Vor einigen Tagen rief ein MCS Betroffener unter dem Vorwand an, er bräuchte Hilfe.
Ganz "zufällig" lenkte er das Gespräch, nachdem er die für ihn wichtigen Infos einkassiert hatte, auf Frau Grote und ihre Dachverbandinitiative. Er provozierte "bis aufs Messer", um meine Meinung dazu in Erfahrung zu bringen. Er behauptete, er kenne sich damit überhaupt nicht aus, wusste aber letztendlich äußerst gut Bescheid und lenkte das Gespräch SEHR gezielt. Ich wurde u.A. dafür kritisiert, Frau Grote in Form von drei Anfragen/Offene Briefe in Zugzwang gebracht zu haben, und ich wurde zu Erklärungen genötigt, warum ich das getan habe.
Ich werde hier an dieser Stelle zum wiederholten Male öffentlich bekannt geben,warum ich mir die Mühe machte, um Auskunft zu bitten, und warum ich es arrangiert habe, mit drei hochkarätigen Wissenschaftlern/Aktivisten an dem geplanten Treffen teilnehmen zu können.
Mir geht und ging es ausschließlich um die Verbesserung der Situation Chemikaliensensibler, und daher logischerweise auch um Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten, ohne dass sie an Leib und Leben gefährdet werden. Ich habe daher ein großes Problem damit, wenn wehrlose Menschen über ihren Kopf hinweg in Gefahr gebracht werden, z.B. durch völlig sinnlose und gesundheitsgefährdente, oft akut lebensbedrohliche Provokationstests, die definitiv schon lange nicht mehr dem internationalen wissenschaftlichen Standart entsprechen.
Wenn Frau Grote und ihre Leute ihr Vorhaben ebenfalls zum Wohle Chemikaliensensibler durchführen wollen, dürfte für sie eigentlich kein Problem in der Beantwortung sachlich gestellter Fragen bestehen, im Gegenteil.
Jedoch - bis heute Fehlanzeige, meine Anfragen wurden ignoriert. Davon mal abgesehen, dass eine gewisse Frau Schons-Kronreich auf ihrer Website ein Pamphlet veröffentlichte, in dem in Zusammenhang mit meiner Anfrage meine Person und die drei Wissenschaftler aufs Übelste verunglimpft wurden.
Zitat:
„Niemand hat CSN aufgefordert, eingeladen oder zu solchen eigenmächtigen Handlungen befugt. Wenn sich dort jemand drei amerikanische Ärzte/Professoren ins Haus lädt –die offenbar auch nur wenige kennen- ungefragt und unaufgefordert um sie bei anderen, die offensichtlich keinen Kontakt wünschen - die fehlende persönliche Einladung zeugt wohl deutlich davon- vor die Türe zu stellen und sich dann über die Reaktion wundern, tja, was soll man denn eigentlich dazu noch sagen? Es gibt keine Verpflichtung, kein Gesetz hierzu. Mit Verlaub, ich stelle auch nicht anderen ungefragt meinen Hund als vollendete Tatsache vor die Tür in der Annahme, sie als Hundefreund würden ihn gern bewirten und Gassi führen wollen ohne sie vorher zu fragen.“
http://www.argus51.de/resources/Gr$C3$BCndung+Dachverband+Wichtige+Themen+Falsche+Diskussion.pdf
Übrigens, dieses Pamphlet war dem oben genannten "unwissenden" MCS-Kranken nicht nur bekannt, er hat es mir gegenüber im Verlauf des Telefonates auch ausdrücklich entschuldigt und schöngeredet.
Die Nichtbeantwortung meiner Anfragen ist in meinen Augen ebenso unakzeptabel wie Ausreden im Sinne von "Wir wussten nicht, war nicht so gemeint, keine Ahnung gehabt, wir sind keine Experten, wir können uns nicht so perfekt ausdrücken,...", denn es geht um Menschenleben, nicht mehr und nicht weniger.