Fr.Prof Dr Wrbitzky und Hr.Dr Rebe MHH

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Beitragvon Nini » Donnerstag 24. Januar 2013, 19:35

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Fr.Prof Dr Wrbitzky

Beitragvon Miss Excel » Donnerstag 24. Januar 2013, 20:04

Die Frau Dr. unterrichtet klinische Umweltmedizin.

http://www.mh-hannover.de /fileadmin/mhh/download/studium_ausbildung/OrdnungenMedizin/MSE_P_505_Umweltmedizin.pdf

Dabei bezeichnet sie unter anderem MCS als "idiopathische Umwelterkrankung".

Lt. Wikipedia bedeutet "Idiopathie":

Der Begriff Idiopathie ... wird in Verbindung mit Krankheiten benutzt, die ohne eine fassbare Ursache entstehen.

Der Begriff idiopathisch wird in der Medizin ähnlich wie der dort synonyme Begriff essentiell benutzt, um in der Benennung der Krankheit einen Hinweis darauf zu geben, dass die Erforschung der Ursache der Erkrankung bislang erfolglos war.

Die Begriffsverwendung impliziert keine Wertung in Hinblick auf eine vermutete Ursache oder die Schwere der Erkrankung. Bei vielen Erkrankungen, bei denen die Ursache nicht genau geklärt ist, wird der Begriff auch nicht verwendet. Da heute die Ursachenforschung von Krankheiten kontinuierlich fortschreitet, wird der Begriff seltener verwendet.



Ich möchte hier noch einmal folgenden Teil hervorheben:

Der Begriff idiopathisch ... benutzt, um ... einen Hinweis darauf zu geben, dass die Erforschung der Ursache der Erkrankung bislang erfolglos war.
Miss Excel
 

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Beitragvon Monja » Donnerstag 24. Januar 2013, 20:09

Liebe Nini,

..."du sollst dein Leben als junge Frau genießen"...
was für eine hirnlose Äußerung, aber das kennen wir ja nicht anders, ist das furchtbar,
tut mir so leid für dich! Leider weiß ich nicht, was MHH ist. Aber SCHLECHTE Erfahrungen
hab ich auch mit fast allen Gutachtern, Medizinischem Dienst, Rentenanstalt usw. gemacht.
Überall gibts nur ganz selten mal einen, der begreift, was MCS für einen bedeutet. Und was
willst du denn nun machen? Wie gehts dir inzwischen? Übrigens möglichst immer eine Begleit-
Person überall mit hinnehmen, dann wird man meist nicht so abwertend behandelt, weil man
einen Zeugen hat.

Liebe Grüße von Monja
Monja
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Beitragvon Twei » Donnerstag 24. Januar 2013, 21:21

Die Ansichten von Prof. Dr. med. Renate Wrbitzky sind wohl noch die alten:

...Resümee
Patienten mit Gesundheitsstörungen im Sinne eines MCS, die auf die Umwelt bezogen werden, leiden unter einem Beschwerdebild, über dessen Ursachen und Entstehungsweise bisher keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen. Die in der Begriffsbildung vorgenommene Festlegung, nicht nur auf Auslöser der Beschwerden, sondern auch auf die Ursache der Krankheit, ist nach dem derzeitigen Kenntnisstand nicht angemessen. Sie wirkt sich darüber hinaus hinderlich auf die Durchführung weiterer unvoreingenommener Forschung aus.

Die betroffenen Patienten leiden erheblich. Sie sind nach den Regeln der ärztlichen Kunst unter Berücksichtigung des vorliegenden Symptomprofils zum Ausschluss einer bekannten und gegebenenfalls behandelbaren Erkrankung differenzialdiagnostisch zu untersuchen. Die primäre Vermutung einer psychiatrischen Genese ohne Bestehen entsprechender Positivkriterien ist nicht gerechtfertigt. Ebenso wenig hilfreich ist allerdings die unkritische Zuweisung einer „Umweltdiagnose“ mit dadurch bedingter iatrogener Fixierung. Ist eine bekannte Ursache nicht auffindbar, kann nach derzeitigem Kenntnisstand eine supportive Behandlung zur Vermittlung geeigneter Bewältigungsstrategien wissenschaftlich begründet werden.

Zurzeit liegen keine gesicherten Erkenntnisse über die Wirkung andersartiger Therapiemaßnahmen vor.
Die gesetzlichen Voraussetzungen, MCS unfallversicherungsrechtlich als Berufskrankheit anzuerkennen, sind derzeit nicht gegeben. Dessen ungeachtet kann das Vorliegen einer MCS-Symptomatik in den übrigen Sozialversicherungsbereichen berücksichtigt werden.

Dieses Papier wurde als Positionspapier vom Arbeitskreis „Klinische Umweltmedizin“ der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin erarbeitet. Im Arbeitskreis wirkten mit: Dr. med. Karl-Heinz Antonin, Dr. rer. nat. Michael Bader, Prof. Dr. med. Axel Buchter, Dr. med. Michael C. Dietz, Prof. Dr. med. Hans Drexler, Prof. Dr. med. Thomas Eikmann, Dr. med. Dieter Eis, Dr. med. Annegret Jaekel-Reinhard, Prof. Dr. med. Thomas Kraus, Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Stephan Letzel, Dr. med. Dipl.-Chem. Herbert Lichtnecker, Dr. med. Michael Nasterlack, Prof. Dr. med. Dennis Nowak, Dr. med. Andrea Otto, Dr. med. Alexander Petrovitch, Prof. Dr. med. Rainer Schiele, Dr. med. Markus Weihrauch, Prof. Dr. med. Renate Wrbitzky.

Manuskript eingereicht: 20.9.2001; revidierte Fassung angenommen: 21.5.2002

zZitierweise dieses Beitrags:
Dtsch Arztebl 2002; 99: A 2474–2483 [Heft 38]

Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literaturverzeichnis, das über den Sonderdruck beim Verfasser und über das Internet (http://www.aerzteblatt.de) erhältlich ist.

Anschrift für die Verfasser:
Prof. Dr. med. Renate Wrbitzky
Abteilung Arbeitsmedizin
der Medizinischen Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover
- ausführlicher Text siehe - http://www.aerzteblatt.de/archiv/32993/ ... cher-Sicht

Zu diesem Artikel, der in seiner Ganzheit sehr informativ für die jetzige Position der Umweltmedizin ist, gab es erhebliche Kritiken.
Es wird auch aufgezeigt, wie MCS-Erkrankte mit "Alternativ-Medizin" zum Narren gehalten werden, als auch eine reine psychiatrische Ansicht und Behandlungsmethode der Erkrankung angeraten wird.

Zu dieser Veröffentlichung befindet sich auch ein Thread im Forum, siehe "Stilblüten von Gegnern der Umweltmedizin" - viewtopic.php?t=1355
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Beitragvon Nini » Freitag 25. Januar 2013, 12:36

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Beitragvon Nini » Freitag 25. Januar 2013, 12:42

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Beitragvon Nini » Freitag 25. Januar 2013, 12:45

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Beitragvon Yol » Freitag 25. Januar 2013, 19:42

Auf welchem Tripist unser Nachbarland? Zwang wo man hinschaut. Deckt sich das mit der europäischen Mentalität die auf Demokratie aufgebaut sein soll? Dieses ganze künstlich aufgebaute System - gegen den allgemein gütligen Wissenschaftstand zu handeln - ist wohl nur politisch erklärbar.

Bei uns darf ein Patient nicht gegen seinen Willen behandelt werden, die meisten würden es sich auch nicht gefallen lassen, aber es ist gesetzlich verankert und kaum ein Arzt würde sich trauen dagegen zu handeln. Bei uns kommen auch Ärzte vor Gericht - hier gelten sie nicht als Götter in weiss, sie sind Teil des VOlkes wie wir auch.

Dennoch werden wir mit MCS nicht behandelt - unsere paar Umweltärzte mitsamt der Umweltmedizin wird von der Mainstream-Medizin und ihren Vertretern auch nicht anerkannt - obwohl die Krankheit an sich anerkannt ist.

ABER WIR WERDEN AUCH NICHT BEMISSHANDELT, was immerhin schon etwas ist.
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