Studie über Bio-Essen - ist nicht gesünder :-(

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Beitragvon Clarissa » Dienstag 4. September 2012, 12:00

Metastudie an Uni Stanford

Biolebensmittel sind nach einer neuen Studie nur wenig gesünder als konventionelles Essen. Die Forscher fanden keinen deutlichen Nachweis, dass biologische Lebensmittel nährstoffreicher sind oder ein geringeres Gesundheitsrisiko bergen. Zu diesem Ergebnis kommt eine umfangreiche Metaanalyse der Universität Stanford, die in dem Fachblatt „Annals of Internal Medicine“ erschienen ist.

[url=http://www.orf.at/stories/2138965/2138947/]Zur Meldung[/url]
- Editiert von Clarissa am 04.09.2012, 12:02 -
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Wüstenfieber » Dienstag 4. September 2012, 12:08

LOL !!!

Und wer hat diese "Studie" finanziert?

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Beitragvon Sileah » Dienstag 4. September 2012, 12:22

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Beitragvon Vicky Dee » Dienstag 4. September 2012, 12:23

O-Ton Industrieverband Agrar??

Hört sich ganz so an!
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Beitragvon Kira » Dienstag 4. September 2012, 12:33

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Beitragvon Kira » Dienstag 4. September 2012, 12:41

Original: http://annals.org/article.aspx?articleid=1355685
mit Google übersetzt:


Sind Bio-Lebensmittel sicherer und gesünder als konventionelle Alternativen: A Systematic Review


Hintergrund: Die gesundheitlichen Vorteile von Bio-Lebensmitteln sind unklar.

Purpose: To review evidence comparing the health effects of organic and conventional foods. Zweck: Beweise Vergleich der Auswirkungen auf die Gesundheit von ökologischen und konventionellen Lebensmitteln zu überprüfen.

Data Sources: MEDLINE (January 1966 to May 2011), EMBASE, CAB Direct, Agricola, TOXNET, Cochrane Library (January 1966 to May 2009), and bibliographies of retrieved articles. Datenquellen: MEDLINE (Januar 1966 bis Mai 2011), EMBASE, CAB Direct, Agricola, TOXNET, Cochrane Library (Januar 1966 bis Mai 2009), und Bibliographien der abgerufenen Artikel.

Study Selection: English-language reports of comparisons of organically and conventionally grown food or of populations consuming these foods. Study Auswahl: englischsprachige Berichte über Vergleiche von biologisch und konventionell angebauten Lebensmitteln oder von Populationen Konsum dieser Lebensmittel.

Data Extraction: 2 independent investigators extracted data on methods, health outcomes, and nutrient and contaminant levels. Datenextraktion: 2 unabhängige Ermittler extrahierten Daten über Methoden, Gesundheitszustand und Nähr-und Schadstoffkonzentrationen.

Data Synthesis: 17 studies in humans and 223 studies of nutrient and contaminant levels in foods met inclusion criteria. Daten Synthesis: 17 Studien an Menschen und 223 Studien der Nähr-und Schadstoffkonzentrationen in Lebensmitteln erfüllt Einschlusskriterien. Only 3 of the human studies examined clinical outcomes, finding no significant differences between populations by food type for allergic outcomes (eczema, wheeze, atopic sensitization) or symptomatic Campylobacter infection. Nur 3 der Studien am Menschen untersucht klinischen Ergebnissen finden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Populationen von Arten von Lebensmitteln für Allergiker Ergebnisse (Ekzeme, Keuchen, atopische Sensibilisierung) oder symptomatische Campylobacter-Infektion. Two studies reported significantly lower urinary pesticide levels among children consuming organic versus conventional diets, but studies of biomarker and nutrient levels in serum, urine, breast milk, and semen in adults did not identify clinically meaningful differences. Zwei Studien berichteten signifikant lower urinary Pestizidwerte bei Kindern verbrauchen organischen im Vergleich zu herkömmlichen Diäten, aber Studien von Biomarkern und Nährstoffgehalt in Serum, Urin, Muttermilch und Sperma bei Erwachsenen nicht identifizieren klinisch bedeutsame Unterschiede. All estimates of differences in nutrient and contaminant levels in foods were highly heterogeneous except for the estimate for phosphorus; phosphorus levels were significantly higher than in conventional produce, although this difference is not clinically significant. Alle Schätzungen der Unterschiede in der Nähr-und Schadstoffkonzentrationen in Lebensmitteln waren sehr heterogen, außer für die Schätzung für Phosphor; Phosphor signifikant höher als bei herkömmlichen Produkten, obwohl dieser Unterschied ist klinisch nicht signifikant. The risk for contamination with detectable pesticide residues was lower among organic than conventional produce (risk difference, 30% [CI, −37% to −23%]), but differences in risk for exceeding maximum allowed limits were small. Escherichia coli contamination risk did not differ between organic and conventional produce. Das Risiko für die Kontamination mit nachweisbaren Pestizidrückständen niedriger war unter den organischen als herkömmliche Produkte (Risiko Unterschied, 30% [CI, -37% bis -23%]), aber die Unterschiede im Risiko für die Überschreitung maximal zulässigen Grenzen waren klein. Escherichia coli Kontaminationsrisiko nicht zwischen ökologischen und konventionellen Produkten unterscheiden. Bacterial contamination of retail chicken and pork was common but unrelated to farming method. Bakterielle Kontamination des Einzelhandels Hühner-und Schweinefleisch war es üblich, aber in keinem Zusammenhang mit Legehennenhaltung. However, the risk for isolating bacteria resistant to 3 or more antibiotics was higher in conventional than in organic chicken and pork (risk difference, 33% [CI, 21% to 45%]). Jedoch war die Gefahr zum Isolieren Bakterien resistent gegen 3 oder mehr Antibiotika höher als in konventionellen organischen Huhn und Schwein (Risikodifferenz, 33% [CI, 21% bis 45%]).

Limitation: Studies were heterogeneous and limited in number, and publication bias may be present. Einschränkung: Studien waren heterogen und begrenzte Zahl und Publikations-Bias vorhanden sein.

Conclusion: The published literature lacks strong evidence that organic foods are significantly more nutritious than conventional foods. Fazit: Die veröffentlichte Literatur fehlen starke Beweise dafür, dass Bio-Lebensmittel deutlich sind nahrhafter als konventionelle Lebensmittel. Consumption of organic foods may reduce exposure to pesticide residues and antibiotic-resistant bacteria. Verbrauch von Bio-Lebensmitteln kann die Exposition gegenüber Pestizidrückständen und Antibiotika-resistente Bakterien.
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Beitragvon Twei » Dienstag 4. September 2012, 12:51

[quote] Allerdings gebe es noch keine Studie über die kombinierten Effekte von Rückständen, die am zulässigen Limit liegen. "Im Apfelanbau etwa werden mehrere Fungizide, Insektizide und Herbizide verwendet, außerdem Phytohormone, um die Früchte auszudünnen. Die Auswirkungen dieser Chemikalien werden nie summiert."[/quote]
[quote] Allerdings waren die Bio-Lebensmittel seltener mit Pestiziden kontaminiert - auch wenn sie nicht zu 100 Prozent frei davon waren.[/quote]
aus - http://www.stern.de/ernaehrung/bio-lebensmittel-auf-dem-pruefstand-der-irrglaube-vom-gesuenderen-bio-essen-1888756.html

Letztendlich werden hier tatsächlich schlechte Ergebnisse einer Studie "schön" geredet - siehe:

http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/05/18/studie-findet-zusammenhang-zwischen-pestiziden-und-hyperaktivitat/

http://www.csn-deutschland.de/blog/2012/05/25/eigene-regulierung-fur-endokrine-disruptoren/

Gerade geringe Dosen Gift haben auf Säugetiere und Mensch eine erhebliche Wirkung, teils effektvoller als hohe Expositionen.
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Beitragvon Sileah » Dienstag 4. September 2012, 13:08

Ein Tweet, der's aufn Punkt bringt:

[color=darkred]weezerle ‏@weezerle
Gehts Bio-Kunden nur um "gesünder"? Ich finde diese rein egoistische Sichtweise bescheuert. Nachhaltigkeit, Ressourcen, Fairness, anyone?[/color]

Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Bio nicht wertvoller von den Inhaltsstoffen sein soll.
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Beitragvon Sileah » Dienstag 4. September 2012, 15:31

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Beitragvon Sileah » Dienstag 4. September 2012, 18:32

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Beitragvon Nidirakas » Dienstag 4. September 2012, 20:31

Bio verstehen die wenigsten richtig. Das Fernsehen schreibt einzig und allein über Missstände bei der Discounter Bioware. Die hat tatsächlich nichts mit Bio zu tun.
Konventionell kann in keiner Weise gesund sein. Weder für uns, noch für den Planeten.
Die ständigen "Bio ist schlecht" Redner sollten sich mal in das Thema einarbeiten, denn das hat schon voll den Bart XD

Ich finde aber auch, dass sich die Discounter und Supermärkte raushalten sollen, aber sie wollen sich damit eine goldene Nase verdienen. Daran sieht man ja schon, dass sie nichts verstanden haben.

Bio und Discounter passen nicht zusammen. Bio kostet Geld, der Bauer braucht genauso sein Geld, wie jeder andere für seine Arbeit bezahlt werden will. Diese Billigläden versuchen Bio mit Geiz ist geil zu paaren, das kann gar nicht gehen.

Solange es Demeter gibt, ist wenigstens überhaupt Bio auf dem Markt. Die kümmern sich um gesunde Böden, anständige Bezahlung, veranstalten keine Monokultur auf den Äckern und halten die Tiere anständig.

Durch diese Nachhaltigkeit ist selbstverständlich mehr im Essen, außer dass sie weniger Schadstoffe haben. Ich finde es geradezu absurd, dass es 2-Klassen Bio gibt.

Bezahlt werden Antistudien von Bayer, Monsanto, Basf, Nestlé und den anderen Riesenfirmen, der Fleischlobby und konventionellen Agrarfirmen.
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Beitragvon Twei » Dienstag 4. September 2012, 20:46

Wichtig finde ich auch, dass Bio-Ware möglichst im "sauberem" Zustand des Produzenten den Kunden erreichen.

In den Supermärkten werden teilweise Duftstoffe in die Raumluft abgegeben, heftigste chemische Reinigungsmittel angewendet, duftendes Waschmittel gelagert usw., so daß die Bioware einen umfangreichen Überzug an Chemikalien-Cocktails aufweist.

Gemüse atmet und diese Giftstoffe gelangen so letztendlich auch in das Innere des Nahrungsmittels.

Außerdem weiß man nicht, was noch so alles in den Lagerräumen und während der Transportwege mit den "Massenbiowaren" geschieht, da sie mit herkömmlicher Ladung vermischt transportiert und gelagert wird.

Somit traue ich vorwiegend nur noch den Bioläden und Bioverkaufsständen auf den Wochenmärkten, da hier die "Mischung" mit Nicht-Bio-Ware geringer anzunehmen ist.

Wer mir nicht glaubt, braucht nur mal an den Waren zu riechen und schmecken...

Schwerkranke Menschen, welche sich auf möglichst natursaubere Nahrungsmittel verlassen müssen, sollten sich auf den Namen BIO verlassen können und zwar bis auf den Tisch des Verbrauchers; es ist lebensnotwendig!
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Beitragvon Sileah » Donnerstag 6. September 2012, 18:57

[color=darkred]Bio-Siegel steht für bessere Haltungsbedingungen, nicht für eine heile Welt
Die Zustände in den gezeigten Ställen entsprechen allerdings nicht den Haltungsbedingungen, die für das Bio-Siegel vorschrieben sind. Für Legehennen gehört zum Beispiel eine zusätzliche Außenfläche von vier Quadratmetern zu den Mindestanforderungen. Das klingt besser als die Szenen der ARD-Reportage – hat aber auch wenig mit den Bildern zu tun, die gerne in den Köpfen der Verbraucher eingepflanzt werden: Hühner, die den ganzen Tag frei auf einem idyllischen Bauernhof spazieren, Kühe, die auf einer sonnigen Bergwiese weiden. Das Bio-Image scheint, man traut es sich als Befürworter kaum zu sagen, in mancher Hinsicht zu gut, nahezu irreal zu sein. Vor allem wenn es um die überstrapazierte Idee der glücklichen Tiere geht. Das soll wie gesagt keinenfalls die Bilder leidender Tiere rechtfertigen, die scharf zu kritisieren sind. Aber: das Bio-Siegel steht nicht für eine heile Welt, in der Hühner ein Grinsen im Gesicht haben, weil Sie Bio-Eier legen dürfen. Die EU Öko-Verordnung soll artgerechte Tierhaltung gewährleisten – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Die grundlegende Idee der ARD, auf den schwierigen Spagat von Bio und billig hinzuweisen, ist auch nicht verkehrt. In erster Linie wollen wohl Discounter weder das Beste für die Natur noch für die Verbraucher, sondern deren Geld. Und Verbraucher, die im Discounter einkaufen, wollen möglichst viel Bio für möglichst wenig Geld. Diese Konstellation passt nicht so recht zum Ziel einer heilen Tier-Welt, aber zu einer besseren! Lesen Sie weiter auf Seite 2


http://www.utopia.de/magazin/ard-reportage-wie-billig-kann-bio-sein-bio-betrug-bleiben-sie-unkonventionell[/color]
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Beitragvon Thommy the Blogger » Samstag 8. September 2012, 09:51

Ja, ein weiterer Versuch der Chemielobby "Bio" einen Schlag zu versetzen.
Dass die renommierte Stanford dabei mitgemacht hat erschüttert namhafte Wissenschaftler.

Im CSN Blog könnt Ihr einen Artikel lesen, was wirklich mit dieser Studie los ist und wie deren Qualität
einzuschätzen ist.

Lest, kommentiert und vorallem, verbreitet den Link, damit die Wahrheit auf den Tisch kommt:


Ein Versuch, durch eine Studie den Bio-Trend zu stoppen
Neue pseudowissenschaftliche Ergebnisse stellen den Wert ökologisch erzeugter Lebensmittel für eine gesunde Ernährung in Frage
http://www.csn-deutschland.de/blog/2012/09/08/ein-versuch-durch-eine-studie-den-bio-trend-zu-stoppen/
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Studie über Bio-Essen - ist nicht gesünder :-(

Beitragvon Sileah » Donnerstag 27. September 2012, 06:15

[color=darkred]TV-Talk über Bio Tiefpunkt der Talkshow-Kultur

2012
18
Sep
“Der große Bio-Schwindel – Wie gut ist Öko wirklich?” Unter diesem Titel lud Günther Jauch am Sonntagabend im Ersten zur Talk-Show. Angesichts der Gästeliste durfte man Aufklärung nicht erwarten – Krawall schon eher. Und man wurde nicht enttäuscht…

Eingeladen hatte Jauch die Köchin Sarah Wiener, den ökologisch wirtschaftenden Bauernverbands-Funktionär Heinrich Graf von Bassewitz, den Müllermilch-Chef und Nordsee-Eigentümer Heiner Kamps, den Autor Udo Pollmer und Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelverbands HDE.

Udo Pollmer durfte seine bekannten Ausfälle gegen die Bio-Tierhaltung wiederholen, die auch beim zehnten Mal nicht richtiger werden. Heinrich Graf von Bassewitz war nicht in der Lage, Pollmers infamer und wortgewaltiger Mischung aus Übertreibungen und Verdrehungen etwas entgegenzusetzen. Heiner Kamps sang das hohe Lied der industriellen Lebensmittelherstellung. Sarah Wiener gab die Empörte und ließ ihn kaum ausreden. Der Einzelhandelsvertreter kam kaum zu Wort und wurde auch nicht nach seiner Verantwortung für den Preisdruck auf die Erzeuger befragt.

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerlich Landwirtschaft (AbL) kritisierte die Sendung als „Tiefpunkt einer wirklichkeitsfernen und geschwätzigen Talkshow-Kultur.” Einen ehrlichen und sachkundigen Bio-Bauern habe Jauch offenbar ganz bewusst nicht dabei haben wollen: Der AbL lägen Informationen vor, wonach das Jauch-Team zunächst einen Demeter-Bauern eingeladen habe, der dann aber kurzfristig als nicht genügend „skandalträchtig“ wieder ausgeladen worden sei.
[...][/color]
http://www.schrotundkorn.de/wp/2012/09/18/tv-talk-ueber-bio-tiefpunkt-der-talkshow-kultur/
- Editiert von Sileah am 27.09.2012, 06:16 -
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Beitragvon Twei » Sonntag 3. März 2013, 20:09

Zum Nachdenken:

[quote]Junk-Science: Bio-Lebensmittel verursachen Autismus und Diabetes!
Eine wissenschaftssatirische Betrachtung von Kevin M. Folta
(1) Kommentare

Die Gegner der grünen Gentechnik vergessen häufig die statistische Binsenweisheit, dass Korrelationen nicht zwangsläufig auch Kausalität bedeuten. So werden Zusammenhänge behauptet, die nicht der Realität entsprechen. Der Biologe Kevin M- Folta dreht den Spieß einfach mal um....[/quote] bitte weiterlesen http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001290
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