts desto trotz, nicht streiten, sondern belegen.
Viele Grüße
cora
cora*
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Beitragvon Cassandra » Mittwoch 9. Mai 2007, 02:14

@Elloran
wie entgiftet man denn mit Rizinusöl?

@ alle
falls euer darm nicht mehr danz dicht ist, kommt gift vom essen in die blutbahn, bei mir war das so und mir hat paido und mutafloor extrem geholfen. man muss das ganze nur extrem lange nehmen und es ist leider etwas teuer.
Cassandra
 

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Beitragvon nethenning » Sonntag 10. Juni 2007, 20:34

Ich bin soeben über diesen Tread gestolpert, da ich für einen Freund Informationen über kliniken suche, und bin regelrecht empört, über den beitrag mit dem diese Diskussion gestartet wurde.

Wenn man jemanden konkret beschuldigt, dann sollte man auch mit konkreten Zeugnissen aufwarten. Dieses

"Wurde soeben durch einen Arzt und Gutachter auf Missst�nde Betreffend Klinik Bredstedt aufmerksam gemacht.
Dr. Schwarz (Chefarzt) von Bredstedt mein..."
ist doch wohl kaum mehr als eine bösartige Verleumdung. Entweder Ihr gebt Eure Quellen preis oder liefert konkrete Studien, Beweise und Befunde, oder Ihr haltet Eure Anschuldigungen nebulöser: eine Klinik in Norddeutschland... so in der Art.

So wie das hier steht kann man es wohl kaum anders als Rufmord bezeichnen.

Verstimmt in Berlin
Henning
nethenning
 

Klinik Bredstedt

Beitragvon Dundee » Freitag 17. August 2007, 22:17

Zitat von der Klinikwebseite

Dagegen ist die Auseinandersetzung um Multiple Chemical Sensitivity als Störung mit einer umweltmedizinischen oder psychologisch-psychiatrischen Ätiopathogenese jedoch noch nicht abgeschlossen.


http ://www.fkhnf.de/pages/frames/fr_ambulant.html


Weiterhin führt die chronische Erkrankung oft zu Konflikten in der Familie, im Freundeskreis und am Arbeitsplatz. Nicht selten treten daher auch Stress-Erkrankungen, depressive Störungen und Ängste als Folge umweltmedizinischer Erkrankungen auf.
Da die Ursachen dieser Störungsbilder oft zu lange unerkannt bleiben, sind die Patienten zudem häufig mit Kränkungen konfrontiert (z.B. Hypochonder, eingebildete Kranke), die ihrerseits zu einer erheblichen psychischen Belastung der Patienten führen können.

Eine alleinige Therapie des umweltmedizinischen Anteils der Erkrankung, durch die Beendigung der Schadstoffbelastung, erbringt bei langjährig kranken Personen daher häufig nicht die gewünschte Besserung. Auf der anderen Seite können ohne Berücksichtigung der umweltmedizinischen Aspekte auch die sonstigen körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen nicht erfolgreich therapiert werden

http ://www.fkhnf.de/pages/frames/fr_einrichtung.html


Ziele der Rehabilitation




Die wichtigsten Ziele der rehabilitativen Behandlung von umweltmedizinischen Patienten bzw. MCS-Patienten sind folgende:

* Behebung oder Verminderung von körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen
* Lernen den Einfluss von Umweltfaktoren auf Intoleranzreaktionen und andere Symptome zu erkennen und einzuschätzen
* Verminderung des Schweregrads der Beeinträchtigung der Aktivitäten oder Wiederherstellung gestörter Fähigkeiten
* Erhaltung oder Wiedererlangung der Teilnahme am sozialen und/oder beruflichen Leben
* Aufbau von Bewältigungskompetenzen und Kompetenzen zur Krankheitsverarbeitung
* Abbau von erkrankungsbedingtem Stress, negativen Gefühlen oder Angst

http://www.fkhnf.de /pages/frames/fr_einrichtung.html

Kognitive verhaltensorientierte Verfahren sind insbesondere zur Therapie des Chronic Fatigue Syndroms entwickelt und bereits erfolgreich eingesetzt worden (Review von Prins et al. 2006: Evidenzstufe II). Entsprechende therapeutische Konzepte existieren für umweltmedizinische Patienten oder MCS-Patienten bisher noch nicht. Methoden, die bei der Behandlung des CFS wirksam sind, sollen zukünftig am FKH Nordfriesland in modifizierter Form in das therapeutische Konzept aufgenommen werden. Die Wirksamkeit bei chemischen Intoleranzen und MCS ist bisher noch offen.
Dundee
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Beitragvon Andreas » Samstag 18. August 2007, 21:24

Also ich hab von mehreren Leuten die selbst da waren und aus zweiter Hand ziemlich miese Sachen gehört, wie die da mit MCS Kranken umgehen und in die Psychoecke schieben. Aber auch schon vor Jahren.

Was mich auch sehr bedenklich stimmt, ist, daß Dr. Schwarz schreibt, MCS ist eine funktionelle Störung. Funktionell Störungen gehören zu den Psychosomatischen Erkrankungen...
- Editiert von Andreas am 18.08.2007, 21:31 -
- Editiert von Andreas am 18.08.2007, 22:25 -
Andreas
 

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Beitragvon Grille2003 » Mittwoch 31. Oktober 2007, 05:47

Hallo,

Hilfe, ich bin ab 08.11.07 in dieser Klinik bis 29.11.07 voraussichtlich. Das hört sich ja nicht wirklich gut an. Als Unterlage habe ich 2 Seiten über die Miller-Therapie bekommen.
Kann mir jemand weiterhelfen?

Liebe Grüße,
Anne D.
Grille2003
 

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Beitragvon Lulabee » Mittwoch 31. Oktober 2007, 22:00

Hallo Anne,
wohnst Du weit weg von Bredstedt? Sonst würde ich sagen, schau es Dir vorher an.
Ich habe schon Gutes, aber auch weniger Gutes gehört.

Liebe Grüße,
Lulabee
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Beitragvon Kerstin » Donnerstag 1. November 2007, 12:11

Hallo Anne,
ich muss mich den Ausführungen von Ingrid anschließen. Versuche unbedingt (wenn irgend möglich) Dir vorher mal in Bredstedt alles anzuschauen und so merkst Du auch, ob Du es vertragen könntest. Das ist wirklich individuell, je anch Stärke und Empfindlichkeit von MCS. Ich kenne Leute, denen es geholfen hat. Ich musste leider negative Erfahrungen sammeln. Du kannst mir gerne mal ne PM schicken, wenn Du nähere Infos möchtest.
Gruß Kerstin
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Beitragvon Mia » Dienstag 13. November 2007, 08:45

Hallo,
eine Patientin der Klinik Brestedt hat mir fernmündlich aktuell ihre sehr schlechten Erfahrungen mit einem Arzt dieser Klinik geschildert. So hat sie einen Provokationstest machen müssen und bei schweren Spätreaktionen im Zimmer sei die herbeigerufene Krankenschwester erst mit viel Verspätung erschienen. Der betreffende Arzt wollte dann die Patientin mit Diazepanen ruhigstellen!!
Nachdem sie eine Behandlung, die ihr nicht ungefährlich erschien, ablehnte, mußte sie unverzüglich die Klinik verlassen; sogar die Vakzine wurden ihr wieder weggenommen!! Die Patientin selber kenne ich nicht; hat mich als Mitglied einer SHG kontaktiert.
Darf eine Klinik, die derartig vorgeht, überhaupt noch eine "Umweltstaion" haben?
Gibt es für derartige Mißstände eine Beschwerdestelle?

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Beitragvon Juliane » Dienstag 13. November 2007, 09:08

Hallo Mia,

ich werde zu Diazepan unter MCS oben eine Info einstellen.

Grundsatzlich gilt: Lasst einen Gentest durchführen und euch von eurem Hausarzt schriftlich geben, dass der Hausarzt im Fall einer Zuwiderhandlung der Staatsanwaltschaft zur verfügung steht.
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Beitragvon Dundee » Dienstag 13. November 2007, 09:56

Man kann sich beim dbu (Verband der deutschen Umweltmediziner) beschweren,
dort liegen bereits ein paar Beschwerden vor.
Diazepam ist bei MCS nicht angebracht, weil die meisten darauf
mit sehr nachteiligen Reaktionen reagieren. Ich setze voraus, daß man das dort
weiß.
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Beitragvon Dundee » Dienstag 13. November 2007, 10:13

Das hat Silvia vor einiger Zeit auf der CSN Webseite eingestellt:


Medikamentenunverträglichkeit bei MCS-Patienten

Chemikaliensensible leiden aufgrund ihrer zahlreichen Überempfindlichkeiten und Sensibilitäten häufig unter Medikamentenunverträglichkeit. In der Praxis stellt dies für den behandelnden Arzt ein zusätzliches Erschwernis und für den Patienten ein erhöhtes Risiko dar. Oft sind vor einer erstmaligen Einnahme die Unverträglichkeiten nicht bekannt oder das Risiko gewisser Substanzen wird unterschätzt.

Die Tokio Universitiy of Science führte daher eine Studie "Die Probleme von Patienten mit Multipler Chemikalien Sensibilität bei der Einnahme von Medikamenten" durch.

Die Wissenschaftler hatten eine Bewertung mittels eines Fragebogens durchgeführt.

Es sollte erfasst werden, inwieweit MCS Patienten Schwierigkeiten mit der Einnahme von Medikamenten haben. 205 Personen, die durch einen Arzt MCS diagnostiziert bekommen hatten, nahmen teil. Die Ergebnisse der Erhebung zeigten, dass 60% der MCS Patienten Schwierigkeiten mit der Einnahme von Medikamenten haben. Die größten Schwierigkeiten hatten Frauen und Personen in der Altersgruppe zwischen 40-59 Jahren, sowie Patienten, die ihre MCS als Reaktion auf Pestizide oder Medikamente entwickelt hatten.

Die Ergebnisse zeigten, dass Lidocain nahezu nicht anwendbar ist bei MCS Patienten. Weiterhin waren Koffein, Aspirin, Chlorphenylamin Maletat, Minocyclin Hydrochlorid, Levofloxacin, etc. bei MCS Patienten ungeeignet. Viele der befragten Patienten, die aufgeführte Medikamente als nicht tolerierbar angaben, berichteten über Allergien in ihrem Werdegang, was darauf schließen lässt, dass Allergien bei den Beschwerden, die Patienten bei der Einnahme von Medikamenten entwickeln, beteiligt sind.


Referenz:
The problems of multiple-chemical sensitivity patients in using medicinal drugs
Yakugaku Zasshi 2004 Aug;124(8):561-70
Suzuki J; Nikko H; Kaiho F; Yamaguchi K; Wada H; Suzuki M.
Faculty of Pharmaceutical Sciences, Tokyo University of Science, Yamazaki, Noda, Japan.
Dundee
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Beitragvon Juliane » Dienstag 13. November 2007, 10:13

Provokationstests sind Menschenversuche. Ich denke, dass man diese Klinik von der Liste streichen kann.

Aber denkt nur nicht, dass diese menschenverachtende Einstellung nur in Bredstedt und nur bei Umweltkrankheiten vorkommt.

Dass der Narzißmus den Ärzten zu Kopf gestiegen ist, kann man mittlerweile fast in jeder Aufbewahrungsanstalt für kranke Menschen beobachten.

Es geht nur noch um die Beherrschung des Objekts und dafür gibts auch noch Geld.

Ich höre das von Krebskranken, von Rheumakranken von Herzpatienten .

Am schlimmsten treiben die Mediziner es mit alten Menschen.

Offenbar hat sich eine Grundstimmung der Menschenverachtung breit gemacht. Das ist sicher auch der Grund, wieso soviele Ärzte, die dieses Klima nicht aushalten können ins Ausland abwandern.

Meine Meinung: Die Vergangenheit des tausendjährigen Reiches wurde im Medizinbereich nie aufgearbeitet.

Und die Ziehväter der heute "herrschenden" Ärztegeneration wurden nahtlos aus unserer Tausendjährigen vergangenheit übernommen.

Was heute im Medizinbereich abgeht, kann man mit Stress und Arbeitsdruck nicht mehr erklären.
Juliane
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Beitragvon Lawya » Dienstag 13. November 2007, 14:18

Es wäre natürlich hilfreich, die Vorgänge konkret zu schildern.

Beschweren kann man sich (wenn man Zeit hat) sicher auch bei der Landes-Ärztekammer usw.

Über Beratungshilfe könnte man ggf. auch versuchen, Ansprüche an die Klinik zu stellen.

"Steter Tropfen höhlt den Stein."
Lawya
 

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Beitragvon jule » Dienstag 13. November 2007, 15:43

Hallo,
ich selber war auch in einer Umweltklinik u. es ist
immer ein Risiko - wenn Chemikalien mobilisiert werden
ob Holzschutzmittel oder Schwermetalle - die Leber, Niere
od auch Lunge sämtliche Organen wird da einiges abverlangt.
Die DMPS u. DMSA (Entgiftung für Schwermetalle)-Kapseln - es war mir lieber
dies in der Klinik zu machen als Ambulant.
In der Klinik kann man sich doch ins Bett legen u. auch mal
4 Tage im Bett bleiben - muss nicht kochen - u. das Zimmer
wird auch sauber gemacht -
Ich wäre etwas dankbarer - Jeder Eingriff birgt ein Risiko
u. die Ärzte in Bredstedt haben eine gute Ausbildung
aber mit Hysterie kommt man nirgends zurecht u. etwas
gesunder Menschenverstand ist auch gut u. nicht alles kontrollieren.
jule
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Vorsicht Klinik Bredstedt Vorsicht

Beitragvon Lawya » Dienstag 13. November 2007, 17:49

Wie gesagt. Ich habe oft dafür plädiert, die Fälle konkret anzusprechen und warne vor Verallgemeinerungen. Manchmal passieren "gruselige Sachen", wenn ein Stationsarzt auf Urlaub geht u.a.

Habe jetzt auch wieder nen Sonderproblem auf dem Tisch, wo sich jemand am 26.12. (!) in der Klinik vorgestellt hat -> totale Pleite (muss die dort irgendwie bei der Weihnachtsfeier gestört haben)... und und und
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Beitragvon Sonora » Dienstag 13. November 2007, 22:19

Können Vertreter von Patientengruppen nicht konkreten Berichte sammeln und
direkt mit Dr. Schwarz besprechen. Macht das den keinen Sinn?
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Beitragvon Lawya » Mittwoch 14. November 2007, 18:57

Ist auch ne gute Möglichkeit. Woanders wurde es so gemacht und von den Verantwortlichen erst einmal für positiv befunden. Bekommen auch nicht alles hinrter ihrem Rücken mit.
Die Patientengruppen könnten natürlich durchblicken lassen, dass man von den bisherigen Empfehlungen "abrücken wolle", wenn sich nichts ändert.
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Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 18. Mai 2008, 15:29

Hier ist ein interessanter Thread über die Klinik Bredstedt, auf den ich heute gestoßen bin.

Hat jemand eine Meinung dazu?

Gibt es inzwischen neue aufschluss-reiche Erfahrungen und Informationen, die ein wahrheitsnahes Bild dieser viel diskutierten Klinik liefern?
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Beitragvon Sileah » Mittwoch 28. Mai 2008, 15:35

Gibt es inzwischen neue aufschluss-reiche Erfahrungen und Informationen, die ein wahrheitsnahes Bild dieser viel diskutierten Klinik liefern?
Bald, da ich einen Termin in dieser Klinik bekam.

Ich war 2003 in Neukirchen und mir hat dieser Aufenthalt sehr geholfen!!

Allerdings habe ich kaum Probleme mit Duftstoffen. Schimmel haut mich dagegen derzeit fast um :-(
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 28. Mai 2008, 17:48

Hallo Sileah!

Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen Termin und Aufenthalt dort!
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Beitragvon Sileah » Mittwoch 28. Mai 2008, 18:50

DANKE!!

:-)
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Beitragvon Juliane » Sonntag 27. November 2011, 09:34

Was erwartet den Patienten in Nordfriesland?

Kann man nachlesen:


http://www.dbu-online.de /fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Merkblatt_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf

viewtopic.php?t=16663


http://www.dbu-online.de /fileadmin/grafiken/Sonstiges/Leitlinie_Langfassung_11_2011_Umweltmed.Praxis.pdf

DBU Online Umweltmedizinische Leitlinie erschienen

viewtopic.php?t=16581
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Beitragvon Juliane » Samstag 10. Dezember 2011, 10:07

Für alle MCS Patienten, die künftig einen niedergelassenen Umweltmediziner bzw. die Fachkliniken Nordfriesland aufsuchen wollen, hier eine Checkliste, damit der Besuch auch gut vorbereitet ist:


Checkliste für den Besuch beim niedergelassenen Umweltmediziner


Sie haben sich entschlossen einen niedergelassenen Umweltmediziner aufzusuchen.

Dann informieren Sie sich vorab, ob der Umweltmediziner Mitglied der Anwenderzielgruppe ist, die die handlungsortientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie in einer Pilotstudie testet.

Informieren Sie sich, welcher Ausschlussdiagnostik sie sich unterziehen müssen
(z.B. Labor, Neurologie, Ernährungsmedizin, Rheumatologie, Allergologie, Psychologie,etc .ggf. Konsile)


Ein „umweltmedizinisches Basislabor“, welches bei jedem Patienten durchgeführt werden sollte, gibt es nicht. Informieren Sie sich, welche Laboruntersuchungen ihr Mediziner beabsichtigt.

Fragen Sie nach, welche ausgewählter Substanzen in ihrer Umwelt untersucht werden müssen (Umweltmonitoring) und ob quantitative Bestimmung von Noxen und/oder deren Metaboliten in Körpermaterialien vorgesehen sind.

Klären Sie, ob "Biologisches Effektmonitoring" oder "Suszeptibilitätsmarker" vorgesehen sind.

Informieren Sie sich, welche Kosten durch erforderliche Untersuchungen auf Sie zukommen können.


Bedenken Sie auch, dass der Umweltmediziner überzeugt ist, dass Ihre Beschwerden vor dem Hintergrund ihrer Krankheitstheorien und ihrer Ursachenüberzeugungen zu sehen sind.

Der Umweltmediziner wird sich Zeit für Sie nehmen, denn er wünscht sich , dass Sie ihm vertrauen.

Der Umweltmediziner wird Sie nach ihren Beschwerden bei der Arbeit,im Haushalt,in der Freizeit und auch bei der Sexualität fragen.

Der Umweltmediziner muss wissen, welche Belastungen in ihrer Lebensgeschichte auftraten, ob Sie Probleme in der Partnerschaft, der Familie, im Beruf, in der Schule hatten oder haben.

Der Umweltmediziner muss das alles über Sie wissen, damit er die richtige Diagnose und die angemessene Therapie für Sie auswählen kann.

Der Umweltmediziner wird Ihnen vermitteln, dass seelische Folgen oder Primärerkrankungen zu ihrem Krankheitsbild beitragen können und gleichfalls behandlungsbedürftig sein können.

Der Umweltmediziner wird sie über ihr Krankheitsbild aufzuklären und Ihnen verdeutlichen, dass Beeinträchtigungen in körperlichen, seelischen und sozialen Bereichen auftreten können, die einer multifaktoriellen Therapie bedürfen.

Bedenken Sie, dass die Untersuchungen beim Umweltmediziner auch die Möglichkeit einer (teil-)stationärer multimodalen Therapie eröffnet. Und dass der Umweltmediziner Sie auch zur Behandlung in einem Krankenhaus ,das Fachkenntnis auf dem Gebiet der Umweltmedizin hat,einweisen kann. Eine solche Behandlung ist immer dann angezeigt, wenn der Umweltmediziner die Behandlungsnotwendigkeit komorbider körperlicher und psychischer Erkrankungen feststellt.


viewtopic.php?t=16762
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Beitragvon Juliane » Sonntag 18. Dezember 2011, 17:33

Befriedungsmedizin und Lobbyarbeit in Nordfriesland.

"Die Fachkliniken Nordfriesland gGmbH ist eine der wenigen Einrichtungen in Deutschland, die umweltmedizinische Patienten auch stationär aufnimmt und über 20 Jahre therapeutische Erfahrung vorweisen kann.

Chefarzt Dr. Christoph Mai weiß um die Probleme des jungen Fachgebietes: „Seit der Geburt der Umweltmedizin in den 80er Jahren wird in der Wissenschaft über die Ursachen der Symptome umweltmedizinischer Patienten kontrovers diskutiert. Dabei zeigt die wissenschaftliche Studienlage, dass eine Vielzahl von biologischen, entwicklungspsychologischen und aktuellen Belastungsfaktoren die Entstehung und den Verlauf der Erkrankungen beeinflusst. Ohne wissenschaftlich eindeutigen Nachweis, dass zum Beispiel Schadstoffe in Innenräumen krank machen können, werden die Beschwerden der Betroffenen oft als ausschließlich psychische Störung interpretiert“, so der Experte.

Aufgrund der Häufigkeit umweltmedizinischer Erkrankungen, des hohen Leidensdrucks, vielfältiger Funktionsbeeinträchtigungen und folglich der erheblichen sozialmedizinischen Bedeutung sind viel größere Forschungsanstrengungen und verbesserte Behandlungsmöglichkeiten erforderlich.

Vor diesem Hintergrund haben sich Dr. Christoph Mai und weitere Mitarbeiter der Fachkliniken mit umweltmedizinischen Fach- und Berufsverbänden in einer interdisziplinären Autorengruppe zusammengefunden und die „Handlungsorientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie“ erarbeitet.

„Eine Einigkeit auf Seiten der Wissenschaft ist nicht in Sicht, die Patienten gibt es trotzdem“, erklärt Dr. Frank Bartram, Vorsitzender des Deutschen Berufsverbandes der Umweltmediziner (dbu), die Notwendigkeit für die Leitlinie. „Auf etwa 5 Prozent der Bevölkerung in der EU wird die Häufigkeit umweltmedizinischer Erkrankungen geschätzt. Allein einer von 200 Mitbürgern ist sogar von einer so ausgeprägten Chemikalienempfindlichkeit betroffen, dass er täglich Symptome hat. Das zeigen Umfragen und Studien“, erläutert Bartram.



Die europaweit einzigartige Leitlinie orientiere sich an der Realität in der Praxis der niedergelassenen Kollegen, so Dr. Anke Bauer, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachkliniken und Co-Autorin. Im Kern wird empfohlen, sich bei umweltmedizinischen Verdachtsfällen nicht allein auf Messwerte zu verlassen, vielmehr müsse eine individuell angepasste Bewertung und Diagnose anhand der gesamten Krankengeschichte, Laborbefunde und des Verlaufes durchgeführt werden. Die Leitlinie soll Grundlage für die Arbeit der in Praxen, Ambulanzen und Kliniken umweltmedizinisch tätigen Ärzte sein.

Die Fachkliniken Nordfriesland sind in ihrer psychosomatischen Abteilung auf die Diagnose und Behandlung von Mehrfacherkrankungen spezialisiert. Im Bereich stationärer Umweltmedizin werden Patienten aufgenommen, die neben einer umweltmedizinischen Erkrankung seelische Störungen, wie etwa Depressionen entwickelt haben. Umweltmedizinische Patienten ohne besondere Begleiterkrankungen können sich an niedergelassene Umweltmediziner wenden (Liste unter: dbu-online.de).

Handlungsorientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie.
Deutscher Berufsverband der Umweltmediziner e.V. (Hrsg.) Berlin, November 2011. Autoren: Bartram F, Bauer A, v. Baehr V, Bückendorf C-H, Donate H-P, Engelhardt V, Huber W, Klehmet M, Müller K, Ohnsorge P, Mai C, Träder J-M.

Link zum dbu: dbu-online.de
Handlungsorientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie - Langfassung (PDF)
Handlungsorientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie - Merkblatt (PDF) "


http://www.fklnf.de/projekte/umweltmedizin.html
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Beitragvon Juliane » Sonntag 18. Dezember 2011, 17:33

Galaxie schrieb am 18.12.2011, 14:28:46 im Strang DBU Online Umweltmedizinische Leitlinie erschienen

Zitat

"eine Betroffene hat mir mitgeteilt, das die Leitlinie im AWMF = Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlicher Medizinischer Fachgesellschaften awmf.org/ im Februar 2012 kommen soll."


viewtopic.php?t=16581
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Beitragvon Gundermann » Sonntag 18. Dezember 2011, 17:46

Gibt es eigentlich MCS-Patienten die in den letzten 3,4 Monaten in der Fachklinik Nordfriesland waren?
Wie war es?
Welche Therapie habt Ihr bekommen?
Was stand hinterher in Eurem Klinik-Abschlussbericht?

Was mich noch interessiert:
Wie äußert sich der Verein für Umwelterkrankte e.V. und dessen Präsidentin, Frau Gisela Grote, zur Leitlinie?
Befürwortet die Bredstedter Selbsthilfegruppe die Leitlinie Umweltmedizin?
Was sind die Konzequenzen des Vereins zu dem gezogen was wir hier so lesen?
Trifft man sich immer noch in den Räumlichkeiten der Klinik?
Nehmen Klinikärzte noch an den Selbsthilfegruppentreffen teil?


Viele Fragen, gibt es Antworten?
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Beitragvon Juliane » Dienstag 20. Dezember 2011, 11:12

In Nordfriesland werden schon die Weichen gestellt.

Ingo Tüchsen Geschäftsführer der Firma Fachkliniken Nordfriesland gGmbH
schreibt in der Hauspostille

Zitat


"Meilensteine in der Umsetzung.....

Wechsel in der umweltmedizinischen Versorgung von einem somatischen in ein psychologisches Behandlungsangebot"

http://www.fklnf.de/fileadmin/downloads/Presse/Dialog_HP_12_2011_2.pdf

Mazzei hatte informiert:

viewtopic.php?t=16829
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Beitragvon Kaloo » Dienstag 20. Dezember 2011, 12:30

Ein Puzzlestein passt in den anderen. Oder sieht das noch jemand anders?
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