Schlimmer MCS Bericht - Frankfurter Rundschau

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Beitragvon Konstantin » Samstag 3. November 2007, 07:37

Konstantin
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Beitragvon Juliane » Samstag 3. November 2007, 12:03

Von Eis und Co ist nichts anderes zu erwarten.

Warum das so ist, kann man in meinem Beitrag "Häschenschule " lesen.

Nur schade, dass die FR nicht in derselben Ausgabe den Artikel "Lehrzeit im Ministerium" vom 27.Juli 07 veröffentlicht hat. Oder den Beitag über die Abhängigkeit der Humanmedizin von der Industrie.

Kürzlich hat ein Prof. im ZDF frontal 21 Chat zu Medikamenten bestätigt, dass es einen Psycho-Industriellen-Komplex gibt.

Liebe Aktivisten:


Ignoriert die Ignoranten!!!
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Beitragvon Lawya » Samstag 3. November 2007, 12:06

Ist ja grauenvoll und grottenschlecht.

EIkmann: "bitte ich sie darum, hinzunehmen, dass ich MCS naturwissenschaftlich nicht erklären kann"

Man fragt sich, wofr unsere Forschungs- und Steuergelder aus dem Fenster ausgeschmissen werden.
Man fragt sich auch, warum immer wieder jemand gefragt wird, der etwas nicht erklären kann (oder will).
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Beitragvon Juliane » Samstag 3. November 2007, 12:08

Über die Abhängigkeit Umweltmedizinischer Ambulanzen : Menschen, die am Arbeitsplatz, zu Hause, in der Schule oder in Universitäten krank geworden sind und deren Hausarzt in der Diagnose nicht weiterkommt bzw. die Krankheitssymptome psychopathologisiert, ist der Besuch bei einem unabhängigen Umweltmediziner anzuraten.

Warum bei einem unabhängigen Umweltmediziner?

Das konnte man kürzlich gerade in der FR nachlesen: "Die deutschen Hochschulprofessoren bekommen immer mehr Geld aus Drittmitteln. ... Am erfolgreichsten waren Universitätsprofessoren für Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften."

Bei den Umweltmedizinern scheint das wohl in besonderem Maß zuzutreffen, denn so berichtet scienzz.com am 27.07.2007: "um der zunehmenden Bedeutung des Human-Biomonitorings auf nationaler und auf internationaler Ebene Rechnung zu tragen hat das GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit die Informationsstelle Human-Biomonitoring eingerichtet.
Das Projekt wird aus Mitteln des Verbandes der chemischen Industrie gefördert."

Nach Erfahrungen vieler Umweltpatienten endet eine Untersuchung in einer Umweltambulanz in den meisten Fällen mit einer psychosomatischen oder psychiatrischen Diagnose: Von A wie Angststörung über Depression, Persönlichkeitsstörung, Phobie, Psychose, Somatisierungsstörung bis W wie wahnhafte Störungen.

Eltern, die ihr umweltkrankes Kind dort vorstellen, kann es passieren, dass sie ebenfalls psychopathologisiert werden. Eltern müssen sich dann anhören, die Krankheitssymptome ihres Kindes zu verstärken oder werden gar verdächtigt, das Kind zu Hause absichtlich mit Chemikalien zu belasten. Im schlimmsten Fall kann es zum Entzug des elterlichen Sorgerechtes kommen.
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Beitragvon schlumpf » Samstag 3. November 2007, 20:49

Hallo,

der Bericht ist wirklich übel. Es gibt rechts unten ein Link mit dem man zu dem Thema Leserbriefe schreiben kann. Vielleicht will es ja jemand versuchen?
schlumpf
 

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Beitragvon Juliane » Samstag 3. November 2007, 22:30

Die FR hat auch ein Forum . Dort könnt Ihr mitschreiben.

Ich habe vier Beiträge eingestellt.
Hier der linkhttp://forum.fr-online.de/forum/forumdisplay.php?f=1
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Beitragvon Juliane » Samstag 3. November 2007, 22:32

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Beitragvon Alex » Sonntag 4. November 2007, 08:40

Eikmann's Institut wurde aus dem Fond der Holzschutzmittelopfer finanziert.
Das alleine ist in diesem Zusammenhang nur als Leichenfledderei anzusehen.
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Beitragvon Silvia K. Müller » Sonntag 4. November 2007, 17:01

Mein Leserbrief:

Es verwundert, dass es immer noch Mediziner gibt an deutschen Umweltambulanzen, wie hier Eikmann und Nowack, die es nicht geschafft haben, an den internationalen wissenschaftlichen Sachstand anzuknüpfen.

MCS ist von der WHO mit einem ICD-10 Code versehen, das bedeutet, die Krankheit ist existent und wird nach internationalem Standard als körperliche Krankheit beschrieben. Die WHO Einklassifizierung liegt im Bereich "Allergien, nicht näher bezeichnet, Überempfindlichkeitsreaktionen, Verletzungen, Vergiftungen und bestimmte andere Folgen äußerer Ursachen".

In renommierten amerikanischen arbeits- und umweltmedizinischen Kliniken, bspw. Harvard, Johns Hopkins, Yale oder Mount Sinai, gehört MCS in den vergangenen Jahren zu den am häufigsten gestellten Diagnosen. Merkwürdig daher, dass Eikmann nichts finden kann bei seinen MCS Patienten.

Wie man MCS diagnostiziert? Ganz einfach: Anhand von validierten Diagnosekriterien (American Consensus), die international von der Wissenschaft angewendet werden und bis dato noch keinen falsch positiv oder falsch negativen Patienten hervorgebracht haben. Wer sie anwendet, der findet, so verfahren jedenfalls oben benannte US Kliniken.

Anstatt in gekünsteltem "Mitleid" gegenüber MCS Patienten zu zerfließen, sollten wir in Deutschland mit der Diagnostik effizienter an den internationalen Standard anknüpfen, um den Patienten wirklich weiterzuhelfen, anstatt windige Psychiatrierungskonstrukte hochzufahren, die mit dem wissenschaftlichen Sachstand nicht übereinstimmen, sondern vielmehr philosophische Konzepte darstellen.

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Beitragvon Yol » Sonntag 4. November 2007, 23:43

Hallo Lawya und alle anderen,
Die Frage, warum bei Studien (Forschung) immer wieder diejenigen gefragt werden, die nichts erklären können/wollen?

Die Frage könnte auch lauten, was ist der Sinn der Studie und welches Ziel soll anvisiert werden? Ist diese Frage beantwortet, müssen die hierfür am besten geeigneten Akteure eingeschaltet werden. Man stelle sich vor, die Sinn-und Zielfrage ist beantwortet und man würde den/die falschen erwischen, z.B. einen aus der Gilde der engagiertesten und versiertestens Umweltärzten, die für das Wohl ihrer Patienten eintreten? Dann wäre die Studie zwar für die Patienten das, was eine Studie zwar sein sollte, aber sie läge neben der Sinn/Zielsetzung. Das hiesse aber auch, es hagelt Renten und Entschädigungen, letztere dann teils auch zahlbar durch Drittmittel.

Jedes System sucht sich das, was es braucht um zu funktionnieren. Das Gebiet ist nicht umsonst seit langer Zeit gezielt in eine andere Richtung manipuliert worden. Dann wäre noch zu bemerken, dass, wenn man Menschen mit MCS nicht unterstützt (das ist ja die Alltagsrealität) hat man sich schon einen gewissen Freiraum geschaffen, dass diese keine Mittel haben, ihre längst wissenschaftlich/juristisch anerkannten Rechte einzuklagen. Wenn denn die Mittel nicht ausreichen, dann kann eigentlich nur die MASSE dies durchsetzen...auch wenn diese Masse sehr verletzlich ist. Damit hier Resultate zu verzeichnen wären, müssten allgemein die Aerzte hinter ihrem Patienten stehen und umgekehrt. Ist denn dieses Vertrauensverhältnis in der Mehrzahl der Fälle auf diesem Stand? Es müssen aber die beiden Parteien gemeinsam dafür eintreten, dass geltendes Recht auch angewandt werden muss.

Liebe Grüsse.
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Leserbrief Dr. Hill

Beitragvon Silvia K. Müller » Dienstag 6. November 2007, 19:42

Betr.: Leserbrief zum Artikel „Wenn Parfum zur Ohnmacht führt“ von Frauke Haß in der FR vom 3.11.07

Etwa 1 bis 3% der Bevölkerung leiden unter schweren, aber unerklärlichen Beschwerden, die – entgegen der Behauptungen „offizieller Stellen“ wie dem Institut des Professors Eikmann in Gießen - eindeutig mit einer Chemikalienbelastung in Zusammenhang stehen: chronische Erschöpfung, andauernde Müdigkeit, schwere Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Gedächtnisstörungen, Depressionen, akute Überempfindlichkeitsreaktionen auf Schad- und Fremdstoffbelastungen, Kreislaufstörungen, allgemeines und schweres Schwächegefühl. Darüber gibt es Hunderte von epidemiologischen Studien. Die Krankheitsverläufe sind andauernd und so schwer, dass Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität stark eingeschränkt sind. Folge für die Betroffenen ist in der Regel der Ausschluss aus dem Berufsleben, sozialer Abstieg und gesellschaftliche Isolation. Viele Hausärzte, Gutachter, Gerichte, Arbeitgeber, Krankenkassen und selbst die Presse reagieren gleich in einer Art automatischer Gedankenverknüpfung, wenn sie mit einem Fall von MCS (Multiple Chemikalien-Sensitivität) konfrontiert werden (Siehe FR vom 3.11.07): „Unerklärliche Krankheitssymptome“, die mit den üblichen klinisch-internistischen Labortests nicht nachweisbar sind, müssen eine psychische Ursache haben, es handelt sich also um psychosomatische Beschwerden, „Somatoforme Störungen“, oder gar um eine psychisch bedingte Fixierung auf eine Umweltkrankheit, die oft auch „iatrogen verstärkt“, durch bestimmte „ökologisch orientierte“ Ärzte bestätigt werde.

Vielfache wissenschaftlichen Befunde, die von den „offiziellen“ umweltmedizinischen Instituten wie das von Prof. T. Eikmann an der Universität Gießen offenbar nicht zur Kenntnis genommen werden, lehren etwas Anderes: Die Krankheit Multiple Chemikalien-Überempfindlichkeit (MCS) lässt sich sowohl epidemiologisch als auch biochemisch und pathophysiologisch auf einen mittlerweile weitgehend aufgeklärten Mechanismus aus biochemischen Signalketten zurückführen, die zu den beschriebenen Symptomen und zur unspezifischen Überempfindlichkeit gegenüber einer Vielfalt von Chemikalien führen. Im Zentrum dieses Mechanismus steht ein Verstärkungskreislauf, an dem verschiedenen Botenstoffe des Gehirns sowie Entzündungsfaktoren des Immunsystems beteiligt sind. Nach dem Prinzip der positiven Rückkopplung verstärken sich die pathologischen Vorgänge gegenseitig, sodass man es mit einem langandauernden Prozess der Überempfindlichkeit zu tun hat. Wie in einem Puzzlespiel fügen sich die Ergebnisse aus über 2000 wissenschaftlichen Publikationen zu diesem pathologischen Mechanismus zusammen, der für viele der so genannten chronischen Multisystem-Erkrankungen, darunter MCS, das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS), die Fibromyalgie, das Posttraumatische Stress-Syndrom sowie das so genannte Golfkriegs-Syndrom der Soldaten der letzten Kriege am Persischen Golf, charakteristisch ist. Neurotoxische Pestizide vom Typ der organischen Phosphate spielen eine besondere Rolle bei der Auslösung der Überempfindlichkeit.

Man kann davon ausgehen, dass die im FR-Artikel zitierten Experten, darunter Prof. Eikmann, Kenntnis von diesen wissenschaftlichen Fakten haben. Über den Grund, warum sie diese Tatsachen systematisch negieren und betroffene Patienten wider besseres Wissen in die Psychiatrie schicken, wo sie häufig mit den Psychopharmaka gegen ihren Willen erneut Chemikalien ausgesetzt werden, kann man nur spekulieren: MCS ist eine Krankheit, die nicht sein darf! Andernfalls würden Hersteller und Anwender von Chemikalien aller Art, allen voran die von Pestiziden in Lebensmitteln, zur Rechenschaft gezogen. Vielleicht sind es auch Drittmittel aus der Industrie, die die Wissenschaftler an den Universitäten nicht mehr frei forschen lassen und zur Manipulation ihrer Aussagen und Ergebnisse „motivieren“.



Dr. Hans-Ulrich Hill
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Leserbriefe zu MCS Bericht - Frankfurter Rundschau

Beitragvon Lucca » Dienstag 6. November 2007, 20:20

Super, daß Ihr alle aktiv geworden seid. Mir geht es sein Wochen nicht toll
und ich habe es nicht geschafft selbst zu schreiben. Umso mehr bin ich stolz auf Euch;)
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Beitragvon Maria » Dienstag 6. November 2007, 23:28

Das ist wirklich ein toller Leserbrief. Es tut gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die sich für Andere einsetzen.

Vielen Dank an den Verfasser!
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Leserbrief von Dr. Hill

Beitragvon Stier » Mittwoch 7. November 2007, 22:47

Der Leserbrief von Dr. Hill ist toll.
Die Informationen über MCS sind auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und zeugen von großer Kompetenz des Verfassers bezüglich des Krankheitsbildes "MCS".
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an den Verfasser.

Ich hatte gehofft, dass gerade dieser Leserbrief in die Frankfurter Rundschau kommen würde. Dass er nicht genommen wurde, macht recht nachdenklich. Qualifizierte Informationen dieser Art sind wohl bei der Frankfurter Rundschau nicht gewollt.
Wer mag wohl in der Redaktion der Frankfurter Rundschau dafür sorgen, dass Leserbriefe wie der von Dr. Hill nicht veröffentlicht werden? Welche Lobby hat wohl da ihre Finger im Spiel?
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 8. November 2007, 00:09

Hier kommt ein neuer Leserbrief aus dem FR-Forum


http://forum.fr-online.de/forum/showthread.php?t=808
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Beitragvon Silvia K. Müller » Donnerstag 8. November 2007, 11:41

Hallo Stier,

der Leserbrief von Dr. Hill kam schlicht und einfach zu spät,
nämlich einen Tag nach Redaktionsschluss für die Leserbriefe.
Schade, aber Ihr könnt ihn auf jeden Fall in das FR Forum eintragen.
Es wäre sowieso prima, wenn sich einige von uns sich auf sachliche Weise
im FR Forum beteiligen würden.

Tipp: Für den Fall, dass Ihr im FR Forum provoziert werden solltet, geht nicht darauf ein.
Das ist eine altbewährte Taktik der Gegenseite um uns unmöglich und als Querulanten dazustellen.
Gönnen wir denen keinen einzigen Triumph mehr!

Grüsse
Silvia
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Beitragvon Dundee » Sonntag 11. November 2007, 14:53

Die ganze Redaktion war vor ca. 10 Jahren bei der Nebenstelle der FR hospitalisiert worden, weil am Vortage ein Kammerjäger Chlorpyrifos mit einer "Rückenspritze" ausgebracht hatte. Die Tages-Ausgabe der FR fiel demzufolge am Unglückstag aus. Es gab an zwei aufeinanderfolgenden Tagen einen Artikel darüber und das Involvement des BGA Berlin in der FR. Anscheinend wechselt das Personal dort so schnell, daß kein Mensch sich mehr daran erinnert!?
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Beitragvon Juliane » Sonntag 11. November 2007, 16:06

Hallo Dundee,

Druck-und Verlagshäuser müssen ihr Personal sicher desöfteren beim Arbeitsmediziner gesundbeten lassen.

Kannst du dir vorstellen , wie es in so einer Großdruckerei unter dem Druck des sogenannten Wettbewerbs abgeht: Die Druckfarben, die Lösemittel der Papierstaub aus dem Altpapier.

Die FR ist übrigens vor einiger Zeit aus der Frankfurter Innenstadt weggezogen in einen neues Haus.
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Beitragvon Juliane » Montag 12. November 2007, 17:03

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Frau Jung meldet sich heute zu Wort!

Beitragvon Maria » Dienstag 13. November 2007, 09:37

Ungläubigkeit und Unverständnis
Zu: \"Wenn Parfüm zur Ohnmacht führt\", FR-Wissen vom 3. November

Ich habe mich an diesem Bericht beteiligt, um uns an MCS Erkrankten im Kampf um die Anerkennung unserer Krankheit zu unterstützen. Leider ist dieser Bericht sehr einseitig ausgefallen. Aber er zeigt in aller Deutlichkeit, wie es MCS-Kranken in Deutschland häufig ergeht, wenn sie ärztliche Hilfe suchen. Sie stoßen auf Ungläubigkeit und Unverständnis, und sie werden auf die psychische Ebene geschoben. Wir hätten heute keine so fortschrittlichen Forscher, wenn es nicht Wissenschaftler wie Einstein gäbe, der von sich gesagt hat, dass er seine kindliche Neugier immer bewahrt habe und auch Unglaubliches für möglich gehalten habe. Nur so kann Neues vorbehaltlos erforscht werden. Mein Dank gilt den allzu wenigen Umweltmedizinern, die täglich mit MCS-Patienten arbeiten. Hildegard Jung, Stuttgart

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/leserbriefe_aus_der_zeitung/?em_cnt=
1242031&sid=f9755b0f5466e60dae4d2038acd40430
- Editiert von Maria am 13.11.2007, 08:38 -
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Beitragvon Alexander » Donnerstag 22. November 2007, 20:02

Für den Artikel in der FR fehlt mir jegliches Verständnis, wie kann man kranke Menschen derart diskriminieren und den Ruf der kranken Frau derart schädigen. Das ist unfassbar. Mittlerweile weiß jedes Schulkind das Chemikalien krank machen können und es Chemikaliengeschädigte gibt.
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Beitragvon Yol » Donnerstag 22. November 2007, 22:09

Eine Frage, die zwar nicht zu diesem Bericht passt, aber zur Berichterstattung:

Am Dienstag, 27.11.07 zwischen 19.00 und 19.15 Uhr wird RTL-LUXEMBURG (de Magazin) eine Sendung zum Thema MCS senden.
Die Initiative stammt von mir, sodass ich auch vor die Kamera musste. Als Fachärzte wurden Dr. Kurt E. Müller und Dr. Roby Thill (Umweltarzt in LX) interviewt. Leider haben wir bis heute keinen zusätzlichen MCS-Patienten in LX gefunden, der weder arbeiten kann, noch Unterstützung bekommt, (bei uns gibt es gar keine Strukturen also auch keine Unterstützung). Diese vielen Misstände, die ich ja selber als MCS-ler tagtäglich erfahre, haben mich zu dieser "Tat" veranlasst.

Hierzu wollte ich nun denn bemerken, dass weder die beiden Aerzte, noch ich irgendeinen Einfluss darauf haben, was bei der Sendung herauskommt. Auch die Journalistin und der Kameramann sind nicht eigenständig verantwortlich, weil sie wiederum von den Cutter abhängig sind und nicht wissen, was zurückbehalten wird. Ich hatte mir zwar gewünscht, im vorab zu sehen und zu hören, was da über mich und MCS in die Welt gestrahlt wird, doch wird das allgemein abgelehnt.

Zweite wichtige Bemerkung hierzu wäre aber, dass die Journalistin, die die Sendung moderiert, sehr interessiert am Thema war und demzufolge die Informationen und die Informationsquellen, die ich ihr vermittelt habe, gut genutzt hat. (Die csn-Galerie sollte eigentlich zu sehen sei, auf Wunsch der Journalistin z.B.)Das heisst, aus meiner Sicht, hat sich die Journalistin sehr gut auf das Thema vorbereitet, wie ich aus den Fragen, die sie mir vor laufender Kamera stellte, ersehen konnte. Aus dieser Sicht denke ich, sollte mir eigentlich nicht das gleiche passieren, wie Frau Jung, hoffe ich. Sollte daraus ein Flop werden, ja dann arbeite ich weiter dran, eine Podiumsdiskussion mit allen Akteuren zu bekommen, was so eigentlich meine initiale Idee war, aber scheinbar zu verwegen für den Moment.
Ansonsten bin ich schon froh, dass RTL überhaupt bereit war, a) zum Kongress zu kommen und b) uns eine Sendung von 5 Minuten zu gewähren, so kommt wenigstens der Name MCS unter die Leute, vielleicht auch mehr. Mehr kann ich heute dazu nicht sagen.
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Beitragvon Konstantin » Donnerstag 22. November 2007, 22:16

Ich drücke Dir die Daumen Yolande, es wird bestimmt klappen.
Trag den Termintipp auch bei den Terminen ein, da schauen viele hin.

Grüße, Konstantin
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Beitragvon Maria » Donnerstag 22. November 2007, 23:54

Schreibt bitte weiter Kommentare im FR-Blog und FR-Forum, für Gudrun und Pucki!!!

Viele Grüsse
Maria
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Beitragvon Lawya » Freitag 23. November 2007, 09:36

Ein Mitschnitt der Sendung wäre vielleicht nicht übel.
Lawya
 

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Beitragvon Juliane » Mittwoch 30. November 2011, 09:01

In einem aktuellen Artikel vom 27.11.2011 wird die Botschaft über einen Link verpackt.


Wie Medien Botschaften über MCS vermitteln
viewtopic.php?t=16684
Juliane
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